Laager Läufer begrüßten Hansa Profi Kai Bülow im Trainingslager

Wie in jedem Sommer organisierte der Sportclub Laage für seine leistungsorientierten Nachwuchsläuferinnen und -läufer ein Trainingslager. Bei besten Bedingungen konnten die zum Teil noch jungen Athletinnen und Athleten in der Sportschule Güstrow eine ganze Wochen zielorientiert arbeiten. Täglich wurden mehrere Trainingseinheiten absolviert und auch der Spaß kam nicht zu kurz. So wurde die Güstrower OASE  zwei Mal besucht und auch hier konnte sehr gut trainiert werden. Der Geschäftsführer des Freizeit-Bades, Holger Schneider, hatte dafür die Basis mit seinen Mitarbeitern geschaffen. Neben den Schwimmeinheiten und dem gefürchteten langen Dauerlauf war der Besuch von Hansa Rostock Profi Kai Bülow ein Höhepunkt der sportlichen Woche .

Das Foto zeigt die Laager Ausdauersportler mit Kai Bülow in ihrer Mitte. Foto: SC Laage

„Büle“ hatte sich viel Zeit für  die Ausdauersportler genommen. Er beantwortete geduldig  viele Fragen und hatte auch die neuen Autogrammkarten zur Freude der Laager Sportlerinnen und Sportler dabei. Neben den zum Teil harten Trainingspassagen wurde viel Zeit bei Spaß und Spiel verbracht. Ein Strategiespiel brachte die Mädchen und Jungen jeden Abend zur Ruhe und ermöglichte so eine immer wieder kehrende, notwendige Regeneration. In der traditionellen Abschlussrunde zeigten sich ausnahmslos alle zufrieden und platt. Ein besonderer Dank gilt auch den engagierten Familien die das Trainingslager mit viel frischem Obst und Gemüse, mehr als 200 Litern Wasser, über 100 Schoko-und Müsliriegel und Kuchen unterstützten.
Das Trainingslager war definitiv eines der härtesten in den zurückliegenden Jahren. Aber auf Grund der äußeren Bedingungen war es auch eines der besten! Abschließend muss anerkennend festgestellt werden, dass trotz der Hitze das Trainingslager der Laager Laufgruppe ein voller Erfolg war. Dazu hatte auch das besondere Engagement des Teams der Güstrower Sportschule beigetragen, denn die Damen und Herren unterstützten die Clubsportler in allen Belangen herausragend.

SC Laage

Laufcup machte Station in Steinhagen – 64 Laager am Start

Etwa 10 Kilometer südwestlich von Stralsund in einer waldreichen Gegend liegt die kleine Gemeinde Steinhagen. Seit vielen Jahren ist der Karl Krull Gedenklauf eine vom SV Steinhagen organisierte Laufveranstaltung, eine Station des Laufcups in Mecklenburg-Vorpommern. Fast schon traditionell hatten die Ausdauersportlerinnen und -sportler viel Glück mit dem Wetter. Trotz drohender dunkler Wolken wollte es während der ganzen Veranstaltung nicht regnen und trotzdem verlangten die Bedingungen alles von den Aktiven ab. Der schnelle Wendekurs auf dem Radweg in Richtung Negast und die Aussicht auf die gefragten Cup-Punkte spornten zwar grundsätzlich zu Spitzenzeiten an, aber da auf der ganzen Strecke der Wind kaum Unterstützung bot, hatten viele Athleten mit der Luft und der Atmung zu kämpfen. Für die Laufgruppe des SC Laage, die Aktive auf die 2 Kilometer-, 5 Kilometer-und 10 Kilometerstrecke ins Rennen schickte, sollte es trotzdem ein sehr erfolgreicher Tag werden. Besonders der Gesamtsieg von Ricardo Wendt nach 18,26 Minuten im 5 Kilometer Lauf ist dabei herauszuheben. Aber auch die Altersklassensiege des 18-jährigen Maximilian Heise (18,53 min), der 16-jährigen Joelina Raith (21,06 min) und des 54-jährigen André Stache, der an diesem Vormittag seinen 500. Volkslauf absolvierte, sind erwähnenswert. Genauso wichtig waren aber auch die Altersklassensiege des 9-jährigen Lennox Raith (9,01 min) und des 7-jährigen Erik Ostertag (9,29 min) im 2 Kilometer Schülerlauf, und insgesamt  weitere 13 Podest Plätze rundeten das Ergebnis perfekt ab. Alle weiteren Cup-Läuferinnen und -Läufer konnten viele Punkte für sich und das Team erkämpfen und so die Reise zu einem sportlichen Erfolg machen.
Die komplette Ergebnisliste kann man unter www.tollense-timing.de einsehen. SC Laage

