Alle Beiträge von admin2

Osterlauf in Wismar läutet den Frühling ein

Bei frühlingshaften Bedingungen startete das Team vom SV Schifffahrt und Hafen Wismar 61 e.V. den Osterlauf in Wismar. Mit mehr als einhundert Läuferinnen und Läufern und einer Handvoll Walker aus ganz Norddeutschland konnte die Gastgebende Laufgruppe sehr zufrieden sein, denn auch die Ergebnisse konnten sich absolut sehen lassen. Die kleine Abordnung des Sportclubs Laage konnte, besonders durch das sportliche Niveau der Jugend, auf der 4 Kilometer Distanz überzeugen und stellte mit der noch 14-jährigen Florentine Ostertag und dem 15-jährigen Lennox Raith die Gesamtsieger.

Florentine und Lennox beim Erinnerungsfoto an der Ostsee. Foto: André Stache

Der 12-jährige Erik Ostertag lief zudem auf den 3.Rang der Gesamtwertung in diesem Lauf. Im 10 Kilometer Hauptlauf konnte die 52-jährige Tatjana Marynova den Gesamtsieg bei den Frauen erkämpfen. Die Wettkampfstrecken führten die Aktiven auf attraktiven Wegen aus Asphalt, Gras und Sandwegen immer entlang der reizvollen urigen Ostseeküste der Wismarer Bucht. Auf dem Rückweg bot sich den Läufern ein schöner Fernblick über die Bucht. Eine Siegerehrung mit attraktiven Pokalen und die solide Versorgung, im Jachthafen von Wismar-Wendorf direkt an der Ostsee, rundeten den Gesamteindruck der Veranstaltung perfekt ab.

SC Laage

Berliner Halbmarathon mit starken Laager Läufern

Am zurückliegenden Sonntag gehörten die Straßen in Berlin den Ausdauersportlern aus der ganzen Welt. Es war wieder Halbmarathon in Berlin angesagt und trotz der mittlerweile sehr üppigen Startgelder, waren rund 39.000 Läuferinnen und Läufer am Start. Der Berliner Halbmarathon ist der größte deutsche Laufwettkampf seiner Art und auch der hochkarätigste. Und in jedem Jahr zieht der Lauf auch internationale Läuferinnen und Läufer an. Die absolute Besonderheit am Halbmarathon ist dabei die Mischung: Profisportler laufen mit Freizeitjoggern. Viele Athletinnen und Athleten hatten aber in diesem Jahr mit dem warmen Wetter zu kämpfen. Schließlich kletterte die Anzeige auf dem Thermometer während des Rennens über die 21,095 Kilometer auf mehr als 20 Grad.

Das obligatorische Foto vor dem Start. Foto: SC Laage

Das alles und die tolle Stimmung an der Strecke durften auch ein gutes Dutzend Athletinnen und Athleten der Laager Laufgruppe erleben. Nachdem am Samstag die Startunterlagen vom alten Flughafen Tempelhof abgeholt wurden, lud der Förderer der Laager Laufgruppe, Block House, traditionell zum gemeinsamen Essen in das Block House Restaurant am Alexanderplatz ein. Alle Laager Clubläuferinnen und -läufer hatten sich sehr gut auf den Wettkampf vorbereitet und einige konnten mit ihren Ergebnissen absolut beeindrucken. Herausragend ist dabei das Ergebnis der erst 18-jährigen Juliane Göllnitz. In ganz starken 1;41,32 Stunde beendete die junge Frau den Wettkampf und landete als schnellste Deutsche auf den 3.Platz ihrer Wertungsklasse hinter einer Äthiopierin und einer Italienerin, die nur 17 Sekunden vor Juliane ins Ziel lief. Und nun heißt es, das alles zu verarbeiten, die positiven Gefühle mitzunehmen und in die kommenden Wettkämpfe zu tragen. Denn die kommenden Wochen sind vollgepackt mit attraktiven Veranstaltungen in unserem schönen Mecklenburg-Vorpommern.

SC Laage

Ostern auf dem Fliegerhorst

Einer guten und langen Tradition folgend hatte der Kommodore des Taktischen Luftwaffengeschwaders „S“, Oberst Gerd Schnell, dem Evangelischen Militärpfarramt Laage die Möglichkeit eröffnet, am Ostersonntag mit Familien einen Gottesdienst im Andachtsraum des Fliegerhorstes zu feiern. Nach der erfolgten Einladung, durch Militärdekan Martin Jürgens, hatten sich am Ostersonntag mehr als dreißig Menschen auf den Weg in den Fliegerhorst gemacht. Mit dem Ruf der Fliegerhorst-Glocke hatten die Familien in der Kapelle des Evangelischen Militärpfarramtes Platz genommen und ließen sich in den Bann des Osterfestes ziehen.Der Seelsorger hatte seine Ausführungen mit Symbolik und wunderschöner Musik untermalt und damit die Aufmerksamkeit aller Anwesenden auf seiner Seite.
Im Anschluss an die Andacht wanderten die Gäste in den Clubraum der Offizier-Unteroffizierheimgesellschaft, wo ein Frühstücksbuffet auf alle wartete. Dort saßen alle noch einige Stunden bei einander und philosophierten bei dem besagten deftigen Brunch, an dem sich alle durch das Mitbringen verschiedener Leckereien beteiligt hatten, über das Leben.
Die anwesenden Kinder bastelten gemeinsam Osterkörbchen und füllten diese mit Eiern und Süßigkeiten. Und nicht wenige nutzen die Gelegenheit und „kegelten“ die angefutterten Kalorien auf der Kegelbahn des Fliegerhorstes wieder ab.

André Stache,
Pfarrhelfer beim Evangelischen Militärpfarramt in Laage

Laager Spieße würdig geehrt

Im Zuge einer dienstlichen Veranstaltung des Taktischen Luftwaffengeschwaders 73 „S“ wurden den beiden Laager Kompaniefeldwebeln, Oberstabsfeldwebel Heiko Siemann und Stabsfeldwebel Daniel Schwarz, eine ganz besondere Ehre zuteil. Aus den Händen des Standortpfarrers für den Fliegerhorst in Laage, Militärdekan Martin Jürgens, erhielten die Berufsunteroffiziere die Dankurkunde des Leitenden Evangelischen Militärdekans Nord, Ernst Raunig.

