Mehr als einen Blick in die Einmannpackung ermöglicht

Für unsere Streitkräfte ist die Feldverpflegung ein integraler Bestandteil des soldatischen Lebens. Und wirklich jeder Soldat kennt den Begriff Einmannpackung (EPa). Dabei ist es völlig egal, wo man ihr begegnet, ob auf dem Truppenübungsplatz oder im Auslandseinsatz. Aber die Feldverpflegung ist keine Erfindung unserer Tage. Schon Alexander der Große, einer der größten Feldherren der Geschichte, führte diese Art von Truppenversorgung bereits in der Antike ein. Die makedonischen Kämpfer mussten mit dem sogenannten Hand- und Mundvorrat allerdings jeden Tag selbst kochen, aber mit einem Bestand an Speck, Mehl, Wurst oder Wein konnte makedonischer König seine Soldaten versorgen.
Reservisten der Kameradschaft Fliegerhorst Laage konnten im Zuge einer Weiterbildung einen Blick in ein zeitgemäßes EPa werfen. Und die meisten waren erstaunt. Schon die äußere Aufmachung überzeugte die Frauen und Männer. Kein grauer Pappkarton und kein liebloses Essen zum warm machen bestimmten den ersten Eindruck. Der Umweltschutzoffizier des Taktischen Luftwaffengeschwaders 73“S“, Hauptmann Heiko Krüger, präsentierte den Veteranen der Streitkräfte eine Bundeswehr Einmannpackung, TYP 3 Menü „Western“, die optisch und auch geschmacklich überzeugte. Schließlich nutzten die Anwesenden die Gelegenheit und verzehrten die Speisen. Ein besonderer Dank gilt abschließend Hauptmann Heiko Krüger für seine Unterstützung.  Ein großer Dank gilt auch den Verantwortungsträgern des Taktischen Luftwaffengeschwader 73 “S“. Es ist einfach toll zu erleben, wie die Soldaten um Oberst Joachim Kaschke mit ihrer Grundeinstellung zur Vereinbarkeit von Familie und Beruf die ehrenamtlichen Aktivitäten der Reservistenkameradschaft Fliegerhorst Laage unterstützen. Für die Reservistenkameradschaft Fliegerhorst Laage ist die Zusammenarbeit mit ihrem Fliegerhorst natürlich ein spektakulärer Gewinn. Denn letztendlich sind interessante Aktionen unersetzlich für die Attraktivität der Reservistenkameradschaften.

André Stache, StFw d.R.

Das Foto zeigt Hauptmann Krüger bei der Präsentation der Einmannpackung. Foto: A.Stache

SC Laage greift erfolgreich nach Sternen des Sports

Beim Vorstand des Sportclubs Laage herrschte in den vergangenen Tagen eine ausgelassene Stimmung, denn in der Geschäftsstelle der Volks- und Raiffeisenbank eG in Laage konnten der 1.Vorsitzende des SC Laage, Uwe Michaelis und der Abteilungsleiter der Laager Laufgruppe, André Stache, am 29.09.2020 einen Stern des Sports entgegennehmen.
Christin Stöter, Regionalleiterin der Region Bad Doberan der Volks – und Raiffeisenbank eG überreichte einen symbolischen Scheck in Höhe von 1.000 Euro sowie einen Pokal „Sterne des Sports“. Mit ihrer Bewerbung konnten die Recknitzstädter die hochkarätige Jury überzeugen und sich auf Regionalebene mit dem 6.Platz sehr ordentlich platzieren. Zudem würdigten der Deutsche Olympische Sportbund sowie die Volksbanken und Raiffeisenbanken mit dieser Auszeichnung das beispielhafte gesellschaftliche Engagement des Vereins.
Die „Sterne des Sports“ sind Deutschlands wichtigster Vereinswettbewerb im Breitensport. Der Deutsche Olympische Sportbund sowie die Volksbanken und Raiffeisenbanken zeichnen Sportvereine aus, die sich über ihr sportliches Angebot hinaus besonders gesellschaftlich engagieren. Über die Ehrung sind die Sportlerinnen und Sportler aus der kleinen Recknitzstadt natürlich sehr stolz, denn aktive Vereinsarbeit, wie wir sie heute in unserem Land erleben, ist das Ebenbild unserer Gesellschaft. Vereine leisten Beiträge zur Verbesserung der Lebensqualität, besonders in kleineren Gemeinden und sind somit ein wichtiger Bestandteil im Leben jeder Kommune.
Die Gewinnsumme wird wieder traditionell in die Vereinsarbeit fließen und so vielen Familien zu Gute kommen.

