Laager 24 Stundenlauf ist Geschichte

24 Stunden, 89 Läufer, 234 Starts und die Erinnerung an ein exzellentes Sportevent, bei dem viele Läuferinnen und Läufer über sich hinausgewachsen sind – das war der 24-Stundenlauf 2013 in Laage.
Cheforganisator Michael Schulze war beeindruckt vom Engagement der Aktiven und auch von den vielen fleißigen Händen. Viele Wochen der Vorbereitung und ein gewaltiger Ruck in den Morgenstunden waren die Grundlage für die perfekte Organisation des einmaligen Lauf-Festes in Mecklenburg-Vorpommern.
Nach dem die Bürgermeisterin der Stadt Laage, Frau Lochner-Borst, die Startklappe für den ersten Start zugeschlagen hatte, leuchteten überall die violetten Shirts und auch gelegentlicher Regen ließ die Stimmung nicht vergehen. Erfahrene Ausdauersportler und auch Neugierige trugen sich in die Startlisten, im Organisationsbüro in der Stadtscheune der kleinen Ackerbürgerstadt, ein. Dazu gesellten sich Radfahrer, Wanderer, Faustkämpfer des SC Laage und die engagierten Walker um Reiner Nehls.
Für die Kinder hatte der Chef extra eine Stadtralley ausgearbeitet, die alle Eleven sicher durch Laage führte. Es galt, hier markante Punkte der Stadt anzulaufen und so wieder das Ziel, direkt unter dem Wasserturm, zu erreichen. Und jeder Sportler brachte sich nach seinen Möglichkeiten ein. Die Papendorfer Thomas Kretschmar und Peter Laurat hatten absolut ambitionierte Pläne. Sie wollten die ganze Nacht in der Stadtscheune in Laage  verbringen und nach Bedarf bei Engpässen einspringen. Und genau das wurde zwischen 2 und 4 Uhr notwendig. Andere unterstützten Ortsfremde. So lief Jennifer Heise aus Laage mit Jenny Heise aus Rostock durch die früh morgendliche Stadt. Neben den zum Teil sehr heftigen Gewitterphasen galt es, sich in der Nacht zu motivieren und einige Sportler mussten sich regerecht von der Matratze quälen, die in der Stadtscheune bereitgelegt worden waren.
Am Ende war das sportliche Ziel am Pfingstsonntag um 10.00 Uhr erreicht. Im regelmäßigen Wechsel waren mindestens zwei Läuferinnen oder Läufer die gesamten 24 Stunden auf den Straßen der Stadt Laage  unterwegs. In echter Männermanier, mit einem Bier, beendeten die Ausdauersportler ihren 24 Stundenlauf  völlig platt, aber absolut glücklich.
Ein besonderer Dank gilt dem Fruchtexpress Haker für bereitgestelltes Obst, dem EDEKA Markt Laage für die Versorgung und Rosalinde Hinnah für die kostenlose Bereitstellung des Frühstücks, für alle die in der Stadtscheune übernachtet hatten. AST

Das Foto zeigt die Laager Bürgermeisterin beim ersten Start der Veranstaltung.
Foto: Christiane Gudera

 

 

 

Das weitere Foto zeigt Michael Schulze nach seinem ersten Lauf.                                        Foto: G. Kiesendahl