Post aus Polen ließ Laager Sportler feiern

Mit einem mächtigen Paket überraschte die Bewegungs-und Gesundheitsakademie (RAZ-Szczecin) die Laufgruppe des SC Laage in den vergangenen Tagen. Die sportliche Initiative hatte einen virtuellen Wettkampf realisiert, der unter dem Motto stand „Kampf gegen COVIC-19 Pandemie und ihre Folgen in der Euroregion Pomerania“. Die Ruchowa Akademia Zdrowia in Szczecin /Polen hatte im Sommer in Zusammenarbeit mit der Leichtathletik-Abteilung des SV Einheit Ueckermünde zum 1. Sommerferiensportfestival eingeladen und damit den Nerv vieler Sportlerinnen und Sportler getroffen.     Im Zuge dieses Wettkampfes hatten sich 400 AusdauersportlerInnen aus Polen und Deutschland den ausgeschriebenen 5 Disziplinen (1 km, 5 km und 10 km Lauf /5 km Walking und 10 km Inliner-Lauf) gestellt. Für die Laager Ausdauersportler war das eine Gelegenheit international aktiv zu werden und Abwechslung in den tristen Trainingsalltag zu bringen. Neben vieler guter Einzelergebnisse konnten im 5 Kilometer Lauf die Recknitzstädter einen Preis in der Damenwertung und in der Gemischtwertung erkämpfen. Außerdem konnte Jens Beu den Gesamtsieg über die 10 Kilometer Laufdistanz für sich erringen – Glückwunsch!
Alle Aktiven dürfen sich außerdem über ein Wettkampfshirt, eine Medaille, ein Multifunktionstuch und einen Sportbeutel freuen.
Viel wichtiger ist allerdings, dass die Hauptziele der Akademie erreicht wurden. Zum einen ist es die Popularisierung der sportlichen Aktivitäten unter Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen und die in der COVID-19 Pandemiezeit einzig sichere Möglichkeit einen Wettkampf anzubieten und durchzuführen – die Präsentation eines virtuellen Laufes  über Grenzen hinweg. Gefördert wurde diese sportliche Aktion aus Mitteln des Europäischen Fonds für regionale Entwicklung. Das sind Fonds für kleine Projekte im Rahmen des Kooperationsprogramms Interreg VA Mecklenburg-Vorpommern/Brandenburg/Polen in der EUROREGION Pomerania.

SC Laage

Das Foto zeigt die Erinnerungspräsente und die Plaketten für die Teamwettbewerbe. Foto: André Stache

1.Sportabzeichen-Tag im Kalenderjahr

Mit über 50 Teilnehmern hatten die Organisatoren des 1. Sportabzeichen-Tages des Sportclubs Laage nicht gerechnet. Bei besten äußeren Bedingungen und guter Stimmung stellten sich die Aktiven den Anforderungen und zeigten ihr Können. Es wurde gesprintet, Weitsprünge absolviert , Seil gesprungen und der überall „gefürchtete“ Dauerlauf bewältigt. Dabei hatten die Stationshelfer und Verantwortlichen alle Hände voll zu tun. Nach gut drei Stunden waren alle – Teilnehmer, Organisatoren und Zuschauer – voll des Lobes und zollten besonders den Aktiven großen Respekt. Seit über einem Jahrzehnt haben Laager Sportlerinnen und Sportler die Bedingungen für das Deutsche Sportabzeichen oder das Jugend- und Schülersportabzeichen nun schon abgelegt und damit ihr Interesse für diese hohe Auszeichnung gezeigt, denn das Deutsche Sportabzeichen (DSA) ist ein Abzeichen für bestimmte sportliche Leistungen, das vom Deutschen Olympischen Sportbund (DOSB) verliehen wird. Die für den Erwerb zu erbringenden Leistungen sind nach Altersstufen gestaffelt.
Uwe Michaelis, der 1.Vorsitzende des SC Laage,  erklärte als Stationsverantworlicher und Abnahmeberechtigter beim Sportabzeichen-Tag:“ Jeder kann das Deutsche Sportabzeichen erwerben, auch wenn man kein Mitglied eines Sportvereins ist. Es ist die Auszeichnung für vielseitige Fitness.“
Im zurückliegenden Kalenderjahr legten mehr als achtzig Personen, unter der Aufsicht der Übungsleiter des Sportclubs Laage, das Deutsche Sportabzeichen erfolgreich ab.