Das Foto zeigt Daniel Schwarz, Heiko Siemann und Militärdekan Jürgens. Foto: Sebastian Thomas

Beide Spieße unterstützen die Arbeit des Evangelischen Militärpfarramtes Laage zuverlässig und engagiert mit vielen guten Aktionen und tollen Ideen. Militärdekan Martin Jürgens sagte im Zuge der Auszeichnung: “Die repräsentativen Urkunden und die dazugehörigen Präsente sind ein Akt der Wertschätzung Eurer langjährigen Tätigkeit. Die Ehrung soll aber auch dahingehend verstanden werden, dass stilles Engagement und die wertvolle Arbeit von vielen fleißigen Menschen in der Bundeswehr durchaus gesehen wird.“

 

André Stache, Pfarrhelfer beim Evangelischen Militärpfarramt in Laage

 

Für Nils B., Robert H. und Martin A. – in tiefer Kameradschaft

Über 80 Soldatinnen und Soldaten des Taktischen Luftwaffengeschwaders „S“ waren am 2. April 2024 im Stadtbild der kleinen Recknitzstadt nicht zu übersehen. Diese Soldaten erinnerten mit einem Marsch an die Karfreitagsgefechte vom 2. April 2010 in Afghanistan. An diesem Karfreitag hatten Soldaten des Fallschirmjägerbataillons 373 aus Seedorf den Auftrag, westlich der afghanischen Ortschaft Isa Khel Sprengfallen aufzuklären und zu beseitigen. Dass sie in eine Kampfhandlung verwickelt werden, konnte niemand ahnen. Als das Feuer aus dem Hinterhalt auf die deutschen Soldaten eröffnet wurde, gab es erste Verwundete. Zügig kam Verstärkung in Form von zwei amerikanischen Hubschraubern des Typ Blackhawk. Sie flogen unter Beschuss ein und nahmen die Verwundeten auf. Als die Fallschirmjäger versuchten, sich vom Beschuss der Taliban zu lösen, kam es zur nächsten Katastrophe: Ein Militärfahrzeug vom Typ Dingo fuhr auf eine Sprengfalle. Nach achtstündigem Gefecht kehrten die Fallschirmjäger ins Feldlager zurück. Die Folgen der Kampfhandlung sind bis heute schockierend: Drei Kameraden, Hauptfeldwebel Nils B., Stabsgefreiter Robert H. und Hauptgefreiter Martin A. sind gefallen – weitere Kameraden schwer verletzt.
Im Gedenken an die gefallenen Kameraden rief damals Oberleutnant d. R. Pierre L. den Gedenkmarsch für das Karfreitagsgefecht ins Leben. „Wir alle haben zusammen den Grundstein für einen wichtigen Teil einer neuen Erinnerungskultur gelegt, nicht von oben verordnet, sondern von unten in Eigeninitiative geschaffen“, erklärte der Reserveoffizier damals.  Am 2. April marschierten insgesamt 80 Soldatinnen und Soldaten aus dem Camp Sonic für die drei gefallenen Kameraden sowie für den guten Zweck. In diesem Jahr nahm der Laager Luftwaffenverband zum ersten Mal am „14K3“-Marsch, dem Gedenkmarsch für das Karfreitagsgefecht, teil. Die Bezeichnung des Marsches bezieht sich auf die vierzehnte Wiederholung und auf die Distanz (14 Kilometer) sowie das Gewicht des Marschgepäcks (14 Kilogramm). Der 2. April 2010 prägt seit jeher die Identität der Bundeswehr und verdeutlicht: Einsätze der Bundeswehr sind und bleiben gefährlich. „Es geht um die Sache und darum, dass man etwas tut, um an diesen einschneidenden Tag zu erinnern. Nicht darum, wer am meisten Strecke macht oder wer das meiste Gepäck trägt. Es ist kein sportlicher Wettkampf“, erklärt Stabsfeldwebel Daniel Schwarz, Kompaniefeldwebel auf dem Laager Fliegerhorst.

Foto: André Stache

Mit dem Marsch sollten aber auch die Sichtbarkeit und Akzeptanz von Veteraninnen und Veteranen gesteigert werden, denn das Thema „Veteranen“ hat die deutsche Öffentlichkeit sehr lange kaum interessiert. Nach dem Marsch wurde im Zuge einer Andacht an die Kameraden gedacht und die Bedeutung der Einsätze betrachtet, denn für viele Soldatinnen und Soldaten bot der Gedenkmarsch die Gelegenheit, sich wieder einmal zu fokussieren und zu verinnerlichen, wie gefährlich Auslandseinsätze sind. Ein Teilnehmer erklärte: „Wofür ich hier bin – das verdeutlicht mir dieser Tag heute nochmal ganz deutlich. Bewusst wurde es nicht Wenigen der Anwesenden, als der englische Schriftsteller und Journalist Gilbert K. Chesterton zitiert wurde. Vor über 100 Jahren erklärte dieser:“ Der wahre Soldat kämpft nicht, weil er hasst, was vor ihm ist, sondern weil er liebt, was hinter ihm ist.“ Unterstützt wurde diese wichtige Aktion durch die militärische Führung des Taktischen Luftwaffengeschwaders 73“S“, dem Evangelischen Militärpfarramt in Laage, dem Katholischen Militärpfarramt Rostock und der Reservistenkameradschaft Fliegerhorst Laage.

André Stache, Pfarrhelfer beim Evangelischen Militärpfarramt in Laage

Osterlauf in Diekhof

Mit dem 2.Osterlauf in Diekhof hat der Sportkoordinator der Stadt Laage, Ronny Behn, in enger partnerschaftlicher Zusammenarbeit mit dem Kreissportbund Landkreis Rostock e.V., der Laufgruppe des SC Laage und der Freiwilligen Feuerwehr Diekhof ein echtes Laufevent in der kleinen Gemeinde etabliert. Schon mit der Eröffnung und dem gemeinsamen Singen des „Mecklenburg-Liedes“ waren sich alle sicher, dass der Osterlauf wieder zu einem Erlebnis werden würde. Die Läufe selbst, egal ob nun auf den Schmooksberg, oder auf dem Radweg in Richtung Plaaz, gestalteten sich denkbar einfach und begeisterten alle Aktiven. Während auf der Laufstrecke zum Schmooksberg, aufgrund des Regens in der Nacht davor, griffiges Schuhprofil durchaus sinnvoll war, konnten die Pendelläufer, bei bestem Laufwetter, auf ihrem flachen Kurs keine nennenswerten Höhenmeter „sammeln“.

