Pastower baten ins neue Heim

Immer wieder treffen sich die Ausdauersportler der Region bei den vielen Veranstaltungen, tauschen sich aus und möchten natürlich gerne selbst Aktive zu sich nach Hause einladen. Diesen Gedanken verpflichtend, bat die Laufgruppe des SV Pastow die Ausdauersportler des SC Laage auf die heimische Sportanlage,  „Am Bornkoppelweg“. Nach einer Begrüßung, dem Austausch von Grüßen und Geschenken wurden die Trainingsgruppen für einen gemeinsamen Lauf eingeteilt. Während die erprobten Ausdauer-Enthusiasten eine 10 Kilometer Naturstrecke  für sich favorisierten, liefen die ganz jungen Sportlerinnen und Sportler unter der Leitung ihrer Trainer 25 Minuten auf befestigten Radwegen. Die weniger Ambitionierten  gönnten sich, bei Temperaturen knapp über den Gefrierpunkt, 7,5 Kilometer.
Im Ziel wurde das wunderschöne, nagelneue Vereinsheim von den 40 Läuferinnen und Läufern in Beschlag genommen. Hier hatten die Gastgeber mit viel Liebe ein Büfett vorbereitet. Selbstgebackener Kuchen, Obst, Tee und Kaffee kamen gut an und luden auch zum Verweilen ein. Es wurde geschwatzt, Erfahrungen ausgetauscht und die Bedeutung des Ehrenamtes hervorgehoben. Ein Überraschungsbesuch des 1.Vorsitzenden des SV Pastow, André Weinert, rundete den Vormittag ab. Die Idee diesen Lauftreff zu etablieren, fanden alle gut und die Geburtstagsfeierlichkeiten der Gastgeber in diesem Jahr bieten bestimmt noch einige Möglichkeiten.

AST

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Das Foto zeigt die Teilnehmer des Pastower Laufvormittages.
Foto: Peter Gohlke

Ohne Kampfrichter geht gar nichts

In Neubrandenburg versuchten am vergangenen Wochenende Athleten aus 7 Bundesländern in den Altersklassen U20 / Männer und Frauen als Sieger in den jeweiligen Einzeldisziplinen den Titel „Norddeutscher Meister 2017“ und einen Meisterwimpel zu erkämpfen.
Da die Wettkampfsaison der Laager Laufgruppe noch nicht begonnen hat, nutzte der Kampfrichterwart des SC Laage, Andreas Heise, die Gelegenheit und wurde als Kampfrichter bei den diesjährigen Norddeutschen Hallen Meisterschaften im Jahnsportforum Neubrandenburg aktiv. Mit etwa sieben Dutzend Gleichgesinnten sorgte der Zeitsoldat der Bundeswehr für die äußeren Rahmenbedingungen des Leichtathletik Festes. Die Kampfrichter kümmerten sich um die objektive Erfassung der sportlichen Leistungen, waren Helfer der Athleten in Regelfragen oder bei anderen Problemen und sorgten für Chancengleichheit bei allen Athleten, gemäß den sportlichen Regeln. Damit bildeten die fleißigen Kampfrichter das Rückgrat der Meisterschaften. Andreas Heise wurde in diesem Jahr beim Kampfgericht-Kugel eingesetzt. Dieses besteht im Allgemeinen aus einem Schiedsrichter, einem Obmann, einem Schreiber, einem Nullmarkenanleger, einem Durchzieher und im günstigsten Fall noch einem Helfer für die Anzeigetafel. Kugelstoßen ist eine Wurfdisziplin der Leichtathletik, bei der eine Metallkugel durch explosionsartiges Strecken des Armes möglichst weit gestoßen wird. Der Athlet hat zum Schwungholen einen Kreis mit einem Durchmesser von 2,13 Metern zur Verfügung. Im Wettkampf stehen drei Versuche zur Verfügung. Weitere drei gibt es für die besten acht Teilnehmer. Der Stoß wird nur als gültiger Versuch beurteilt, wenn der Aktive den Kreis nach dem Aufschlagen der Kugel kontrolliert nach hinten verlässt. Wenn sich die besten Athleten des Landes messen und viele Bestleistungen erzielt werden, stehen die Sportler im Mittelpunkt des Interesses. Aber engagierte Kampfrichter sind bei einem Leichtathletik-Wettkampf immer im Einsatz – und das zumeist den kompletten Tag. „Als Kampfrichter bist du immer hautnah am Wettkampfgeschehen und hast so auch Kontakt zu aufstrebenden Talenten und schon bekannten Größen der Szene“, berichtete Andreas Heise. Wie selbstverständlich gehören die „Karis“ zum Wettkampf und ohne den Einsatz der Ehrenamtlichen wären die Ergebnisse der beiden Tage weder vergleichbar noch überhaupt erfasst.