SC Laage

Das Foto zeigt von links: Jürgen Wolff, Andre`Stache, Uwe Michaelis, Christin Stöter und Christin Englert. Foto: Frau Schottler

Zweiter Wettkampftag in Greifswald

Für die sechs Kegler der Mannschaft des Sportclubs Laage ging es am vergangenen Wettkampftag auf die für alle Aktiven unbekannte Sechsbahnanlage in die Universitäts- und Hansestadt Greifswald.Gespielt wurde über alle sechs Bahnen mit je 20 Wurf.Als Startkegler agierte nicht zum ersten Mal Jens Ziesenitz. Mit seinen 835 Holz war Jens nach seinem Wettkampf sehr zufrieden, denn es zeigte sich, dass die Bahnen doch einige Tücken aufwiesen.Das sollte sich schnell bestätigen, denn Peter Spindler, Benno Schubert und Torsten Freudenreich konnten nicht an die gute Leistung von Jens anknüpfen. Erst als Ersatzspieler Jörg Przybilski, der für den erkrankten Uwe Krogmann eingesprungen ist, auf die sechs Bahnen ging, kam wieder ein kleines Lächeln in die doch etwas enttäuschten  Gesichter der Laager Mannschaft.Jörg kam ebenfalls mit dem Ergebnis von 835 Holz von der Bahn und wurde neben Jens bester Spieler der Laager Kegler an diesem Tag. Als Schlusskeglerin ging dann Silvia Ziesenitz auf die Bahn. Mit ihren 826 Holz konnte sie zumindest den vierten Platz sichern.

SC Laage

 

Platzierungen vom 2 Spieltag

  1. SSV Kritzmow III 4219 Holz
  2. TSV Graal Müritz 4191 Holz
  3. Empor Rostock III 4167 Holz
  4. SC Laage 4112 Holz
  5.  Einheit Teterow 4065 Holz

    Das Foto zeigt Silvia und Jens Ziesenitz. Foto: T. Freudenreich

Am Sonntag geht’s zum Kinderlauf nach Laage

Pünktlich um 10.00 Uhr startet am Sonntag, den 4.Oktober 2020, der Kinderlauf im Laager Stadtwald der auch in diesem Jahr von der Laager Wohnungsgesellschaft mbH, unterstützt wird. Kinder der Geburtsjahrgänge 2011 bis 2015 können sich dann im Crosslauf messen und auch ihren Eltern und Freunden zeigen was in ihnen steckt. Die Wettkampfstrecken variieren dabei zwischen 500 und 1500 Meter. Nach den Wettkämpfen werden alle Kinder mit einer Medaille geehrt und die Besten ihres Jahrgangs dürfen sich über Pokale freuen. Vor dem ersten Lauf werden Mädchen und Jungen, der Jahrgänge 2008 – 2010, in einem Wettkampf den Jüngeren zeigen worauf es ankommt und damit auch viele Erwachsene beeindrucken. Eine Anmeldung unter: Telefon 01796304063  ist wünschenswert.

SC Laage

Das Foto zeigt Johanna, Pia und Lara auf der Laufstrecke im Laager Stadtwald. Foto: Ralf Sawacki

Citylauf in Rostock – und am Ende war alles gut!

