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Pilgern wie zu Luthers Zeiten

Das hatte Militärdekan, Johannes Wolf, nicht erwartet. Mehr als 50 wanderbegeisterte Menschen wollten mit ihm am Vormittag des Reformationstages wandern. Von Laage, über Kobrow,  nach Wardow und über den „Fünfer“ zurück nach Laage. Ganze 12 Kilometer mit einer kurzen Rast, wo sich alle stärken konnten.  Und genau dort waren die Andachtsworte des Militärseelsorgers, die die Wanderung eingeleitet hatten,  immer noch ein Thema. Luther und pilgern, die Thesen und der Glauben. Für alles war Zeit, während der gemeinsamen  Stunden in den Dörfern um Laage. Nach den Stunden gemeinsamen Fußmarsches erreichten die Pilger ihren Ausgangspunkt in der Stadtscheune der Stadt Laage, wo leckere vor Ort zubereitete Kartoffelsuppe wartete. Gute Gespräche und Kaffee ,Kuchen und Obst  rundeten den Reformationstag in Laage perfekt ab. Alle waren zufrieden und geschafft.
Und die Pilger waren sich einig. Gemeinsames Wandern könnte eine Taktik sein, in der heutigen Zeit seinen Weg zu finden. Und in persönlichen Gesprächen  wurde allen bewusst: „Nur zu Fuß lässt sich die vollkommende Schönheit der Natur erleben! Bei einer Wanderung auf Wegen mitten durch die Dörfer oder unter dem Blätterdach alter Bäume entfaltet sich der ganze Zauber der Schöpfung. Die Wanderung selbst hatte dann einiges zu bieten und begeisterte mit Naturnähe und Ursprünglichkeit, das echte Mecklenburg!“
Und wieder einmal hatte das Evangelische Militärpfarramt Laage den Nerv der Menschen getroffen. Neben der Wanderung blieb natürlich viel Zeit zum Austausch über Gott und die Welt, den Nachbarn, Freunden und die persönlichen Sorgen und Nöte. Einfach Zeit für sich selbst,  die in unserer rasanten Zeit viel zu kurz kommt.

André Stache, Pfarrhelfer beim Evangelischen Militärpfarramt in Laage

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Das Foto zeigt eine Wandergruppe vor dem Start. Foto André Stache

40 Laager Ausdauersportler beim Fachhochschullauf in Stralsund

Zum letzten Straßenlauf im diesjährigen Laufcup lud die FHSG Stralsund die Laufelite aus Mecklenburg-Vorpommern, am letzten Samstag im Oktober, in die Sund-Stadt ein. Wettkampfstrecken über 1 Kilometer im Stadion sowie  8  und 16,1 Kilometer bei  wunderschönem Herbstwetter boten für jeden Interessierten etwas.
Die kürzeren Distanzen über 3 km und 8 km, die als Wendestrecke ausgeschrieben waren, wurden von über 100 Läuferinnen, Läufern und einem guten Dutzend Walkern absolviert.
Einige Steigungen und frischer Seewind begleiteten dabei die Sportlerinnen und Sportler und jeder versuchte eine starke Leistung abzuliefern.
Den Gesamtsieg im 3 Kilometer Lauf errang der Laager Clubläufer, Maximilian Heise, nach 11,05 Minuten, vor seinem Vereinskameraden Ricardo Wendt, der nur wenige Sekunden später ins Ziel stürmte.
Der Hauptlauf, ausgeschrieben als 10 Meilenlauf, war traditionell der Höhepunkt der Veranstaltung. Ebenfalls als Wendestrecke mit einer Schleife am Prohner See, über befestigte und wenig befahrene Wege, konnten die Läuferinnen und Läufer auf der Wettkampfstrecke die Natur genießen und sich im Ziel, auf dem altehrwürdigen Sportplatz der Fachhochschule, feiern lassen. Ganz stark präsentierte sich, aus Sicht des SC Laage, die 36-jährige Michaela Gießler, als Altersklassensiegerin nach 1;24,18 Stunde.
Im Kinderlauf über 1 Kilometer präsentierte sich der SC Laage, mit Teilen der Bambinigruppe, sehr erfolgreich. Hier erlebte Phoebe Wendt ihre Wettkampf-Premiere. Wie alle Läuferinnen und Läufer konnte sie sich direkt im Anschluss des Wettkampfes über eine Medaille freuen.
Fast schon traditionell erhielt der SC Laage als teilnehmerstärkster Verein ein Fass Bier. Mit den Cross- Landesmeisterschaften wird der Laufcup in diesem Jahr in Bad Doberan beendet.

