Neujahrslauf in Laage

Ein toller Laufvormittag hatte sich dem Ende geneigt, und in echter Männermanier ließen die Laager Clubsportler bei einer Flasche Bier ihre Eindrücke sacken. Mit ganz viel motivierten Menschen, die zum Teil aktive Mitglieder der Laufgruppe des SC Laage sind oder sich dieser verbunden fühlen, startete am frühen Morgen der VIACTIV-Neujahrslauf. Vor und in der Recknitzsporthalle hatten die fleißigen Hände alles vorbereitet und sich sowie ihren Gästen die Grundlagen für ein echtes Laufevent geschaffen.
Neben dem Anmeldepunkt und den attraktiven Streckenführungen durften sich die Läuferinnen, Läufer und Walker über ein üppiges Obst-und Kuchenbuffet, Kaffee und Glühwein, einen deftigen Eintopf sowie Medaillen und Urkunden freuen.
Aber vor dem Genuss wollten die Sportlerinnen und Sportler alle gemeinsam schwitzen. In kleinen Gruppen liefen oder walkten die Ausdauersportler über 3 und 6 Kilometer durch die Stadt Laage. Die 10 Kilometer Läuferinnen und Läufer zog in die umliegenden Dörfer und wieder zurück, auf Kopfsteinpflaster  durch die attraktive Altstadt mit dem Rathaus, der Stadtscheune und dem Wasserturm, vorbei an Stadtvillen und ganz vielen neugestalteten Gebäuden, die die allermeisten Läuferinnen und Läufer sehr beeindruckten. Auf eine Zeitnahme und sonst übliche Wertungen wurde traditionell  verzichtet. Zurück in der Recknitzsporthalle wurde gefachsimpelt, der Trainingszustand bewertet und natürlich die Ziele für das kommende Wettkampfjahr dargestellt. In gemütlicher, fast familiärer Runde ließen die Ausdauerbegeisterten ihren Vormittag mit einer Läufertombola ausklingen und verabschiedeten sich bei ihren Gastgebern zufrieden und mit einem Lächeln. Insgesamt hatten sich 121 Ausdauersportler in die Startlisten eintragen lassen und machten mit ihrer Teilnahme den Laager Neujahrslauf zu einem echten Erlebnis.

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Das Foto zeigt Aktive auf der Strecke.
Foto: Frank Eichler

Hallen-Meeting für die Kleinen kam gut an

Bei den Landeshallenmeisterschaften im Mehrkampf, der unter 10-und 12-jährigen Kinder konnten sich zum Teil noch sehr junge Sportlerinnen und Sportler der Laager Laufgruppe achtbar schlagen. Unter der Leitung von Andreas Heise, der sich um die Organisation und Vorbereitung auf die Wettkämpfe kümmerte, zeigten die Kinder zum Teil sehr guten Sport. Besonders in der Paradedisziplin, dem 800 Meter Lauf, konnten die Mädchen und der 8-jährige Benjamin Menge beeindrucken. Neben ihren Leistungen überzeugten die Ausdauersportler auch durch ihre sehr gute Disziplin und den Teamgedanken, immer wieder motivierten sich die Kinder gegenseitig und präsentierten sich stolz und sehr zufrieden. Der 8.Platz der noch 8-jährigen Natalia Kuberka im Dreikampf (50 Meter Sprint, Weitsprung und 800 Meterlauf) ist dabei hervorzuheben. Leider konnte die 9-jährige Skadi Bodenschatz ihren 3-Kampf nicht bis zum Schluss absolvieren. Eine Verletzung, die sie sich im Weitsprung zugezogen hatte, machte einen Start im abschließenden 800-Meter Lauf unmöglich. Einen sehr guten 4-Kampf lieferte die 10-jährige Chiara de Cahsan an diesem Tag ab. Sehr solide Leistungen beim Sprint sowie Hoch-und Weitsprung und ein ganz starker 800 Meter-Lauf, den sie als Schnellste aller vierzig gestarteten Mädchen nach 2:49.15 Minuten beendete,  brachten die Schülerin auf den 5.Platz der Gesamtwertung. Dieser Wettkampf, der über 7 Stunden ging, spiegelte ganz klar die Balance zwischen dem Schulsport und einem dosierten Leistungsanspruch wider. Letztendlich trainieren die Mädchen und Jungen nur zwei Mal in der Woche. Ein großes Lob gebührt neben dem verantwortlichen Übungsleiter, Andreas Heise, wieder einmal den engagierten Eltern.

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Das Foto zeigt Natalia Kuberka nach ihrem Wettkampf.
Foto privat

Laager Laufgruppenkinder mischten bei den Besten gut mit.

Bei den diesjährigen Landesmeisterschaften in der Halle, der unter 14-jährigen Schülerinnen und Schüler, stellte der Sportclub Laage ein mit vier Aktiven durchaus übersichtliches Feld im 800- Meter Bahn-Lauf auf.
Besonders die noch 11-jährigen Mädchen konnten in ihrem Wettkampf überzeugen. Lina Klose zeigte wieder einmal, dass sie in ihrer Trainingsgruppe durchaus den Ton angibt. Nach sehr ordentlichen 2;59,40 Minuten erreichte die Schülerin das Ziel, direkt vor ihrer besten Freundin Linda Krooß, die nur eine Sekunde dahinter blieb. Weitere fünf Sekunden später lief Josephine Ostertag über die Zielgerade.
Taktisch klug, lief auch der gleichaltrige Johann Kaufmann seine vier Runden im Jahnsportforum der Vier Tore Stadt Neubrandenburg und stürmte nach sehr ordentlichen 2; 55,55 Minuten auf den 9.Platz ins Ziel. „Diese kurzen und sehr harten Wettkämpfe sind die Grundlage für gute Ergebnisse auf den längeren Distanzen“, erklärte Andreas Heise, der als verantwortlicher Übungsleiter die Aktiven betreute und auf ihre Einsätze vorbereitete, am späten Nachmittag sichtlich zufrieden. Bestätigung fanden die Übungsleiter auch dahingehend, dass die Durchsetzung innovativer Trainingskonzepte in den vergangenen Wochen richtig war.