Das Foto zeigt die Abordnung des SC Laage vor dem Start. Foto: Christine Boldt

Halbjahresbilanz der Laager Reservisten

Oft agieren die Kameraden der Reservistenkameradschaft Fliegerhorst Laage im Hintergrund und sorgen mit ihrer Arbeit für die Umsetzung vieler toller Ideen. Egal, ob bei den jährlich stattfindenden Sportabzeichen-Tagen, den Ferienfreizeiten der Laager Laufgruppe, den Arbeitseinsätzen im Laager Stadtwald oder den Wanderungen und Seelsorgeläufen des Evangelischen Militärpfarramtes des Fliegerhorstes Laage. Immer stehen Reservisten im Hintergrund und beeindrucken durch tolle Arbeit. Dabei ist ihre Arbeitsweise durch hohe Systematik und Zielorientierung, sowie durch ein außerordentliches Verantwortungsgefühl geprägt. Das Laager Blücherdenkmal ist für die Reservisten allerdings immer noch eine Herzensangelegenheit. Und das ist für das 105 Jahre alte Denkmal wichtig. Während vor dreißig Jahren noch Anwohner die Fläche um das Sandsteinmonument pflegten ist heute die Reservistenkameradschaft gefordert. Und die Frauen und Männer haben diesen Job sehr gerne übernommen.  Das Blücher Denkmal wurde 1914 auf dem Wilhelmplatz, dem heutigen Blücherplatz eingeweiht, nach dem eine dort befindliche Wasserpumpe demontiert und der dazugehörige Brunnen zugeschüttet worden war.

RK Fliegerhorst Laage

Das Foto zeigt Reservisten an „ihrem“ Blücherdenkmal. Foto: A.Stache

Tough Water” in Witzin – Sommerspaß mit Hindernissen

Am 13.07.2019 fand zum 9. Mal der Witziner Hindernislauf statt. Veranstalter ist der Inlineskating Verein e.V. Witzin, welcher in diesem Jahr sein 20. Jubiläum feiert. Dazu gratulieren wir natürlich und freuen uns auf viele weitere originelle Veranstaltungen!

Für die in der Laufgruppe des SC Laage aktive Familie Ostertag hat der Witziner Hindernislauf seit nunmehr 7 Jahren einen festen Platz im Laufkalender. Dieses Jahr nahmen der fast 8-jährige Erik, die 10-jährige Florentine sowie Papa Steffen teil. Die Kinder mussten 3 kleine Runden a 600 m laufen sowie 2 mal den namensgebenden Hindernisparcours auf dem Sportplatz bewältigen. Die Laufrunde der Großen war ca. 1.400 m lang und musste in der Männerwertung 5 mal absolviert werden. Dazu natürlich auch 4 mal der Hindernisparcours. Das war das bewährte Grundkonzept, welches der Inlineskating Verein aber in diesem Jahr sehr ordentlich aufgepeppt hat. So wurde der Zulaufbach zum Mühlensee in die Laufstrecke integriert. Auch ein Sprung vom Bootssteg in den Mühlensee gehörte mit zur Laufrunde. Hier hatte die Ausschreibung also nicht untertrieben: “Es kann nass und dreckig werden, …” Wer noch nicht nass genug war, der konnte sich auf dem Hindernisparcours in eine Wassergrube stürzen, um dann auf einer rutschigen Folie den anschließenden Erdwall zu erklimmen. Die traditionellen und kräftezehrenden Strohballenpyramiden waren natürlich auch da, ebenso wie Gelegenheiten zum Balancieren, Springen und Kriechen. Es schien fast, als ob das Laufen selbst nur Nebensache war. Trotz der Anstrengungen der Hindernisse und besonders der neuen Wasserhindernisse, waren ausnahmslos alle Teilnehmer im Ziel extrem begeistert. Erik lief nach 12:49 min als erster Junge ins Ziel, dicht gefolgt von seinem besten Freund Santiago aus Warnemünde. Bereits nach 13:17 min und noch vor allen anderen Jungs folgte seine Schwester Florentine als erstes Mädchen über die Ziellinie. Auch Steffen war sehr zufrieden, als er nach 43:59 min als Zweiter in der Männerwertung ins Ziel lief. Wie gewohnt war die Veranstaltung nach Zieleinlauf und Siegerehrung noch lange nicht zu Ende. Bei Bockwurst und kühlen Getränken wurde noch eine Menge gefachsimpelt, während die Kinder die Hindernisse nun als Spielplatz zum Austoben nutzten. Die Wassergrube des Hindernisparcours war für die Kinder nun ein toller Swimmingpool. Fazit: Maximaler Spaß und Erlebniswert in familiärer Atmosphäre und natürlich eine Bestätigung des Trainingserfolges für die Laager Sportler. SO