SC Laage

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Das Foto zeigt erfolgreiche Nachwuchsläuferinnen und Läufer mit ihren Urkunden.
Foto: Boldt

Ferienfreizeit der Laager Laufgruppe kam gut an

Mit insgesamt 34 Mädchen und Jungen war die Teilnehmergrenze der diesjährigen Herbst-Ferienfreizeit der Laager Laufgruppe voll ausgereizt. Alle Mädchen und Jungen waren motiviert und begeisterten die verantwortlichen Übungsleiter mit ihrer Einsatzbereitschaft und ihren Ehrgeiz. Besonders die „Biathlonwettkämpfe“ in der Sporthalle waren für die 6 bis 15-jährigen ein Riesen-Gaudi. Da wurde um jeden Meter gekämpft und alle waren am Ende Sieger. Aber auch Ballspiele, Fitnessübungen und der Kampf um den Basketball- König waren echte Highlights. Die Idee und die Umsetzung hatten am Ende der sportlichen Tage ihr Ziel erreicht. Es war gelungen, dem Bewegungsmangel der Kinder entgegen zu treten und Ideen zu präsentieren, um mit überschaubarem Aufwand sportlich aktiv zu sein.
Die Mehrzahl unserer Kinder hat ein gutes Gefühl für ihr persönliches Umfeld und sie erkennen auch, dass sie oft in Watte gepackt werden, aber Kinder müssen spielen, toben und gelegentlich Wagnisse eingehen und sich manchmal auch blaue Flecken holen. Nur so können sie sich psychisch und körperlich gut entwickeln.
Der 1.Vorsitzende des SC Laage, Uwe Michaelis, brachte es in einem persönlichen Gespräch auf den Punkt, als er sagte:“ In unserer Zeit der Sicherheitsmaximierung hat das Wort Risiko einen negativen Beigeschmack. Und wenn es um unsere Kinder geht, dann erst recht.“
Neben den körperlich anstrengenden Aktivitäten genossen die jungen Sportlerinnen und Sportler die Pausen mit Obst, Tee und Wasser, großzügig bereitgestellt vom Fruchtexpress Haker und Frau Rosalinde Hinnah, und das vollwertige Mittagessen beim Laager Caterer, Andreas Springer, fand ebenfalls Gefallen.
Abschließend gilt neben der Stadt Laage, die die Sporthalle kostenlos zur Verfügung stellte, und den engagierten Förderern des SC Laage ein besonderer Dank.  Ohne deren großzügige Unterstützung wäre die Durchführung einer solch arbeitsaufwendigen Aktion nicht möglich. Dazu gehörte auch eine würdige Auswertung und Verabschiedung am Ende der sportlichen Tage, denn alle Mädchen und Jungen konnten nach der sportlichen Aktion  einen Erinnerungspokal und eine Urkunde mit nach Hause nehmen.