Zieleinlauf von Sandra, Yvonne und Sophia. Foto: André Stache

Auf eine Zeitnahme und die sonst üblichen Wertungen verzichtete der Cheforganisator ganz bewusst und erinnerte damit auch an die beliebten Stadtläufe seines Vereins in Laage. Zurück im Gemeindehaus durften sich dann die Aktiven über eine attraktive Medaille und die typische Läuferversorgung freuen. Und eine Teilnehmerin brachte es auf den Punkt, als sie bemerkte: „Der Osterlauf lässt eine gute Tradition der Osterläufe des rührigen Güstrower Unternehmers, Folke Dedering, weiterleben.“ Der fast 78-jährige, der selbst als Aktiver vor Ort war, hatte diese Art der Veranstaltung vor mehr als 30 Jahren am Güstrower Inselsee gestartet und war sichtlich berührt vom Engagement der Initiatoren und der Begeisterung der Läuferinnen und Läufer.

SC Laage

Familientag beim Volleyballnachwuchs des SC Laage

Mal außerhalb der normalen Trainingszeit die Sportschuhe anziehen? Den Eltern mal zeigen, was man da eigentlich beim Sport so macht? Auch mal einfach gemütlich zusammensitzen bei leckerem Kuchen? Genau dafür war Zeit beim 1. Familientag der jungen Volleyballkinder, zusammen mit ihren Eltern und Geschwistern. Am 23.03.2024 waren alle Familien herzlich in die neue Sporthalle am RecknitzCampus Laage eingeladen.
Die Trainerinnen und Trainer hatten alles vorbereitet, sodass es ab 10:00 Uhr losgehen konnte. Den „Aufschlag“ machten selbstverständlich die Kinder und zeigten in kleinen Spielen und Übungen ihr Können am Netz. Natürlich konnten sich auch die kleinen und großen Geschwister auf den Sportmatten austoben, den Hula-Hoop-Reifen kreisen lassen oder mit den vielen vorbereiteten Luftballons „Fußball“ spielen.

Teilnehmer der sportlichen Aktion. Foto: Daniela Wolter.

Im Anschluss an die kleinen Spiele gab es viele Möglichkeiten sich zu stärken – selbst gebackener Kuchen und frischer Kaffee standen ebenso zur Auswahl wie Hot Dogs, die nach eigenen Wünschen belegt werden konnten.
Frisch versorgt, hieß es dann aber auch für die Eltern „Sport frei!“. Es wurden 4 bunt gemischte Teams zusammengestellt und dann ein kleines „Jeder gegen Jeden“-Turnier gespielt. Gewonnen haben natürlich alle! Gegen 15:00 Uhr war der 1. Familientag mit fast 50 Gästen dann auch schon wieder Geschichte. Ein gemeinschaftliches Foto durfte natürlich nicht fehlen. Abschließend freuen wir uns schon auf die nächste Veranstaltung und hoffen dabei auf noch mehr Familien.

Sportliche Grüße vom SC Laage Volleyball. R.Chichalla

OSPA bleibt Partner des SC Laage

Die Ostseesparkasse ist eine in Rostock und dem Landkreis Rostock agierende Sparkasse mit dem Hauptsitz in der Hansestadt Rostock. Seit mehr als 10 Jahren ist die Ostseesparkasse Rostock, als einer der größten Sportförderer der Region, ein verlässlicher Partner des Sportclubs Laage. Und daran wird sich auch so schnell nichts ändern, denn in den vergangenen Tagen verlängerten beide Partner ihre Sponsorenvereinbarung um drei weitere Jahre.

Das Foto zeigt Bianca Bretsch und Stefan Grobbecker nach der Unterzeichnung des Sponsoring-Vertrages. Foto: André Stache

Zur Vertragsunterzeichnung hatte die Filialleiterin der Filiale der Ostseesparkasse in Laage, Frau Bianca Bretsch, den 1.Vorsitzenden des Sportclubs Laage, Stefan Grobbecker, in die Räume der Filiale nach Laage gebeten und sich sehr wohlwollend über die bisherige Zusammenarbeit geäußert. Für die 220 Clubsportler ist diese Partnerschaft ein Beweis und auch Anerkennung für ihre gute Arbeit. Besonders der Kinder- und Jugendsport wird durch das Engagement der Ostseesparkasse und auch der vielen großzügigen Freunde und Förderer des Clubs getragen. Viele Wettkämpfe, zu denen natürlich der traditionsreiche OSPA-Stadtlauf gehört, Ferienfreizeiten und Trainingslager sind ohne die Unterstützung durch Sponsoren nicht realisierbar und das ist den Verantwortlichen des SC Laage völlig bewusst.

SC Laage

Tokyo Marathon – Team „Grobbi“ mittendrin

Laager Clubläufer unterwegs… – Ein Erlebnisbericht!

Am 3.03.2024 war es soweit, nach langer Planung und Vorbereitung hatten wir, Dank DERTOUR Sport, Startplätze für den Tokio Marathon. Das ist der fünfte Marathon auf unserer Reise aller sechs Marathons, der World Marathon Majors – Serie gemeinsam zu laufen.
Seit 2013 ist der Tokyo-Marathon Teil der World Marathon Majors und ist somit der einzige Marathon dieser Serie, der in Asien stattfindet.
Die Teilnehmerzahl beim Tokyo Marathon ist auf 38.000 festgesetzt. Die Teilnehmerzahlen bei den anderen Läufen liegen bei über 50.000 in New York City, dem weltweit größten Marathon, ca. 45.000 in Chicago, Berlin und London und in Boston, dem ältesten Marathon der Welt, bei 30.000.
Tokyo erhält jedes Mal mehr als 300.000 Bewerbungen. Deshalb waren wir sehr glücklich, für dieses Jahr gemeinsam unsere Startplätze bekommen zu haben.
Am weltgrößten Rathaus dem „Tokyo Metropolitan Government Building“ startete der Marathon bei herrlichstem Laufwetter. Pünktlich um 9.10 Uhr wurden erst die Elitesportler über die Starlinie geschickt und kurz danach Stefan. Ich startete 20 Minuten später meinen Lauf.Der Tokyo Marathon ist ein riesiges Ereignis und eine sportliche Reise durch die weltweit größte Stadt mit über 37 Millionen Einwohnern. Die ausschließlich asphaltierten mehrspurigen Straßen, inmitten von Wolkenkratzern, führten durch 12 Stadtteile, vorbei an riesigen Shopping-Centern und historischen Highlights wie dem Sensô-ji-Tempel, dem Kaiserpalast und dem Meiji-Schrein.
Die unglaublich freundlichen und hilfsbereiten Japaner jubelten uns voller Wertschätzung zu. Der Tokyo Marathon ist der sauberste und ordentlichste, den wir je erlebt haben. Es gab keinen Müll auf der Laufstrecke, alle Läufer hatten sich gut informiert und beachteten die Regeln der ordnungsliebenden Japaner.  Für Stefan und mich lief es die ersten 30 km perfekt. Stefan war zum Teil sogar schneller als geplant unterwegs. Das lag sicher an der geringen Höhendifferenz der Strecke. Die ersten 6-7 Kilometer ging es sogar leicht bergab und danach war die Strecke flach. Das Laufen war angenehm und schon oft wurden hier Bestzeiten erzielt. Ich hatte oft das Gefühl, von der Läufermasse, wie von einem Sog mitgezogen zu werden. Manchmal wollte ich an den Getränkestationen ein paar Schritte gehen, aber meine Beine sind einfach weitergelaufen.