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Das Foto zeigt Lina, Linda, Josephine und Johann nach ihren Läufen.
Foto: Steffen Ostertag

Aktivwochenende war guter Einstieg ins Wettkampfjahr 2017

Aufgrund der sehr guten Erfahrungen führte die Laufgruppe des Sportclubs Laage, in enger Partnerschaft mit dem Sportschuhfachgeschäft City Sport aus Rostock, ihr diesjähriges Aktivwochenende für Läufer in der Sportschule des Landessportbundes Mecklenburg-Vorpommern e.V., in Güstrow durch. Sportlerinnen und Sportler der Heidehoppers, des SV Pastow, dem Saunateam Boddentherme, des TC FIKO Rostock und natürlich des gastgebenden SC Laage erlebten in harmonischer Eintracht ein ganzes Wochenende bei dem sich alles um dem Laufsport drehte. Neben den morgendlichen Läufen und einem langen Dauerlauf durch die Barlachstadt avancierte der Vortrag von André De Cahsan zum Thema:“Unser Herz ist mehr als eine Pumpe“ zum Highlight der Veranstaltung.
Die schmackhafte Sportlerverpflegung, solide Unterkünfte und die Nutzung von Seminar-und Clubräumen der Sporthalle und einer Sauna waren genauso selbstverständlich, wie die Gelegenheit, verschiedene Ausdauerläufe zu absolvieren und knackige Trainingseinheiten unter der Leitung von Axel Stange zu bestehen.
Die Abende verbrachten die siebenundzwanzig Sportlerinnen und Sportler gemeinsam mit guten Gesprächen, die sich immer wieder um den Laufsport drehten. Ein Reisebericht von Thomas Schröder aus Gnoien faszinierte die Ausdauersportler außerordentlich. Er berichtete von seiner 12000 Kilometer langen Reise von seiner mecklenburgischen Heimat bis nach Peking, mit dem Fahrrad. Besonders nach diesem Vortag wurde allen bewusst, was mit viel positiver Einstellung möglich ist. In der Abschlußrunde erklärten die meisten der Teilnehmer, dass dieses Aktivwochenende ein wichtiger Schritt in die persönliche, sportliche Zukunft war. Ein besonderer Dank gilt neben dem Landessportbund, der Wirtschaftsleiterin der Sportschule, Frau Dana Maserman, und dem gesamten Team der Sportschule in Güstrow.

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Das Foto zeigt Teilnehmer des Aktivwochenendes.
Foto: André De Cahsan

Anlegerforum der OSPA

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Ob Renten- und Mischkonzepte, Immobilien oder Aktien – wer mehr darüber weiß, kann seine finanzielle Zukunft besser planen und absichern. Das 2. Anlegerforum der OstseeSparkasse Rostock (OSPA) am 24. und 25. Februar 2017, jeweils von 10 bis 17 Uhr im OSPA Zentrum am Rostocker Vögenteich bietet vielfältige Informationen zum Thema Geldanlage.

OSPA-Experten und viele namhafte Partner, darunter Vertreter von DWS Investments, J. P. Morgan Asset Management, Deka Investments und der Landesbank Baden Württemberg werden vor Ort sein und mit den Besuchern ins Gespräch kommen. Alle informieren über wirksame Finanzinstrumente vom Sparbuch über die Immobilie und Versicherung, Münzen und Goldbarren bis hin zum Wertpapier, über ausgefeilte Vermögensstrukturen und vielfältige Produkte. Besucher werden mit interessanten Workshops und Fachvorträgen in die Welt der Aktien und Fonds eingeführt, erfahren Wissenswertes über konventionelle und alternative Spar- und Anlagemöglichkeiten. Alle, die herausfinden möchten, zu welchem Anlegertyp sie gehören, können sich diese Frage mit dem Anlegercheck vor Ort beantworten.

Highlight des Anlegerforums: Die Ökonomen, Querdenker, Redner und Honorarberater Matthias Weik und Marc Friedrich. Sie haben gemeinsam bereits drei Bestseller geschrieben, werden auf dem Forum Fachvorträge halten und stehen mit ihrem geballten Wissen für Fragen bereit.

Das Forum ist grundsätzlich jederzeit für alle Besucher zugänglich und der Eintritt ist frei.
Wer allerdings einen der vielen spannenden Workshops besuchen oder den Anlegercheck vorher online durchführen möchte, kann dies über das Internet www.ospa.de/anlegerforum tun oder direkt bei den Beratern in der OSPA-Filiale.

Neues Jahr, neues Glück!