Traditionell trafen sich die Läuferinnen und Läufer der Laager Laufgruppe, die aktiv am Citylauf in Rostock teilgenommen hatten, direkt  nach der Veranstaltung, im Rostocker BLOCK HOUSE. Viele Gespräche zielten in diesem Rahmen auf die Organisation und Durchführung der Veranstaltung ab. Denn für viele Ausdauersportler war die Vorbereitung auf den traditionellen Citylauf in der heimlichen Hauptstadt Mecklenburgs, Rostock, in diesem Jahr wirklich nicht einfach. Die Terminverschiebung vom Frühsommer in den Herbst, die Verlegung der Laufstrecke von der Innenstadt in den Stadthafen und sogar die Absage standen lange im Raum. Aber am Ende sollte alles gut werden. Die Laufstrecke für die 3 km und 7km Läufer wurde ein Rundkurs im Stadthafen, dabei liefen die Läufer wie in einem Kreisverkehr und begegnen sich nicht auf dem Hin- und Rückweg. Die 10km Strecke führte bis zum gegenüberliegenden Gehlsdorfer Ufer. Dort war die Wendemarke nach 5km in der Nähe des alten Fährhauses so aufgebaut, dass die zurzeit notwendigen Abstände eingehalten werden konnten. Allerdings liefen aufgrund der Vorgaben durch Ämter und Behörden bei weitem nicht so viele Läuferinnen und Läufer. Schon deshalb war der Sportclub Laage sehr froh, dass über sechzig Clubsportlerinnen und-sportler ein Teil dieses Events werden konnten. Sportlich beeindruckten die Laager Aktiven durchaus. Besonders die vielen guten Altersklassenplatzierungen beeindruckten die Zuschauer an der Strecke und auch die Konkurrenz. Herausragend ist dabei sicherlich der 1.Platz in der Gesamtwertung von Lena Pommerehne (25,19 min) im 7 Kilometer Lauf. Aber auch die Altersklassensiege der 17-jährigen Joelina Raith (29,04 min) und Ricardo Wendt (22,49 min), des 36-jährigen Jens Beu (23,41 min), vom 12-jährigen Benjamin Menge (27,56 min) und von Marcel Raith (25,08 min) in der Klasse der über 40-jährigen Herren im selben Wettkampf können sich sehen lassen. Im 10 Kilometer Lauf gelang das Yvonne Lübs in der Klasse der über 40-jährigen Frauen nach 49,19 Minuten. Weitere 14 Podestplätze rundeten das Teamergebnis perfekt ab. Ein absolutes Highlight war sicherlich der schon erwähnte Besuch im  Rostocker BLOCK HOUSE. Das Unternehmen hatte die Sportlerinnen und Sportler traditionell zu einem gemeinsamen Abendessen eingeladen. Dafür und auch für die beständige Unterstützung möchten sich die Aktiven recht herzlich bedanken.
Die komplette Ergebnisliste findet man unter
www.rostocker-citylauf.de.

SC Laage

Das Foto zeigt Ricardo und Stella beim Zieleinlauf. Foto: André Kobsch

Reservisten am Blücherdenkmal

Nachdem im vergangenen Herbst um das altehrwürdige Blücherdenkmal in der Laager Bahnhofstraße durch Kameraden der Reservistenkameradschaft Fliegerhorst Laage mehr als fünfzig Pflanzen als zukünftige Bodendecker gesetzt worden waren, trafen sich Veteranen in den vergangenen Tagen, um die Pflanzen vom heranwachsenden Unkraut zu befreien und damit die Bodendecker zu pflegen und den optischen Eindruck des Denkmals aufzuwerten. Die Mitglieder der Reservistenkameradschaft (RK) Fliegerhorst Laage hatten sich in Absprache mit dem Bürgermeister der Stadt Laage, Holger Anders, wieder einmal aufgerafft und mit viel gutem Willen das emporwachsende Grün gestutzt, Wurzeln und Unkraut entfernt und auch etwas Rindenmulch aufgeschüttet. Ohnehin wurde seit vielen Jahren im Frühjahr und Herbst der Boden aufgelockert und der umliegende Rasen geharkt, von Unrat befreit und Müll entsorgt. Eine Anwohnerin erklärte bei einem Schwatz während des Einsatzes:“ Ich finde es gut, dass sich die Reservisten um das Blücherdenkmal kümmern. Zu DDR-Zeiten war es die Sache der Anwohner. Das ist aber vorbei und deshalb ist es gut, so wie es jetzt ist.“ Und ein Reservist, der seit vielen Jahren dabei ist, erklärte seinerseits: “Was wir hier machen ist gut und richtig. Denn Denkmäler sind unsere Geschichte und halten Erinnerungen wach.“

André Stache, StFw d.R.