Fotos: privat

Die zweite Hälfte der Strecke gestaltete sich ausschließlich aus aufeinanderfolgenden Pendelläufen auf den breiten Straßen der Stadt. Auf einer Straßenseite ging es einige Kilometer in eine Richtung, um dann nach einer 360 Grad Wende auf der anderen Seite zurückzulaufen. So konnten wir immer die bunte Läufermasse beobachten und hatten einen Blick auf die Schnelleren und auf die Verfolger. Die letzten 10 Kilometer sind immer die schwersten. Jedoch die Gewissheit, dass das Ziel in greifbarer Nähe ist und der Wille diesen Marathon als den fünften Lauf der World Marathon Majors Serie zu finishen, treiben einen voran und trotz der Schmerzen und den aufkommenden Krämpfen geht es einfach immer weiter. Der letzte Kilometer war für mich der schönste Abschnitt und führte uns nach dem Schild: „1 km to the finish“, durch eine deutlich ruhigere Straße. Wie Musik in meinen Ohren hörte ich nur noch die rhythmischen Laufgeräusche der Marathonläufer und ich hatte die ersten Glücksgefühle und Tränen in den Augen. Nach 800 Metern liefen wir noch einmal eine Linkskurve und nach 200 Metern hatten wir, mit der Sonne im Gesicht, das Ziel an der Tokyo Station erreicht.
Stefan erreichte das Ziel nach 3:26:18 Stunden und ich in 04:34:10 Stunden.
Die Sieger des Tokyo Marathons waren der Kenianer Benson Kiruto, mit einer Zeit von 2:02:16 Stunden und die Äthiopierin Sutume Kebede mit einer Zeit von 2:15:55 Stunden.  Beide liefen Jahresweltbestzeiten und Streckenrekorde. Für uns war der Tokyo Marathon ein großartiges unvergessliches Erlebnis und die Planung für Boston, den letzten der Sechs Marathons der World Marathon Majors Serie, ist im Kopf schon fast fertig.

Petra und Stefan Grobbecker

XXXIX.Ueckermünder Haffmarathon – Landestitelkämpfe über 42,195 km

Mit einer ganz starken Teamleistung endeten die Landesmeisterschaften im Marathonlauf für die Laufgruppe des Sportclubs Laage. Landesmeistertitel für die noch 44-jährige Kathleen Maag (3;37,24 h ) und den 70-jährigen Klaus-Dieter Mauck (4:46:43 h), Silbermedaillen für Hendrik Freundt (M 30 / 3;09,01 h) bei seiner Marathonpremiere, Axel Stelter (M 35 / 3;26,37 h), Steve Göhner (M 20 / 3;46,26 h) und Bronzemedaillen für Sophia Heuck (W 45 / 3;53,19 h ), Claudia Rugbarth (W40 / 4;10,43 h) und Martin Genkel (M 40 / 3,12,56 h) sind herausragend und zeigen den hervorragenden Fitnessstand und das gute und ausgewogene Training aller Athletinnen und Athleten. Der Lauf musste als Rundkurs auf asphaltierten Wegen, durch Wald und Feld, ohne bedeutsame Erhebungen bewältigt werden. Eine Runde beträgt dabei 7 Kilometer. Aber in diesem Jahr spielte das Wetter eine positive Rolle. Leichter Wind und angenehme, milde Temperaturen begleiteten die Aktiven.
Im Rahmenprogramm der Veranstaltung fand außerdem ein Halbmarathonlauf statt. Hier konnten bei den Frauen die fast 52-jährige Tatjana Marinova ( 1;41,43 h) und Sarah Liesegang in der Klasse der über 30-jährigen nach 2;12, 22  Stunde mit ihren Altersklassensiegen beeindrucken. Schnellster Mann der Laager Abordnung war der 43-jährige Marcel Raith nach 1;29,23 Stunde.

Kathleen Maag (li.) als Gesamtzweite auf dem Siegerpodest. Foto: André Stache

Im Zuge der Veranstaltung konnten die Jugendlichen über 5 Kilometer und die Kinder über 2 Kilometer in gut vorbereiteten Pendelläufen um Wettkampfpunkte im Laufcup und im Nachwuchslaufcup kämpfen und das nutzten die Mädchen und Jungen der Laager Laufgruppe  außerordentlich gut. Schnellster Laager Clubläufer im 5 Kilometer Lauf war der 16 -jährige Benjamin Menge nach 18,35 Minuten. Auch die Gesamtzweite des Frauenfeldes, die 18-jährige Juliane Göllnitz  (20,56 min), konnte überzeugen. Die 15-jährige Florentine Ostertag (21,56 min) und der 14-jährige Lennox Raith (18,49 min) erkämpften zudem beeindruckende Altersklassensiege.
Im 2 Kilometer Lauf lief die fast 11-jährige Jasmin Malachowski (8,47 min) als schnellste Laager Läuferin auf den 2.Rang des Gesamtfeldes.  Ganz stark präsentierte sich auch die 6-jährige Lana Schumacher (11,28 min). Sie siegte in der Klasse der unter 8-jährigen Mädchen. Zusammenfassend kann man sagen, dass sich die weite Busreise zum Ueckermünder Haffmarathon absolut gelohnt hat und besonders für die Marathonis ein bleibendes Erlebnis ist. Dieser Volkslauf, der in einem Laufkalender als „Kleinster Marathon Deutschlands“ bezeichnet wurde, wird seit 1984 regelmäßig durchgeführt und feiert im kommenden Jahr seinen 40.Geburtstag.

ast

Rostocker Laufsportfachgeschäft City-Sport feiert 30.Geburtstag

Seit 30 Jahren ist das Rostocker Laufsportfachgeschäft City-Sport Gohlke ein Begriff für Sportlerinnen und Sportler aus ganz Mecklenburg-Vorpommern. Der Sportclub Laage nutzte selbstverständlich die Gelegenheit und gratulierte in den zurückliegenden Tagen dem 39-jährigen Chef, Peter Gohlke, der vor 6 Jahren den Staffelstab von seinem Vater, Erwin Gohlke, dem früheren 800-Meter-Läufer und Vizehalleneuropameister von 1977 („Der kleine blonde Kämpfer aus Neubrandenburg“ – O-Ton der Reporterlegende Heinz Florian Oertel) übernommen hat, und seinem Team herzlich. Schließlich profitiert der erfolgreiche Club aus der Sportstadt Laage seit über 15 Jahren vom Engagement und den herausragenden Fähigkeiten des Unternehmens.