Unter diesem Motto starteten die Volleyball-Frauen des SC Laage in die Rückrunde des Ligaspielbetriebs am 14.01.2017. Die Auslosung sah ein Spiel gegen die Erstplatzierten HSG Uni Rostock III und ein Spiel gegen die bis dahin Letztplatzierten HSG Uni Rostock IV vor. Nach der Winter-/ Weihnachtspause verlief der Start des ersten Spieles gegen HSG Uni Rostock III etwas holprig, so dass der erste Satz mit 9 zu 25 Punkten verloren wurde. Doch in der Pause motivierte der Trainer Winfried Möller die Mädels ordentlich und die Mannschaft zeigte, was in ihr steckt. Die nächsten zwei Sätze waren hart umkämpft. Jedoch fehlte am Ende das Quäntchen Glück. Die Mannschaft des SC Laage musste sich mit 21 zu 25 Punkten und 20 zu 25 Punkten geschlagen geben. Die Spielerinnen der HSG Uni Rostock III bestätigten gleichwohl, dass es ein schönes Spiel war und der SC Laage es ihnen nicht leicht gemacht hat.
Nach einer kurzen Mittagspause ging es gleich weiter mit dem Spiel gegen die Mannschaft der HSG Uni Rostock IV. Auch hier fiel den Spielerinnen des SC Laage der Einstieg in das Spiel schwer und sie verloren den ersten Satz. Ebenso im zweiten Satz wollte das Zusammenspiel in der Mannschaft nicht glücken, so dass auch dieser verloren ging. Die nahende zweite Niederlage des Tages vor Augen ging im dritten Satz ein Ruck durch die Mannschaft des SC Laage. In langen Ballwechseln wurde das gesamte Können der Spielerinnen gefordert, welches auch wunderbar abgerufen wurde und in einem Satzsieg von 25 zu 14 Punkten endete. Dadurch motiviert, zeigten die Spielerinnen auch im vierten Satz ihre Stärke und gewannen. Nach einem langen Spieltag für beide Mannschaften hieß es „Alles oder Nichts“ für die Mädels des SC Laage. Folglich wurden nochmals alle Kräfte mobilisiert. Die Spielerinnen des SC Laage konnten im letzten Satz ihr Können besser abrufen und gewannen damit ihr zweites Spiel. Glücklich und mit immerhin 2 Punkten starteten die Frauen des SC Laage die Rückrunde der Saison 2016/2017.

Michaela Freudenreich

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Das Foto zeigt die Damenmannschaft des SC Laage.
Foto: SC Laage

Trotz großem Kampf bleibt eine Medaille verwehrt

Bei den diesjährigen Landesmeisterschaften in der Halle der unter 16-jährigen Jugendlichen stellte der Sportclub Laage ein mit vier Aktiven überschaubares Team in drei 800-Meter Bahn-Läufen auf.
Der 800-Meter-Lauf ist vielleicht härteste Wettkampfstrecke in der Leichtathletik  und steht bei den Herren seit den ersten Olympischen Spielen der Neuzeit 1896 im Programm. Für Damen wurde der 800-Meter-Lauf, ebenfalls zu den ersten Spielen mit Frauenbeteiligung, (1928) durchgeführt, danach erst wieder ab 1960 ausgetragen.
Für die Laager Clubsportlerinnen und -Sportler ist besonders in diesem Alter ein Start auf der für die schon erprobten Langstreckenläufer  sehr schwierig. Erfahrungsgemäß ist der Kampf gegen die Mittelstrecken-Spezialisten sehr schwer. Trotzdem sind die gesammelten Erfahrungen durch kein Training zu ersetzen. Besonders die 14-jährigen Mädchen gingen in ihrem Wettkampf bis an ihre körperlichen Grenzen. Das von Taktik geprägte Rennen verlangte dabei von den Mädchen einiges ab. Tempoverschärfungen und ständige Überholvorgänge prägten die vier Runden. Die 14-jährige Jennifer Heise kämpfte sich nach 2; 44,09 Minuten auf den 6.Platz ins Ziel. Genauso schwer gezeichnet war die 13- jährige Joelina Raith. Nach 2;52,05 war für sie das Rennen auf dem 7.Rang beendet. Im Lauf der 15-jährigen Schülerinnen erlebte zudem Leonie Model einiges an Pech. Direkt nach dem Start knickte die noch 14-jährige um. Trotzdem kämpfte sie sich ins Ziel und durfte am Ende eine Landesmeisterschaftsurkunde in Empfang nehmen.
Einen guten 5.Platz erkämpfte sich der fast 14-jährige Ricardo Wendt. Nach 2:27,76 Minuten hatte der Schüler seinen Wettkampf beendet. Dieser Lauf war so schnell, dass Ricardo feststellen musste, dass er im Lauf der 15-jährigen Jungen eine Medaille errungen hätte.
Natürlich war die Enttäuschung für ihn im Ziel groß.
Trotz dieser Erfahrungen ist für die jungen Laager Clubsportlerinnen und-Sportler ein Start im Jahnsportforum der Vier Tore Stadt Neubrandenburg immer wieder ein Erlebnis. Moderne Technik, sehr solide Organisation und leistungsstarke Teilnehmerfelder spornen die Mädchen und Jungen regelmäßig zu sehr guten Leistungen an.

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Das Foto zeigt Ricardo, Leonie, Jennifer und Joelina (v.li) .
Foto: André Stache

SC Laage bat zum Jahresempfang und ehrte seine Sportler des Jahres

Großzügige Förderer, Freunde des Sportclubs Laage und natürlich zu ehrende Vereinsmitglieder und deren Familienangehörige verbrachten angenehme Stunden in den Räumen der KITA „Knirpsenland“ und erlebten einen abwechslungsreichen Jahresempfang, in dessen Mittelpunkt die Ehrung der Sportlerinnen und Sportler des SC Laage stand. Nach der Begrüßung und einem kurzen Jahresrückblick, durch den 1.Vorsitzenden des Clubs Uwe Michaelis, wurden zunächst  Anke Heise, für ihre außerordentlichen Verdienste um den Verein mit dem Recknitzstein, der höchsten Auszeichnung des Clubs, und Benno Schubert , für sein Engagement, mit dem Ehrenpreis des SC Laage geehrt.
Im Anschluss daran wurde die Jugend Marathonstaffel der Laufgruppe als Mannschaft des Jahres mit Plaketten für jedes Staffelmitglied gewürdigt. Mit Jennifer Heise und Ricardo Wendt wurden zwei Staffelmitglieder zudem als Sportler des Jahres geehrt. Aus den Reihen der Volleyballer wurde diese Ehre auch Nadin Hein zu teil. Wie André Stache, der als Trainer des Jahres ausgezeichnet wurde, durften sich die Einzeltitelträger über einen Pokal freuen.  Unterbrochen wurde der offizielle Teil durch den Besuch von „Horst Schlemmer“, alias Stefan Warncke. Sein Auftritt war ein echtes Highlight des Abends. Ohne persönlich zu werden, nahm er Sportarten, Sponsoren und auch Ehrenamtler auf die „Schippe“ und sorgte so dafür, dass kein Auge trocken blieb.
Traditionell  wurden an diesem Abend den anwesenden Förderern Pressemappen überreicht, die Auskunft über die Aktivitäten des Vereins in den zurückliegenden Monaten geben.
Kulinarische Appetitshappen vom Laager  Caterer Andreas Springer  und gute Gespräche rundeten den Abend genussvoll ab.