Das Foto zeigt Florentine, Erik und Steffen Ostertag.Foto: M.Ostertag

2.Barther Flughafenlauf lockte fast 200 Aktive auf die Startbahn

Flughafenläufe üben immer eine besondere Faszination auf Ausdauersportler aus. Davon konnte auch die Leichtathletik-Abteilung des SV Motor Barth profitieren und 190 Teilnehmerinnen und Teilnehmer zum 2.Barther Flughafenlauf auf dem Ostseeflughafen Stralsund-Barth begrüßen. Die agile Truppe präsentierte ihren Gästen ein Lauferlebnis das keine Wünsche offen ließ. Dazu gehörten eine solide Zeitnahme, eine gute Versorgung, Urkunden, Medaillen und eine gute Stimmung. Auf dem 4 Kilometer langen Rundkurs , der bis zu drei Mal durchlaufen werden konnte, wurden alle Teilnehmer gefordert. Die stoisch lange Gerade der Start-und Landebahn, knackiger Wind und die kühlen Temperaturen werden noch lange in Erinnerung bleiben. Die Laufgruppe des SC Laage hatte sich trotz Ferien und damit Familienreisezeit mit 30 Läuferinnen und Läufern auf den Weg in den Landkreis Vorpommer-Rügen gemacht und konnten absolut überzeugen.

Das Foto zeigt Ricardo Wendt, Joelina Raith und Maximilian Heise (v.l.). Foto: André Stache

Elf Altersklassensiege, drei weitere Podest-Plätze und die Gesamtsiege im 4 Kilometer Lauf der 16-jährigen Joelina Raith (16,54,3 min) und Ricardo Wendt (14;30,3 min) sind dabei genauso erwähnenswert wie der 3. Rang des 18-jährigen Maximilian Heise im 8 Kilometer Lauf nach 32;10,3 Minuten. Erwähnenswert ist ebenfalls die Tatsache, dass einige Kinder, die durch Trainingsfleiß und Einstellung in den letzten Wochen überzeugt haben, in  Begleitung ihres Übungsleiters das 4 Kilometer Rennen absolvieren durften. Sie nutzten alle diese sportliche Gelegenheit und bedankten sich bei den Verantwortlichen mit tollen Zeiten.

