Laufen und Gutes tun – das ist so einfach!

Nachdem das letzte Zelt abgebaut war und alles wieder in seinen Urzustand versetzt worden werden konnte, bedankte sich Peter Gohlke bei seinen engsten Mitstreitern für die Organisation und Unterstützung des City-Sport Abendlaufes. Zufrieden und platt in echter Männermanier, mit einer Flasche Bier in der Hand, bemerkte der Inhaber des City-Sport Fachgeschäftes, dass für die allermeisten Sportlerinnen und Sportler die Unterstützung dieser sportlich, caritativen Aktion eine Herzensangelegenheit geworden ist. Insgesamt 1390 Menschen hatten sich ihre Laufschuhe angezogen und waren nach ihrem sportlichen Beitrag zufrieden. Neben den vielen Volksläuferinnen und -läufern, starteten viele ambitionierte Ausdauerathleten, Kampfsportler und verschiedenste Ballsportler an diesem Abend im Barnstorfer Wald. Über 40 Kilogramm Obst, 42 Kuchen und fast 400 Liter Wasser und Kaffee waren an den Mann und die Frau gebracht worden und kaum einer hatte Grund zum Meckern. In enger, partnerschaftlicher Zusammenarbeit mit den Mitarbeitern des stationären Hospizes in Rostock, den agilen Sportlerinnen und Sportlern des SC Laage und vieler Freunde und Familienangehöriger konnte ein Laufevent präsentiert werden, dass neben der Bildung von Netzwerken, guter Stimmung und viel Spaß nur ein Ziel verfolgte – dem Hospiz wieder eine opulente Spendensumme zur Verfügung zu stellen. Da alle! Startgelder und Spenden dem Hospiz zur Verfügung gestellt werden, ist das primäre Ziel spektakulär erreicht worden. Letztendlich ist Hospizarbeit auf Spenden angewiesen, denn jede Spendensumme, die an das Hospiz fließt, hilft bei der Finanzierung der laufenden Ausgaben und der kleinen und großen Wünsche in der Hospiz-Arbeit. Vielen Menschen ist nicht bewusst, dass nur 90 % der von den Kranken- und Pflegekassen anerkannten Kosten des Hospiz-Aufenthaltes eines Bewohners erstattet werden, 10 % und alle darüber hinaus anfallenden Kosten muss das Hospiz über Spenden finanzieren.
Das stationäre Hospiz in Rostock, mit seinen zehn Einzelzimmern, in dem Schwerstkranke und Sterbende aufgenommen werden, ist eine Unterkunft für Menschen, die durch eine unheilbare Krankheit in ihre letzte Lebensphase gekommen sind und zu Hause nicht umfassend versorgt werden können.
Die Einrichtungs-und Pflegedienstleitung des Hospizes am Südstadtklinikum der Hansestadt Rostock, Ivonne Fischer, erklärte dazu: “Neben einer fachkundigen palliativpflegerischen und palliativmedizinischen Versorgung und einer kompetenten,  liebevollen Begleitung sollen die Bewohner und deren Angehörige die Möglichkeit haben, ihren ganz normalen Alltag zu leben.“

Das Foto zeigt Teilnehmer der Veranstaltung. Foto: Ralf Sawacki Das weitere Foto zeigt die Laager Laufgruppe. Foto: Christine Boldt

SC Laage