Kreismeisterschaften mit außergewöhnlichem Wertungsmodus

Zum 9. Mal wurden die offenen Kreismeisterschaften aller Klassen im 5.000 Meter-Bahnlauf, im Güstrower Niklotstadion, ausgetragen und immer ist der Wettkampfmodus das Besondere bei diesem Lauf. Denn das jeweils erreichte Wettkampfergebnis wird ins Verhältnis zur Weltrekordzeit für die entsprechende Altersklasse des Sportlers gesetzt. Am Ende gewinnt erfahrungsgemäß nicht unbedingt der Schnellste, sondern der für sein Alter verhältnismäßig beste Läufer. Während es für die Laager Herrenfraktion, trotz sehr guter Ergebnisse, nichts zu holen gab, machten die Mädels des SC Laage den Sieg unter sich aus.
Siegerin wurde die 13-jährige Jennifer Heise (22,06 min). Ihre altersbereinigte Zeit lag am Ende bei 20,28 Minuten. Auf dem 2.Rang platzierte sich ihre gleichaltrige Teamkameradin Joelina Raith, die nur 24 Sekunden langsamer war. Auf dem Bronzeplatz lief die 15-jährige Pia-Marie Arendt, als Gesamtschnellste, nach 21,59 Minuten. Altersbereinigt blieb bei ihr die Uhr nach 20,59 Minuten stehen. Schnellster Laager Clubläufer war, nicht unerwartet, der 15-jährige Maximilian Heise. Nach 18,35 Minuten wurde er im Ziel gestoppt. Nach der Altersbereinigung (17,13 min) fand sich Maxi auf dem 4.Rang wieder. Der Schnellste aller Aktiven war an diesem Abend der 49-jährige Niels Schmiedeberg vom Verein TRIFUN Güstrow. Aber auch seine Siegerzeit von 17,15 Minuten, die bereinigt 15,12 Minuten wert war, reichte nicht zum Gesamtsieg. Den holte sich der 75-jährige Günter Wolf vom LSV Güstrow. Seine Laufzeit von 22,12 Minuten war nach der Altersbereinigung 15,06 Minuten.
Grundsätzlich war der Lauf eine willkommene Abwechslung bei sehr guten äußeren Bedingungen und einer soliden Organisation.
Dieser angewandte Wettkampfmodus ist einmalig in Mecklenburg-Vorpommern.

Zwischenablage
Das Foto zeigen die Laager Siegermädels und die Abordnung des SC Laage.
Fotos: SC Laage