SC Laage

City-Sport Abendlauf wartet auf den Startschuss

Nun noch wenige Wochen und dann wird der Barnstorfer Wald in Rostock wieder ein riesiges Laufspektakel erleben. Am 14.August, um 18.00 Uhr wird der Cheforganisator, Peter Gohlke, mit seinem Team den Startschuss geben und bestimmt wieder mehr als 1000 Läuferinnen, Läufer und Walker auf den 2,5 Kilometer langen Rundkurs durch die grüne Lunge der Hansestadt schicken. Und auch in diesem Jahr wird der Erlös in vollem Umfang dem stationären Hospiz am Klinikum Südstadt der Hansestadt Rostock zur Verfügung gestellt . Den allermeisten Teilnehmern des Abendlaufes ist bewusst, dass diese Einrichtung nicht nur das Hospiz der Stadt Rostock ist. Es ist eine Einrichtung des Landkreises Rostock und auch deshalb ist es sehr wichtig zu unterstützen. In vielen persönlichen Gesprächen ist in den zurückliegenden Jahren ganz bewusst der Spendenempfänger in den Mittelpunkt der sportlichen Aktion gesetzt worden. Denn historisch betrachtet sind Hospize aus der moralischen Verpflichtung von Menschen für ihre sterbenskranken Mitmenschen entstanden.
Die tatsächlichen Kosten der Hospize werden durch die Kranken- und Pflegekassen nicht gedeckt. Deshalb ist jeder gefordert, sich nach seinen Möglichkeiten für die Sterbenskranken in unserer Mitte zu engagieren.
Der Abendlauf selbst soll wieder zu einem sportlichen Familienlauffest erblühen. Freunde und Förderer werden sich im Start- und Zielbereich präsentierten und das kurzweilige Unterhaltungsprogramm mit Hüpfburg, Läufertombola und einer ganz bestimmt wieder sehr gut aufgelegten Moderation wird auch  bei den nicht laufenden Freunden und Familienangehörigen für beste Stimmung sorgen.
Für den Macher des Abendlaufes und Sohn des ehemaligen Spitzenleichtathleten, Erwin Gohlke, der frühere 800-Meter-Läufer und Vizehalleneuropameister von 1977 („Der kleine blonde Kämpfer aus Neubrandenburg“ – O-Ton der Reporterlegende Heinz Florian Oertel),Peter Gohlke, ist natürlich auch die Unterstützung der vielen fleißigen Menschen am Rande der Strecke wichtig: „Die vielen Helferinnen und Helfer des Sportclubs Laage und auch die Ehrenamtler des Hospiz hatten bisher immer alles im Griff und jeder brachte sich auf seine Weise toll ein. Zudem konnte Peter Gohlke mit dem Unternehmen JOMA einen Partner finden, der ein attraktives Eventshirt für alle Teilnehmer bereitstellt.

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Das Foto zeigt Abendläufer des vergangenen Jahres. Foto: A.Pristaff

Wie schnell sich doch die Uhren drehen – BLOCKY BLOCK Lauf feiert 10.Geburtstag

Vor etwas mehr als einem Jahrzehnt brachte der in Teschow lebende, ehemalige Bereichsleiter des Unternehmens Block House, Stefan Grobbecker, die Idee hervor, in Laage einen Spendenlauf zu initiieren. Seitdem sind 10 Jahre vergangen und der BLOCKY BLOCK Spendenlauf erfreut sich größter Beliebtheit. Mehr als ein Dutzend Einrichtungen und Einzelpersonen konnten von den Aktivitäten profitieren und für viele Menschen waren die Veranstaltungen tolle Erlebnisse, über die noch lange gesprochen wurde. In diesem Jahr dürfen die Organisatoren mit dem Ideengeber einen runden Geburtstag feiern. Am 1.September 2019, um 10.00 Uhr, werden im Laager Stadtwald wieder Kinderherzen höherschlagen und auch der Stolz der Organisatoren wird dann zu spüren sein, denn an diesem Tag wird der Blocky-Block Spendenlauf nun schon zum 10. Mal gestartet. Der vom Deutschen Leichtathletik-Verband genehmigte und anerkannte Volkslauf wird wieder Sportlerinnen und Sportler aus ganz Mecklenburg- Vorpommern in seinen Bann ziehen.
Und mitlaufen oder walken kann wirklich jeder. Auf den üblichen Leistungsdruck wird dabei verzichtet. Im Laager Stadtwald läuft keine Stoppuhr mit und auf Altersklassenwertungen wird auch verzichtet. Es gilt, gemeinsam zu laufen, sich auszutauschen und eine wirklich gute Sache zu unterstützen, denn die kompletten Einnahmen werden der Kinderstiftung des Unternehmens Block House zur Verfügung gestellt. Mit einem Augenzwinkern verriet Stefan Grobbecker allerdings auch: „Für viele Kinder wird der mitlaufende Blocky-Block Bulle, das Maskottchen der Block House-Restaurants, das Erlebnis der Veranstaltung.“
Und Stefan Grobbecker versichert auf Nachfragen schon jetzt, dass das hohe Niveau der bisherigen Veranstaltung gehalten wird.
Jeder Teilnehmer bekommt eine Medaille und eine dazugehörige Urkunde überreicht, und es wird auch in diesem Jahr eine opulente Läufertombola geben.
Also einfach Laufschuhe an, in die Startlisten des Blocky-Block Spendenlaufes eintragen lassen, die Startgebühr bezahlen und loslaufen. Das Organisationsbüro wird in der Laager Recknitzsporthalle neben den Umkleideräumen und Sanitäranlagen, direkt an der Bundesstraße 108, seinen Platz finden. Hier werden die Teilnehmer und Gäste auch zum kleinen Preis versorgt, so die Initiatoren des Spendenlaufes.

