Trainingslager der Laager Laufgruppe hält was es verspricht

Immerhin sechsundzwanzig Kinder und Jugendliche und sechs Erwachsene absolvierten in diesem Jahr das traditionelle Sommer-Trainingslager der Laager Laufgruppe. Bei besten Bedingungen konnten die Athletinnen und Athleten in der Sportschule Güstrow fünf Tage zielorientiert arbeiten. Täglich wurden bis zu vier Trainingseinheiten absolviert. Fitnessrunden, Sprints und Steigerungsläufe, Ballspiele, Lifekinetik und auch der gefürchtete lange Dauerlauf gehörten zum Programm, so dass alle ins Schwitzen kamen.  Aber auch der Spaß und viele lockere Spiele kamen nicht zu kurz. Ganz neu im Programm war ein 1500 Meter Lauf. Dieser diente allen als Leistungsfeststellung und zeigte den Teilnehmern, dass alle trotz der derzeitigen Einschränkungen sehr fit angereist waren.
Ein Strategiespiel brachte die Mädchen und Jungen jeden Abend zur Ruhe und ermöglichte so eine immer wieder kehrende, erforderliche Erholung. Das Trainingslager war definitiv eines der härtesten in den zurückliegenden Jahren. Aber auf Grund der äußeren Bedingungen war es auch eines der besten!

Das Foto zeigt die Teilnehmer der Aktion. Foto: Peter Zettl

Abschließend muss anerkennend festgestellt werden, dass trotz der immensen Belastungen das Trainingslager der Laager Laufgruppe ein voller Erfolg war. Dazu hatte auch das besondere Engagement des Teams der Güstrower Sportschule beigetragen, denn die Damen und Herren unterstützten die Clubsportler in allen Belangen herausragend. Außerdem wurde die sportliche Aktion wiederholt vom Landessportbund Mecklenburg-Vorpommern gefördert.In der althergebrachten Abschlussrunde zeigten sich ausnahmslos alle zufrieden und platt.
Ein großer Dank gilt den Förderern des Sportclubs Laage und der Bürgerstiftung der Volks- und Raiffeisenbanken eG  für die Unterstützung der sportlichen Aktion. Aber auch den engagierten Familien die das Trainingslager mit viel frischem Obst und Gemüse unterstützten, gilt hier ein herzliches Dankeschön.

SC Laage

Flughafenlauf lockte fast 200 Ausdauersportler

Trotz der Vorgaben und Einschränkungen ließ sich das Organisationsteam der Leichtathletik-Abteilung des SV Motor Barth nicht von seinem Plan abbringen und präsentierte seinen sportlichen Gästen den nun schon 3. Barther Flughafenlauf auf dem Ostseeflughafen Stralsund-Barth. Die seit Monaten immer wieder erklärten Sicherheits- und Hygieneregeln wurden dabei genauso ernst genommen, wie die Begrenzung der Teilnehmerzahl auf 200 Personen. Da Flughafenläufe immer eine besondere Faszination ausüben, brauchten sich die Veranstalter um ein qualitativ hohes Teilnehmerfeld keine Gedanke machen. Und mit den Annehmlichkeiten der Aktiven nach den Wettkämpfen konnten die Veranstalter zudem auch punkten, denn die Frauen und Männer um Ulf Röwer hatten wieder an alles gedacht, und eine professionelle Zeitnahme, Urkunden, Medaillen und eine gute Stimmung ließen die vielen kleinen Hindernisse im Vorfeld fast vergessen und nach dem Start dankten es die Läuferinnen, Läufer und Walker mit tollen Leistungen. Auf dem 4 Kilometer langen Rundkurs, der bis zu drei Mal durchlaufen werden konnte, wurden alle Ausdauersportler gefordert. Die lange Gerade der Start-und Landebahn, kein Wind und die sehr heißen Temperaturen werden sicherlich allen Aktiven noch lange in Erinnerung bleiben.
Die Laufgruppe des SC Laage hatte sich trotz Ferien- und damit Familienreisezeit mit 35 Läuferinnen und Läufern auf den Weg in den Landkreis Vorpommern-Rügen gemacht und konnten sportlich absolut überzeugen.
Elf Altersklassensiege, vierzehn weitere Podest-Plätze und die sehr guten Leistungen im 4 Kilometer Lauf des 10-jährigen Lennox Raith (17,56,7 min) und der noch 11-jährigen Pia Behn (18;57,8 min) sind dabei genauso erwähnenswert wie der 2. Rang in der Hauptklasse der Herren von Ole Reinholdt im 12 Kilometer Lauf nach 48;23,8 Minuten. Erwähnenswert ist ebenfalls die Tatsache, dass einige Kinder, die durch Trainingsfleiß und Einstellung in den letzten Wochen überzeugt haben, das 4 Kilometer Rennen absolvieren durften. Sie nutzten alle diese sportliche Gelegenheit und bedankten sich bei den Verantwortlichen mit tollen Ergebnissen.