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Das Foto zeigt Aktive beim Sportabzeichen Tag in Laage. Foto: André Stache

Schwedenlauf wurde in Laage ein Event

Der traditionsreiche Schwedenlauf, der über viele Jahre im Rahmen des Wismarer  Schwedenfestes stattfindet, wurde in diesem Jahr zum SchwedenlaufSOMMER. Die Organisatoren des Kreis-Sport-Bundes Nordwest Mecklenburg hatten auf Grund der Corona-Situation die Idee,  Menschen in Bewegung zu bringen und schrieben den Lauf virtuell aus. Für die Laufgruppe des SC Laage war das eine Möglichkeit mit überschaubarem Aufwand aktiv zu werden und für sich eine kleines Erlebnis zu schaffen. Innerhalb von drei Wochen liefen sechzig Laager Läuferinnen und Läufer und vier Walker eine der vorgegebenen Strecken und feierten damit sich und den Traditionslauf. Aufgrund der Pandemie wurde der Lauf bewusst auf einen längeren Zeitraum ausgeweitet, damit alle Läufe sicher allein bzw. in Kleingruppen gelaufen werden konnten.  Als Dank und auch als Anerkennung durften sich alle über ein hochwertiges, atmungsaktives Laufshirt freuen. Aber viel wichtiger war in diesem Jahr die Tradition des Schwedenlaufes für Wismar zu bewahren. Schließlich ist es für die Hansestädter wichtig zu erinnern, dass Wismar ganze 155 Jahre lang zu Schweden gehörte. Und es ist Tradition zum Schwedenfest in Wismar, dass am Sonntag, dem letzten Festtag, der Schwedenlauf stattfindet. Über 1000 Läufer machen sich auf den Weg, die unterschiedlichen  Strecken durch die wunderschöne Altstadt von Wismar zu laufen. Der Lauf ist sowohl für Freizeitsportler als auch für Profiläufer geeignet. Ganz besonders ist dabei der Startschuss, der von den Wismarer Schützen durch einen einzigartigen Kanonenschuss abgegeben wird. Und bestimmt ist das im kommenden Jahr wieder möglich.

SC Laage

Das Foto zeigt Laager Läufer im Erinnerungsshirt für den  SchwedenlaufSommer. Foto: Christine Boldt

Laager Engagement wird große Geste

Für die Laufgruppe des Sportclubs Laage war völlig klar, dass nach der Absage des City-Sport Abendlaufes in Rostock eine Ersatzveranstaltung organisiert werden muss. Dieser offene Trainingslauf beeindruckte dann allerdings Gäste und Aktive auf ganzer Linie. Der Stadtwald in Laage wurde für einige Stunden eine sportliche Heimat unermüdlicher Helfer und Freunde des stationären Hospizes am Klinikum Südstadt der Hansestadt Rostock, welches natürlich auch das Hospiz des Landkreises Rostock ist. Neben den Läuferinnen und Läufern aus Rostock, Güstrow, dem Laager Umland und natürlich der Stadt Laage konnten sich der Inhaber des City-Sport Fachgeschäftes aus Rostock, Peter Gohlke, und auch der Laager Bürgermeister, Holger Anders, vom Engagement der fast achtzig Läuferinnen und Läufer überzeugen. Mit gebotenem Abstand und nach den Vorgaben des Hygienekonzepts der Veranstaltung drückten auch Teilnehmerinnen und Teilnehmer ihre Verbundenheit zum Thema aus. Denn zurzeit werden lediglich 95 Prozent der Kosten am stationären Hospiz von den Krankenkassen und den schwerstkranken Bewohnern selbst übernommen. Die fehlenden fünf Prozent müssen durch ehrenamtliche Unterstützung und Spendenerlöse ausgeglichen werden.
Ivonne Fischer, Einrichtungs- und Pflegedienstleitung des Hospizes am Klinikum Südstadt Rostock erklärte in persönlichen Gesprächen während der Veranstaltung: “Ich bin sehr beeindruckt und stolz auf die Menschen vor Ort. Denn ehrenamtliches Engagement, egal in welcher Form, sind die tragenden Säulen der Hospizarbeit. Letztendlich sind Hospize aus der moralischen Verpflichtung von Menschen für ihre sterbenskranken Mitmenschen entstanden.“
Nach den sportlichen Aktivitäten wurden notwendige Absperrungen und Aushänge zurückgebaut und der Stadtwald wieder in seinen Urzustand zurückversetzt. Damit kehrte nach etwas mehr als drei Stunden wieder Ruhe ein, die zum Innehalten einlädt und den Wald als Erholungsort seinen besonderen Charme gibt. Abschließend gilt den Freunden und Förderern des SC Laage ein großer Dank. Wie das Evangelische Militärpfarramt Laage haben sie zum Erfolg der Veranstaltung beigetragen.