SC Laage

Sommerrüstzeit war auch bei Herbstwetter ganz toll

Sommerrüstzeiten sind immer ein besonderes Erlebnis und viele können von Sonne, Strand und Dauerhitze einfach nicht genug bekommen. In diesem Jahr war aber alles anders. Dauernieselregen, kühle 15 Grad und kräftiger Wind waren die äußeren Begleitumstände für die Sommerrüstzeit des Evangelischen Militärpfarramtes Laage. Die 50 Rüstzeitteilnehmer ließen sich davon aber nicht abschrecken. Neben der Themenarbeit unter der Leitung von Militärdekan Johannes Wolf , bei der Heilige und Schutzpatrone im Mittelpunkt standen, wurden Andachten gefeiert, gesungen und auch Spaziergänge kamen nicht zu kurz. Die Kinder konnten unter der Leitung einer Erzieherin basteln und der übliche Grillabend wurde auch durchgezogen. Und selbst die morgendlichen Ausdauerläufe zur Seebrücke des Ostseebades fanden Freunde, so dass wirklich jede und jeder auf seine Kosten kamen.
Ein besonderer Dank gilt deshalb natürlich den Frauen und Männern um Sonja Maier, der Leiterin des Hauses Kranich in Zinnowitz. Alle Mitarbeiter hatten immer ein offenes Ohr für die Rüstzeitgemeinde. Kleine und große Wünsche wurden erfüllt und für einen guten Schwatz blieb auch noch Zeit. Für die Teilnehmer die an dieser Art von kirchlichem Leben zum ersten Mal teilgenommen hatten, klärten sich am Ende der Veranstaltung viele Fragen von selbst. Die Ehefrau eines Berufssoldaten, der auf dem Fliegerhorst in Laage seinen Dienst versieht, erklärte in einem Gespräch:“Familienrüstzeiten – das heißt, neue Menschen kennenlernen, gemeinsam mit diesen zu spielen und zu singen, also  miteinander Zeit zu verbringen.“

André Stache, Pfarrhelfer beim Evangelischen Militärpfarramt in Laage

Das Foto zeigt Rüstzeitteilnehmer beim morgendlichen Lauf auf der Seebrücke in Zinnowitz. Foto: Ralf Sawacki

