Familienfreizeit auf der Insel

Die traditionelle Februar-Familienrüstzeit des Evangelischen Militärpfarramtes Laage ließ Familien aus Laage, Loitz und Neubrandenburg zur Ruhe kommen.
Das Leit-Thema, „Unsere Familie“, begleitete die Rüstzeitgemeinde ein ganzes Wochenende. Mit dem Evangelischen Militärdekan Johannes Wolf erlebten die Gäste zudem eine interessante Themenarbeit, emotionale Andachten und Gespräche über Gott und die Welt. Fast schon einsetzendes Frühlingswetter lud außerdem zur perfekten Erholung ein.
Ein ganz besonderes Highlight war wieder die Kinderbetreuung von Katja Stache. Traditionell besuchte die 28-jährige Erzieherin zunächst den Ostsee-Strand, um mit den Kindern verschiedene Spiele direkt am Wasser zu absolvieren. Im Anschluss bastelten die Mädchen und Jungen Spardosen aus Holz. Der Kreativität waren dabei keine Grenzen gesetzt. Einige gestalteten ihre Spardosen bis weit in den Nachmittag und präsentierten in der Abschlussrunde echte Kunstwerke.
Ein harmonischer Winter-Grillabend rundete das Wochenende im „Haus Kranich“ auf der Insel Usedom bei perfektem Wetter ab. Dem engagierten Team des gastgebenden Hauses Kranich um Frau Sonja Maier gilt der Dank der gesamten Rüstzeitgemeinde.

André Stache, Pfarrhelfer beim Evangelischen Militärpfarramt in Laage


Das Foto zeigt Kinder am Strand.
Foto: Heiko Möller

Winterlauf in Waren macht Lust auf mehr

Bei tollen, fast frühlingshaften äußeren Bedingungen trafen sich Ausdauersportler aus ganz Mecklenburg-Vorpommern bei ihrer ersten echten Standortbestimmung im Kalenderjahr.
Die äußeren Bedingungen taten dann ihren Teil zur gelungenen Veranstaltung bei. Leichter Wind, Sonnenschein und Temperaturen im Plusbereich waren fast schon ideal für diese Jahreszeit. Die sportliche Besonderheit dieser Veranstaltung war, dass alle Läufe, egal ob über 5, 10, 15, der Halbmarathon oder 25 Kilometer als Pendelläufe ausgeschrieben wurden. Für die verschiedenen Distanzen wurden zur Orientierung Kegel aufgestellt, von denen es jeweils zurück zum Startpunkt ging.
Für den SC Laage startete nur eine kleine, fast überschaubare Abordnung, die aber sportlich durchaus beeindrucken konnte. Herauszuheben sind dabei besonders die Ergebnisse auf den langen Distanzen.
Ole Reinholdt erspurtete sich im 10 Kilometerlauf den 2.Platz der Gesamtwertung, nach ganz starken 38,29 Minuten.
Im 15 Kilometerlauf konnte die 20-jährige Stella Grobbecker ebenso überzeugen. Nach 1;19,11 Stunde lief sie als zweite Dame ins Ziel. Stark präsentierte sich auch Michaela Gießler in der Klasse der über 35-jährigen Damen. Nach sehr starken 2;20,40 Stunden beendete Michaela als Siegerin ihren 25 Kilometer Lauf.
Das Organisatoren-Team des Müritzer Laufsportvereins, um Peter Hoffmann, hatte wieder einmal alles sehr solide vorbereitet und den Aktiven ein schönes Erlebnis präsentiert. Die Sportlerinnen und Sportler dankten es ihnen mit sehr ansprechenden Leistungen.