SC Laage

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Das Foto zeigt die Teilnehmer der Ferienfreizeit.
Foto: Leonie Model

Unser schöner Schulhof 4.0

Am Samstag den 08.10.2016 trafen sich wieder einmal einige Eltern, Kinder und Lehrer um den Schulhof der Grundschule naturell zu verschönern. Es wurde fleißig gefegt, gegraben, Unkraut gejätet, gepflanzt und gebuddelt. Einige Väter setzten eine weitere Reifentreppe. Die Rutsche ist nun von beiden Seiten begehbar. Man kann mittlerweile von Tradition sprechen, da wir bereits im 4. Jahr der Verschönerung unseres Schulhofes der Grundschule beiwohnen; seit dem die OSPA uns bei unserem Projekt finanziell unterstützt hat. Inzwischen ermöglichte die Stadt Laage neue Sitzgelegenheiten für das „grüne Klassenzimmer“. Der Knöterich hat hier bald ein Dach gebildet, so dass die einzelnen Klassen bei Wind und Wetter darunter einen Platz zum Lernen, Spielen und Toben finden. Im Frühjahr 2017 werden wir erneut einen Arbeitseinsatz starten, bei dem es dann vor allem um die Pflege geht. Hierzu benötigen wir wieder viele fleißige und helfende Hände. Die ersten Klassen konnten, dank der fleißigen Helfer, nachdem Wochenende ihr Blüten ABC fortsetzen und werden „Ihre“ Pflanzen liebevoll hegen und pflegen.

Ich möchte mich recht herzlich bei allen helfenden Eltern, Großeltern und Kindern für die Unterstützung, bei der Firma A&T GaLa Bau Thilo Warda für die fachliche Beratung und die schnelle und unkomplizierte Bereitstellung der benötigten Materialien und Pflanzen und vor allem bei den Grundschullehrern rund um Herrn Beutling für die tolle Versorgung bedanken.

A. Heise


Fotos: Frau S. Schütte

Stadtführung durch das „alte“ Güstrow

Reservisten und Angehörige der Kameradschaft Fliegerhorst Laage gingen mit dem ausgebildeten Stadtführer, Ralf Herzog, auf Zeitreise in das Herz der Barlachstadt Güstrow.
Die Stadt ist eine der schönsten und auch geschichtsträchtigsten Städte Mecklenburgs, die sich auf Grund ihrer zentralen Lage gut als Ausgangspunkt für Ausflüge in das reizvolle Umland eignet. Das war für die Reservisten allein Grund genug sich mit der Historie der Stadt zu befassen.
Nach einer Begrüßung vor einem Diorama der Stadt, im Stadtmuseum, ging es zu Fuß zum Schloss aus dem 16. Jahrhundert, das der charmanten Residenzstadt einen besonderen Reiz verleiht, anschließend zur Domanlage, über verschiedene Gassen zum Pferdemarkt und zum Schluss vor das Rathaus.
An sprichwörtlich allen Ecken wurden den Wissbegierigen Informationen zur Geschichte Mecklenburgs und Güstrows vermittelt.
Und besonders die gut erhaltene Altstadt von Güstrow beeindruckte die Gruppe mit seinen geschichtsträchtigen Bauten, den ansehnlichen Bürgerhäusern, prächtigen Renaissancebauten und dem klassizistischen Rathaus.
Der Stadtführer, der hauptberuflich auf dem Laager Fliegerhorst als Soldat dient, sparte dabei nicht mit Hintergrundwissen und auch Skurrilem aus der Geschichte der Residenzstadt.
Nach fast 120 Minuten konnten  sich dann die Teilnehmer bei einem gemeinsamen Abendessen erholen. Natürlich wurde sich dann über das Erlebte ausgetauscht. Schließlich brachte es eine Teilnehmerin auf den Punkt, als sie feststellte: „Ich sehe die Stadt nun mit anderen Augen. Güstrow ist immer eine Reise wert. Es sind nur 40 km bis an die Ostseeküste und nach Rostock, gerade einmal 60 km bis nach Schwerin. Und die guten Verkehrsanbindungen nach Hamburg und Berlin und die Radfernrouten Berlin-Kopenhagen sowie Hamburg-Rügen sind auch nicht zu vergessen.“

André Stache StFw d.R.