Laager Schützenzunft feiert sich und seine Gäste

Nach der Eröffnung vor dem Rathaus und dem Ummarsch zum Schützenplatz am Rande der Stadt waren die Schützenbrüder und -schwestern der Laager Schützenzunft von 1705 e.V. schon gespannt wie die Bürger ihrer Stadt und auch die geladenen Gästen das 29.Laager Schützenfest annehmen würden. Und um es vorweg zu nehmen, man konnte stolz sein. Über 200 Frauen, Männer, Jugendliche und Kinder war der Weg zum Schützenplatz nicht zu weit und alle kamen auf ihre Kosten. Darunter waren auch Vertreter verschiedener Vereine der Stadt und befreundeter Schützenvereine aus der Region. Neben der tollen Versorgung zum kleinen Preis konnten die Gäste Armbrust und Bogenschießen, Luftgewehr und Kleinkaliber Wettkämpfe bestreiten oder einfach nur Fachsimpeln. Beeindruckend war auch, dass alle Stationen von Mitgliedern des gastgebenden Vereins hervorragend betreut wurden. Fachlich fundierte Einweisungen und gute Tipps sorgten letztendlich auch für gute Ergebnisse aller Teilnehmer. Am späten Nachmittag begrüßten dann die Sportschützen auch den Laager Bürgermeister, Holger Anders. Er hatte die Ehre und Pflicht die Ehrenscheibe des Bürgermeisters an Marcel Großmann zu überreichen, was er natürlich sehr gerne, auch in Gegenwart des neuen Königspaares Christine Bunkowski und Siegfried Herzog, vollzog. Bei all dem schießsportlichen Aktivitäten blieb zudem der Auftritt der Dudelsackweltmeisterin Anna Kummerlöw ein besonderes Highlight.

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Das Foto zeigt den Präsidenten der Laager Zunft, Winfried Lange, das neue Königspaar, Christine Bunkowski und Siegfried Herzog, die Schützenkönigin des zurückliegenden Jahres , Christina Zunker und den 2.Vorsitzenden des SC Laage, André Stache, der beim Bürgerschießen den 3.Platz belegte. Foto: Heike Knabe

Hitzeschlacht endet mit Rekordergebnis

Die diesjährigen Landesmeisterschaften im Bahnlauf über 5.000  und   10. 000 Meter werden bestimmt als ein Wettkampf in Erinnerung bleiben, der viele Teilnehmer noch lange zum Nachdenken anregen wird.  Da waren die brütende Hitze mit Tagestemperaturen von weit über 35 Grad, ewig lange Wartezeiten auf Starts und Siegerehrungen und auch ein beeindruckendes Engagement von vielen Helferinnen und Helfern die alle Aktiven mit Wasser, Schwämmen und viel Zuspruch unterstützten. Dazu kamen vier Läufe über die 10.000 Meter Distanz und dazu noch drei Wettkämpfe über 5.000 Meter. Was nichts anderes hieß als die Organisation von über 120 Ausdauersportlerinnen und -sportlern, die oft nicht im Mittelpunkt  der Wettkämpfe standen. Nichts desto trotz gaben die Aktiven alle ihr Bestes und manchmal noch viel mehr. Um jeden Meter wurde gekämpft und Wartezeiten von zum Teil über 120 Minuten wurden einfach hingenommen.
Und trotzdem oder vielleicht gerade deshalb wurden für die Laufgruppe des SC Laage die Meisterschaften am späten Sonntagnachmittag ein ganz großer Erfolg. Bronzemedaillen für Katja Beu (W35 / 1;03,45 h), Alexander Koch (M40 / 45;08,02 min) und Steffen Ostertag (M 50 / 52;19,55 min),  beeindruckende Vize-Landesmeistertitel von Manja Lemke ((W35 / 57;23,47 min), Heinz Peter Zettl ( (42;48,83 min) und Ricardo Wendt in der Klasse der unter 18-jährigen Jungen im 5000 Meter Lauf und drei Landesmeistertitel durch Kathleen Kaufmann (W 40/ 47;02,29), der 16-jährigen Joelina Raith in der Klasse der unter 18-jährigen Mädchen und des 52-jährigen Stefan Grobbecker (44,52,39 min) machten aus dem langen Wettkampftag, der für einige von 8.30 Uhr bis 17.15 Uhr im Wismarer Stadion dauerte, eine sportliche Erfolgsgeschichte. Besonders Stefan ist für viele ein echtes  Vorbild im Verein, wenn es darum geht sich zurück zu kämpfen und an alte Leistungen anzuknüpfen. Nach mehreren Operationen und einer ewig langen Regeneration konnte er im Frühjahr des vergangenen Jahres wieder ins Training einsteigen und mit viel Fleiß und Disziplin wieder ein Teil der aktiven Läuferfamilie werden.
Zudem fand außerhalb der LM-Wertungen für die Altersklasse U16 ein 3000 Meter Lauf mit Laufcup-Wertung statt.
Hier beeindruckten die 14-jährigen Sophie und Lena Pommerehne, Linda Krooß und Paul Rickert. Auch der 5000 Meter Lauf der unter 20-jährigen jungen Männer ging nicht in die Landesmeisterschaftswertung ein. Was aber Maximilian Heise nicht davon abhielt seinen Wettkampf nach 19,35 Minuten zu beenden.
Nach der Rückreise in die Recknitzstadt blieb für die Verantwortlichen bei einem Abschlussgespräch nur uneingeschränkter Stolz auf alle Aktiven die die Trikots des SC Laage an diesem Tag getragen hatten. Jeder hatte absolut alles für seinen Verein und damit auch für seine Stadt gegeben.