Das Foto zeigt Reservisten beim Arbeitseinsatz. Foto: A.Stache

Zeit zum Auftanken und glücklich sein genutzt

Nach über sieben Monaten war es endlich wieder soweit. Militärdekan Johannes Wolf konnte Familien zu einem gemeinsamen Wochenende ins Haus Kranich nach Zinnowitz auf die Insel Usedom einladen. Und obwohl das Corona-Virus das Wochenende heftig prägte, hatten alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer viel Spaß. Neben den vielen sportlichen Aktivitäten – bei denen für einige noch ein Sprung in die 17 Grad kalte Ostsee gehörte -, einer hervorragenden Rundumversorgung durch das engagierte Personal des Hauses  und vielen guten Gesprächen unter den alten Eichen vor dem Haus und auf der Terrasse beeindruckte die Rüstzeitgemeinde besonders der Besuch der neugotischen Kirche des Ostseebades. Neben den vielen Informationen  zur Kirche und zur Kirchengeschichte stellte Militärdekan Johannes Wolf die wunderschön, ornamental gestaltete Fensterscheiben im Altarbereich in den Mittelpunkt einer Andacht. Auf dem linken der beiden zentralen Fenster konnten die Andachtsteilnehmer Christus mit dem Hilferuf auf dem Schriftband „HERR, hilf mir!“ erkennen, das Fenster rechts, zeigt den in den See Genezareth sinkenden Petrus mit der Antwort „O, du Kleingläubiger“. Inhaltlich gehören die beiden Darstellungen natürlich zusammen und spiegeln die neutestamentliche Szene vom Wandel Jesu auf dem Wasser wider. Erklärungen und Bezüge zu unserer Zeit beeindruckten die Rüstzeitteilnehmer und zogen alle in den Bann. Bis in die traditionelle Abschlussrunde begleitete der Besuch die Familien und alle verspürten etwas Wehmut, ob der viel zu schnell vergangenen Zeit. Ein besonderer Dank galt in der Abschlussrunde, die unter dem freien Himmel stattfand, den Frauen und Männern des Hauses Kranich. Alle Mitarbeiter hatten immer ein offenes Ohr für die Rüstzeitgemeinde und bereiteten den Familien ein Zuhause für ein ganzes Wochenende auf der Insel Usedom.

A. Stache, Pfarrhelfer beim Evangelischen Militärpfarramt in Laage

Die Fotos zeigen Rüstzeitteilnehmer bei der Morgengymnastik und MD Wolf vor den Fenstern in der Zinnowitzer Kirche. Fotos: Ralf Sawacki

Die Militärseelsorge bat zum Familienfußballtag in die Bolzarena

Mit dem diesjährigen Familienfußballtag hatte das Team der Evangelischen Militärseelsorge des Fliegerhorstes in Laage den Nerv aller Teilnehmer getroffen. Zum ersten Mal waren die B-Jugend Mädchen der HSG Warnemünde Gast der Traditionsveranstaltung und überzeugten alle.
Aber ganz gemach der Reihe nach. Schon beim Betreten der Bolzarena in Bargeshagen, am Stadtrand von Rostock, klopfte das Fußballherz aller Teilnehmer des Familienfußballtages des Evangelischen Militärpfarramtes Laage höher. Zwei 29m x 14m große Bolzplätze, mit Kunstrasen der Green Professional Champion-Produktlinie von Trendsport Rummenigge ausgelegt, beeindrucken jeden Fußballfan und sorgen durch ihre natürliche Beschaffenheit auch für höchsten Spielkomfort. Die Spielfelder selbst sind vollständig mit Netzen umspannt und haben zwei Tore (5m x 2m). Das Bandensystem sorgt zudem dafür, dass der Ball permanent im Spielfeld bleibt. Für die teilnehmenden Mannschaften waren die Spiele auf dem Rasen wirklich echte Highlights. Auf dem Kunstrasen agierten die Teams mit vier Feldspielern und einem Torwart. Damit war natürlich die Anzahl praktikabler Spielsysteme auf das 2-2- System oder die Raute begrenzt. Wie immer wurde ohne Schiedsrichter gespielt und der Fair Play Gedanke prägte den sportlichen Nachmittag. Tolle Zweikämpfe, technische Kabinettsstückchen und spektakuläre Tore bildeten die Basis für die eindrucksvolle Unterhaltung mit dem runden Leder. Für die Jüngsten war das gemeinsame Fußballspiel mit den Erwachsenen ein tolles Erlebnis und einige der Alten trauten ihren Augen kaum. Denn immer wieder mussten sie kämpfen und zeigen was noch in ihnen steckt.

