Laager Laufgruppe unterstützt Projekt für die Tafeln

Unter dem Motto: „LAUF FÜR DIE REGION“, starteten der Rostocker Citylauf e.V. , die Ostseesparkasse Rostock und die PS-Lotterie eine Spendenlaufaktion für die Tafeln in Güstrow, Teterow, Rostock und Bad Doberan. Gerade in der derzeitigen Coronakrise benötigen diese jede Unterstützung. Neben dem zu zahlenden Startgeld spendete die OstseeSparkasse Rostock und die PS-Lotterie 7 Euro für jeden Teilnehmer an diesem Lauf. Da diese Aktion auf den Tag des Rostocker Citylaufes terminiert war, der wie viele andere Veranstaltungen verschoben worden ist, nutzten die Laager Läuferinnen und Läufer das caritative Projekt, um Gutes zu tun und sportlich aktiv zu bleiben. Immerhin starteten für die Aktion 77 Läuferinnen und Läufer und 3 Walker aus der Recknitzstadt und drückten so dem Projekt ihren Stempel auf. Bei zum Teil sehr schönem Frühlingswetter konnten die Ausdauersportler die Natur genießen und noch ganz nebenbei Gutes tun. Außerdem war diese Aktion für einige Aktive eine Standortbestimmung und natürlich auch der Einstieg in die Wettkampfsaison. Denn besonders die Abgabe der gelaufenen Zeiten motivierte nicht Wenige selbst zu testen wo man denn nun so im Verhältnis zur Konkurrenz steht.

SC Laage

Das Foto zeigt Familie Blum. Foto: Stephan Blum

Erster Volkslauf nach ewig langer Zeit

Nach gefühlt einer Ewigkeit konnten Ausdauersportler der Laager Laufgruppe am Vormittag des Himmelfahrtstages ihrem Sport nachkommen und im Recknitztal einige Kilometer laufen. Der Recknitztallaufverein e.V. hatte dazu die Voraussetzungen geschaffen und die gesetzlichen Vorgaben geprüft, organisiert und eingeholt. In kleinen Gruppen konnten die fast vierzig Läuferinnen und Läufer pünktlich um 10 Uhr auf die Laufstrecken gehen und alle hielten sich bravourös an die Vorgaben. Direkt nach dem Start vor dem Gemeindehaus mitten im Ort  führten die unterschiedlichen Laufstrecken über kleine asphaltierte Nebenstraßen im Natur-und Vogelschutzgebiet Recknitztal und an dessen waldreichen Rändern, aber auch über Betonplatten sowie Wald und Feldwege im naturbelassenen Recknitztal. Auf den wunderschönen Naturstrecken konnten alle Läuferinnen und Läufer den Frühling genießen und der Teschower Stefan Grobbecker „erschreckte“ sogar ein Wildschwein, dass seinen Weg kreuzte. Da im Ziel am Gemeindehaus auf die übliche Nachbereitung, mit guten Gesprächen bei Kaffee, Saft und anderen Kaltgetränken ,  weitgehend verzichtet wurde, verabschiedete der 2.Vorsitzende des Sportclubs Laage, André Stache, sein Team mit einem kleinen Gastgeschenk und bedankte sich damit beim Gastgeber und dessen 1.Vorsitzenden, André Boniz, der gleichzeitig der Bürgermeister der Gemeinde Kavelsdorf-Eixen ist.