Das Foto zeigt den Stadtführer, Ralf Herzog, bei seinen Ausführungen.
Foto: André Stache

„The Great 10K Berlin – BERLIN LÄUFT!“

Ein Erlebnisbericht!

„The Great 10K Berlin – BERLIN LÄUFT!“

„Berlin läuft!“, wurde 2008 gegründet und gehört seitdem zu den größten Laufveranstaltungen in der Hauptstadt. Aktuell veranstaltet und organisiert „Berlin läuft!“ jährlich acht Straßenläufe in Berlin und Brandenburg. Damit werden weit mehr als 40.000 Läuferinnen und Läufer pro Jahr bewegt.
Am 09.10.2016 fand einer dieser Läufe statt:“ The Great 10k Berlin.“ 7.248 Läuferinnen und Läufer gingen an diesem Sonntag an die Startlinie vor dem Schloss Charlottenburg und liefen die 10 Kilometer Strecke. Unter ihnen Einsteiger, Freizeitläufer, ambitionierte Läufer und Spitzenläufer. Der Lauf ist bekannt für seine flache und schnelle Strecke. Jedes Jahr werden Bestzeiten geknackt. So auch 2016: Der 26-jährige Neuseeländer, Zane Robertson, gewann mit 27:28 Minuten nicht nur das Rennen unter den Männern, er erbrachte damit auch weltweit die zweitschnellste Zeit des Jahres über diese Distanz und lief die zweitbeste Zeit eines Nicht-Afrikaners aller Zeiten. Zudem erreichte er mit dieser Zeit neuseeländischen und Kontinentalrekord. Doch auch die Frauen sollen nicht unerwähnt bleiben: Die Schwedin Sarah Lathi gewann das Rennen der Frauen und kam nach 31:57 Minuten als erste ins Ziel. Dies bedeutet einen neuen schwedischen Landesrekord. Während die Spitzenläufer sicherlich konzentriert und wettkampforientiert an den Lauf herangingen, konnte der eine oder andere Läufer auch die Sehenswürdigkeiten entlang der Strecke genießen. Unterwegs gab es einiges zu sehen: Der Weg führte die Läufer zur Siegessäule, ein Stück durch den Berliner Zoo, vorbei an der Gedächtniskirche, bevor es schlussendlich zum Zieleinlauf wieder zum Schloss Charlottenburg ging. Lediglich die Baumaßnahmen am Schloss minderten den schönen Anblick etwas, jedoch lenken das Rahmenprogramm und die Stimmung unter den Läufern davon ab. Der Start erfolgte durch eine Startaufstellung. Bereits bei der Anmeldung wurden ungefähre Zielzeiten abgefragt, damit der Starterin oder dem Starter ein Startblock zugewiesen werden konnte. Diese begannen bei einer Zielzeit von unter 45 Minuten und endeten bei über einer Stunde. Dadurch wurde das große Startfeld nicht nur entzerrt, auch wurde vermieden, dass besonders schnelle an besonders langsamen Läufern vorbei mussten. Die vielen Läuferinnen und Läufer kamen sich so nicht in die Quere. Mir war schnell klar: „der letzte Block, das ist meiner!!“ So startete ich um 12:00 Uhr am Schloss Charlottenburg, um den SC Laage gebührend in Berlin vertreten zu können. Nach einer Stunde und einer Minute war es dann auch schon vorbei und ich kam ins Ziel, noch bevor die ersten Regentropfen fielen. Zunächst einmal gab eine schicke Teilnehmermedaille und Erfrischungsgetränke. Fast zeitgleich mit meinem Ankommen hat die Siegerehrung begonnen, um die wirklich guten Läufer zu ehren. Neben der 10 Kilometer Einzelwertung hat es auch einen 800 Meter Kinderlauf und ein zweimal 5 Kilometer Staffellauf gegeben. Die Gewinner der Wertung waren ebenso durchmischt wie das gesamte Teilnehmerfeld: Groß und Klein, Mädchen und Jungen, Frauen und Männer. Musikalisch wurde alles von einem DJ begleitet, der für die passende Stimmung sorgte. Auch die Organisation des Veranstalters ist weitestgehend sehr lobend zu erwähnen. Für Taschen und Klamotten hat es genügend Abgabezelte gegeben, lange Wartezeiten wurden so vermieden, ebenso standen an mehreren Stellen Getränke zur Verfügung. Auch für die körperlichen Bedürfnisse wurde ausreichend gesorgt: Dixi-Toiletten und Duschcontainer standen für alle in ausreichender Menge zur Verfügung.
Insgesamt war es demnach ein rundum gelungenes Event, das dem eher mittelprächtigen Wetter getrotzt hat und für Jung und Alt ein freudiges Erlebnis war. Ich selbst ärgere mich über die Zielzeit von einer Stunde und EINER MINUTE, werde aber definitiv nächstes Jahr wieder starten um dann hoffentlich unter einer Stunde zu bleiben und den SC Laage erneut auch außerhalb von Mecklenburg-Vorpommern zeigen zu können.