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Das Foto zeigt die geehrten Sportlerinnen und Sportler : Jennifer Heise, Magrit Fischer, Joelina Raith, Benno Schubert, Nadin Hein, Ricardo Wendt, Anke Heise  und André Stache (v.l.).
Foto: Frank Eichler

Getting Tough – The Race: Was nicht tötet, härtet ab…- oder mein Erlebnisbericht!

Crossläufe sind für meinen Sportverein, dem Sportclub Laage Laage, nichts Neues. Auch die Teilnahme an Hindernisläufen hat es bereits das eine oder andere Mal gegeben. Eines ist jetzt jedoch neu: die Teilnahme am härtesten Hindernislauf Europas – im Jahr 2016 war der Sportclub Laage dabei.
“Was nicht tötet, härtet ab…” erscheint auf den ersten Blick eine ziemlich abgedroschene Floskel zu sein. Für den einen oder anderen Läufer oder die eine oder andere Läuferin wurde es jedoch zu einem unerlässlichen Mantra – für mich auf jeden Fall.
Getting Tough – The Race oder auch „die Hölle von Rudolstadt“: 24Kilometer, 1000 Höhenmeter und etwa 160 Hindernisse (auch die Veranstalter haben wohl irgendwann aufgehört zu zählen), das sind die Eckdaten der Veranstaltung. Das Rennen wurde dieses Jahr zum fünften Mal durchgeführt und erreichte einen absoluten Anmelderekord: während sich 2012 ganze 600 Leute anmeldeten, lag die Anmeldungszahl 2016 bei fast 4000. Letztendlich starteten dann 3200 Frauen und Männer, am 03. Dezember 2016, um 10:00 Uhr, den Lauf in einem Massenstart. 3200 Frauen und Männer, die den Mut hatten, sich einem solchen Event zu stellen und den Willen haben, durchzukommen.
Bereits die Ankunft auf der „Festwiese“, auf der allein über 50 Hindernisse aufgebaut waren, ist ein Event für sich. Für das Wohl aller Zuschauer war mit Wüstchenbuden, Knoblauchbrot und Getränkeständen gesorgt. Die Läufer waren stattdessen im großen Festzelt zu finden, um die letzten Minuten in der Wärme auszunutzen. Bei minus fünf Grad Celsius auch kein Wunder. So wurde die beeindruckende Rede des Organisators „des Kallinator“ gelauscht. Im Anschluss an die motivierenden Worte waren wir bereit alles zu tun, die Kälte war vergessen, die vielen Kilometer erschienen uns weniger lang und wie schlimm kann schon das Wasser sein? Wird schon nicht so schlimm sein – dachten wir.
Zu Beginn erwartete uns eine 200m Kriechgasse, die wir auf allen Vieren durchgleiten mussten. Bereits an dieser Stelle schwankte die eben noch eingetrichterte Motivation bedenklich, immerhin war die Wiese gefroren und die Knie protestierten das erste Mal. Aber was sind schon 200m, ist doch schnell geschafft und zu Beginn des Laufs waren wir ja noch fit und spritzig. Das folgende Hindernis nahm mir jegliche Illusion: zwei etwa 4m breite Wassergräben, die es zu durchwaten galt. Hier machten die Frauen und Männer das erste Mal Bekanntschaft mit dem kalten Wasser, das aus dem angrenzenden Fluss, der Saale, in den Graben umgeleitet wurde. Und jeder wusste: das war nur der Anfang. Heftig durchnässt, begann eine längere Laufstrecke die ersten Höhenmeter hinauf. Einfach nur laufen wäre jedoch auch langweilig, also musste ein Slalom bezwungen werden. Mehrere Abhänge hinauf und wieder hinunter. So weit, so gut. Natürlich wäre so ein Lauf nichts ohne Eskaladierwände. Insgesamt galt es 35 Wände zu überwinden, bereits bei Kilometer 2 standen die ersten. Und schon stellte sich das erste wirkliche Problem heraus: die Wartezeit. Plötzlich stand das Teilnehmerfeld um uns herum. Der Grund waren die ersten, besagten  Eskaladierwände in Verbindung mit zu vielen Läufern. Ein Haufen zitternder, durchnässter und am ganzen Körper schlotternder Läufer stand still. Dennoch: die Laune war gut und man versuchte sich mit lustigen Sprüchen („könnte schlimmer sein, könnte regnen“) aufzumuntern. Erneut folgte ein Slalom, bergauf – bergab, während ein Autoreifen zu tragen war. Hier galt äußerste Vorsicht, immerhin war es glatt und der eine oder andere war mit Sommerreifen unterwegs.
Jetzt folgte eine längere „Laufphase“ die vielen Höhenmeter hinauf durch den Thüringer Wald. Wer konnte, genoss die Aussicht auf das dann tiefer gelegene Rudolstadt. Eine weitere Station war die in Rudolstadt ansässige Papierfabrik, die es sich  nicht hatte nehmen lassen drei Papierpyramiden aufzustellen, dann waren zumindest die Höhenmeter fast geschafft. Nach einem letzten Anstieg ging es richtig los. Ganze 20 Kilometer und etwa 15 Hindernisse hatten wir hinter uns gebracht. Das was nun folgte, lässt sich ganz gut in einem Wort zusammenfassen: kalt. Bei einer Außentemperatur von etwa minus fünf Grad Celsius musste ein Wassergraben durchwatet werden. Tiefe: 1,30m, Länge: 250m. Vier Sanitäter in Neopren-Tauchanzügen überwachten das Vorhaben. Nicht jeder konnte diese Erfrischung wirklich genießen. Immerhin hat es meine Beine davon abgelenkt zu krampfen. Wahrscheinlich waren sie nur noch damit beschäftigt die Körpertemperatur wieder herzustellen. Damit das Wasser etwas vom Körper ablaufen konnte, folgte im Anschluss das Überwinden der „Sturmkampfbahn“. Diese bestand aus mehreren Betonhindernissen, die es zu