AST

Die Fotos zeigen die erfolgreichen Kinder und die Einweisung vor dem Lauf. Fotos: Christine Boldt

#ZeroHungerRun – SC Laage am Start für eine Welt ohne Hunger!

Seit einigen Jahren organisiert die Welthungerhilfe Spendenläufe, um auf das Thema aufmerksam zu machen und natürlich Spenden zu sammeln. In diesem Jahr war die Planung und Organisation einer Großveranstaltung auf Grund der Corona-Pandemie unmöglich und damit eröffneten sich für die Macher ganz neue Möglichkeiten.
Vom 09. – 12. Juli 2020 motivierten Mitarbeiter der Welthungerhilfe Laufbegeisterte quer durch unsere Republik, sich der virtuellen Sport-Challenge des Sommers zu stellen und ein Zeichen gegen den Hunger zu setzen. Die Laufgruppe des SC Laage wollte natürlich auch einen Beitrag dazu leisten und motivierte trotz der Ferien- und damit Urlaubszeit mehr als vierzig Aktive an dieser Aktion teilzunehmen. Mit der tatkräftigen Unterstützung durch den Laager Unternehmer, Arno Haker, konnten die Clubsportler ein echtes Lauf-Fest organisieren und waren so wieder einmal sehr caritativ unterwegs. Erfreulich war zudem das Wetter, denn nach den vielen Regentagen war die Luft sehr klar und das Laufen machte allen sichtlich Freude.
Laut der offiziellen Ausschreibung konnten sich Läuferinnen und Läufer mit einer ganz individuellen Sporteinheit über 30 oder 60 Minuten engagieren. Es galt dabei, so viele Meter wie nur möglich zu „sammeln“. Egal wo gelaufen oder gewalkt wurde, ob im gemütlichen Tempo oder im Wettkampfmodus, unter Einhaltung des gebotenen Abstandes war alles möglich. Die stärkste Leistung über die 60 Minutenvorgabe lieferte der 55-jährige Bernd Jänike ab. Der 55-jährige Zivilbedienstete des Taktischen Luftwaffengeschwaders „S“ spulte ganz starke 13490 Meter ab. Über die 30 Minuten Distanz beeindruckte die 12-jährige Pia Amelie Behn auf außergewöhnliche Weise. Nach ganz starken 6200 Metern stoppte für die Schülerin die Uhr.
Ziel der Challenge war es, möglichst viele Läufer*innen zu begeistern, innerhalb der vorgegebenen Zeitspanne zu joggen oder zu walken und mit ihrer freiwilligen Spende den Hunger in der Welt zu stoppen.
Der Erlös der #ZeroHungerRun Challenge kommt der aktuellen Projektarbeit der Welthungerhilfe im Kampf gegen das Coronavirus zugute. In Folge der Covid-19-Pandemie ist der Hunger weltweit wieder auf dem Vormarsch.

SC Laage

Das Foto zeigt Laager Ausdauersportler in ihrer Heimatstadt. Foto: Ralf Sawacki

Forstliche Rettungspunkte – echt stille Helfer

Im Zuge einer Notsituation, die mitten im Training der Laufgruppe des Sportclubs Laage auftrat, hatte das Trainerteam des Clubs zum ersten Mal die Gelegenheit, sich im Zuge der Auswertung, mit dem Thema Forstliche Rettungspunkte auseinandersetzen zu dürfen. Für alle Übungsleiter war dieses Thema plötzlich sehr wichtig, denn völlig betriebsblind hatte kein Übungsleiter diese Schilder bisher tatsächlich wahrgenommen. Ganz sachlich betrachtet, sind diese Punkte definierte Plätze im Wald, die mithilfe von Koordinaten eindeutige Treffpunkte beschreiben. In Mecklenburg-Vorpommern hat die Rettungsleitzentrale zu jedem einzelnen Rettungspunkt eine Koordinate und eine kurze Ortsbeschreibung, so dass sie auch tatsächlich gefunden werden können. Ganz praktisch gesehen, können diese Punkte im Falle einer Notsituation oder eines Unfalls bei der Meldung des Verunfallten oder auch eines Helfers mit dem Rettungsdienst genutzt werden, um das Auffinden des Unfallortes enorm zu erleichtern und die Zeitspanne bis zum Eintreffen der Helfer extrem zu verkürzen. Ideal ist dabei ein fest im Wald montiertes Schild – wie im Stadtwald in Laage. Selbstverständlich reduzieren diese Rettungspunkte kein Unfallrisiko, aber sie können vor allem für ortsunkundige Menschen eine Orientierungshilfe bei der Beschreibung ihres Standortes im Wald sein und damit echte Lebensretter werden. Zudem befinden sich die Rettungspunkte immer an befestigten Wegen, so dass sie auch tatsächlich ganzjährig erreichbar sind.