Lea Halfmann

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Foto: privat

Frauensportaktionstag 2016

Frauensportaktionstag 2016 
05.11.2016 Recknitz-Sporthalle Laage

Mit dieser Veranstaltung möchte der
Kreissportbund Landkreis Rostock und seine
Sportjugend mit einem breiten sportlichen
Angebot Frauen und Mädchen zum Mitmachen
und Ausprobieren anregen. Herzlich eingeladen
sind alle, die Spaß und Lust an Bewegung haben.
Überzeugen Sie sich selbst, bringen Sie Ihre
Nachbarin, Freundin, Kollegin und Bekannte mitgemeinsam
Sport treiben macht doppelt so viel Spaß!

Informationen und Ablauf hier

Familien- Fußball-Tag ging in die 3.Runde

Mit der nun schon gewohnten Routine hatten die Kameraden  der Reservistenkameradschaft Fliegerhorst Laage, in enger Partnerschaft mit dem Evangelischen Militärpfarramt Laage und dem Sportclub Laage, ihren 3. Familien-Fußball-Tag vorbereitet und nichts dem Zufall überlassen. Auch bei dieser sportlichen Aktion konnten die Organisatoren auf die Kicker und deren Familienangehörigen vom SV Warnow 90 Rostock bauen. Nach der Begrüßung und den organisatorischen Absprachen wurden die Teams eingeteilt, der Ablauf geplant und natürlich die Gegnerschaft „abgecheckt“. Und dann sollte es endlich losgehen. Schließlich wollten alle Fußball spielen und keiner störte sich an den unterschiedlichen Mannschaftsstärken,  die auf Grund des großen Altersunterschiedes stark variieren mussten.
Gespielt wurde in Turnierform, ohne Schiedsrichter, nach Fair Play Regeln. Vielleicht war für die Eine oder den Anderen das Altersgefälle die gewaltigste Herausforderung.
Und es war herrlich zu beobachten, wie 8-jährige Mädels und Jungen  gegen über 50-jährige Herren, die selbstverständlich auch alles gaben, kämpften und alles aus sich herausholten. Tatsächlich, alle hatten mehr als vier Stunden ihre Freude am und mit dem Ball. Der 50-jährige Berufssoldat, Manfred Spelinski, der als Soldat auf dem Fliegerhorst dient, brachte es auf den Punkt, als er sagte:“Es ist einfach eine tolle Atmosphäre. Hier geht es um den Sport und eine sinnvolle Freizeitgestaltung für die Kinder. Ich bin sehr zufrieden, ein Teil dieser sportlichen Aktion zu sein.“
In einer geplanten Turnierpause wurde geklönt, Kaffee und mitgebrachter Kuchen verzehrt und auch über den Tellerrand hinaus geblickt, denn die Anwesenheit der Reservistenkameradschaft  und der Evangelischen Militärseelsorge sorgten für großes Interesse.
In persönlichen Gesprächen wurde den Interessierten Auskunft erteilt und natürlich auch Info-Material angeboten.
Ein ganz besonderer Dank gilt abschließend den Verantwortlichen des Fliegerhorstes Laage. Mit ihrer Grundeinstellung zur Vereinbarkeit von Familie und Beruf und auch der Unterstützung der ehrenamtlichen Arbeit der Reservisten schafften sie die Grundlagen für dieses besondere sportliche Erlebnis.

