Daumen hoch für eine tolle Familienrüstzeit

Nach einer gefühlt ewig langen Zeit organisierte das Evangelische Militärpfarramt Laage wieder eine Familienrüstzeit auf der Insel Usedom. Fast 50 Teilnehmerinnen und Teilnehmer, unter denen sich auch Familien befanden, die zum ersten Mal an einer solchen Veranstaltung teilnahmen, konnte Militärdekan Johannes Wolf im Haus Kranich vor Ort begrüßen und erlebte mit ihnen ein wunderschönes Wochenende. Der Supersommer hatte extra für diese Tage eine Pause eingelegt, so dass die Hitze nicht unerträglich war und viel am Strand unternommen wurde. Die Andacht am Sonntagmorgen  wurde dabei genauso gut angenommen wie die Strandspiele. Spaziergänge und morgendliche Ausdauerläufe gehörten genauso zum Programm wie ein deftiger Grillabend, den die Belegschaft des Hauses Kranich ganz toll vorbereitet hatte. Ohnehin hatten die Frauen und Männer um die Leiterin des Hauses, Sonja Maier, immer ein offenes Ohr für die Rüstzeitgemeinde. Kleine und große Wünsche wurden erfüllt und für ein nettes Gespräch blieb auch noch Zeit. Für die Rüstzeitunerfahrenen hatten sich am Ende der Veranstaltung viele Fragen von selbst geklärt. Ein Soldat brachte es auf den Punkt, als er in einem Gespräch bemerkte:“Familienrüstzeit – das heißt, neue Leute kennenlernen, gemeinsam zu spielen, zu singen, miteinander Zeit verbringen.“ Dabei ist der Begriff „Rüstzeit“ kein militärischer Begriff, sondern er beschreibt eine gemeinsame Zeit, in der man geistlich „ausgerüstet“ und gestärkt wird. Die Familienrüstzeiten der Evangelischen Militärseelsorge sind  dabei ganz wichtige Angebote, die dem christlichen Auftrag entsprechen. Dabei sind besonders in der Evangelischen Militärseelsorge die Angebote der Pfarrämter nicht nur an Christen gerichtet.

André Stache, Pfarrhelfer beim Evangelischen Militärpfarramt in Laage

Das Foto zeigt Rüstzeitteilnehmer am Meer. Foto: René Schuster