Hintergrund:  Geschaffen wurden die besagten forstlichen Rettungspunkte im Rahmen der „Rettungskette Forst“. Diese Rettungskette beschreibt die Abläufe vom Beginn der ersten Hilfe bis zur Versorgung durch die Rettungsdienste. Allerdings sind die Rettungspunkt-Schilder Deutschland nicht genormt und in jedem Bundesland, teilweise auch regional, sehr unterschiedlich gestaltet. Zunächst wurden Rettungspunkte in Bayern in den 1990er Jahren eingeführt, um die Versorgung von Wald- und Forstarbeitern in Notsituationen zu verbessern und Rettungsfahrzeuge schneller an den richtigen Ort zu leiten. Aufgrund einer Initiative aus den Bundesländern hat das Kuratorium für Waldarbeit und Forsttechnik e.V im Oktober 2013 einen Workshop zum Thema Rettungspunkte veranstaltet. Ein Ergebnis des Workshops war es, die in den Forstbetrieben und -verwaltungen vorhandenen Informationen zu Rettungspunkten zentral vom KWF zu sammeln und der Öffentlichkeit zur Verfügung zu stellen.                                                                                                                                                     André Stache, Sportclub Laage

Das Foto zeigt einen Rettungspunkt in Laage. Foto: Ralf Sawacki

 

City-Sport Abendlauf findet nicht statt – Hospiz bleibt aber im Blick

Die Organisatoren des City Sport Abendlaufes sind seit einigen Wochen im Gespräch, um zu prüfen, ob die Voraussetzungen für den diesjährigen City Sport Abendlauf zu schaffen sind. „Auf Grund der derzeitigen Situation und auch der Tatsache, dass es unvernünftig wäre mehr als 1000 Sportlerinnen und Sportler zusammenzuführen, wird der Lauf in seiner ursprünglichen Form ausfallen,“ erklärte der Cheforganisator Peter Gohlke in den letzten Tagen. Ganz wichtig ist für das Organisatoren-Team auch die Tatsache, dass nicht wenige Partner auf Grund der allgegenwärtigen Einschränkungen an wirtschaftliche Grenzen gestoßen sind und einfach nicht unterstützen können. Allerdings möchte Familie Gohlke auch in diesem Jahr das stationäre Hospiz am Klinikum Südstadt der Hansestadt Rostock unterstützen. Dazu wird im City Sport Fachgeschäft in Rostock in der Langen Str. / Ecke Pädagogienstraße um Spenden für die Einrichtung geworben. Gegen Abgabe einer Spende darf sich jeder über ein sportliches Modeaccessoire freuen. Und auch wenn der Inhaber des Laufsportfachgeschäftes, Peter Gohlke, mit der Situation nicht ganz zufrieden ist, bleibt doch der Fakt bestehen, dass alle nun in besonderer Weise zusammenhalten müssen. “Genau wie auf meine Freunde der Laager Laufgruppe kann ich mich auf jede einzelne Hand verlassen, die seit Jahren unsere Aktion unterstützt. Darüber bin ich sehr stolz und glücklich.“, erklärt der 35-jährige bei der Info-Veranstaltung in seinem Geschäft:“ Und den allermeisten Teilnehmern des Abendlaufes ist bewusst, dass diese Einrichtung nicht nur das Hospiz der Stadt Rostock ist. Es ist eine Einrichtung des Landkreises Rostock und auch deshalb ist es sehr wichtig zu unterstützen. In Laage wird am Tag der ursprünglich geplanten Veranstaltung, am 12.August 2020, um 18.00 Uhr, im Stile einer offenen Trainingseinheit für das Hospiz am Klinikum Südstadt der Hansestadt Rostock auf der Laufstrecke im Stadtwald gelaufen und natürlich sind Spenden für die Einrichtung auch hier gern gesehen. Über eine Anmeldung unter der Telefonnummer: 01796304063 würden sich die Organisatoren sehr freuen.

ast

Das Foto zeigt Abendläufer des vergangenen Jahres. Foto: André Pristaff