Laager Reservisten kümmern sich um ihr Blücherdenkmal

Wieder einmal trafen sich Reservisten der Kameradschaft des Fliegerhorstes Laage mit Harken, Spaten und Besen „bewaffnet“, um dem Blücherdenkmal der Recknitzstadt Laage eine Pflegekur zu verabreichen. In Absprache mit Verantwortlichen der Stadt Laage wurde der Boden aufgelockert, der Rasen um das gewaltige Sandsteinmonument geharkt und von Unrat befreit und der Müll entsorgt.
Wie immer, „bewegte“ die engagierte Maßnahme das Interesse der Anwohner und auch einiger Neugieriger. In lockeren Gesprächen wurde zum Arbeitseinsatz und anderen Aktivitäten der Reservistenarbeit Auskunft erteilt und auch Info-Material des Verbandes ausgehändigt. Der Abschluss des Vormittages gestaltete sich dann aber wieder eher ruhig.
In zünftiger Männermanier, mit einer Flasche Bier und einer Bockwurst im Brötchen, erklärte der 1.Vorsitzende der Reservistenkameradschaft, Oberfeldwebel d.R. Jörg Scholze, direkt nach dem Arbeitseinsatz:“ Nun darf man schon optimistisch von einer Tradition sprechen. Obwohl die Arbeiten im Frühjahr überschaubar sind, ist es wichtig dran zu bleiben, denn es tut unserer Reservistenkameradschaft und dem Denkmal sehr gut.“
Das Blücher Denkmal wurde 1914 auf dem Wilhelmplatz, dem heutigen Blücherplatz eingeweiht. Genau 100 Jahre zuvor hatte der Mecklenburger Haudegen mit Teilen seiner Truppe Rast in Laage gemacht.
Um den Bau des Denkmals realisieren zu können, musste die früher dort befindliche Wasserpumpe demontiert und der dazugehörige Brunnen zugeschüttet werden.
Das beeindruckende Sandsteinmonument mit Reliefportrait von Gebhard Leberecht Blücher, Fürst von Wahlstatt, ist für sein Alter außerordentlich gut erhalten.

André Stache, Stabsfeldwebel d.R.


Das Foto zeigt Reservisten bei der Arbeit.
Foto: André Stache