SC Laage


Das Foto zeigt die Laager Abordnung.
Foto: SC Laage

Neue Spielbekleidung für die Volleyballer

Mit neuer Spielbekleidung wurden die Volleyballerinnen und Volleyballer des SC Laage ausgerüstet. Im Freien wie auch in der Halle kommen Volleyballer schnell ins Schwitzen. Schließlich befinden sich die Aktiven in stetiger Bewegung. Deshalb muss ihre Sportkleidung bequem sitzen und darf auch nicht verrutschen oder gar auf der Haut scheuern. Zudem legen Frauen wie Männer großen Wert darauf, auf dem Spielfeld eine gute Figur zu machen. Wer jedoch die ganze Zeit seine Hose oder sein Shirt zurechtziehen muss, kann sich nicht richtig auf das Spiel konzentrieren. Für die Volleyballteams des SC Laage gab es auch deshalb nagelneue Wettkampfbekleidung. Pünktlich zum Winterturnier konnten die Frauen und Männer stolz ihre neuen Trikots in der heimischen Recknitzsporthalle präsentieren und gleich einem Härtetest unterziehen.

TF


Das Bild zeigt die Mannschaft mit ihren schmucken Trikots.
Foto: SC Laage

Winterturnier in der Recknitzsporthalle Laage

Die Volleyballer des Sportclubs Laage luden am letzten Samstag im Februar zu ihrem ersten Winterturnier ein. Dieser Einladung folgten 10 Mannschaften aus dem Landkreis Rostock. Mit dem gastgebenden SC Laage gingen somit 11 Mannschaften an den Start. Nach kurzer Begrüßung und Einweisung in den Spielmodus starteten die Mannschaften pünktlich in die Vorrundenspiele. Gespielt wurde in zwei Gruppen a 6 und 5 Mannschaften. Es wurden in der Vorrunde sehr gute Spiele von allen Mannschaften gezeigt. Beeindruckend war die hohe Einsatzbereitschaft, Konzentration und Laufbereitschaft aller Teams. Nach den Vorrundenspielen und den Platzierungsspielen ging es zu vorgerückter Stunde zum Finalspiel zwischen den „Brandkannen“ und der Mannschaft des „GSC mit Bums“. Im Finalspiel riefen beide Mannschaften ihr maximales Können ab. Der erste Satz ging nach großem Kampf an die Mannschaft des „GSC mit Bums“. Jedoch konterten die „Brandkannen“ im zweiten Satz und entschieden diesen für sich. So musste das Spiel im Tiebreak entschieden werden. Die Frauen und Männer des „GSC mit Bums“ konnten dann alle Kräfte bündeln und mit viel Jubel als Sieger vom Platz gehen.

Torsten Freudenreich.


Das Bild zeigt die Siegermannschaft des „GSC mit Bums“.
Foto: SC Laage

In der Landeshauptstadt einen Sieg eingefahren

Zum vorletzten Wettkampf der Saison ging es für die Verbandsklassen- Kegler des SC Laage in die Landeshauptstadt nach Schwerin.
Die Vorzeichen für ein gutes Ergebnis standen nicht gerade gut für die Laager. Sie mussten, wie schon so oft, in dieser Saison nur mit fünf Spielern an den Start gehen. Gründe dafür waren der hohe Krankheitsstand und die urlaubsbedingte Abwesenheit einiger Stammkräfte.
Nach dem ersten Durchgang, mit Peter Spindler als Startkegler, lag unsere Mannschaft auf einen doch überraschenden zweiten Platz.
Benno Schubert mit 19 Holz plus, damit Mannschaftsbester, schob unsere Mannschaft dann plötzlich doch sehr souverän auf den ersten Platz. Leider konnte Torsten Freudenreich die Erfolgsserie mit nur 824 Holz nicht fortsetzen. Er schaffte es dennoch, Laage auf den ersten Platz zu halten.
Silvia Ziesenitz kam mit hervorragenden 843 Holz von der Bahn und schaffte es, den Vorsprung für unseren letzten Kegler, Uwe Krogmann, auf sieben Holz Vorsprung auszubauen.
Somit wurde es im letzten Durchgang, mit Hagenow als Zweiten, noch mal so richtig spannend.
Nach vier Bahnen von sechs war der Vorsprung aufgebraucht und Hagenow führte zu diesem Zeitpunkt mit zwei Holz. Uwe wurde aber immer stärker, dem Hagenower Spieler verließen die Nerven und die Laager Mannschaft ging letztendlich mit 21 Holz Vorsprung als Sieger von der Bahn.
Da der SV Ludwigslust Dritter und SSV Teterow sogar nur Vierter wurde, konnte der SC Laage seinen zweiten Platz in der Gesamtwertung auf drei Punkten Vorsprung ausbauen.
Jetzt gilt es, den Vorsprung im letzten Wettkampf in Neukloster mit Top-Ergebnissen zu verteidigen.