SC Laage

Die Fotos zeigen (v.l.) Peter Gohlke, Holger Anders, Ivonne Fischer und den 1.Vorsitzenden des SC Laage, Uwe Michaelis und Läufer auf der Laufstrecke im Laager Stadtwald. Fotos: André Stache

10. Witziner Hindernislauf lockte zum echten Wettkampf

Am zweiten Samstag im August fand der mittlerweile 10. Witziner Hindernislauf, zwar mit Einschränkungen, aber dennoch als echter Wettkampf statt. Wir gratulieren zum Jubiläum und freuen uns auf viele weitere originelle Veranstaltungen! Der Hindernislauf hatte am 09.07.2011 Premiere mit einem Starterfeld von 6 Kindern, 4 Frauen und 4 Männern. Zum jetzigen Jubiläumslauf gingen insgesamt 45 große und kleine Sportler in den Wertungsklassen Kinder (bis 12 J.), Jugendliche (bis 15 J.) und Erwachsene an den Start.Vom Sportclub Laage waren mit den Familien Ostertag, Drägert sowie Anke Heise insgesamt 9 Teilnehmer am Start.Die Laufstrecke war ein Rundkurs mit einer Länge von ca. 1.400 m, auf dem erste Hindernisse zu überwinden sind. Auch ein Sprung vom Bootssteg in den Witziner Mühlensee gehörte zu den Hindernissen. Dazu kamen pro Runde verschiedene künstliche Hindernisse auf dem Sportplatz zum Klettern, Kriechen, Drübersteigen und “Wassertreten”.Der Start erfolgte für alle Wertungsklassen gemeinsam. Die Kinder mussten die Laufrunde und die kräftezehrenden Hindernisse nur 1 mal absolvieren, die Jugendlichen und die Frauen durften 3 mal, während die Männer gleich 5 mal das Vergnügen der Laufrunde +  Hindernisse hatten.Vor dem Start wurden die Erzählungen der erfahrenen Hindernisläufer vom Kräfteschwund beim Überwinden des Hindernisparcours noch belächelt. Originalzitat zu den Hindernissen: ”Mal ehrlich, die seh’n doch nicht schlimm aus.” Die “alten Hasen” lächeln dann nur: “Warte die erste Runde ab, .. wir reden nachher nochmal drüber.” Dass es die Strecke und die Hindernisse in sich haben, zeigte auch der verletzungsbedingte Ausfall von zwei Läufern.Hervorzuheben ist hierbei der Sportsgeist von Julia Drägert. Die Medizienerin bemerkte im Vorbeilaufen die Fußverletzung eines Läufers und unterstützte die Streckenposten bei der medizinischen Erstversorgung. Erst danach setzte sie den Lauf fort und beendete ihre 3 Runden. Gesundheit und Fairplay sind eben wichtiger als eine gute Platzierung.Doch trotz der Anstrengungen macht diese etwas andere Art des Wettkampfes einfach Spaß. Nach dem Zieldurchlauf waren ausnahmslos alle erschöpft, aber auch total begeistert. Alle Laager Sportler haben den Hindernislauf jedenfalls gesund, zufrieden und mit guten Ergebnissen “überstanden.”  Bei den Kindern mussten sich unsere Vorjahressieger Florentine und Erik Ostertag diesmal jeweils knapp geschlagen geben. Die kleine Anni Drägert folgte bereits als 3. Mädchen hinter Florentine. Die Wertung Jugend weiblich war ganz in der Hand der Laager Mädchen Maria Drägert und Josephine Ostertag. Bei den Jungs erkämpfte sich Armin Drägert den 2. Platz. In der Frauenwertung errang Anke Heise den 3. Platz, direkt hinter Lauffreundin Katja vom 1. LAV Rostock. Auch Julia Drägert war nach ihrem Lauf zufrieden und stolz, trotz Unterbrechung für den Einsatz als Ersthelferin an der Strecke. Als letzter Laager Sportler erreichte Steffen Ostertag nach 5 Runden zufrieden das Ziel. In einem starken Feld von 18 Startern erreichte er den 8. Platz. Sein Lauffreund Christian von der Laufgruppe Schwerin lag auf dem 6. Platz, gab aber nach dem Lauf zu, den Kräfteverschleiß der Hindernisse total unterschätzt zu haben. Doch auch er war von der Strecke in Kombination mit Wasser und Hindernissen begeistert und freut sich auf eine Wiederholung im nächsten Jahr. Leider entfiel in diesem Jahr Corona-bedingt das gewohnte gemeinsame Grillen auf dem Sportplatz. Aber das tat der guten Stimmung keinen Abbruch. Zwar ohne Bratwurst und mit eigenen Getränken, ließen dennoch alle Beteiligten mit vielen “Fachgesprächen” die Sportveranstaltung gemütlich ausklingen. Unser persönliches Fazit: Anstrengung + Spaß + großer Erlebniswert in familiärer Atmosphäre und natürlich eine Bestätigung des Trainingserfolges für die Laager Sportler. Wir sind im nächsten Jahr gern wieder dabei.