Laager Sportler bedanken sich bei Peter (vorn 2 v.l.) und Erwin Gohlke (vorn 4 v.r.). Foto: SC Laage

Neben der Organisation des Abendlaufes, der seit über 10 Jahren alle Erlöse dem stationären Hospiz am Klinikum Südstadt der Hansestadt Rostock zur Verfügung stellt, besticht das Laufsportfachgeschäft mit sportspezifischen Vorträgen, der Unterstützung von Aktivwochenenden und Laufveranstaltungen und besonders dem Fachwissen am Kunden im Geschäft. Und das Team: Kerstin, Axel, Kai, André und Peter versichert seinen Kunden und Freunden für die Zukunft: „Besten Service und tolle Angebote gibt es bei City-Sport in Rostock, Lange Straße / Ecke Pädagogien Straße.“ Nicht nur für die Ausdauersportler aus Laage ist dieser Slogan ein Fakt. Und deshalb ist die Meinung eindeutig. Ein qualifiziertes Team, das in den Bereichen Laufsport fast alles möglich macht. Deshalb sagt die Laufgruppe des SC Laage ganz herzlich:“ALLES GUTE CITY-SPORT!“

SC Laage

Der Laufcup M-V nimmt in Neubrandenburg Fahrt auf

Der 30.Neubrandenburger Frühlingslauf ist den erfahrenen Ausdauersportlern aus Mecklenburg-Vorpommern ein Begriff. Und auch deshalb ließen sich über 300 Läuferinnen und Läufer in die Startlisten eintragen. Und traditionell starteten nach dem notwendigen Anmelde-Prozedere zuerst die auf der 15 Kilometer Distanz gemeldeten Frauen und Männer. Ihnen folgten nach wenigen Minuten die 5 Kilometer Starter.
Im Anschluss daran bekamen die Kinder die Gelegenheit, im 2 Kilometer Lauf um Zeiten und Punkte in ihren Wertungen zu kämpfen. Mit dem Startschuss zum Kinderlauf setzte ein kalter Regen ein, der die Aktiven bis zum Zieleinlauf begleitete, denn alle waren durchnässt bis auf die Haut.Die Jugendlichen der Laager Laufgruppe schreckte das aber keineswegs ab.

Die starken Jugendlichen der Laager Laufgruppe: Juliane, Lennox, Niclas und Florentine (v.l.). Foto: André Stache

Herausragend waren die Altersklassensiege von Lennox Raith (MJU 16 / 19,54 min) und Niclas Lübs (MJU20 / 23,30 min). Aber auch der 2.Rang der 18-jährigen Juliane Göllnitz (21,25 min) und der 3.Rang der 14-jährigen Florentine Ostertag (23,33 min) sind unbedingt erwähnenswert.
Im Hauptlauf über 15 Kilometer ließen es die Frauen und Männer der Laager Laufgruppe richtig krachen und überzeugten mit sieben Podestplatzierungen. Die Altersklassensiege des 38-jährigen Steffen Schirmer (57,43 min) und der fast 45-jährigen Kathleen Maag (1;12,52 h), als  schnellste Laager Clubläufer, ragten dabei heraus. Insgesamt war der Neubrandenburger Frühlingslauf direkt am Tollensesee auch trotz der wenig guten äußeren Bedingungen ein Erfolg für die Laager Laufgruppe. Ausdauersport auf hohem Niveau und Anerkennung von allen Seiten machen Lust auf die kommenden Veranstaltungen. Alle Ergebnisse des 30.Neubrandenburger Frühlingslaufes findet man unter: www.tollense-timing.de.

ast

Sportabzeichen-Abnahme in Laage möglich

Das Deutsche Sportabzeichen ist die amtliche Auszeichnung für überdurchschnittliche und universelle Fitness. Selbst wenn man kein Mitglied eines Sportvereins ist, kann jeder das Deutsche Sportabzeichen erwerben. Im zurückliegenden Kalenderjahr legten mehr als fünfzig Frauen, Männer, Jugendliche und Kinder, unter der Aufsicht des Laager Vereinssportlehrers, Ronny Behn, und der Übungsleiter des Sportclubs Laage  das Deutsche Sportabzeichen erfolgreich ab. Dieser positiven Resonanz folgend, wird die Laufgruppe des Sportclubs Laage auch in diesem Frühjahr einen Sportabzeichen-Tag auf der Recknitzkampfbahn in Laage anbieten. Vereinsmitglieder, Familienangehörige und auch Neugierige können sich, am 21. April 2024 von 10.00 Uhr -13.00 Uhr, den Disziplinen der Leichtathletik stellen.

Der Weitsprung gehört natürlich auch dazu. Foto: Ralf Sawacki

Schlagball werfen, Kugel und Medizinball stoßen, Sprung, Sprint und Dauerlauf werden geprüft und auch durch abnahmeberechtigte, erfahrene Kampfrichter abgenommen. Im Anschluss werden dann die Bedingungen natürlich auch registriert, um am Ende des Jahres die begehrte Auszeichnung zu erhalten. Seit mehr als 10 Jahren haben Laager Sportlerinnen und Sportler die Bedingungen für das Deutsche Sportabzeichen oder das Jugend- und Schülersportabzeichen abgelegt und damit ihr Interesse für diese Auszeichnungen gezeigt. Das Deutsche Sportabzeichen (DSA) ist ein Abzeichen für festgelegte, sportliche Leistungen, das vom Deutschen Olympischen Sportbund (DOSB) verliehen wird. Die für den Erwerb zu erbringenden Leistungen sind nach Altersstufen gestaffelt. Eine Anmeldung ist wünschenswert, unter: andre.stache@web.de oder 01796304063.