Letztendlich zeigten alle Kickerinnen und Kicker an diesem Sonntagnachmittag ihr Können und beeindruckten mit ansehnlichem Hallenfußball die mitgereisten Gäste und Familienangehörigen in der Bolzarena. Besonders die Mädchen aus Warnemünde präsentierten spielerisch, wie toll sie als Mannschaft agieren können. Nur die körperlichen Nachteile konnten sie noch nicht damit ausgleichen. Bei dem Jugendteam des SC Laage überraschte die 8-jährige Hannah Beu. Mutig und beherzt, stellte sich Hanni jedem Zweikampf und hatte vor dem Tor etwas Pech.                 Selbstverständlich „bewegte“ die sportliche Aktion des Evangelischen Militärpfarramtes das Interesse nicht weniger Aktiver und auch einiger mitgereister Gäste. In lockeren Gesprächen wurde zur Arbeit der Militärseelsorge Auskunft erteilt. Der 54-jährige Oberstabsfeldwebel Manfred Spelinski erklärte während einer Spielpause: “Es sind immer die Angebote, die zählen. Es macht einfach Spaß dabei zu sein. Und für viele sind die Aktionen des Evangelischen Pfarramtes ein wichtiger Teil ihres Lebens geworden. Egal, ob es nun die Rüstzeiten, Seelsorgeläufe oder Fußballvergleiche sind.“ Im Anschluss an das zweistündige Turnier, das die Mannschaft der Freunde der Militärseelsorge, vor dem Kinder-und Jugendteam des SC Laage und den Mädchen der HSG Warnemünde gewann, waren sich alle einig. Es war eine rundum perfekte Sache und der nächste Besuch in der Bolzarena ist damit sicher.

André Stache, Pfarrhelfer beim Evangelischen Militärpfarramt Laage

Die Fotos zeigen Teilnehmer des Familienfußballtages. Foto: Ralf Sawacki

 

14.Büwo-Citylauf bot Unterhaltung und viel Spaß

Über 200 Läuferinnen und Läufer und auch eine Handvoll Walker bildeten den sportlichen Rahmen des Bützower Citylaufes. Bei besten äußeren Bedingungen und einer veränderten Streckenführung zeigten die vielen ambitionierten Laufsportfreunde aus ganz Norddeutschland sich und den zahlreichen Zuschauern am Streckenrand, was läuferisch nach einer ewigen Wettkampfpause möglich ist. Zudem durften auf Grund der Pandemieeinschränkungen nur die Aktiven und Trainer in den abgesperrten Innenraum vor dem altehrwürdigen Rathaus, was den Aktiven durchaus entgegen kam. Der Sportclub Laage hatte an diesem Vormittag 35 Ausdauersportlerinnen und -sportler in die Wettkämpfe geschickt und durfte als Team mehr als stolz über die Einzelergebnisse sein. Dreizehn Altersklassensiege, zwölf weitere Podest-Plätze und die sehr guten Leistungen im 2,5 Kilometer Lauf des 10-jährigen Lennox Raith (10,14 min) und der 11-jährigen Johanna Heuck (10,38 min) sind dabei genauso erwähnenswert wie der 2. Rang in der Hauptklasse der Damen von Joelina Raith im 10 Kilometer Lauf nach 49,01 Minuten. Ohnehin punktete der neue Rundkurs bei den Aktiven sehr. Neben der gut zu laufenden Strecke wurde dieser Kurs auch von den Bützowern als Fan-Meile gut angenommen. Richtig stark zeigten sich die Clubsportler aus Laage im Staffellauf. In diesem Wettkampf präsentieren die Ausdauersportler traditionell Freunde und Förderer des Vereins. Und das gelang ihnen mit den Plätzen 1 bis 4 außerordentlich gut.