Das Foto zeigt Laager Laufkinder im Ziel. Foto: André Stache

Bravuröse Willensleistung – fast aus Trotz

Vor genau einem Jahr absolvierte der Liessower, Ronny Behn, seinen Halbmarathon  im Zuge des Rennsteiglaufes. Schon im Ziel wusste der damals 42-jährige Restaurant Manager, dass er im kommenden Jahr den Marathon dieser Traditionsveranstaltung laufen würde und ließ sich davon nicht mehr abbringen. Hunderte Trainingskilometer und unendlich viele Stunden, die dem Fitnessprogramm und der Stabilität geschuldet waren, ließ Ronny abgeklärt über sich ergehen und selbst die Absage der Veranstaltung vor sieben Wochen ließen seinen Plan nur ganz kurz wanken. Fast trotzig schilderte er seiner Trainingsgruppe:“Dann laufe ich meinen Rennsteigmarathon eben zu Hause!“ Am letzten Samstag war es dann soweit. Perfekt vorbereitet, startete der Modellathlet um 8.58 Uhr vor seinem Haus in Liessow. Unterstützt von seinem Laufpartner, Ralf Gaevert, der ihn 42,195 Kilometer mit dem Fahrrad begleitete, lief Ronny von Liessow in Richtung Laage, bis nach Wardow. Von dort ging es zurück Richtung Subzin, anschließend nach Diekhof, über den Schmooksberg. Von dort lief er, der mittlerweile von seiner Vereinskameradin Kathleen Maag begleitet wurde, wieder in Richtung Recknitz, um anschließend in Liessow sein Ziel zu erreichen Ganze 4;13,49 Stunden benötigte der 194 Zentimeter große Ausdauersportler für seinen Marathon und erntete dafür ganz viel Respekt aus seiner Trainingsgruppe. Die Laager Laufgruppe ist auf ihren Marathonläufer sehr stolz und kann berechtigt sagen, dass viele Laager Sportlerinnen und Sportler ein Teil dieses Projektes waren. Einerseits unterstützten nicht wenige seine Aktion mit gemeinsamen Trainingsläufen. Herausragend war hier das Engagement von Kathleen. Sie unterstützte Ronny auf der 2.Hälfte und lief somit als Motivatorin selbst einen kompletten Halbmarathon. Gefühlt liefen beide Hunderte Runden über den Teterower Bergring und ließen auch sonst keinen Hügel im Recknitztal aus. Aber auch das Engagement an der Laufstrecke, vorbereitet und umgesetzt von Katja Beu und seiner Frau Petra, konnte sich sehen lassen. Für die Laager Laufgruppe bleibt am Ende nur ein Fazit: DAS WAR SPITZE,RONNY!

SC Laage

Das Foto zeigt Kathleen und Ronny im Ziel. Foto: Katja Beu

Wenn ein Strauß Blumen mehr sagt als Tausend Worte

Unter dem Motto: „Danke an unsere Helden“ ehrte die Ostseesparkasse Rostock in den zurückliegenden Tagen unter anderem Frau Katja Beu mit einem Blumengruß und einem PS-Lotterie-Jahreslos für ihr persönliches Engagement zum Wohle anderer Menschen. Dabei könnte Frau Beu mit vielen Aktivitäten aufwarten.

Das Foto zeigt Katja Beu nach ihrer Ehrung. Foto: André Stache

Allerdings ist in den letzten Tagen vielen Menschen in Laage besonders aufgefallen, dass die 36-jährige besonders viel Zeit und Material beim Nähen von Mund- und Nasenschutzmasken investiert hat. Und diese übergab die Mutter von drei Kindern dann kostenlos an Freunde, Bekannte und auch Mitgliedern ihres Sportvereins – dem Sportclub Laage. Katja Beu trägt ihre Situation, wie viele andere sicherlich auch, als Mutter mit allen anderen auferlegten Jobs mit viel Fassung und einem Lächeln und ist schon deshalb für viele ein Vorbild. Dass sie nun aus den Händen der Filialleiterin der Filiale der Ostseesparkasse in Laage, Frau Bianca Bretsch, diese besondere Geste und Ehre erfuhr, ist schön und macht mutig, denn ein kleiner Blumengruß sagt wirklich oft viel mehr als Tausend Worte.

SC Laage

Eine neue Generation übernimmt

In Zeiten der Corona-Pandemie, wo kein Training stattfinden kann, hat man viel Zeit zum Nachdenken und kann die letzten Monate und Jahre Revue passieren lassen. So ging es auch Winfried Möller (55 J.), seit nunmehr 4 Jahren Abteilungsleiter der Volleyballer beim SC Laage. Er kam zur Ruhe und merkte, wie sehr dieser Job sein Leben und vor allem seine Freizeit in Anspruch nahm. Hinzu kamen körperliche Wehwehchen, die, trotz der langen Trainingspause, nicht weggehen wollten. So entschied sich „Winne“, den Job an die jüngere Generation abzugeben. Unter seiner Leitung feierte die Damenmannschaft des SC Laage mehrere Erfolge in der Landesklasse. Auch als die Digitalisierung diesen Sport erreichte, beispielsweise aus echten Spielerpässen wurden nämlich plötzlich Onlineprofile, bewahrte Winne den Überblick und kämpfte sich durch das neue System.
Er gibt den Job nun an den ambitionierten Jan Rösler (27 J.) ab, der mit überwältigender Mehrheit von den Volleyballern gewählt wurde. Jan ist seit gut einem Jahr bei den Volleyballern und war seither sehr aktiv bei allem, wo Manneskraft (Aufbau der Netze bei Spiel- und Turniertagen, Grillmeister beim Damenturnier) gebraucht wurde. Als gebürtiger Laageraner kennt er viele Leute, in und um seine Heimat, und wird von allen sehr geschätzt. In Sachen Hobbies ist Jan sehr vielfältig aufgestellt, klettern ist nur eins davon. Viele dürften ihn auch von „TonLaage“, dem „Kreativen Jugendtreff“ oder dem „Ersten Laager Fernsehen“ kennen. Er ist eine sehr engagierte Frohnatur. Nun möchte er sich auch organisatorisch mehr einbringen und sagt: „Ich freue mich auf die Herausforderung“. Wir freuen uns, dass du die Herausforderung annimmst und wünschen dir und der Abteilung Volleyball viel Erfolg für die Zukunft.