Torsten Freudenreich


Das Foto zeigt Benno Schubert.
Foto: SC Laage

Winterlauf in Laage – ganz ohne Schnee

Nach der erfolgreichen Premiere im vergangenen Jahr startete die Laager Laufgruppe in der für Ausdauersportler Wettkampf armen Zeit seinen 2. Winterlauf, ganz ohne Schnee. Aber das tat der Stimmung überhaupt keinen Abbruch. In der leicht aufgeheizten Garage der Familie Heise trafen sich die Clubsportler und ließen sich von der Atmosphäre berühren, um pünktlich bei Temperaturen um 2 Grad loszulaufen. Immerhin starteten an diesem sehr kühlen Sonntagvormittag fast vierzig Läuferinnen und Läufer und mit Teresa und Reiner Nehls auch zwei Walker. Während für die meisten Erwachsenen ein langer Dauerlauf  in Vorbereitung auf die anstehenden Halb-und Marathonläufe auf dem Plan stand, liefen die Jugendlichen 40 Minuten in kleinen Gruppen, um sich im Anschluss bei Kuchen, Tee, Obst und Hot Dogs zu stärken. Zu dieser Zeit liefen dann die Bambinisportlerinnen und -Sportler unter der Führung von Monique Raith locker 15 Minuten durch das Wohngebiet am Fischteich.
Im Anschluss an die Läufe gab es für die Kinder und Jugendlichen, die bei den diesjährigen Hallenlandesmeisterschaften gestartet waren eine kleine Überraschung. Aus den Händen des 1.Vorsitzenden, Uwe Michaelis, erhielt jeder anwesende einen personalisierten Erinnerungspokal als Dankeschön für die erbrachten Leistungen.

SC Laage

IMAG0711_BURST002_COVER
Das Foto zeigt Uwe Michaelis mit den geehrten Sportlerinnen und Sportlern. Von links: Uwe Michaelis, Jennifer, Joelina, Benjamin, Maximilian, Vanessa, Ricardo und Leonie.
Foto: André Stache