SC Laage

Das Foto zeigt die Clubsportlerinnen und -sportler vor dem Rathaus der Stadt Bützow. Foto: Christine Boldt

Stundenpaarlauf motivierte zu tollen Leistungen

Bei besten äußeren Bedingungen startete am Freitagabend der traditionelle Stundenpaarlauf  als Abschluss der Sommer-Stundenlaufserie in Kirch Rosin. Mehr als dreißig Laufpaare , von denen über die Hälfte aus Laage angereist war, wollten auf dem 1267 Meter langen Rundkurs Meter sammeln und damit die Besten in den Wertungen Männer, Frauen und Mixed ermitteln. Für viele Ausdauersportler war der Paarlauf der Einstig in die Wettkampfsaison und alle waren bis in die Haarspitzen motiviert. Besonders den Kindern merkte man an, dass sie ihren Übungsleitern zeigen wollten was in ihnen steckt, und das harte Training der zurückliegenden Wochen zahlte sich aus. Aber die Wettkampfstrecke hatten alle zu bewältigen. Direkt nach dem Start am Spielplatz der Gemeinde führte eine asphaltierte Straße die Läuferinnen und Läufer über einen kleinen Hügel und zwei Kurven in den angrenzenden Wald, um danach etwa 500 Meter an der Waldkante über Wurzeln und Unebenheiten zur Wechselzone zu spurten. Dort erwartete alle eine tolle Stimmung und die unermüdlich tickende Uhr von Cheforganisator Jens Mellenthin. Nach 60 Minuten waren alle stolz und zufrieden. Volkssportler und leistungsorientierte Athleten, Jogger und Neugierige warteten bei guten Getränken und Bratwurst auf die Siegerehrung, um sich anschließend zu verabschieden und die schweren Beine hochzulegen und zu pflegen.
Herausragend war aus Sicht des SC Laage das Siegergebnis von Lennox Raith (10 Jahre) und Benjamin Menge (12). Beide liefen ganz starke 14147 Meter und gewannen die Kinderwertung damit ganz souverän.

SC Laage

Das Foto zeigt die starke Kinderfraktion des SC Laage. Foto: Christine Boldt

Auftakt zur Kegelsaison 2020/2021 in der Verbandsklasse

Am 1. Samstag im September war es nun endlich so weit. Nach langer Corona-Pause (die wohl jeder Vereinssportler über sich ergehen lassen musste) trafen sich der Empor Rostock III, der TSV Graal-Müritz, Teterow II, der SSV Kritzmow III und der SC Laage zum Auftaktwettkampf in Bützow. Da auch im Kegelsport das Corona-Virus seine Spuren hinterlassen hat, wurde an diesem Spieltag in einem neuen Durchführungsmodus gekegelt. So wurden die fünf Mannschaften jeweils in zwei Staffeln getrennt, um damit den Hygiene- und Abstandsregeln gerecht zu werden. Die drei Kegler des SC Laage der ersten Staffel starteten auch gleich mit top Ergebnissen. So wurde Uwe Krogmann mit + 49 Holz Tagesbester des SC Laage und verfehlte damit nur knapp den Gesamttagesbesten um ein Holz. Auch Silvia Ziesenitz mit + 31 Holz und Jens Ziesenitz mit + 19 Holz erkegelten beachtliche Ergebnisse. Die zweite Staffel des SC Laage konnte leider nicht an die guten Leistungen anknüpfen. Während der Sieg nach der ersten Staffel noch in greifbarer Nähe war, ging dieser am Ende des Tages an den SSV Kritzmow III. Der SC Laage konnte immerhin mit 16 Holz Unterschied einen sicheren zweiten Platz belegen. Dank einer insgesamt guten Mannschaftsleistung konnte der SC Laage mit einem soliden Start in die neue Saison beginnen.