SC Laage

Das Foto zeigt Joelina Raith, Stefan Grobbecker und Kathleen Kaufmann (v.l.). Foto: André Stache

DRK-Bergringlauf – viel härter geht es nicht.

Mitten in den wunderschönen Teterower Heidbergen, zwischen dichten Mischwäldern und grünen Wiesen, liegt eine der beeindrucktesten Sportanlagen unseres Bundeslandes – der Teterower Bergring. Traditionell bitten Ausdauerbegeisterte Organisatoren des DRK- Bildungszentrums in jedem Jahr zum DRK-Bergringlauf.
Bei hochsommerlichen Bedingungen gingen zuerst die Jüngeren und weniger Ambitionierten auf die Wettkampfstrecke. Für sie galt es, den 1877m langen Rundkurs zu bewältigen, der sonst von leistungsstarken Motorrädern überwunden wird. Dabei ziehen sich die unendlich langen Kurven, und jeder Hügel wird zur echten Qual. Und die bis zu 16% steilen Steigungen und das Gefälle von bis zu 14% werden zu Kraftproben, die alles von den Sportlerinnen und Sportlern abverlangten.
In diesem Lauf überzeugten die laufbegeisterten Zwillinge  vom SC Laage, Lena (7,55 min)  und Sophie Pommerehne (8,13 min). In der Damenwertung konnten die 14-jährigen nach sehr ordentlichen Wettkämpfen mit einem Doppelsieg ins Ziel spurten. Aber auch der noch 9-jährige Lennox Raith wusste nach 8,08 min zu überzeugen.
Und auch im Hauptlauf über 6 Kilometer konnten sich die Recknitzstäder gut präsentieren und mit Ronny Behn, Marcel Raith, Sophia Heuck und Josephine Ostertag den 3.Rang in der Manschaftswertung erkämpfen.  Und dieser Lauf hatte es wirklich in sich, nach dem Start auf dem Bergring, unmittelbar vor dem Bildungszentrum, spurteten die Aktiven direkt in die umliegenden Wälder, um nach fast 4 Kilometern zur Arena am Kellerholz zurück zu kehren, um dann noch fast eine Bergringrunde zu absolvieren. Im Ziel wartete auf alle neben der Anerkennung der zahlreichen Zuschauer eine hervorragende Versorgung. Obst, Getränke und auch Pommes mit Ketchup, um die Energiespeicher wieder aufzufüllen, wurden von allen Teilnehmer gerne genommen. Eine solide Siegerehrung rundete den Volkslauf perfekt ab.  Alle Ergebnisse findet man unter: www.tollense-timing.de.

SC Laage

Das Foto zeigt Lena beim Zieleinlauf. Foto: André Stache

SC Laage unterstützt Grundschule mit Laufabzeichen -Projekt

Das Foto zeigt Lennox, Emi, Johanna und Pia. Sie fanden das  Laufabzeichen-Projekt toll. Foto: André Stache