überklettern oder zu durchkriechen galt. Im Anschluss daran folgte ein 400m Rundkurs bei dem große Baumstämme überwunden werden mussten. Damit dies nicht allzu einfach wurde, hatten die Läufer einen Sandsack zu tragen. Ich glaube dieser sollte eigentlich 2Kg wiegen, während des Laufens habe ich jedoch sehr schnell festgestellt, dass auch 2Kg ganz schön schwer werden können. Was folgte, rechtfertigte den Namen „die Hölle von Rudolstadt“. Weil das Durchwaten des Wassergrabens noch nicht dazu führte, dass der Kopf unter Wasser getaucht wurde, kamen nun folgende Hindernisse ins Spiel: Zunächst hatte das THW Baucontainer mit Wasser befüllt und ein Brett so angebracht, dass die Aktiven durch tauchen mussten. Auch das sollte es noch nicht gewesen sein. Nächste Station: das Freibad. Bei einer Wassertiefe von 1,30m hätte das Bad theoretisch ebenso wie der Wassergraben durchwatet werden können. Aber das wäre ja viel zu einfach. Also wurden acht Baumstämme auf das Wasser gelegt, die durchtaucht werden mussten. An dieser Stelle erinnere ich noch einmal an die Außentemperatur von minus fünf Grad. In meinem Kopf herrschte ein einziger Gedanke: kalt, kalt, kalt, kalt, kalt, kalt. Die motivierenden Worte der Einstiegsrede des Kallinators waren völlig vergessen. Hilfesuchend schaute ich die Rettungstaucher an, die neben uns Stellung bezogen hatten, jedoch auch nur unverständlich den Kopf schüttelten. Wie einfach sah dieses Hindernis noch von dem Sofa aus, als man sich Videos aus den letzten Jahren anschaute. Wird schon nicht so schlimm sein – dachte ich. Viele Läufer mussten an dieser Stelle leider aufgeben. Zu guter Letzt folgte dann noch der „Walk of fame“. Der letzte Kilometer, an dem sich Hindernis an Hindernis reihte. Autowracks, Panzer, Reifenstapel, Stromhindernisse, Betonblöcke, die beliebten Eskaladierwände, Eiswassercontainer und Holzwände von einer Höhe über 8m sind nur einige Beispiele. Hier war vor allem Teamgeist gefragt. Während die schnellsten und besten Läufer die Hindernisse alleine überwinden mussten, um zur „Getting Tough Elite“ zu gehören, galt es für den Rest der Läufer helfen wo immer man kann. Egal, ob klein oder groß, schwer oder leicht, Frau oder Mann, jeder half jedem. Immer gab es helfende Hände, die sich zu Räuberleitern formten, oder Knie, die zum Draufsteigen angeboten wurden. Nicht selten kamen diese Hände auch aus den Reihen der Zuschauer. Und dann 24 Kilometer und einige Stunden später war es geschafft. Während viele Läufer eine gewisse Zeit vor Augen hatten, die sie erreichen wollten, ging es für einige auch „nur“ ums Ankommen. Ich denke, jeder der die Ziellinie überschritten hat, kann stolz auf sich sein, das Rennen bezwungen zu haben.
Nicht zu vergessen sind auch die vielen Helfer, die vor Ort waren. Nicht nur Sanitätspersonal oder das gern gesehene Team vom THW haben tatkräftig unterstützt, um zum Gelingen des Events beizutragen. Um alle Hindernisse termingerecht und so sicher wie möglich aufbauen zu können, waren mehrere Firmen vor Ort. So genannte „Marshalls“ standen über die Strecke verteilt als Posten und überwachten die Läufer oder betrieben Verpflegungsstände. Und ganz besonders eindrucksvoll waren Zuschauer, die völlig selbstlos in der Kälte standen, und Hilfe und Unterstützung anboten. Während der Durchquerung des Dorfes UNTERPREILIP passierten alle Läufer einen Getränkestand, an dem warmer Tee und warmes Wasser angeboten wurde. Die Familie macht dies seit mehreren Jahren und ist für die Läufer bereits zu einem Zwischenziel geworden „Gleich gibt’s warmen Tee!“, das habe ich auf den Kilometern vor UNTERPREILIP mehrfach gehört. Wenige Kilometer später hatten sich ein paar ältere Damen zusammengefunden und Tee und Sekt angeboten. Dies in Verbindung mit all den anfeuernden und jubelnden Menschen am Rand machte das Rennen zu einem unvergesslichen Event.
Von 3200 Startern haben 2401 Läufer die Ziellinie überquert. Der älteste Läufer ist im Jahr 1953 geboren, der jüngste 1999. Teilnehmer unter 18 mussten sowohl eine Erlaubnis ihrer Erziehungsberechtigten als auch ein ärztliches Attest vorzeigen, das bescheinigte, dass sie körperlich gesund genug sind. Erwachsene Teilnehmer hatten es etwas einfacher und mussten lediglich die „Death Warranty“ – den Haftungsausschluss unterschreiben. Darin heißt es unter anderem „[…], dass ich im Falle von Schädigungen (auch durch Stromhindernisse) keinen Anspruch gegenüber dem Veranstalter habe…“ oder „Ich bin mir bewusst, dass ich mich aufgrund der Witterung Gefahren aussetze, die lebensbedrohend sein können.“ So haben die Läufer bereits vor dem Start ein gutes und sicheres Gefühl. Getting Tough – The Race… Bereits der Name sorgt schon für Respekt. Der ist auch angebracht, immerhin hat der Extremlauf in Rudolstadt den Anspruch, der härteste Lauf Europas zu sein. Und dennoch ist das Gesicht der Zieleinläufer immer ein lächelndes und spätestens nach einer warmen Dusche waren die Schultern eines jeden Läufers und einer jeden Läuferin ein paar Zentimeter breiter. Und das zu Recht!!