Michaela Freudenreich

 

Hier die Platzierungen:

  1. SSV Kritzmow III          + 106 Holz
  2. SC Laage                           + 90 Holz
  3. TSV Graal-Müritz        + 74 Holz
  4. Empor Rostock III       + 28 Holz
  5. Teterow II                         – 83 Holz

    Foto zeigt Uwe Krogmann nach seinem Wettkampf. Foto: Torsten Freudenreich

Sommerfest ganz anders, aber wirklich toll

Dass ein Sommerfest in diesem Jahr, aufgrund der besonderen Situation in Bezug auf Hygiene-und Abstandsregeln, völlig anders aussehen würde als in den zurückliegenden Jahren war den Mitgliedern des SC Laage völlig klar. Trotzdem wollten fast 80 Frauen und Männer eine Veranstaltung, um sich auszutauschen oder einfach nur Zeit miteinander zu verbringen.
Für die Verantwortlichen war es indes eine gute Gelegenheit, nicht wenigen Mitstreitern zu danken. Schließlich gelingt ehrenamtliche Arbeit nur durch das Engagement der Menschen, die sich vor Ort für andere einsetzen. Außerdem sind und bleiben Vereinsfeste unersetzlich für die Attraktivität von Vereinen und sie sind die Grundlage für ein erfolgreiches Vereinsleben. Besondere Freude löste der Besuch einer Abordnung der Turngemeinde Lage von 1862 e.V. aus. Seit über 10 Jahren verbinden die Sportler aus Nordrhein-Westfalen und Mecklenburg eine sportliche Freundschaft, die jeder anwesende an diesem Abend auch spürte. Aber auch der Laager Bürgermeister, Holger Anders, war der Einladung gefolgt und brachte viel Zeit für persönliche Gespräche mit. Neben einem schmackhaften Büfett, das zu großen Teilen durch die Vereinsmitglieder zusammengestellt wurde, waren Ehrungen an diesem Abend ein besonderer Schwerpunkt. So durften sich Marcel Raith, Kathleen Maag und Uwe Michaelis über Ehrennadeln des Leichtathletik-Verbandes Mecklenburg -Vorpommern freuen, Ronny Behn, Silke Jänike und Katja Beu wurden mit dem Ehrenpreis des SC Laage ausgezeichnet und Olaf Göllnitz (Umwelttechnik Göllnitz) und Andreas Russ (Eurawasser Nord) wurden mit der Ehrennadel des Vereins bedacht. Die Ehrennadel des Sportclubs Laage wurde ebenfalls den drei Lagensern Jochen Nitzsche (1.Vorsitzender TG Lage), Jörg Winter (2.Vors. TG Lage) und Thomas Reinhardt, einer guten Seele der Turngemeine, verliehen. Für ihre herausragende Unterstützung seit vielen Jahren erhielten Uwe Michaelis und Stefan Grobbecker ein Ehrenpräsent ihrer Laufgruppe. Traditionell wurden an diesem Abend den anwesenden Sponsoren Pressemappen überreicht. Diese Sammlungen geben Auskunft über die Aktivitäten des Vereins in den zurückliegenden Monaten.

SC Laage

Die Fotos zeigen (v.l.) Marcel Raith, Kathleen Maag und Uwe Michaelis sowie Juliane Göllnitz beim verlesen eines Grußes aus Lage/Lippe. Fotos: Ralf Sawacki