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Das Foto zeigt Andreas Heise (3.v.l. ) mit dem Kampfgericht-Kugel.
Foto: Gerrit Tuschling

Wissenswertes:
Die bis heute gültigen Maße und Gewichte (für Männer) wurden im Jahr 1860 festgelegt. Das Gewicht der Kugel beträgt genau 16 Pfund (7,257 kg). Bei den Damen wiegt die Kugel genau 4 kg. Auf diese Masse einigte sich die Frauensport-Föderation FSFI im Jahr 1926, nachdem zuvor mit 3,25- und 5-kg-Kugeln gestoßen wurde. Die Kugel muss laut Reglement vollkommen rund sein, und die äußere Hülle darf nicht weicher als Messing sein, ansonsten kann sie aus einem beliebigen Material bestehen. Der Schwerpunkt muss in der Mitte liegen. Die meisten Kugeln im Wettkampfsport bestehen aus Eisenlegierungen mit oder ohne farbige Beschichtung. Der Durchmesser muss zwischen 110 und 130 Millimeter (Männer) bzw. 95 und 110 Millimeter (Frauen) betragen.

Mitglieder des Sportclubs Laage mit hochwertiger Ausrüstung bedacht.

Alle Mitglieder des Sportclubs Laage wurden in den vergangenen Tagen, dank der großzügigen Spende ihres Hauptsponsors, der EURAWASSER Nord GmbH , mit hochwertigen Trainings-Pullovern ausgestattet.
Den 1.Vorsitzenden, Uwe Michaelis, freut es besonders, dass sich immer wieder großzügige Förderer und Sponsoren finden, die den Verein finanziell unterstützen und somit gute Voraussetzungen für eine sportliche Zukunft schaffen. Uwe Michaelis ließ es sich nicht nehmen den Unterstützern zu danken und bemerkte ausdrücklich: „Es liegt uns ganz besonders am Herzen, neben unseren vielen Freunden und Förderern besonders unserem treuen Hauptsponsor, der EURAWASSER Nord GmbH, für die tolle Unterstützung zu danken. Ohne dieses Engagement wäre es nicht möglich, Vereinssport auf dem Niveau zu präsentieren, wie wir es tun. Es ist wirklich beeindruckend, dass sich in der heutigen, aufgrund der wirtschaftlichen Situation, auf Sparsamkeit eingestellten Zeit noch Menschen finden, die den Vereinssport unterstützen.“
Der Sportclub Laage bedankt sich ganz herzlich beim Unternehmen EURAWASSER für die Zuwendung und hofft, dass in den tollen Pullovern auch die sportlichen Ziele der neuen Saison in allen Abteilungen erreicht werden.

SC Laage

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Das Foto zeigt die Laufgruppe des SC Laage.
Foto: Frank Eichler

Laufsport wird auch bei Kindern immer beliebter

Bei Kinder- und Jugendläufen im Rahmen vieler Laufveranstaltungen sind viele Mädchen und Jungen am Start – eine gute Sache, denn es gibt immer gewichtigere Gründe, Kinder in Bewegung zu bringen.
Der Nachwuchslaufcup in Mecklenburg-Vorpommern ist eine Laufserie, mit der die Entwicklung des Laufsports im Kinder- und Jugendbereich bis zur Altersklasse U14 gefördert werden soll.
Die Veranstaltungen werden in Verbindung mit dem Straßenlaufcup ausgetragen. Die dazugehörigen Wettbewerbe wurden nur an Vereine vergeben, die Mitglied im Leichtathletik-Verband Mecklenburg-Vorpommern sind. Startberechtigt sind alle Kinder der Altersklassen M/W 8 bis 11 sowie Jugendliche der Altersklassen M/W 12/13, die Mitglied eines beim Landessportbund (LSB) angemeldeten Sportvereins sind und auch für diesen Verein an den Start gehen. Alle Mädchen und Jungen starten in ihrer Altersklasse.
Der Nachwuchslaufcup besteht in diesem Jahr aus einer Serie von 14 Einzelläufen und einem Staffellauf. Die Läufe sind in der Regel als Straßenläufe ausgeschrieben, jedoch sind auch Läufe auf geeigneten unbefestigten Wegen sowie Bahn- und Crossläufe zugelassen worden.     Dabei sind die geltenden Zusatzbestimmungen der Deutschen Leichtathletik-Ordnung (DLO) für Straßenwettbewerbe in kindgerechter Form eingehalten worden.
Der Sportclub Laage hat für diese, absolut Kind gerechte Laufserie, 35 Mädchen und Jungen gemeldet.
Anzumerken ist, dass Kinder ein sehr gutes Gefühl dafür haben, wann es mit der sportlichen Belastung zu viel ist. Mit einem zielgerichteten Lauftraining darf man frühestens in der Jugend beginnen, ansonsten sind physische, aber auch psychische Überlastungen programmiert und führen nur dazu, dass das Kind schnell den Spaß am Laufen wieder verliert.

SC Laage

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Das Foto zeigt die jüngsten Ausdauersportlerinnen und -Sportler des SC Laage.
Foto: Frank Eichler