Geschrieben von Manuela Reichelt

Sportabzeichen-Wettbewerb mit starkem SC Laage

Auf Grund der derzeitigen Entwicklung der Corona-Pandemie in Mecklenburg-Vorpommern, Deutschland und Europa entschloss sich der Landessportbund Mecklenburg-Vorpommern die Ehrungsveranstaltung der Sieger des Sportabzeichen-Wettbewerbes 2019 ersatzlos zu streichen. Das hieß aber noch lange nicht, dass die Prämierung der Sieger und Platzierten ausgefallen ist. Mit der Post erreichte die Geschäftsstelle des Sportclubs Laage in den vergangenen Tagen eine besonders erfreuliche Nachricht. Denn der Club aus der Recknitzstadt konnte im zurückliegenden Wettbewerbszeitraum den 2.Platz in der Wertung der Vereine mit bis zu 200 Mitgliedern erringen. Neben dem Glückwunschschreiben empfingen die Sportlerinnen und Sportler auch eine Ehrenurkunde und eine Geldprämie die in vollem Umfang in die Vereinsarbeit fließen wird und bestimmt ein Ansporn ist, auch in diesem Jahr noch aktiv zu werden, um vielen den Weg zum Deutschen Sportabzeichen zu ermöglichen.

Das Foto zeigt Sportabzeichen-Besitzer des Jahres 2019. Foto: SC Laage


Das Deutsche Sportabzeichen ist seit  68 Jahren anerkannt und per Gesetz als offizieller Orden geschützt. Es ist die höchste Auszeichnung außerhalb des Wettkampfsports und für jedermann zugänglich. Der Landessportbund Mecklenburg-Vorpommern initiiert seit nun schon fünf Jahren einen landesweiten Sportabzeichen-Wettbewerb in Zusammenarbeit mit dem „Ostdeutschen Sparkassenverband“ (OSV). Seit fast fünfzehn Jahren legen Laager Sportler und Freunde der Leichtathletik die Bedingungen für das Deutsche Sportabzeichen oder das Jugend- und Schülersportabzeichen ab und zeigen damit ihr Interesse für diese Auszeichnungen. Das Sportabzeichen des Deutschen Olympischen Sportbund (DOSB) ist die amtliche Auszeichnung für überdurchschnittliche Fitness. Und jeder kann das Deutsche Sportabzeichen erwerben. Die sportlichen Bedingungen sind in mehrere Gruppen aufgeteilt. Aus jeder Gruppe muss nur eine Bedingung erfüllt werden und die für den Erwerb zu erbringenden Leistungen sind nach unterschiedlichen Altersstufen gestaffelt.

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Virtuell gelaufen und trotzdem total präsent

Am ersten Sonntag im Mai sollte der EURAWASSER – Waldlauf  im Laager Stadtwald seine 18. Auflage erleben. Aus bekannten Gründen musste auch dieser Lauf ausfallen, aber durch die Idee der Veranstalter bekam der Lauf einen Schub, der bestimmt viele Kenner der Laufszene verblüffte. Unter dem Motto: „Dankbarkeit ist das Gedächtnis des Herzens“ präsentierten 64 Läuferinnen und Läufer der Laager Laufgruppe den Traditionslauf an 9 verschiedenen Orten in ganz Mecklenburg-Vorpommern, aber natürlich auch im Laager Stadtwald. Dabei gab es für die fleißigen Ausdauersportlerinnen und-sportler überschaubare Vorgaben. Zwei Aktive mit dem Mindestabstand und Rücksichtnahme auf die zahlreichen Waldbesucher. Wichtig war dem Organisatoren-Team mit dieser Aktion dem Hauptsponsor des Clubs ein kräftiges Dankeschön zu übermitteln. Denn wie fast jeder Verein und Verband in unserem Land ist auch der Sportclub Laage von der Partnerschaft mit starken Unternehmen abhängig. Und egal, wie wir zur Zeit unsere Situation sehen, es wird eine Zeit geben in der wir wieder unserem Tagesgeschäft folgen werden und dazu gehört auch der Vereinssport. Den Recknitzstädtern indes ist es sehr wichtig mit dieser Aktion allen Freunden und Förderern einen großen Dank für Ihre Unterstützung zu übermitteln.

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Das Foto zeigt Ronny Behn und André Bendschneider bei einem Lauf. Foto: Ralf Sawacki