Blocky-Block Spendenlauf machte Spaß und stolz

Schon die Ankündigung, dass die diesjährige Spendensumme des Blocky-Block Spendenlaufes in vollem Umfang dem ökumenischen ambulanten Kinderhospiz- und Familienbegleitdienst OSKAR in Rostock zur Verfügung gestellt werden würde, motivierte alle Anwesenden, sich in allen Bereichen noch mehr zu engagieren. Anliegen dieses Kinderhospiz- und Familienbegleitdienstes ist es, Familien mit schwer erkrankten Kindern sowie Abschied nehmenden Kindern in ihrem schwierigen Alltag zur Seite zu stehen. Die Begleitung dafür übernehmen speziell ausgebildete ehrenamtlich Tätige. Für die Mitglieder und Freunde der Laager Laufgruppe war völlig klar, dass dieses besondere Projekt einer besonderen Unterstützung bedarf. Da wurde beim Auf-und Abbau noch kräftiger zugepackt und die Hygienekonzepte geprüft und durchgesetzt. Zudem war die Laufstrecke im Stadtwald am Vorabend in einen hervorragenden Zustand versetzt worden und alle Ausdauersportler hatten das Gefühl in der Laager Sportfamilie aufgenommen zu sein. Pünktlich um 10.00 Uhr zog sich das Feld der ausdauerbegeisterten Sportlerinnen und Sportler wie ein Lindwurm durch den Stadtwald, um nach jeder Steigung auseinander zu reißen und sich dem sportlichen Niveau jedes einzelnen zu ergeben. Spektakuläre Läufe, auf der hervorragend vorbereiteten Wettkampfstrecke, sorgten für eine hervorragende Stimmung bei ausgezeichneten äußeren Bedingungen.
Der Initiator und Cheforganisator, Stefan Grobbecker, war sichtlich stolz. Immerhin konnte der gebürtige Rostocker 1330,00 Euro an den ökumenischen ambulanten Kinderhospiz- und Familienbegleitdienst übergeben und damit zeigen, dass es den vielen Sportlerinnen und Sportlern wichtig ist, nach ihren Möglichkeiten tatkräftig zu unterstützen. Stefan Grobbecker ließ es sich nicht nehmen und brachte mit seiner Meinung den positiven Abschluss des sportlichen Tages auf den Punkt: “Heute gilt vielen fleißigen Menschen ein besonderer Dank. Denn logistisch ist diese Art der Veranstaltung nicht nur am Schreibtisch zu meistern. Fleißige Hände und kluge Köpfe schaffen, besonders in unserer jetzigen Zeit, die äußeren Rahmenbedingungen, um Gutes zu tun und natürlich auch gemeinsam sportlich aktiv zu werden.“

SC Laage

Die Fotos zeigen den Laager Bürgermeister, Holger Anders, im Läuferfeld und das Organisationsteam um Stefan Grobbecker (r.). Foto: Ralf Sawacki

Güstrower Sommer-Stundenlauf-Serie

Die Güstrower Sommer-Stundenlauf-Serie findet seit sechsunddreißig Jahren traditionell in den Monaten Juni/Juli/August statt.
Aufgrund der aktuellen Lage hatte sich das Organisationsteam dazu entschlossen, die diesjährige Sommer-Stundenlaufserie auf nach den Sommerferien zu verschieben. Damit startete nun schon der 3.und damit letzte Einzellauf in diesem Jahr im September.
Bis vor zwei Jahren liefen die Ausdauersportler in den Heidbergen am Inselsee. Nach organisatorischen Problemen wurde eine neue Laufstrecke auf einer etwa einen Kilometer langen Runde bei Kirch Rosin gefunden, die allerdings recht schwer zu belaufen ist.
Für die Laufgruppe des Sportclubs Laage war auch in diesem Jahr klar, mit einer schlagkräftigen Truppe an den Start zugehen und die Ergebnislisten mit Laager Läufern aufzufüllen. Und das gelang bei sehr ordentlichen, äußeren Bedingungen sehr gut. Besonders beim 30-Minutenlauf tummelten sich viele Kinder auf der Strecke. Äußerst leistungsstark präsentierten sich zudem der 9-jährige Lennox Raith (6545 m) und die erst 8-jährige Hannah Beu (5688 m).
Im Stundenlauf überzeugte vor allem die 17-jährige Joelina Raith (12432 m), aus der Sicht des SC Laage, der immerhin 27 Läuferinnen und Läufer in die Rennen schickte. Neben dem 40-jährigen Marcel Raith (13690 m) bei den Herren erreichte Joelina das beste Ergebnis aller Frauen ihres Vereins. Allerdings kann die Auszubildende damit kaum in der Endabrechnung punkten, denn die Besonderheit ist die Pokalwertung.

Nicht diejenigen mit der besten Laufleistung erhalten die Wanderpokale bei Frauen, Männern und Kindern, sondern in die Wertung gehen nach einer speziellen Formel auch Alter und Gewicht der Teilnehmer ein. In diesem Jahr wurde die Laufserie zudem heftig vom Wetter geprägt. Während die beiden ersten Läufe bei sengender Hitze absolviert wurden, startete der dritte und damit letzte Einzellauf bei Nieselregen und kühlen 12 Grad Außentemperatur.

SC Laage

Das Foto zeigt Laager Nachwuchs beim Anfeuern der Stundenläufer. Foto: Christine Boldt