22. Ferienfreizeit mit Rekordbeteiligung

Das war schon beeindruckend. Die 22. Ferienfreizeit der Laager Laufgruppe hatte mit 40 Kindern und Jugendlichen eine Rekordbeteiligung zu vermelden. Allerdings war das nur möglich, weil mit Uwe Michaelis, Anke und Andreas Heise sowie André Stache vier erfahrene Übungsleiter ehrenamtlich ihre Freizeit oder auch ihren Erholungsurlaub zur Verfügung gestellt hatten. Im Mittelpunkt standen allerdings die Mädchen und Jungen, die absolut motiviert und anstrengungsbereit dabei waren. Zu Beginn stellten sich alle Teilnehmer erst einmal vor und erzählten von ihren tollsten, sportlichen Erlebnissen. Im Anschluss daran teilten die anwesenden Übungsleiter die Kinder in Gruppen, um so intensiv je nach Leistungsvermögen miteinander zu arbeiten. Ball- und Staffelspiele  sowie unzählige  Steigerungsläufe verlangten den Kindern alles ab. Immer wieder konnten die Kinder in den spielerischen Wettkämpfen ihre Grenzen ausloten, um über sich hinauszuwachsen. Es wurde gelaufen, gesprungen, die Geschicklichkeit geschult oder einfach nur herumgetollt. Der 1. Vorsitzende des Vereins ,Uwe Michaelis, sagte dazu:“So lernen die Mädchen und Jungen  sich geschickt zu bewegen und sich nicht zu verletzen und gewinnen so Sicherheit für ihr späteres Leben.“
In den Pausen gab es, neben vielen guten Gesprächen, frisches Obst, traditionell kostenfrei bereitgestellt vom Fruchtexpress Klaus-Peter Haker, Tee und Wasser und ein ausgewogenes Mittagessen beim Laager Caterer Andreas Springer. Toll war auch der nun schon traditionelle Besuch der Seepferdchen-Gruppe der Laager Kita. Gemeinsam mit den „Großen“ tobten die Kinder beim „Korkenlauf“, bei dem es gilt, so viele Weinkorken wie nur möglich in 15 Minuten als Team zu erlaufen, in dem immer nur ein Kind einen Korken über die  Distanz von 25 Metern zum Ziel bringen darf.
Am Ende der sportlichen Tage wurden jedem Kind ein Pokal und eine Urkunde überreicht, und eine persönliche Einschätzung übermittelt. Diese fand in motivierender Weise zum Teil vor den Eltern der Kinder statt. Ein besonderer Dank gilt, neben den großzügigen Förderern des Sportclubs Laage, der Stadt Laage. Durch die Bereitstellung der Sportanlagen, Umkleideräume und Sanitärbereiche ist die Durchführung einer solchen Aktion erst möglich. Mit der Ferienfreizeit beteiligte sich der Sportclub Laage auch in diesem Jahr an der bundesweiten Mitmach-Initiative, „Kinder stark machen“, der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA). Sie richtet sich an Erwachsene, die Verantwortung für Kinder und Jugendliche tragen. Ziel ist eine frühe Suchtvorbeugung. Durch die Stärkung des Selbstvertrauens und die Förderung ihrer Konflikt- und Kommunikationsfähigkeit sollen Kinder und Jugendliche lernen, auch gegen Gruppendruck „Nein“ zu Suchtmitteln aller Art zu sagen.

SC Laage

IMG-20170213-WA0016 (2)
Das Foto zeigt die Teilnehmer der Ferienfreizeit.
Foto: Maja Eichler

Auf zum Laager Kaffeekonzert

Wie doch die Zeit vergeht. Schon ein halbes Jahr genießt das Ehepaar Rosalinde und Helmut Hinnah sein Rentnerleben in Laage und fühlt sich dabei pudel wohl. Ausgiebige Spaziergänge, Konzertbesuche und gelegentlich ein Schwätzchen am Zaun, so kann man das Leben genießen. Aber so ganz ohne Aktivitäten geht es doch nicht. Denn hinter den Kulissen bastelt Tante Rosi schon an ihrem bewährten Laager Kaffeekonzert, welches am 1.Mai 2017, ab 14.00 stattfinden wird.
Traditionell wird dann Familie Hinnah mit ihrer eingespielten Mannschaft in den hauseigenen Garten, direkt in die Breesener Straße bitten. Neben den Musikanten der Freiwilligen Feuerwehr aus der Barlachstadt Güstrow  wird der Entertainer Marvin mit  seinem professionellem Livegesang von Schlagern und Oldies bis zu den aktuellen Charts  zum Mitsingen, Tanzen und Feiern animieren. Das Highlight bleibt aber sicherlich die deftige Versorgung. Selbstgemachte Torten, Kuchen und Kaffee. Ein heißer Grill und auch ein gutes Bier werden  bei hoffentlich schönem Wetter zum Verweilen einladen. Denn schließlich gibt es viel zu erzählen und ein guter Tratsch gehört einfach zu Kaffee und Kuchen, oder? “Wer das Gefühl hat, sich einzubringen, ist immer willkommen. Jede fleißige Hand und jede Idee sind sehr gern gesehen.“, so die Cheforganisatorin. Diesbezügliche Kontaktaufnahmen sind unter folgender Telefonnummer erwünscht: 038459/32501 oder direkt, in der Breesener Straße 58.

