Fünf-Seen-Lauf in Schwerin – ein Erlebnisbericht

Mehr als 2500 Ausdauersportler wollten auch in diesem Jahr Teil dieser sportlichen Großveranstaltung sein und hatten sich in die Startlisten eintragen lassen. Eine kleine Abordnung des Sportclubs Laage nahm auch in diesem Jahr am Schweriner „Fünf-Seen-Lauf“ teil.
Andreas und Stefan Kanserske absolvierten die 15 km Strecke. Stefan u. Petra Grobbecker, Jana Fischer, Anke Heise, Steffi Gewiese und Michaela Giesler nahmen gemeinsam den Kampf entlang der fünf Seen auf der 30 km Strecke auf.
Nach dem üblichen Anmeldeprozedere und der notwendigen Parkplatzsuche erfolgte pünktlich um 9.20 Uhr der Start auf dem Bertha-Klingberg-Platz mit Blick auf das Schweriner Schloss.
Genau zu diesem Zeitpunkt nahm auch  die Intensität des morgendlichen Nieselregens zu. Dieser begleitete uns die nächsten 90 Minuten, also gut die Hälfte der Strecke. Die sonst übliche Hitzeschlacht wurde von Dauerregen, Matsch und rutschigen Waldböden getoppt. Die einen fanden es gut und andere fluchten über die erschwerten Bedingungen.
Der Lauf führte uns durch den Schweriner Schlossgarten vorbei am Burgsee und am Schweriner See entlang der Strandpromenade von Zippendorf und dann weiter auf einem Waldweg zur Mueßer Bucht  bis nach Mueß.
Weiter ging es auf schmalen Waldwegen und  Wiesenpfaden und entlang des Störkanals bis zum Dorf Consrade mit seinem steinigen und holprigen Weg,dann führten  Waldwege wieder zurück zur Stadt (nur noch 12 km).
In  Zippendorf trafen wir wieder auf  den Schweriner See, von dem wir uns beim Zoo  endgültig verabschiedeten und dann den dritten See unseres Laufes passierten- den Faulen See. Nachdem wir die  Ausfallstraße überquerten,  erreichten wir  den Ostorfer See. An seinen Ufern entlang ging der Lauf ca. 5,5km weiter.  Im Stadtteil Görries überquerten wir erneut die Straße und nun war das Ziel zum Greifen nahe. Es fehlten nur noch 2,5 km.
Doch das gemeinste Hindernis dieses Laufes befand  sich noch vor uns. DER PICKEL- der Schrecken in den Lankower Berge am Lankower See musste noch überwunden werden, um das ersehnte Ziel am Nordufer des Sees zu erreichen. Alle Läuferinnen und Stefan meisterten die 30 km auf ihre Art und Weise.
Stefan Grobbecker erreichte als erster der Gruppe das Ziel und verbesserte seine Vorjahresleistung auf 2:21h. Michaela Giesler erreichte als erste Frau unserer Gruppe das Ziel nach 3:05h. Am meisten Spaß hatte sicherlich die Vierer-Frauengruppe, die gemeinsam das Ziel nach 3:12h erreichten.

Petra Grobbecker

FSL 16
Das Foto zeigt Petra, Anke, Steffi und Jana (v.l.) im Ziel. Geschafft, glücklich und stolz.
Foto: Gudrun Kiesendahl