Spätsommerrüstzeit auf Deutschlands schönster Insel

Mit der diesjährigen Spätsommerrüstzeit hatte Militärdekan Johannes Wolf den Nerv aller 48 Rüstzeitteilnehmer getroffen, und in der traditionellen Abschlussrunde waren alle Teilnehmer voll des Lobes. Andachten wurden gefeiert und die Themenarbeit zum Tagesgeschehen und zu Themen unserer Zeit wurden zu spannenden und teilweise sehr emotionalen Diskussionsrunden genutzt. „Bestimmt werden Berufsgruppen und Tätigkeitsfelder nach diesen Gesprächen nun völlig anders betrachtet“, versprach Militärdekan Wolf im Zuge seiner Arbeit als Referent. Der Leiter des Evangelischen Militärpfarramtes Laage sparte seinerseits auch nicht mit viel Lob. Besonders die Kinder und Jugendlichen zeigten sich äußerst teamfähig und nutzten das tolle Wetter zum Toben und wie die Erwachsenen zu Spaziergängen. Für nicht wenige war aber die gemeinsam verbrachte Zeit das Wichtigste. Gute Gespräche bis weit in die Nacht und der Austausch gemeinsamer Interessen zeigte allen, dass jeder wichtig ist und jeder seine Geschichte zu erzählen hat. Vielleicht war deshalb die Bergpredigt, die Kerninhalt der Themenarbeit war, bei vielen Gesprächen allgegenwärtig.
Aber auch die morgendlichen Läufe und die Bastelaktionen wurden gut angenommen und stimmten alle zufrieden. Ein besonderer Dank gilt abschließend den Frauen und Männern um Sonja Maier, der Leiterin des Hauses Kranich, in Zinnowitz. Die Mitarbeiter hatten immer ein offenes Ohr für die Rüstzeitgemeinde und bereiteten den Familien aus Laage, Bad Doberan, Rostock, Loitz und Neubrandenburg ein Zuhause für ein ganzes Wochenende auf der Insel Usedom.

André Stache, Pfarrhelfer beim Evangelischen Militärpfarramt in Laage

Das Foto zeigt Teilnehmer beim morgendlichen Lauf auf der Seebrücke. Foto: Ralf Sawacki