AST

Team Rosi (3)
Das Foto zeigt einen Teil des Familien-Teams.
Foto: privat

Wenn der Wasserturm zur Arena wird

Wettkämpfe sind in unserem Leben wichtig. Hier sammelt jeder Sportler Erfahrungen, die ein Training niemals geben kann. Noch wichtiger für die Charakterbildung sind die Wettkämpfe allein und gegen die Uhr. Vielleicht erfreut sich deshalb der EURAWASSER-Wasserturmlauf in Laage immer größerer Beliebtheit. Hier gibt es am Ende der 72 Stufen, die die Allerschnellsten in unter 10 Sekunden bewältigen, keine Ausreden. Jeder explodiert nach seinem Leistungsvermögen. Der Körper wird in Sekunden zu persönlichen Extremleistungen angetrieben und die Zufriedenheit unter dem Dach des Turmes kennt nach dem Anschlagen der Glocke keine Grenzen. Aber davor gilt es, allein gegen die Uhr zweimal 72 Treppenstufen empor zu stürmen. Nach dem Start kommt das Herz sofort in Wallung, die Atmung wird flacher und nicht nur die Wadenmuskulatur wird strapaziert. In der Enge des Turmes durch die schnellen Kurven wird der Oberkörper extrem belastet, so dass dabei eine gezielte Armarbeit gefragt ist. Es ist ein außergewöhnlicher Wettkampf, der sich kaum mit anderen vergleichen lässt.
Dank des Engagements des Namensgebers und Hauptsponsors EURAWASSER darf sich auch in diesem Jahr jeder Teilnehmer über eine Medaille und eine Urkunde freuen. Außerdem ist, wie in jedem Jahr, für eine ausgewogene Sportlerversorgung gesorgt. Insgesamt werden den Teilnehmern vier Wertungsgruppen geboten. Damen, Herren, sowie Mädchen und Jungen bis zum vollendeten 13 Lebensjahr sind in eigenen Wertungskategorien verankert. Am Donnerstag, den 13.April, um 17.00 Uhr, beginnt der erste Start. Erfahrungsgemäß werden sich wieder mehr als 50 Aktive in die Startlisten eintragen lassen und am Abend ihre Treppenlaufchampions feiern. Im begrenzten Maße besteht auch für Zuschauer die Möglichkeit dabei zu sein. Das sollte aber vor Ort unbedingt abgesprochen und organisiert werden.

AST

Pia (3)
Das Foto zeigt Pia-Marie Arendt, die Siegerin des vergangenen Jahres.
Foto: Frank Eichler

Pastower baten ins neue Heim

Immer wieder treffen sich die Ausdauersportler der Region bei den vielen Veranstaltungen, tauschen sich aus und möchten natürlich gerne selbst Aktive zu sich nach Hause einladen. Diesen Gedanken verpflichtend, bat die Laufgruppe des SV Pastow die Ausdauersportler des SC Laage auf die heimische Sportanlage,  „Am Bornkoppelweg“. Nach einer Begrüßung, dem Austausch von Grüßen und Geschenken wurden die Trainingsgruppen für einen gemeinsamen Lauf eingeteilt. Während die erprobten Ausdauer-Enthusiasten eine 10 Kilometer Naturstrecke  für sich favorisierten, liefen die ganz jungen Sportlerinnen und Sportler unter der Leitung ihrer Trainer 25 Minuten auf befestigten Radwegen. Die weniger Ambitionierten  gönnten sich, bei Temperaturen knapp über den Gefrierpunkt, 7,5 Kilometer.
Im Ziel wurde das wunderschöne, nagelneue Vereinsheim von den 40 Läuferinnen und Läufern in Beschlag genommen. Hier hatten die Gastgeber mit viel Liebe ein Büfett vorbereitet. Selbstgebackener Kuchen, Obst, Tee und Kaffee kamen gut an und luden auch zum Verweilen ein. Es wurde geschwatzt, Erfahrungen ausgetauscht und die Bedeutung des Ehrenamtes hervorgehoben. Ein Überraschungsbesuch des 1.Vorsitzenden des SV Pastow, André Weinert, rundete den Vormittag ab. Die Idee diesen Lauftreff zu etablieren, fanden alle gut und die Geburtstagsfeierlichkeiten der Gastgeber in diesem Jahr bieten bestimmt noch einige Möglichkeiten.