SO

Das Foto zeigt die erfolgreiche Abordnung des SC Laage. Foto: privat

Internationales virtuelles Sommerferiensportfestival 2020

Die Ruchowa Akademia Zdrowia in Szczecin hatte in Zusammenarbeit mit der Leichtathletik-Abteilung des SV Einheit Ueckermünde zum 1. Sommerferiensportfestival eingeladen und damit den Nerv vieler Sportlerinnen und Sportler getroffen. Ziele der Aktionen waren die Einschränkung der Pandemiefolgen durch Erarbeitung von Lösungen zur Aufrechterhaltung und Entwicklung der gesellschaftlichen und sportlichen Zusammenarbeit im Grenzgebiet, die  Ausgestaltung von grenzübergreifenden Handlungen zur Coronavirus-Bekämpfung durch Zusammenarbeit von Freizeit- und Sporteinrichtungen und Popularisierung des Laufens als eines gesunden und aktiven Lebensstils. Gleichzeitig wurde die Aktivität auch eine  Modellmaßnahme im Bereich des Fernsportwettkampfs in der Pandemiezeit. Mitten in den Sommermonaten hatten 400 Ausdauersportler aus Polen und Deutschland die Möglichkeit ganze 16 Tage ihre Disziplin auszusuchen und diese zu bewältigen. Ganz einfach erklärt, hatte der Wettbewerb einen individuellen Charakter mit Fernwettkampf. Allerdings wurde auch jede/r Teilnehmer/in verpflichtet, aktuelle Verwaltungsrichtlinien bezüglich der Coronaviruspandemie COVID-19 zu befolgen. Neben den Laufstrecken (1 km, 5 km und 10 km) bestand die Möglichkeit 5 km zu walken oder einen 10 Kilometer Inliner-Lauf zu absolvieren.  Für die Laufgruppe des SC Laage war dieser virtuelle Lauf eine tolle Gelegenheit international aktiv zu werden, und 25 Läuferinnen und Läufer nutzten die Möglichkeit. Und für alle war es sehr beeindruckend, was mit Engagement möglich ist. Denn am Ende des Tages muss sich jeder selbst bewegen. Oder wie es ein Sportfreund der Laufgruppe immer wieder seinen Sportkammeradinnen und-kameraden erklärt:  „Wer sich nicht kümmert, verkümmert.“

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Das Foto zeigt einige Laage Sportfreunde mit ihren Urkunden. Foto: Katja Beu

Nachwuchsehrenpreis für Lara und Vanessa

Vor einigen Jahren entschloss sich der Vorstand des SC Laage einen Ehrenpreis für Kinder ins Leben zu rufen. Der Ehrenpreis „STARK UND SCHNELL“  kann an Mädchen und Jungen des Vereins verliehen werden, die auch abseits des sportlichen Geschehens nachhaltig zum Gelingen der Vereinsarbeit beigetragen haben.
Im Zuge des City-Sport Abendlaufes wurde durch den 1.Vorsitzenden des Sportclubs Laage, Uwe Michaelis, der Nachwuchsehrenpreis „STARK UND SCHNELL“ an zwei sportliche  Mädchen der Laager Laufgruppe verliehen.
Die 12- jährige Vanessa Koch und die 11-jährige Lara Piepke durften sich über die Ehrung freuen, da beide Mädchen die Vorgaben der Ehrung erfüllen.
Dazu erklärte der 1.Vorsitzende des Sportclubs Laage vor den mehr als achtzig anwesenden Sportlern und Gästen, unter denen auch der Bürgermeister der Stadt Laage, Holger Anders, war: „Neben dem persönlichen Engagement im Training und den Wettkämpfen soll damit eindringlich die Entfaltung der sozialen Kompetenz sowie die Hilfsbereitschaft und die Aufmerksamkeit gegenüber anderen Sportlerinnen und Sportlern des Vereins gewürdigt werden.“ Der Vorstand des Sportclubs Laage beglückwünscht Vanessa und Lara dazu sehr herzlich.