Lea Halfmann
Oberleutnant und Stabszugführer beim Taktischen Luftwaffengeschader 73 „S“

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Die Fotos zeigen Oberleutnant Lea Halfmann und das Schwimmbad im Dezember. Fotos: priva

Gemeinsamer Jahresempfang des Evangelischen Militärpfarramtes mit den Laager Reservisten

„Zum Abschluss eines Jahres, auch wenn es zu Beginn
eines neuen ist, ist eine Feier eine Möglichkeit, auf Erfolge zurückzublicken. Diesem Gedanken verpflichtend, richten wir einen Jahresempfang aus.“
Mit diesen Zeilen orientierten die gleichberechtigten Gastgeber in den Einladungen ihre Gäste und gaben damit ihre Zielvorgabe für den 1.Jahresempfang dieser Art vor.
Zunächst begrüßte Militärdekan Johannes Wolf  die zahlreichen Besucher. Unter den Gästen waren auch der Leitende Evangelische Militärdekan Helmut Jakobus und der Landesgeschäftsführer des Verbandes der Reservisten der Bundeswehr  Stabsfeldwebel d.R. René Niemann. Militärdekan Wolf nutzte die Gelegenheit, um sich besonders bei den ehrenamtlich agierenden Unterstützern zu bedanken. Mit einer repräsentativen Lutherplakette und einem Blumengruß drückte der Theologe nicht nur seine Dankbarkeit aus, sondern richtete den Blick nach vorn. Denn neben den Feierlichkeiten zum 500. Reformationsjubiläum wird das Evangelische Militärpfarramt in Laage auch in diesem Jahr wieder viele familienfreundliche Veranstaltungen anbieten.
Der Vorsitzende der Reservistenkameradschaft, Oberfeldwebel d.R. Jörg Scholze,  bedankte sich im Namen aller Mitglieder der Reservistenkameradschaft Fliegerhorst Laage  beim Stellvertretenden Kommodore des Taktischen Luftwaffengeschwaders „S“, Herrn Oberstleutnant Jürgen Schumann, für dessen unermüdliches Wirken im Sinne der Kameradschaft mit einem Verbandswappen. Neben einem kurzen Blick zurück versicherte er, dass sich die Reservisten auch im kommenden Jahr aktiv am gesellschaftlichen Leben beteiligen werden.
Im Anschluss an den offiziellen Teil wurden in lockeren Gesprächsrunden neue Netzwerke geknüpft, Interessen ausgetauscht und gemeinsame Pläne geschmiedet. Alles zum Wohle der Menschen und in dem Bewusstsein, dass die Betreuung und Pflege der Kameradschaft wichtige Säulen im Bereich der Bundeswehr sind und bleiben.

André Stache,
Pfarrhelfer beim Evangelischen Militärpfarramt in Laage

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Die Fotos zeigen die Ehrenamtler Jana Fischer, Teresa Nehls, Falk Bartusch und Sebastian Groog mit Militärdekan Johannes Wolf (v.l.) und Oberstleutnant Jürgen Schumann und Oberfeldwebel d.R. Jörg Scholze. Fotos: André Stache

Neujahrslauf macht Lust auf mehr

Einige hundert Teilnehmer waren trotz lausiger Kälte am Start des diesjährigen Neujahrslaufes, der vom ESV Rostock wieder grundsolide organisiert wurde. Und die Beweggründe zu starten, konnten kaum unterschiedlicher sein. Nach einer Jahrelangen Sportpause wieder mit dem Laufen zu beginnen, sich in Form zu bringen, Zeiten und Distanzen verbessern oder einfach um Energie zu tanken, hörte man von den Ausdauersportlerinnen und -Sportlern am Start- und Zielpunkt an der Turnhalle, in der Erich-Schlesinger-Straße der Südstadt. Der Sportclub Laage nutzte seinen Wettkampfeinsieg mit insgesamt 35 Aktiven, die in kleinen Gruppen ihre Wettkampfstrecken mit dem Startpfiff in Angriff genommen hatten. Angeboten hatten die Veranstalter Distanzen über 3 km, 7 km, 11 und 20,5 Kilometer. Damit war wirklich für jeden etwas dabei. Und während der Läufe war es wie in jedem Jahr. Es wurden viele Gleichgesinnte getroffen, denen ein fröhliches „gesundes neues Jahr zugerufen wurde“ und deren Antwort Gruß kaum vernommen werden konnte, weil alle zügig unterwegs waren. Mit Stefanie Gewiese, Michaela Gießler und Steffen Ostertag gönnten sich gleich 3 Aktive des SC Laage ihren ersten 20 Kilometerlauf des Jahres und einige Kinder, die erst vor wenigen Wochen von der Bambini Gruppe zu den Großen gewechselt sind, präsentierten im ersten 3 Kilometer Rennen außerhalb von Laage ihr Können im Team. Diszipliniert und motiviert blieben die Mädchen und Jungen vom Start bis ins Ziel beieinander und beeindruckten so manchen der Erwachsenen der Läuferschar.
Es war am Ende wieder eine tolle Veranstaltung und man muss den Machern um Guido-Frank Hesse wirklich danken, denn trotz der wenig einladend wirkenden Bedingungen blieben sie ihrem Konzept treu und bereicherten so die Sportlandschaft der altehrwürdigen Hansestadt Rostock .