AST

IMG-20170205-WA0004
Das Foto zeigt die Teilnehmer des Pastower Laufvormittages.
Foto: Peter Gohlke

Ohne Kampfrichter geht gar nichts

In Neubrandenburg versuchten am vergangenen Wochenende Athleten aus 7 Bundesländern in den Altersklassen U20 / Männer und Frauen als Sieger in den jeweiligen Einzeldisziplinen den Titel „Norddeutscher Meister 2017“ und einen Meisterwimpel zu erkämpfen.
Da die Wettkampfsaison der Laager Laufgruppe noch nicht begonnen hat, nutzte der Kampfrichterwart des SC Laage, Andreas Heise, die Gelegenheit und wurde als Kampfrichter bei den diesjährigen Norddeutschen Hallen Meisterschaften im Jahnsportforum Neubrandenburg aktiv. Mit etwa sieben Dutzend Gleichgesinnten sorgte der Zeitsoldat der Bundeswehr für die äußeren Rahmenbedingungen des Leichtathletik Festes. Die Kampfrichter kümmerten sich um die objektive Erfassung der sportlichen Leistungen, waren Helfer der Athleten in Regelfragen oder bei anderen Problemen und sorgten für Chancengleichheit bei allen Athleten, gemäß den sportlichen Regeln. Damit bildeten die fleißigen Kampfrichter das Rückgrat der Meisterschaften. Andreas Heise wurde in diesem Jahr beim Kampfgericht-Kugel eingesetzt. Dieses besteht im Allgemeinen aus einem Schiedsrichter, einem Obmann, einem Schreiber, einem Nullmarkenanleger, einem Durchzieher und im günstigsten Fall noch einem Helfer für die Anzeigetafel. Kugelstoßen ist eine Wurfdisziplin der Leichtathletik, bei der eine Metallkugel durch explosionsartiges Strecken des Armes möglichst weit gestoßen wird. Der Athlet hat zum Schwungholen einen Kreis mit einem Durchmesser von 2,13 Metern zur Verfügung. Im Wettkampf stehen drei Versuche zur Verfügung. Weitere drei gibt es für die besten acht Teilnehmer. Der Stoß wird nur als gültiger Versuch beurteilt, wenn der Aktive den Kreis nach dem Aufschlagen der Kugel kontrolliert nach hinten verlässt. Wenn sich die besten Athleten des Landes messen und viele Bestleistungen erzielt werden, stehen die Sportler im Mittelpunkt des Interesses. Aber engagierte Kampfrichter sind bei einem Leichtathletik-Wettkampf immer im Einsatz – und das zumeist den kompletten Tag. „Als Kampfrichter bist du immer hautnah am Wettkampfgeschehen und hast so auch Kontakt zu aufstrebenden Talenten und schon bekannten Größen der Szene“, berichtete Andreas Heise. Wie selbstverständlich gehören die „Karis“ zum Wettkampf und ohne den Einsatz der Ehrenamtlichen wären die Ergebnisse der beiden Tage weder vergleichbar noch überhaupt erfasst.

IMG-20170204-WA0001
Das Foto zeigt Andreas Heise (3.v.l. ) mit dem Kampfgericht-Kugel.
Foto: Gerrit Tuschling

Wissenswertes:
Die bis heute gültigen Maße und Gewichte (für Männer) wurden im Jahr 1860 festgelegt. Das Gewicht der Kugel beträgt genau 16 Pfund (7,257 kg). Bei den Damen wiegt die Kugel genau 4 kg. Auf diese Masse einigte sich die Frauensport-Föderation FSFI im Jahr 1926, nachdem zuvor mit 3,25- und 5-kg-Kugeln gestoßen wurde. Die Kugel muss laut Reglement vollkommen rund sein, und die äußere Hülle darf nicht weicher als Messing sein, ansonsten kann sie aus einem beliebigen Material bestehen. Der Schwerpunkt muss in der Mitte liegen. Die meisten Kugeln im Wettkampfsport bestehen aus Eisenlegierungen mit oder ohne farbige Beschichtung. Der Durchmesser muss zwischen 110 und 130 Millimeter (Männer) bzw. 95 und 110 Millimeter (Frauen) betragen.