André Stache,
Pfarrhelfer des Evangelischen Militärpfarramtes Laage

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Das Foto zeigt die Teilnehmer des 3.Familien-Fußball-Tages.
Foto: Babett Szymanski

Seelsorgelauf mit ganz viel Spannung

Das Evangelische Militärpfarramt in Laage bietet in Zusammenarbeit mit dem Sportclub Laage und der Reservistenkameradschaft Fliegerhorst Laage eine Fülle von Angeboten für die aktive Freizeitgestaltung.
Vielen genügt zur Erholung die Natur, die Ruhe und die frische Luft.
Und einige möchten dazu eine gehörige Portion Action. Deshalb erfreut sich seit nunmehr fast 10 Jahren der Seelsorgelauf auf dem Fliegerhorst der Garnisonsstadt immer größerer Beliebtheit. Hier treffen sich Gleichgesinnte und auch Neugierige, um gemeinsam Zeit zu verbringen. Die traditionelle, theologische Begrüßung gehört dann genauso dazu wie die Laufwettkämpfe, die Flurparty und eine anspruchsvolle Siegerehrung.
Sportlich gaben die Ausdauersportler auf dem exakt vermessenen Pendelkurs alles. Vorbei an Unterkunfts-, Bürobereichen und auch abgestellten Traditionsflugzeugen konnten die  64 Läuferinnen, Läufer und Walker, je nach Leistungsvermögen, Strecken zwischen 1,5 und 12 Kilometer bewältigen, die es durch verschiedene Steigungen und kantigem, kalten Wind durchaus in sich hatten. Zum ersten Mal wurde der Bambini Lauf über 1,5 Kilometer als Wettkampf durchgeführt und die Mädchen und Jungen kämpften wirklich wie die Großen um ihre Pokale. Verdiente Sieger waren Lennox Raith bei den Jungen und Natalia Kuberka bei den Mädchen. Den Hauptlauf über 12 Kilometer dominierte wieder einmal der 51-jährige Bernd Jänike. Mit seinem ruhigen Laufstil beeindruckte der Zivilbedienstete die Konkurrenz und ließ vom ersten Meter keinen Zweifel aufkommen, dass er den Wanderpokal wieder mit nach Hause nehmen würde.  Es wurde um jeden Meter gerungen, und hervorragende Ergebnisse waren der Lohn für die Veranstalter um  den Militärdekan Johannes Wolf. Für den Theologen war am Ende der Veranstaltung klar, dass dieser Vormittag wieder einmal gezeigt hat, wie sehr die Möglichkeiten genutzt werden gemeinsam die Freizeit zu verbringen.
Der militärischen Führung des Fliegerhorstes gilt, neben dem fleißigen Organisationsteam, das für die An-und Abmeldung, die Zeitnahme und Streckenabsicherung, das Urkundenschreiben und viele Leckereien zuständig war, ein besonderer Dank. Schließlich machten sie durch ihre Unterstützung erst den sportlichen Wettkampf auf dem Fliegerhorst möglich. Als Betreuungsangebot für die Soldaten und deren Familien und Freunde der Militärseelsorge ist diese Veranstaltung ein fester Bestandteil auf dem Fliegerhorst in Laage geworden.

André Stache,
Pfarrhelfer beim Evangelischen Militärpfarramt in Laage

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Die Fotos zeigen den Start und die erfolgreichen Bambinis.
Fotos: André Stache

Und – auch schon mal in Australien gelaufen?