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Das Foto zeigt die sportlichen Mädchen. Foto: André Stache

Familientrainingslager macht Lust auf mehr

Bessere Bedingungen konnte es für das 1.Familientrainingslager der Laager Laufgruppe nicht geben. Hochsommerliche Temperaturen, eine einladende Ostsee und das gastgebende Haus Kranich in Zinnowitz auf der Sonneninsel Usedom bildeten die perfekten, äußeren Bedingungen für die Sportlerinnen und Sportler. Zum ersten Mal waren überwiegend Familien dem Angebot des Vereins gefolgt und erlebten herausfordernde und intensive sportliche Tage. Klar strukturiert, hatten Trainingseinheiten, schmackhafte Mahlzeiten und Regenerations-und Pausenzeiten ihren Platz gefunden und die Balance zwischen Belastung und Erholung wurde von allen als sehr angenehm empfunden.    Ausdauer-und Treppenläufe, Strandlaufspiele, Fitnessaktivitäten und der Sprung in die einladende Ostsee bildeten dabei den äußeren Rahmen der sportlichen Tage. Viele gute Gespräche, individuelle Spaziergänge und ein tolles Grillfest machten das Wochenende perfekt. Ohnehin hatte das Team des gastgebenden „Haus Kranich“, um Frau Sonja Maier, Grundlagen geschaffen, die keine Fragen und Wünsche offen ließen. Ein perfektes Hygienekonzept, das auch umzusetzen war, konnte alle überzeugen, und kleine und auch große Anliegen der Ausdauersportler wurden perfekt erfüllt. Am Ende des Trainingslager resümierte ein Teilnehmer:“Dieses Trainingslager war sicherlich ein ganz besonderes gewesen und gleichzeitig auch die Basis für ein förderliches Vereinsleben. Selbstverständlich  sind solche sportlichen Aktionen, gerade in der jetzigen Zeit, unersetzbar für die Attraktivität von Sportvereinen.“

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Das Foto zeigt Laager Läufer auf der Seebrücke in Zinnowitz. Foto: Ralf Sawacki

Seit 20 Jahren laufen starke Mädchen in Laage

Seit mehr als 20 Jahren starten Mädchen und junge Frauen äußerst engagiert für die Laufgruppe des Sportclubs Laage. Aus Sicht der Verantwortlichen sollen die Mädchen und jungen Frauen  befähigt werden, für ihre Interessen selbst einzustehen und sich bietende Chancen wahrnehmen, sich also als aktiv handelnde Persönlichkeiten in unserer Gesellschaft zu bewegen. Die meisten Mädchen in der Laufgruppe sehen ihre Rolle allerdings ganz pragmatisch. Sport und Fitness sind für die Mädels sehr wichtig, um den eigenen Körper fit zu halten. Extrem fleißig und anstrengungsbereit trainieren die, zum Teil noch jungen Sportlerinnen 2 mal in der Woche. Und für die meisten ist das eigene Wohlbefinden die Basis ihres Fleißes. Sehr auffällig ist für Außenstehende auch die gewachsene soziale Kompetenz. Da wird, schon fast mütterlich, auf die Jüngeren geachtet und auch der eine oder andere Mangel, im sporttechnischen Bereich oder in der Umkleidekabine, sachlich aber bestimmt angesprochen. Und die jungen Damen wissen das zu schätzen. Haben sie doch schon echte Vorbilder in ihren Reihen.
Aber es werden auch typische Mädchenfragen angesprochen. Studien haben schließlich bewiesen, dass Sport glücklich macht und jeden Menschen gesund hält. Darum ist es auch für die aktiven jungen Damen der Laager Laufgruppe wichtig, immer in Bewegung zu bleiben. Und ganz nebenbei verändert sich die Grundstimmung der Mädchen, trotz Schulstress und dem schon fast ungesunden Umgang mit den heutigen Medien. Durch ihren Sport werden die Mädchen und jungen Frauen aber  immer wieder geerdet und der oft, bei weniger ambitionierten Menschen, gescholtene Ausdauersport setzt bei den meisten Mädchen viele wichtige Glückshormone, so genannte Endorphine, im Körper frei. Diese werden vor allem bei Bewegung ausgeschüttet. Schließlich regeln Endorphine die emotionalen Empfindungen eines Menschen, also Schmerz, Glück oder Hunger. Zudem sorgen sie für gute Laune, lindern Schmerzen, steigern die Konzentration und Leistungsfähigkeit sowie das Selbstbewusstsein.

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Das Foto zeigt starke Laager Laufsportlerinnen. Foto: André Stache