SC Laage

Wettkampfhöhepunkt für Ausdauersportler im Laager Stadtwald

In wenigen Wochen, am 05.Mai 2024, um 10.00 Uhr, startet mit dem 23.EURAWASSER Waldlauf einer der sportlichen Jahreshöhepunkte im Laager Stadtwald. Neben der Organisation und der professionellen Zeitnahme durch das Neubrandenburger Unternehmen Tollense-Timing beeindruckt die Veranstaltung auch durch die attraktive Wettkampfstrecke. Der 1,2 Kilometer lange Rundkurs mit einigen Steigungen, der mehrmals zu bewältigen ist, wird für alle Läuferinnen und Läufer eine Herausforderung darstellen. Als Wettkampfstrecken sind Distanzen über 2,4 Kilometer für weniger Ambitionierte und Nachwuchsläufer sowie 6 und 12 Kilometer für erfahrene Ausdauersportler ausgeschrieben. Für die Jüngsten ist auch ein Lauf über eine Runde , also 1,2 Kilometer, möglich. Mit dem Start werden rassige Zweikämpfe und spektakuläre Zielläufe, egal bei welchem Wetter, von den Athletinnen und Athleten alles abverlangen und die Organisatoren sehr stolz machen, denn dann hatten sich die vielen Stunden gemeinsamer Planung und Organisation gelohnt.

Aktive des Waldlaufes 2023. Foto: Ralf Sawacki

In den zurückliegenden 22 Jahren konnten sich einige Spitzenläufer aus Norddeutschland in die Siegerlisten kämpfen und den Streckenrekord über die 12 Kilometer Distanz auf ganz starke 41,26 Minuten schrauben. Diesen Rekord hält seit nun mehr 9 Jahren der Mecklenburger Ausnahmeathlet Tom Gröschel.
Aber auch für weniger ambitionierte Ausdauersportlerinnen und -sportler ist der Lauf etwas ganz Besonderes. Aufgrund des herausragenden Engagements des Hauptsponsors EURAWASSER wird es für alle im Ziel Medaillen und Urkunden und für die Besten attraktive Erinnerungspokale geben. Eine ausgewogene Sportlerversorgung gehört ebenso dazu wie das Stück Kuchen und Kaffee zum kleinen Preis. Die Anmeldung für die Veranstaltung ist schon jetzt möglich. Unter dem Internetportal: tollense-timing.de können sich Interessierte gern anmelden und vielleicht noch etwas trainieren, um erfolgreich den 23.EURAWASSER Waldlauf zu bestehen. Die Anmeldung ist, am Wettkampftag, ab 09.00 Uhr in der Recknitzsporthalle, direkt an der B 108, geöffnet, wo sich auch Umkleideräume und Duschmöglichkeiten befinden.

SC Laage

Seelsorgelauf auf dem Fliegerhorst

Traditionell sind Fliegerhorstläufe echte Anziehungspunkte für Laufsportler. In Laage ist das nicht anders. Soldaten, Zivilbedienstete und deren Familienangehörige sind immer Aktive auf den Laufstrecken, die absolut anspruchsvoll sind. In diesem Jahr hatten sich aber auch wieder einige Vereinsläuferinnen und -läufer ins Starterfeld gemischt und das sorgte für sehr ordentliche Ergebisse auf allen angebotenen Distanzen. Nach dem üblichen Anmeldeprozedere und der offiziellen Begrüßung durch den Kommodore des Taktischen Luftwaffengeschaders 73 „S“, Herrn Oberst Gerd Schnell, und durch den Leiter des Evangelischen Militärpfarramtes Laage, Militärdekan Martin Jürgens, erfogte mit den ersten Sonnenstrahlen der Start der Traditionsveranstaltung. Als Pendelläufe ausgeschrieben, konnten sich die Läuferinnen und Läufer  Wettkampfstrecken von 3 bis 12 Kilometern aussuchen und auf unendlich langen Geraden, knackigen Anstiegen, vorbei an Traditionstechnik und unterschiedlichsten militärisch genutzten Gebäudetypen sportlich austoben. Rassige Zweikämpfe und taktische Geplänkel prägten die Veranstaltung, genau wie der leichte kühle Wind, der im Norden gefühlt immer als Gegenwind ankommt.
Egal ob der 6-jährige Otis Paeschke, der 85-jährige Dr. Jürgen Voigt, der 60-jährige ehemalige Marineoffizier Peter Zettel oder der Hausherr des Fliegerhorstes, Oberst Schnell, alle kämpften und boten den Zuschauern, Angehörigen und Helfern tollen Sport.

Athleten im Wettkampf und bei der Begrüßung durch MD Martin Jürgens und Oberst Schnell (re.). Foto: Stache

Die Organisation hatten die Ausdauersportlerinnen und -sportler der Laager Laufgruppe, als langjähriger Partner des Evangelischen Militärpfarramtes Laage, fest in der Hand und bis zur letzten Minute konnten sich alle Anwesenden sicher sein, dass auch bei der abschließenden Flurparty mit Eintopf, Würstchen, Kaffee und Kuchen und der Siegerehrung mit Erinnungsmedaillen für alle Aktiven und Pokalen für die Besten, alle auf ihre Kosten kamen. Mit der Verabschiedung wurde deutlich wie wichtig diese Veranstaltungen für unsere Familien sind. Gemeinsam Zeit zu verbringen, ist für alle wertvoll und durch nichts zu ersetzen. Deshalb gilt den Verantwortlichen des Taktischen Luftwaffengeschaders 73 „S“, um Oberst Gerd Schnell, ein besonderer Dank. Die Frauen und Männer schafften die Grundlagen für dieses spektakuläre Event.