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Das Foto zeigt Laager Sportlerinnen und Sportler vor dem Start.
Foto: Christine Boldt

Das Deutsche Sportabzeichen bleibt begehrt

Pünktlich nach dem 1. Donnerstagstraining des noch jungen Jahres konnten Trainer der Laager  Laufgruppe an 23 anwesende Sportlerinnen und Sportler das Deutsche Sport-oder Jugendsportabzeichen übergeben. Besonders die ganz jungen Mitglieder der Laufgruppe waren mächtig stolz und das natürlich völlig zurecht. An mehreren Tagen hatten die Clubsportler die Chance, sich den Bedingungen zum Erwerb dieser Auszeichnung zu stellen. Es galt dabei, hoch und weit zu springen, die Kogel zu stoßen, zu sprinten und sich einem Ausdauerlauf zu stellen und natürlich auch seine Schwimmfertigkeit zu bestätigen.
Insgesamt  hatten  dreiundvierzig Aktive des Sportclubs Laage die Bedingungen in vollem Umfang abgelegt. Siebenunddreißig Trägerinnen und Träger dieser hohen sportlichen Auszeichnung sind Mitglieder der Laufgruppe. Grundlage für das Erfüllen der Normen ist natürlich eine solide Fitness, fleißiges Training und sprichwörtliche Ausdauer. Der  Prüfungszeitraum ist dabei immer das gesamte Kalenderjahr. Maßgeblich ist dabei die Altersklasse, die im laufenden Kalenderjahr erreicht wird. Seit vielen Jahren haben Laager Sportler die Bedingungen für das Deutsche Sportabzeichen oder das Jugend- und Schülersportabzeichen abgelegt und damit ihr Interesse für diese Auszeichnungen gezeigt. Das Sportabzeichen des Deutschen Olympischen Sportbund (DOSB) ist die offizielle Auszeichnung für überdurchschnittliche Fitness. Und dabei kann wirklich jeder das Deutsche Sportabzeichen erwerben. Die sportlichen Bedingungen sind in mehrere Gruppen aufgeteilt. Aus jeder Gruppe muss nur eine Bedingung erfüllt werden. Die für den Erwerb zu bringenden Leistungen sind nach Altersstufen gestaffelt.
Der Vorstand des SC Laage beglückwünscht seine geehrten Sportlerinnen und Sportler auch auf diesem Wege ausdrücklich.

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Das Foto zeigt Trägerinnen und Träger des Deutschen Sportabzeichens.
Foto: Carmen Wendt

Sport und Spiel als Angebot in Laage

Auch im gerade begonnenen Jahr wird der Sportclub Laage sportbegeisterten Kindern und Jugendlichen in den Winterferien eine Ferienfreizeit anbieten. Überwiegend spielerisch werden die Mädchen und Jungen die sportlichen Tage erleben und sicherlich auch viele neue Erfahrungen machen. Siege und Niederlagen, Freudensprünge und Stürze werden sie begleiten und wenn es die Bedingungen zulassen, werden die Teilnehmer im naheliegenden Stadtwald trainieren und für alle wird, der Jahreszeit angemessen, der Biathlon – allerdings in einer abgewandelten Form – eine große Rolle spielen.  Nicht Niederlage oder Sieg, sondern die pure Freude an der Bewegung werden wieder im Vordergrund aller Aktivitäten stehen.
Das alles wird unter der Federführung erfahrener Übungsleiter geschehen. Außerdem wird es ausreichend Obst und Getränke geben. Ein reichhaltiges Mittagessen und täglich ein ausgiebiger Spaziergang sind ebenfalls garantiert. Insgesamt geht es den Verantwortlichen darum, dem Bewegungsmangel unserer Kinder entgegen zu treten. Die Gelegenheit Vereinssport zu erleben, wird hier ohne jegliche Vertragsbindung garantiert. Deshalb sind auch Kinder willkommen, die nicht in Sportvereinen organisiert sind. Eine dafür notwendige Versicherung hat der SC Laage für diese Freizeiten und „Schnuppertrainingseinheiten“ abgeschlossen. Neugierige und Interessierte können unter: 01796304063 weitere Informationen erfragen. Zudem geben die Internetauftritte: www.sportclub-Laage.de  und www.laage-online.de  Auskunft über die Veranstaltung, die vom 13. Februar bis 15. Februar 2017  täglich, von 09.00-14.00 Uhr, in der Recknitzsporthalle in Laage stattfindet.

