Laager Clubläufer gönnten sich die Marathondistanz

Der Ueckermünder Haffmarathon ist nun schon seit über 30Jahren für viele Ausdauersportler ein echter Saisonhöhepunkt. Gleichzeitig ist der Marathon der Wertungslauf für die Landesmeisterschaft in Mecklenburg-Vorpommern. Für den SC Laage starteten auf dieser Distanz der fast 52-jährige Bernd Jänike, der 50-jährige Steffen Ostertag und der 46-jährige Olaf Schulz-Nieber. Der Zivilbedienstete der Bundeswehr, Bernd Jänike, konnte nach 3;32,19 Stunden und großem Kampf die Bronzemedaille bei den Landesmeisterschaften in seiner Altersklasse erkämpfen und war mit sich und seiner Leistung sehr zufrieden. In der selben Altersklasse konnte zudem Steffen Ostertag nach 3;57,13 Stunden den 5.Platz erkämpfen. Der Berufsfeuerwehrmann, Olaf Schulz-Nieber, konnte für den SC Laage noch den 8.Rang in seiner Alterklasse, nach 4;36,48 Stunden erlaufen.
Diese Veranstaltung, die in einem Laufkalender als „Kleinster Marathon Deutschlands“ bezeichnet wurde, wird seit 1984 regelmäßig durchgeführt. Als Besonderheit muss erwähnt werden, dass der Lauf als Rundkurs auf asphaltierten Wegen, durch Wald und Feld, ohne bedeutsame Erhebungen bewältigt werden muss. Eine Runde beträgt dabei 7 Kilometer. Im Zuge der Veranstaltung wurden für Kinder und Jugendliche verschiedene Laufstrecken ausgeschrieben, die gleichzeitig Wertungsläufe in den jeweiligen Cup-Wertungen waren. Fast erwartungsgemäß siegte Maximilian Heise im 5 Kilometer Rennen nach 18,52 Minuten und lief glücklich ins Ziel. Genauso stark ist dabei die Leistung des 13-jährigen Ricardo Wendt zu bewerten. Nach 19,58 Minuten beendete „Ricki“ seinen Lauf, als Altersklassensieger. Den 2.Rang in ihrer Altersklasse konnte die fast 14-jährige Jennifer Heise nach 23,30 Minuten für sich verbuchen.
Neben dem 5 Kilometer-Lauf rückte auch in diesem Jahr der Zwei-Kilometer-Lauf für die Altersklassen bis 13 Jahre in den Blickpunkt.
In diesem 2 Kilometer-Lauf waren eine überschaubare Fraktion aus der Recknitzstadt am Start. Leistungsstärkste Laager Clubläuferin war die 8-jährige Natalia Kuberka, die nach 8,59 Minuten ins Ziel lief. Die komplette Ergebnisliste finden Interessierte unter: www.tollense-timing.de. Die Organisation der Laager Abordnung hatte nicht zum ersten Mal Andreas Heise inne. Umsichtig und besonders für die jungen Athleten als Ansprechpartner vor Ort regelte der 38-jährige alles jür die Sportlerinnen und Sportler Wichtige und Notwendige.

AST


Die Fotos zeigen die Marathonläufer Olaf Schulz-Nieber, Steffen Ostertag und Bernd Jänike (v.li.) und den Nachwuchs des SC Laage.
Fotos: SC Laage

Mocki ganz persönlich und fast privat

Erlebnisse, manchmal völlig unvorbereitet, prägen unser Leben und schenken uns Kraft für weitere Aktionen. So ist es auch einigen Ausdauersportlerinnen des SC Laage in Berlin während des Messebesuches im Zuge des 37. Berliner Halbmarathons ergangen. Da stand doch plötzlich Sabrina Mockenhaupt, vielen Läuferinnen und Läufern besser als „Mocki“ bekannt. Die erfolgreiche deutsche Athletin nahm sich viel Zeit für die vier Laager Club-Sportlerinnen und war auch zum Scherzen aufgelegt, was natürlich für Begeisterung sorgte. Hier alle Erfolge der wohl erfolgreichsten Deutschen Langstrecklerinnen der zurückliegenden Jahre aufzuzählen, wäre fast zuviel des Guten. Aber über die persönlichen Bestleistungen zu informieren ist durchaus angebracht.