André Stache, Pfarrhelfer beim Ev. Militärpfaramt Laage

Die Sieger:
3 km
Sieger Männer,                          Sieger Damen
Erik Ostertag (13,14 min),      Marie Krahl (14,08 min)        Sportclub Laage                        Laufteam Rügen

6 km
Sieger Männer,                          Sieger Damen
Heinz-Peter Zettl (25,24 min) Julia Drägert (32,10 min)      Sportclub Laage                        Sportclub Laage

9 km
Sieger Männer,                          Sieger Damen
Ronny Klein (36,23 min),         Petra Grobbecker / Anke                                                             Heise ( 57,26 min)
SV Pastow                                  Sportclub Laage

12 km
Sieger Männer,                         Sieger Damen
Ricardo Wendt (47,08 min),   Xenia Weiß (53,23 min)          TC Fiko Rostock                         Laufteam Rügen

City-Sport-Abendlauf wartet auf den Startschuss

Im Jubiläumsjahr – der Laufschuhspezialist City-Sport in der Rostocker Innenstadt  feiert in diesem Jahr seinen 30.Geburtstag – wird er auch in diesem Jahr seinen Abendlauf starten und traditionell eine sportliche Spendenaktion auf die Beine stellen die in Mecklenburg Ihresgleichen sucht. Am 17.Juli 2023, um 18.00 Uhr, wird der Cheforganisator, Peter Gohlke, mit seinem Team den Startschuss geben und bestimmt wieder einige hundert Läuferinnen, Läufer und Walker auf den 2,5 Kilometer langen Rundkurs durch den Barnstorfer Wald, der grünen Lunge der Hansestadt, schicken. Und ebenfalls schon traditionell  wird der Erlös in vollem Umfang dem stationären Hospiz am Klinikum Südstadt der Hansestadt Rostock zur Verfügung gestellt. Peter Gohlke erklärte in einem der Planungsgespräche ganz sachlich: „Aufgrund der Beständigkeit der Veranstaltung ist den meisten Teilnehmern bewusst, dass diese Einrichtung nicht nur das Hospiz der Stadt Rostock ist. Es ist eine Einrichtung des Landkreises Rostock und auch deshalb ist es sehr wichtig zu unterstützen.“ Das Organisatoren -Team ist sich zudem sicher, dass der Abendlauf selbst zu einem sportlichen Familienlauffest erblühen wird.

Laufen macht Spaß – so wie beim Abendlauf 2023. Foto: Ralf Sawacki

Im Start- und Zielbereich werden sich auf einer Wiese Freunde und Förderer präsentierten und das kurzweilige Unterhaltungsprogramm mit Hüpfburg, Läufertombola, und eine ganz bestimmt wieder sehr gut aufgelegte Moderation wird auch  bei den Gästen für beste Stimmung sorgen die sich nicht sportlich betätigen. Ein Highlight wird auch in diesem Jahr eine Testschuhaktion mit bekannten Laufschuh-Marken werden. Jede und jeder kann hier mit einem Schuh seiner Wahl eine Probelaufrunde absolvieren. Für den Cheforganisator des Abendlaufes, Peter Gohlke, ist die Unterstützung der vielen fleißigen Menschen am Rande der Strecke wichtig. Deshalb war ihm in dem schon zitierten Planungsgespräch eine Aussage sehr wichtig: „Ein großer Dank gilt schon jetzt den befreundeten Unternehmen und den Freunden des Laufsports. Aber auch die Helferinnen und Helfer des Sportclubs Laage und auch den Ehrenamtlern des Hospiz, die immer alles im Griff hatten. Außerdem konnte Peter Gohlke mit dem Unternehmen NEWLINE einen Partner finden, der ein attraktives Eventshirt für alle Teilnehmer bereitstellt.

ast                                                         

Anmerkung:
Historisch betrachtet, sind Hospize aus der moralischen Verpflichtung von Menschen für ihre sterbenskranken Mitmenschen entstanden.
Die tatsächlichen Kosten der Hospize werden durch die Kranken- und Pflegekassen nicht gedeckt. Deshalb ist jeder gefordert, sich nach seinen Möglichkeiten für die Sterbenskranken in unserer Mitte zu engagieren.

36. Wittenburger Mühlenlauf war Laufcup Auftakt in M-V

Bei sehr ordentlichen äußeren Bedingungen  wurde am ersten Sonntag im März die Laufcupsaison in Wittenburg eingeläutet. Die Vorfreude auf den Lauf war dabei riesig, denn der Laufcup Mecklenburg-Vorpommern ist der wichtigste Maßstab für die Läuferinnen und Läufer in unserem Land. Wenn man einen Vergleich für weniger Fachkundige heranziehen müsste, würde man feststellen, dass  er eine Art Verbandsliga der Läufer ist.
Traditionell war für die Laager Ausdauersportlerinnen und-sportler nach der langen Anreise zunächst einmal Orientierung angesagt. Denn alle 
Mühlenläufer mussten sich auf eine neue Wettkampfstrecke einstellen. Diese Änderung wurde notwendig, da bekannte Streckenabschnitte aufgrund von Sanierungsmaßnahmen zweier Autobahnbrücken als offizielle Umleitungen ausgewiesen sind und damit nur eingeschränkt zur Verfügung gestanden hätten. Der neue Teilabschnitt, ein 1,9 Kilometer langer Rundkurs, den die 4-km-Läufer einmal und die 10-km-Läufer viermal zu bewältigen hatten, tat dem Wettkampf durchaus gut und wurde von den Athletinnen und Athleten akzeptiert. Zudem waren Start und Ziel im Vergleich zu den Vorjahren etwas verschoben und insgesamt näher an den  Organisationsbereich herangerückt. Das empfanden aber fast alle Zieleinläufer als sehr angenehm.      Während es für die Cupläufer  im Erwachsenenbereich  auf die 10 Kilometer Distanz ging, konnten die Jugendlichen die 4 Kilometer Distanz bewältigen.

Benjamin Menge bei der Siegerehrung. Foto: Jan Menge

Die Kinder liefen eine Strecke von 1500 Metern. Und die Ausdauersportlerinnen und -sportler zeigten zu diesem frühen Zeitpunkt der neuen Saison, bei recht guten Bedingungen, bereits beachtliche Leistungen. Aus Sicht der Laager Übungsleiter waren die Ergebnisse der Kinder und Jugendlichen des Sportclubs Laage bemerkenswert. Herausragend waren der 3.Rang des 16-jährigen Benjamin Menge im 4 Kilometer Lauf. Nach 16,18 Minuten war er im Ziel. Nach 16,36  Minuten lief Florentine Ostertag als  Schnellste der unter 16-jährigen Mädchen ins Ziel. Eine tolle Laufcup-Premiere erlebte der 33-jährige Hendrik Freundt.  Seinen ersten Punktelauf für den Sportclub Laage beendete er auf dem 5.Rang seiner Altersklasse nach 39,20 Minuten als schnellster Laager Läufer. Ihm folgte direkt der 50-jährige Maik Larisch (39,24 min). Er belegte in seiner Altersklasse den 2.Rang. Schnellste Frau in den Farben des SC Laage wurde nach 45,27 Minuten Tatjana Marinova als Siegerin in der Klasse W 50. Wittenburg und sein Mühlenlauf ist wirklich immer etwas Besonderes. Außergewöhnlich ist dabei die Organisation am Rande der Strecke. Die Absicherung durch die Polizei, die Feuerwehr und die Unterstützung der Bundeswehr sind beispielhaft. Das alles dürfte ganz nach dem Geschmack der Laufcup-Macher des Leichtathletik-Verbandes Mecklenburg-Vorpommerns gewesen sein.  Die komplette Ergebnisliste kann man unter: www.ziel-zeit.de einsehen.