Mitglieder des Sportclubs Laage mit hochwertiger Ausrüstung bedacht.

Alle Mitglieder des Sportclubs Laage wurden in den vergangenen Tagen, dank der großzügigen Spende ihres Hauptsponsors, der EURAWASSER Nord GmbH , mit hochwertigen Trainings-Pullovern ausgestattet.
Den 1.Vorsitzenden, Uwe Michaelis, freut es besonders, dass sich immer wieder großzügige Förderer und Sponsoren finden, die den Verein finanziell unterstützen und somit gute Voraussetzungen für eine sportliche Zukunft schaffen. Uwe Michaelis ließ es sich nicht nehmen den Unterstützern zu danken und bemerkte ausdrücklich: „Es liegt uns ganz besonders am Herzen, neben unseren vielen Freunden und Förderern besonders unserem treuen Hauptsponsor, der EURAWASSER Nord GmbH, für die tolle Unterstützung zu danken. Ohne dieses Engagement wäre es nicht möglich, Vereinssport auf dem Niveau zu präsentieren, wie wir es tun. Es ist wirklich beeindruckend, dass sich in der heutigen, aufgrund der wirtschaftlichen Situation, auf Sparsamkeit eingestellten Zeit noch Menschen finden, die den Vereinssport unterstützen.“
Der Sportclub Laage bedankt sich ganz herzlich beim Unternehmen EURAWASSER für die Zuwendung und hofft, dass in den tollen Pullovern auch die sportlichen Ziele der neuen Saison in allen Abteilungen erreicht werden.

SC Laage

IMG_6813
Das Foto zeigt die Laufgruppe des SC Laage.
Foto: Frank Eichler

Laufsport wird auch bei Kindern immer beliebter

Bei Kinder- und Jugendläufen im Rahmen vieler Laufveranstaltungen sind viele Mädchen und Jungen am Start – eine gute Sache, denn es gibt immer gewichtigere Gründe, Kinder in Bewegung zu bringen.
Der Nachwuchslaufcup in Mecklenburg-Vorpommern ist eine Laufserie, mit der die Entwicklung des Laufsports im Kinder- und Jugendbereich bis zur Altersklasse U14 gefördert werden soll.
Die Veranstaltungen werden in Verbindung mit dem Straßenlaufcup ausgetragen. Die dazugehörigen Wettbewerbe wurden nur an Vereine vergeben, die Mitglied im Leichtathletik-Verband Mecklenburg-Vorpommern sind. Startberechtigt sind alle Kinder der Altersklassen M/W 8 bis 11 sowie Jugendliche der Altersklassen M/W 12/13, die Mitglied eines beim Landessportbund (LSB) angemeldeten Sportvereins sind und auch für diesen Verein an den Start gehen. Alle Mädchen und Jungen starten in ihrer Altersklasse.
Der Nachwuchslaufcup besteht in diesem Jahr aus einer Serie von 14 Einzelläufen und einem Staffellauf. Die Läufe sind in der Regel als Straßenläufe ausgeschrieben, jedoch sind auch Läufe auf geeigneten unbefestigten Wegen sowie Bahn- und Crossläufe zugelassen worden.     Dabei sind die geltenden Zusatzbestimmungen der Deutschen Leichtathletik-Ordnung (DLO) für Straßenwettbewerbe in kindgerechter Form eingehalten worden.
Der Sportclub Laage hat für diese, absolut Kind gerechte Laufserie, 35 Mädchen und Jungen gemeldet.
Anzumerken ist, dass Kinder ein sehr gutes Gefühl dafür haben, wann es mit der sportlichen Belastung zu viel ist. Mit einem zielgerichteten Lauftraining darf man frühestens in der Jugend beginnen, ansonsten sind physische, aber auch psychische Überlastungen programmiert und führen nur dazu, dass das Kind schnell den Spaß am Laufen wieder verliert.

SC Laage

DSC_0540
Das Foto zeigt die jüngsten Ausdauersportlerinnen und -Sportler des SC Laage.
Foto: Frank Eichler