Mit dieser, zugegeben, etwas süffisanten Frage können die Laager Laufsportlerinnen, Stella Grobbecker und Laura Jürß, sicherlich auf jeder Party punkten. Seit über einem Monat weilen die beiden 19-jährigen nun schon auf dem 5 Kontinent und genießen ihre Zeit bis der Ernst ihres Lebens, das eigene Studium, beginnt. Durch ihr jahrelanges Training bei der Laufgruppe des Sportclubs Laage und den unzähligen Volksläufen in ganz Norddeutschland und den damit verbundenen Erfolgen ist ihnen der Laufsport ins Blut übergegangen.
Und damit war es auch nicht verwunderlich, dass in ihrem Reisegepäck Laufschuhe, Shirts und Laufhosen Platz finden mussten. Für beide Mädels ist  das Laufen pure Entspannung geworden und auch die Sonne und das Licht laden immer wieder dazu ein.
Und für zwei waschechte Mecklenburger Mädels ist das Laufen am anderen Ende der Welt bestimmt noch ganz lange etwas ganz Besonderes.
Dass dann auch noch Zeit für ein Erinnerungsfoto war,  ist bei dieser Skyline von Sydney selbstverständlich.

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Foto: privat

Ein lang, erfülltes Berufsleben geht nun zu Ende

Familie Hinnah hat sich diese Entscheidung nicht leichtgemacht. Nach vielen Gesprächen und zahlreichen schlaflosen Nächten werden Rosalinde und ihr 70-jähriger Gatte ihren Getränkemarkt in Laage, am 31.Oktober 2016, schließen. Für Familie Hinnah geht damit ein lang, erfülltes Berufsleben zu Ende. „Natürlich machen wir das auch mit viel Wehmut.“, so „Tante Rosi“. Aber wir sind beide in einem Alter, das uns Vernunft gebietet. Ich möchte einfach nicht mit einem Rollator durch den Laden fahren und meine treue Kundschaft bedienen, schmunzelt die fast 63-jährige Unternehmerin. Und Frau Hinnah erklärt auch: „ Wir sind unserer Kundschaft und auch unseren vielen Unterstützern, die zum Teil gute Freunde geworden sind, unendlich dankbar für die jahrelange Treue und Unterstützung.“
Natürlich möchte sich Familie Hinnah nicht in den Schaukelstuhl setzen und nur noch die Beine baumeln lassen. Gerne möchte die Familie die Tradition der Kaffeekonzerte weiterführen und sich am gesellschaftlichen Leben der Stadt beteiligen. Und mit einem Schmunzeln fügt Rosalinde Hinnah noch zu, dass auch weiterhin Vereine und Organisationen mit Unterstützung rechnen können. Eine kleine Sause wird es zur Shoppingnacht in Laage geben. Am 28.Oktober werden wir in bewährter Manier unsere Türen öffnen und einfach „Tschüss“ sagen. Schließlich sind wir danach nicht aus der Welt, nur die Tür zum Getränkemarkt bleibt geschlossen.

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Das Foto zeigt Rosalinde und Helmut  Hinnah beim Tanz.
Foto: privat

Jennifer Heise ist Landesmeisterin im Straßenlauf !