1500 m:
4:13,38 min, 13. Juni 2001, Kassel

3000 m: 8:44,65 min, 14. August 2003, Bergisch Gladbach

5000 m: 14:59,88 min, 20. Mai 2009, Koblenz

10.000 m: 31:14,21 min, 15. August 2008, Peking

10-km-Straßenlauf:
31:49 min, 1. August 2009, Berlin

Halbmarathon:
1:08:45 h, 5. April 2009, Berlin

Marathonlauf:
2:26:21 h, 26. September 2010, Berlin

Dass die, für das LT Haspa Marathon Hamburg startende, 36-jährige ihre Alterskasse in Berlin nach starken 1;12,11 Stunde für sich entscheiden konnte, war schon fast selbstverständlich.

SC Laage


Das Foto zeigt Anke Heise, Jana Fischer, Sabrina Mockenhaupt, Stefanie Gewiese und Manuela Model.
Foto: SC Laage

Berlin ist immer eine Lauf-Reise wert

Für einige Mitglieder der Laufgruppe des SC Laage ist ein Start beim Berliner Halbmarathon immer ein besonderer Schwerpunkt im Wettkampfjahr. Schon sechs Monate im Voraus gilt es, die Teilnehmer zu melden, ein Hotel zu finden und genügend Zimmer zu buchen und natürlich Fahrgemeinschaften und auch ein kleines Programm zu organisieren. In diesem Jahr hatten sich insgesamt 34.004 Ausdauersportlerinnen und -Sportler aus 106 Nationen für den Berliner Halbmarathon angemeldet. Unter ihnen befanden sich letztendlich auch fünfzehn wettkampferprobte Athletinnen und Athleten aus der Recknitzstadt. Alle hatten sich diszipliniert auf den Wettkampf vorbereitet und fast alle waren von Erkältungen und ähnlichem verschont geblieben.
Besonders die jungen Athletinnen, wie die 20-jährige Stella Grobbecker (1;51,54 h), die 19-jährige Laura Jürß (2;14,47 h) und die gleichaltrige Jessica Kelm (2;11,58 h) wussten an diesem Tag zu überzeugen. Ganz stark präsentierte sich auch der 36-jährige Marcel Raith. Nach 1;37,01 Stunde erreichte der in Breesen lebende Familien-Vater das Ziel und war überglücklich. Als Fazit bleibt, die Läuferinnen und Läufer des SC Laage haben sich hervorragend über die 21,0975 Kilometer Distanz geschlagen und durften sich als Sieger fühlen.
Die echten Sieger des Berliner Halbmarathons 2017 waren die Kenianer Gilbert Masai und Joan Melly. Masai gehörte zu den Top Favoriten und gewann in flotten 59:57 Minuten. Als letzte Topläuferin nachgemeldet, war Joan Melly als Erste im Ziel: Sie gewann in 68:45 und lief erstmals unter 70 Minuten. Hervorragende äußere Bedingungen, die perfekte Organisation und eine unbeschreibliche Stimmung sorgten zudem dafür, dass dieser Lauf ein echtes Erlebnis wurde. Tausende Menschen feierten die Aktiven, und Musikformationen heizten bis zum letzten Meter die Läuferschar aus der ganzen Welt ein. Für die Hauptstadt konnte es nicht besser laufen, denn der Halbmarathon zieht inzwischen viele Sportler aus der ganzen Welt an. Für die Laufgruppenmitglieder aus der kleinen Recknitzstadt war der Vorabend in einem Berliner BLOCK HOUSE Restaurant ein besonderes Ereignis. Das Unternehmen hatte die Sportlerinnen und Sportler traditionell zu einem gemeinsamen Abendessen eingeladen. Den agilen Ausdauersportlern ist es ein Bedürfnis, sich dafür und auch für die kontinuierliche Unterstützung von ganzem Herzen zu bedanken.

AST


Das Foto zeigt die Abordnung des SC Laage, direkt vor dem Start.
Foto: Heiko Möller