Schon vor einem halben Jahr trafen sich der Laager Grundschullehrer Bastian Wöstenberg und der verantwortliche Übungsleiter der Laager Laufgruppe zu ersten Planungsgesprächen, die das Ziel hatten, Laager Kindern die Möglichkeit zu geben ein Laufabzeichen abzulegen.
Im Zuge mehrerer Schul-Projekttage organisierte die Laufgruppe des Sportclubs Laage , in enger partnerschaftlicher Zusammenarbeit mit Herrn Wöstenberg, nun vor wenigen Tagen zwei Laufabzeichentage für die Mädchen und Jungen der Klassenstufen 1 bis 4. Die Voraussetzungen für über 50 Mädchen und Jungen waren dabei denkbar einfach und gleich.
Unter der Anleitung und einer Tempovorgabe eines erfahrenen Ausdauersportlers galt es, 15-Minuten oder für die etwas Fitteren 30 Minuten lang zu laufen.
Es ging dabei nicht um Schnelligkeit und Platzierungen, sondern vielmehr um die Verbesserung der individuellen Leistung.
Ausdauerndes Laufen war das Thema und die Kinder stellten sich dieser Aufgabe ganz toll. Und damit trug jeder einzelne so zum Gelingen der Laufabzeichen-Tage bei.
Natürlich war bei vielen Kindern das persönliche Ziel nach 30 Minuten erreicht und danach wurde ganz stolz die Medaille und eine dazugehörige Urkunde, die extra für diese Art der sportlichen Idee vom Leichtathletik-Verband Mecklenburg-Vorpommern und der DAK-Gesundheit kreiert wurde, stolz in Empfang genommen. Bei frischem Wasser und Obst, großzügig bereitgestellt vom Fruchtexpress Haker, wurde dann, fast wie bei den Großen, philosophiert und natürlich schon geplant, was beim nächsten Mal wohl möglich sein könnte. Der Plan in diesem Jahr einen Lauf über 60 Minuten anzubieten, mussten die Organisatoren aufgrund der Wetterlage allerdings verwerfen. Aber vielleicht gibt es ja dafür im kommenden Jahr die Gelegenheit. Grundsätzlich war das Projekt aus Sicht der Laufgruppe ein Erfolg. Das alles war aber nur möglich, weil mit der 13-jährigen Schülerin Juliane Göllnitz, dem frischgebackenem Abiturienten Maximilian Heise, den Eheleuten Petra und Ronny Behn und dem Laager Lauftrainer André Stache Sport-Enthusiasten  die Veranstaltung nach Kräften organisierten.

SC Laage

Nach dem Teamerfolg folgt die Einzelmedaille bei den DM

Der 14-jährige Paul Rickert konnte am zurückliegenden Wochenende einen sportlichen Meilenstein für sich setzen. Bei den Deutschen Meisterschaften im Modernen Fünfkampf in Neuss in Nordrhein-Westfahlen konnte der in Dummerstorf lebende Schüler die Bronzemedaille in der Klasse der unter 15-jährigen Jungen erkämpfen. Nicht unerheblich war dabei sein 1600 Meter Lauf, den Paul nach 5:45,70 Minuten beendete. Mit diesem achtbaren Ergebnis kann sich Paul auch der Anerkennung seiner Trainingsgruppe in Laage sicher sein. Vor zwei Jahren verschlug es Paul auf Anraten seines Verbandstrainers in Berlin, wo er auch für den Landesverband startet,  nach Laage in die Laufgruppe, um sein läuferisches Potential zu verbessern.
Für den Schüler war das zum Teil sehr harte Lauftraining und die stringente Umsetzung der Trainingsinhalte anfangs noch sehr gewöhnungsbedürftig. Aber es gelang ihm neben der sportlichen Verbesserung auch seine Einstellung zur Anstrengungsbereitschaft und Disziplin zu ändern und zu erfassen, dass Ausdauersport schwere Arbeit ist. Für seine tolle Leistung überreicht ihm sein Übungsleiter, André Stache, im Kreise seiner Trainingskameraden eine Erinnerungsplakette.
Anzumerken bleibt, dass Moderner Fünfkampf eine Vielseitigkeitssportart ist, die fünf verschiedene Einzeldisziplinen in Form eines Mehrkampfes  kombiniert. Im Jugendbereich werden allerdings  nur vier Disziplinen absolviert. Schießen, dabei wird mit einer Laser Pistole geschossen, es wird gefochten, geschwommen und auch gelaufen. Perspektivisch wird und kann der 14-jährige in Laage  regelmäßig trainieren und damit seine Leistungen verbessern.

SC Laage

Das Foto zeigt Paul Rickert  im Kreise seiner Trainingsgruppe. Foto: Christine Boldt