ast

Jahresempfang der Laager Reservisten auf dem Fliegerhorst

Aktive und ehemalige Soldatinnen und Soldaten, Freunde der Reservisten und deren Angehörige waren unter den zahlreichen Gästen, die die Reservistenkameradschaft Fliegerhorst Laage zu ihrem Jahresempfang in die Räume des Evangelischen Militärpfarramtes Laage geladen hatten. Nach der offiziellen Begrüßung durch den Stellvertretenden Kommodore des Taktischen Luftwaffengeschwaders 73 „S“, Herrn Oberstleutnant Stephan Mohler, richtete der 1.Vorsitzende der Laager Reservistenkameradschaft, Stabsfeldwebel d. R. André Stache, Worte des Dankes an seine Kameraden. Im Anschluss daran erlebten die zahlreichen Anwesenden interessante Ausführungen zur derzeitigen Europäischen Sicherheitspolitik durch das Mitglied des Deitschen Bundestages, Johannes Arlt (SPD).

Das Foto zeigt Oberstleutnant d. R. Peter Schur, OTL Stephan Mohler, das Mitglied des Deutschen Bundestages, Johannes Arlt (SPD), StFw d. R., André Stache und den Geschäftsführer des Reservistenverbandes M-V, Oberstabsfeldwebel Rene Niemann.

Danach nutzte der Landesvorsitzende des Landesverbandes der Reservisten der Deutschen Bundeswehr e.V., Oberstleutnant d. R. Peter Schur, die Möglichkeit und richtete einige Worte an die Gäste. Im Anschluss an die kurzweiligen und interessanten Ausführungen entwickelte sich der Jahresempfang zu einem lockeren Treffen, in dessen Mitte der Austausch von Erfahrungen und die gelebte Kameradschaft stand. Gute Gespräche, positive Erinnerungen und die Präsentation gelungener Aktionen waren dabei die Kerninhalte. Immer wieder wurde dabei die Bedeutung der Reserve hervorgehoben und zukünftige Aktionen terminisiert und inhaltlich besprochen. Den Verantwortungsträgern des Taktischen Luftwaffengeschwaders 73 „S“ und des Evangelischen Militärpfarramtes Laage gilt ein besonderer Dank für die Unterstützung der Arbeit der Reservistenkameradschaft des Laager Fliegerhorstes.

Reservistenkameradschaft Fliegerhorst Laage

Familienrüstzeit verbindet

Der Kompaniefeldwebel des Stabszuges vom Taktischen Luftwaffengeschwader 73 „S“, Oberstabsfeldwebel Heiko Siemann, hatte das erklärte Ziel, „seine“ Soldatenfamilien zum gegenseitigen Austausch zu bewegen und ein persönliches Kennenlernen zu ermöglichen. Für den Seelsorger des Fliegerhorstes, Militärdekan Martin Jürgens, war selbstverständlich dieses Vorhaben durch die Organisation einer Familienrüstzeit zu unterstützen. Und das gelang beiden sehr gut.

Rüstzeitteilnehmer beim Waldspaziergang. Foto: André Stache

Am tatsächlich 1.Frühlingswochenende in diesem Jahr trafen sich vierzig interessierte Menschen, im Haus Kranich in Zinnowitz, um Rüstzeitteilnehmer zu werden. Nicht wenige erlebten an diesem Wochenende zum 1.Mal eine Familienrüstzeit mit all ihren Facetten. Intensive Themenarbeit, Andachten und gemeinsame Gesprächsrunden fanden dabei ihren Platz. Aber auch Spieleabende und Spaziergänge zum und an den Zinnowitzer Strand wurden gemeinsam absolviert. Dazu gehörte auch die sehr gute Verpflegung durch das Personal des Hauses Kranich. Gemeinsam mit ihrer Chefin, Kerstin Ehring, schafften die Frauen und Männer die Grundlagen für das tolle Rüstzeitwochenende auf der Insel Usedom.

André Stache, Pfarrhelfer beim Evangelisches Militärpfarramt Laage

Gut „gerüstet“ für die Zukunft

Offiziere, allesamt aus dem Pool des Führungspersonals, und Kompaniefeldwebel des Taktischen Luftwaffengeschwaders „S“ aus Laage waren der Einladung von Militärdekan Martin Jürgens zu einer Soldatenrüstzeit nach Zinnowitz, auf die Insel Usedom gefolgt. Unter den Teilnehmern befanden sich auch der Stellvertretende Kommodore des Verbandes Oberstleutnant Stephan Mohler, der Kommandeur der Fliegenden Gruppe, Oberstleutnant Andreas Beckmann, und der Stellvertretende Kommandeur der Technischen Gruppe, Oberstleutnant Jörg Mischke. In einer entspannten Atmosphäre wurde gemeinsam an gesellschaftlichen Fragen aus christlicher Sicht gearbeitet.

Das Foto zeigt Militärdekan Martin Jürgens. Foto: André Stache

Dabei wurden die Schwerpunktthemen, „Treu dienen – Mut und Tapferkeit“, aus den unterschiedlichsten Blickwinkeln betrachtet und natürlich auch über die Facetten des Soldaten-Berufes offen philosophiert. Und trotz der inhaltlichen Themenarbeit blieb ausreichend Zeit für kurzweilige Morgenandachten, gemeinsame, unterhaltsame Abende und viele gute Gespräche. Nach diesen Erfahrungen konnten die Unteroffiziere und Offiziere wieder gut „gerüstet„ in Ihren Alltag gehen. Ein ganz besonderer Dank galt am Ende neben Stabsfeldwebel Daniel Schwarz, der als leidenschaftlicher Initiator immer die Fäden in der Hand hatte, dem Personal des Hauses Kranich in Zinnowitz. Sehr angenehm war die Leidenschaft des Personals im Haus Kranich. Deren besonderes Engagement und die Absicht, immer für die Gäste da sein zu wollen, waren die Grundlage für diese tolle Soldatenrüstzeit.

André Stache, Pfarrhelfer beim Evangelisches Militärpfarramt Laage