Zinnowitzer Silvesterlauf war viel mehr als Sport

Seit vielen Jahren organisiert das Evangelische Militärpfarramt Laage einen kleinen Silvesterlauf im Zuge einer Familienrüstzeit in Zinnowitz. In diesem Jahr hatten sich die sportlich agilen Kräfte nun gebündelt. Mit dem Team des Hauses Kranich, um Frau Sonja Maier und den „Laufmützen Usedom“ sowie Christina Kämmerer, wurde die Veranstaltung um ein vielfaches attraktiver. Laufstrecken über 7 und 9 Kilometer durch die pure Natur der Insel und etwas kürzere Abschnitte über 5,5 Kilometer und 2,8 Kilometer für die Kinder, durch die Stadt mit ihrer Seebrücke und den angrenzenden Wald, da war wirklich für jede und jeden etwas dabei. Besonders die Langstreckenläufer schwärmten im Ziel von ihren Erlebnissen. Bei Temperaturen von etwas unter 0 Grad erkundeten sie die Insel auf ganz spektakuläre Weise. Gemeinsam, in kleinen Gruppen, liefen die Sportlerinnen und Sportler zunächst über Straßen und Radwege, vorbei an Campinganlagen, Wohngebiete und Wald reiche Abschnitte, um anschließend über zum Teil unbefestigte Wege, direkt am Achterwasser entlang zurück zum Startpunkt zu gelangen. Vor Ort konnten die Ausdauerbegeisterten Glühwein, Punsch und viele andere Leckereien in typischer Läufermanier genießen.
Das alles war einem guten Zweck zugeordnet. Denn das Team der „Laufmützen Usedom“ nutzte auch diese Veranstaltung, um Geld für den ambulanten Kinderhospizdienst „Leuchtturm“e.V. Greifswald zu sammeln. Insgesamt kamen an diesem Vormittag 350 Euro zusammen.

AST

Anmerkung:
Der ambulante Kinderhospizdienst Leuchtturm hat sich zum Ziel gesetzt, die Verbesserung und Förderung der palliativen Begleitung und Versorgung von Kindern, Jugendlichen und jungen Erwachsenen mit einer schweren oder lebensverkürzenden Erkrankung, sowie deren Familien zu ermöglichen.

bodo-und-falk
Das Foto zeigt Hauptmann Bodo Schauermann und Stabsfeldwebel Falk Bartusch im Ziel.
Foto: Ralf Sawacki