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Das Foto zeigt Mädchen beim gemeinsamen Lauf durch Laage.
Foto: Frank Eichler

Sportlich ins neue Jahr:

Eine kleine Gruppe von 6 Läufern des Sportclubs Laage fand sich am Neujahrstag spontan beim 1. Rostocker Neujahrslauf ein.
Veranstalter war der 1. LAV Rostock gemeinsam mit der Agentur PRO EVENT.
Pünktlich 12:00 Uhr fiel der Startschuss für alle Strecken. Auf dem ca. 2,5 km langen Rundkurs durch den Barnsdorfer Wald konnten Strecken von 2,5 km, 5 km oder 10 km gelaufen werden.
Eine Zeitnahme gab es nicht, wozu auch? Es gab nur viele gutgelaunte und motivierte Sportler, welche nach dem Startschuss in Gesprächsgruppen und nur sehr selten auch einzeln ihre Runden drehten.
Auch für die Laager Laufsportler stand das gemeinsame Lauferlebnis ohne Zeitdruck im Vordergrund. Die jüngste Läuferin, Natalia, lief ganz locker in nur 14:10 min eine Runde mit. Die “Großen” liefen insgesamt 2, 3 oder 4 “Gesprächsrunden” in ganz entspanntem Tempo.
Nach dem Lauf musste nur noch die Entscheidung zwischen Glühwein oder Tee gefällt werden. Dazu gab es für jeden Läufer auch einen Berliner, wobei 4 dieser Gebäckstücke mit Senf gefüllt waren. Wer das Glück hatte, einen solchen zu erwischen, bekam als “Entschädigung” eine gut gefüllte Tüte mit Sponsorengeschenken.
Die spürbar positive Resonanz bei diesem 1. Neujahrslauf lässt uns auf eine Fortsetzung im nächsten Jahr hoffen.

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Das Foto zeigt die Abordnung des SC Laage.
Foto: SC Laage

Zinnowitzer Silvesterlauf war viel mehr als Sport

Seit vielen Jahren organisiert das Evangelische Militärpfarramt Laage einen kleinen Silvesterlauf im Zuge einer Familienrüstzeit in Zinnowitz. In diesem Jahr hatten sich die sportlich agilen Kräfte nun gebündelt. Mit dem Team des Hauses Kranich, um Frau Sonja Maier und den „Laufmützen Usedom“ sowie Christina Kämmerer, wurde die Veranstaltung um ein vielfaches attraktiver. Laufstrecken über 7 und 9 Kilometer durch die pure Natur der Insel und etwas kürzere Abschnitte über 5,5 Kilometer und 2,8 Kilometer für die Kinder, durch die Stadt mit ihrer Seebrücke und den angrenzenden Wald, da war wirklich für jede und jeden etwas dabei. Besonders die Langstreckenläufer schwärmten im Ziel von ihren Erlebnissen. Bei Temperaturen von etwas unter 0 Grad erkundeten sie die Insel auf ganz spektakuläre Weise. Gemeinsam, in kleinen Gruppen, liefen die Sportlerinnen und Sportler zunächst über Straßen und Radwege, vorbei an Campinganlagen, Wohngebiete und Wald reiche Abschnitte, um anschließend über zum Teil unbefestigte Wege, direkt am Achterwasser entlang zurück zum Startpunkt zu gelangen. Vor Ort konnten die Ausdauerbegeisterten Glühwein, Punsch und viele andere Leckereien in typischer Läufermanier genießen.
Das alles war einem guten Zweck zugeordnet. Denn das Team der „Laufmützen Usedom“ nutzte auch diese Veranstaltung, um Geld für den ambulanten Kinderhospizdienst „Leuchtturm“e.V. Greifswald zu sammeln. Insgesamt kamen an diesem Vormittag 350 Euro zusammen.

AST

Anmerkung:
Der ambulante Kinderhospizdienst Leuchtturm hat sich zum Ziel gesetzt, die Verbesserung und Förderung der palliativen Begleitung und Versorgung von Kindern, Jugendlichen und jungen Erwachsenen mit einer schweren oder lebensverkürzenden Erkrankung, sowie deren Familien zu ermöglichen.

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Das Foto zeigt Hauptmann Bodo Schauermann und Stabsfeldwebel Falk Bartusch im Ziel.
Foto: Ralf Sawacki

Militärpfarramt Laage organisiert Jahreswechsel

Als sich die Rüstzeitgemeinde mit dem irischen Segenslied „Möge die Straße“ von der Insel Usedom verabschiedete, waren die Anwesenden etwas müde und platt. Gemeinsam hatten die Familien den Jahreswechsel in Zinnowitz verlebt und das Wochenende in einer beeindruckenden Atmosphäre genossen. Militärdekan, Johannes Wolf, hatte wunderschöne Andachten zelebriert und auch die Angebote auf der Insel, wie der Besuch bei den über 100 Eisbadern oder die Teilnahme an einem Silvestergottesdienstes wurden angenommen, so dass alle auf ihre Kosten kamen. Und auch auf bewährtes wurde wieder zurückgegriffen. So wurde das gemeinsame Basteln, zur Vorbereitung der Silvesterparty, gefeiert und die geschickten Hände der Kinderbetreuerinnen hatten mächtig zu tun, um alle Frisuren pünktlich zur Eröffnung des Silvesterbüfetts vorzeigen zu können.  Für alle endete das Wochenende etwas wehmütig, denn die gemeinsame Zeit verging wieder einmal viel zu schnell. Aber Militärdekan Wolf versicherte den Teilnehmern, dass das Evangelische Militärpfarramt Laage auch in Zukunft, in bewährter Art und Weise, für seine Familien da sein wird und auch im kommenden Jahr Familienrüstzeiten die Arbeit des Pfarramtes bereichern werden.
Ganz toll war auch das Engagement des Personals im Haus Kranich. Deren Engagement und ihr Bestreben, immer für die Gäste da sein zu wollen waren, die Grundlage für dieses ganz besondere Familienspektakel.

André Stache, Pfarrhelfer beim Evangelischen Militärpfarramt in Laage

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Das Foto zeigt Vorbereitungen zur Silvesterparty.
Foto: Ralf Sawacki