Pfarrhelfer zu Gast auf dem Fliegerhorst

Der diesjährige Lehrgang für die Pfarrhelferinnen und Pfarrhelfer der Evangelischen Militärseelsorge fand in Wismar statt. Das Haus liegt vor den Toren der Hansestadt Wismar, inmitten der schönen Mecklenburger Küsten- und Seenlandschaft an der Ostsee und mit guter Verkehrsanbindung. Im Zuge dieser Bildungsmaßnahme besuchten Pfarrhelfer und Beamte des Evangelischen Kirchenamtes für die Bundeswehr, im Rahmen einer Exkursion, den Fliegerhorst in Laage. Im Zuge einer Einweisung wurden die interessierten Angestellten und Beamten mit den Zahlen und Fakten zum Fliegerhorst vertraut gemacht.
Als Höhepunkt avancierte sicherlich die Einweisung an einem „Eurofighter“, durch Hauptfeldwebel Sven Block. Den Abschluss bildete eine Gesprächsrunde in den Räumen des Pfarramtes. Hier fand in Gegenwart von Militärdekan Johannes Wolf, dem Dienststellenleiter des Pfarramtes, ein reger Austausch statt. Während der Gespräche zeigte sich, wie gut Kirche in Form der Militärseelsorge und Bundeswehr zusammen passen.
Das Wyndham Garden Hotel in Wismar ist das größte Tagungshotel im Umkreis von Wismar. Vor Ort standen mehrere Tagungsräume zur Verfügung. Der professionelle Rundumservice war die Grundlage für den Erfolg des jährlich stattfindenden Lehrganges. Anzumerken bleibt, dass Pfarrhelferinnen und Pfarrhelfer der Evangelischen Militärseelsorge nicht nur die Tätigkeiten der Militärpfarrerinnen und-Pfarrer unterstützen, sondern auch über ein eigenes Tätigkeitsprofil verfügen. Sie sind nicht nur Verwaltungsfachleute und Organisatoren, sondern sie prägen mit ihrem Glauben, ihrem Auftreten und ihrer Überzeugung die Kirche unter den Soldaten nicht unwesentlich mit.

André Stache, Pfarrhelfer des evangelischen Militärpfarramtes in Laage


Das Foto zeigt die Besuchergruppe vor dem Eurofighter.
Foto: Sven Block

Recknitztallauf mit langer Tradition

Traditionell nutzte eine Abordnung des Sportclubs Laage die Möglichkeit am Himmelfahrtstag bei einer Laufveranstaltung mit beeindruckender Historie – dem Recknitztallauf – zu laufen. Auf dem Sportplatz in Kavelsdorf, direkt an der L23, zwischen Bad Sülze und Barth gelegen, trafen sie sich mit über zweihundert Ausdauerbegeisterten, um den traditionsreichen Recknitztallauf zu absolvieren. Die 26 Laager Sportlerinnen und Sportler nutzten nur einen Teil der angebotenen Wettkampfstrecken und waren im Ziel alle geschafft, aber zufrieden. Neben der vielen Unebenheiten machte der permanente Wind den Aktiven zu schaffen, sodass Bestzeiten unmöglich waren.
Seinen Ursprung hat dieser Volkslauf in der Meilenlaufbewegung der ehemaligen DDR und den damals inoffiziellen Feierlichkeiten zum „Herrentag“. Die Tradition, an besagtem „Herrentag“ (Himmelfahrt) eine Sportveranstaltung durchzuführen, hat sich der Kavelsdorfer Sportverein bewahrt und ausgebaut. Daher wird seit vielen Jahren zum Laufen, Walken und Wandern verschiedener Strecken eingeladen. Seit 2013 wird die Sportveranstaltung unter dem Namen Recknitztallauf geführt und präsentiert für Läufer & Walker 4 verschiedene Wettkampfstrecken (2 km, 6 & 10 km Halbmarathon) und 2 Kinderstrecken.
Die naturnahe Wettkampfstrecke selbst führte die 337 Ausdauersportler über kleine asphaltierte Nebenstraßen im Natur-und Vogelschutzgebiet Recknitztal und an dessen waldreichen Rändern, aber auch über Betonplatten sowie Wald- und Feldwege im naturbelassenen Recknitztal. Neben den vielen guten Ergebnissen der Kinder und Jugendlichen beeindruckten besonders die Damen des SC Laage auf der Halbmarathondistanz. Nach 2;13,51 Stunden liefen Stella und Petra Grobbecker sowie Stefanie Gewiese gemeinsam über die Ziellinie und freuten sich über ihren 3.PLatz in der Gesamtwertung. Als Team wurden die Clubläuferinnen und -Läufer zudem für die Mannschaft mit den am meisten gelaufenen Wettkampfkilometern mit einem Pokal geehrt. Insgesamt hatten die Recknitzstädter ganze 193 Kilometer bewältigt.

SC Laage


Die Fotos zeigen den Zieleinlauf von Petra, Stella und Steffi (v.l.) und einige Clubsportler bei der Pokalübergabe.
Foto: Christine Boldt