Blocky-Block Spendenlauf machte Spaß und stolz

Schon die Ankündigung, dass die diesjährige Spendensumme des Blocky-Block Spendenlaufes in vollem Umfang dem ökumenischen ambulanten Kinderhospiz- und Familienbegleitdienst OSKAR in Rostock zur Verfügung gestellt werden würde, motivierte alle Anwesenden, sich in allen Bereichen noch mehr zu engagieren. Anliegen dieses Kinderhospiz- und Familienbegleitdienstes ist es, Familien mit schwer erkrankten Kindern sowie Abschied nehmenden Kindern in ihrem schwierigen Alltag zur Seite zu stehen. Die Begleitung dafür übernehmen speziell ausgebildete ehrenamtlich Tätige. Für die Mitglieder und Freunde der Laager Laufgruppe war völlig klar, dass dieses besondere Projekt einer besonderen Unterstützung bedarf. Da wurde beim Auf-und Abbau noch kräftiger zugepackt und die Hygienekonzepte geprüft und durchgesetzt. Zudem war die Laufstrecke im Stadtwald am Vorabend in einen hervorragenden Zustand versetzt worden und alle Ausdauersportler hatten das Gefühl in der Laager Sportfamilie aufgenommen zu sein. Pünktlich um 10.00 Uhr zog sich das Feld der ausdauerbegeisterten Sportlerinnen und Sportler wie ein Lindwurm durch den Stadtwald, um nach jeder Steigung auseinander zu reißen und sich dem sportlichen Niveau jedes einzelnen zu ergeben. Spektakuläre Läufe, auf der hervorragend vorbereiteten Wettkampfstrecke, sorgten für eine hervorragende Stimmung bei ausgezeichneten äußeren Bedingungen.
Der Initiator und Cheforganisator, Stefan Grobbecker, war sichtlich stolz. Immerhin konnte der gebürtige Rostocker 1330,00 Euro an den ökumenischen ambulanten Kinderhospiz- und Familienbegleitdienst übergeben und damit zeigen, dass es den vielen Sportlerinnen und Sportlern wichtig ist, nach ihren Möglichkeiten tatkräftig zu unterstützen. Stefan Grobbecker ließ es sich nicht nehmen und brachte mit seiner Meinung den positiven Abschluss des sportlichen Tages auf den Punkt: “Heute gilt vielen fleißigen Menschen ein besonderer Dank. Denn logistisch ist diese Art der Veranstaltung nicht nur am Schreibtisch zu meistern. Fleißige Hände und kluge Köpfe schaffen, besonders in unserer jetzigen Zeit, die äußeren Rahmenbedingungen, um Gutes zu tun und natürlich auch gemeinsam sportlich aktiv zu werden.“

SC Laage

Die Fotos zeigen den Laager Bürgermeister, Holger Anders, im Läuferfeld und das Organisationsteam um Stefan Grobbecker (r.). Foto: Ralf Sawacki

Güstrower Sommer-Stundenlauf-Serie

Die Güstrower Sommer-Stundenlauf-Serie findet seit sechsunddreißig Jahren traditionell in den Monaten Juni/Juli/August statt.
Aufgrund der aktuellen Lage hatte sich das Organisationsteam dazu entschlossen, die diesjährige Sommer-Stundenlaufserie auf nach den Sommerferien zu verschieben. Damit startete nun schon der 3.und damit letzte Einzellauf in diesem Jahr im September.
Bis vor zwei Jahren liefen die Ausdauersportler in den Heidbergen am Inselsee. Nach organisatorischen Problemen wurde eine neue Laufstrecke auf einer etwa einen Kilometer langen Runde bei Kirch Rosin gefunden, die allerdings recht schwer zu belaufen ist.
Für die Laufgruppe des Sportclubs Laage war auch in diesem Jahr klar, mit einer schlagkräftigen Truppe an den Start zugehen und die Ergebnislisten mit Laager Läufern aufzufüllen. Und das gelang bei sehr ordentlichen, äußeren Bedingungen sehr gut. Besonders beim 30-Minutenlauf tummelten sich viele Kinder auf der Strecke. Äußerst leistungsstark präsentierten sich zudem der 9-jährige Lennox Raith (6545 m) und die erst 8-jährige Hannah Beu (5688 m).
Im Stundenlauf überzeugte vor allem die 17-jährige Joelina Raith (12432 m), aus der Sicht des SC Laage, der immerhin 27 Läuferinnen und Läufer in die Rennen schickte. Neben dem 40-jährigen Marcel Raith (13690 m) bei den Herren erreichte Joelina das beste Ergebnis aller Frauen ihres Vereins. Allerdings kann die Auszubildende damit kaum in der Endabrechnung punkten, denn die Besonderheit ist die Pokalwertung.

Nicht diejenigen mit der besten Laufleistung erhalten die Wanderpokale bei Frauen, Männern und Kindern, sondern in die Wertung gehen nach einer speziellen Formel auch Alter und Gewicht der Teilnehmer ein. In diesem Jahr wurde die Laufserie zudem heftig vom Wetter geprägt. Während die beiden ersten Läufe bei sengender Hitze absolviert wurden, startete der dritte und damit letzte Einzellauf bei Nieselregen und kühlen 12 Grad Außentemperatur.

SC Laage

Das Foto zeigt Laager Nachwuchs beim Anfeuern der Stundenläufer. Foto: Christine Boldt