Die kleine Kämpferin hat es wieder einmal allen gezeigt. Obwohl erst 13 Jahre alt, startete sie in der Klasse der 14-jährigen Mädchen und lief bei den diesjährigen Landesmeisterschaften im Straßenlauf über die
5 Kilometer Distanz in Lubmin zur Goldmedaille, nach guten 22,23 Minuten. Silber holte sich Joelina Raith, nach 23,19 Minuten, die wie die Gewinnerinn der  Bronzemedaille, Leonie Model (23,54 min), zur  Jugendtrainingsgruppe des SC Laage gehört. Der 13-jährige Ricardo Wendt (19,56 min) und der 15-jährige Maximilian Heise (18,30 min) machten mit ihren Bronzemedaillen über dieselbe Strecke das Ergebnis perfekt. Die 17-jährige Greta Grobbecker veredelte dieses dann noch mit einer Silbermedaille über die 10 Kilometer Distanz.
Sehr ordentliche 55,11 Minuten standen am Schluss auf der Uhr.
Eine Bronzemedaille für den SC Laage steuerte zudem Heike Harms (58,00 min) in der Klasse der über 50-jährigen Damen in diesem Wettkampf bei. Schnellster Laager Clubläufer über die 10 Kilometer Strecke wurde der  20-jährige Ole Reinhold nach sehr guten 38,31 Minuten. Diese tollen Ergebnisse erliefen die besten Ausdauersportler unseres Landes bei wenig angenehmen Bedingungen. Die Wettkampfstrecke führte, bei leichtem Nieselregen und 10 Grad Temperatur, über einen 2,5 Kilometer langen, exakt vermessenen Rundkurs auf befestigten Straßen und der Strandpromenade direkt durch das Seebad.
Im Rahmenprogramm der Landesmeisterschaften fand zudem ein 2,5 Kilometer langer Schülerlauf statt. Auch hier konnten die ambitionierten Schülerinnen und Schüler mit guten Leistungen punkten und überzeugten in ihren Altersklassen.
Neben den tollen Leistungen der Frauen und Männer des Sportclubs  Laage beeindruckten besonders die Jugendlichen und Kinder der Laager Laufgruppe mit totalem Willen und erheblicher Anstrengungsbereitschaft. Und das, obwohl die Mädchen und Jungen nur zwei Mal in der Woche trainieren. Grundlage ist das fleißige Training der jungen Athletinnen und Athleten und auch die Durchsetzung innovativer Trainingskonzepte mit einer sinnvollen Balance zwischen Schulsport und Leistungsanspruch.

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Die Fotos zeigen den Start des 5 Kilometer Laufes und die Siegerehrung  von Joelina, Jennifer und Leonie (v.l.).
Fotos: Frank Eichler

Wissenswertes:
Die HSG Uni Greifswald war in Lubmin Gastgeber der Landesmeisterschaften im Straßenlauf über 5 und 10 Kilometer. Dieser Lauf war zugleich ein Wettkampf des VR-Landeslaufcups 2016.
Eingebettet waren die Titelkämpfe in den 15. Sebastian-Fredrich-Gedenklauf.
Sebastian Fredrich war deutscher Leichtathlet, der auch durch sein Engagement für krebskranke Kinder bekannt wurde. Er galt in den 90er Jahren als hoffnungsvoller Nachwuchssportler der deutschen Leichtathletik. Sebastian Fredrich zu Ehren veranstaltet die Hochschulsportgemeinschaft der Uni Greifswald seit 2002 jedes Jahr in Lubmin den Sebastian-Fredrich-Gedenklauf.
Am 19. Dezember 2001 starb Sebastian Fredrich auf der Intensivstation des Greifswalder Universitätsklinikums.

Florentine ist die Schnellste

Nichts ist schöner, als die Ergebnisse des Trainings mit einem Erfolg bei einem Wettkampf zu krönen.
Florentine Ostertag hat ihren Trainingsfleiß und auch ihre Einstellung in der Bambini-Laufgruppe des Sportclubs  Laage mit einem Sieg beim Finale der Aktion “Kindersprint” (www.kindersprint.de) in Rostock belohnt.
Der “Kindersprint” ist eine Bewegungskampagne mit einem computergestützten Laufparcours für Kinder der Schulklassen 1 bis 4.
Beim Kindersprint-Endspurt am 01.Oktober 2016 in Warnemünde erkämpfte sich Florentine mit einer Zeit von 6:75 Sekunden bereits den 4. Platz und bekam eine weitere Einladung zum Rostock-Finale am 08.10.2016 im Ostseepark Sievershagen.
Hier legte die kleine Kämpferin noch einen drauf und flitzte in nur 6:55 Sekunden über den Kindersprint-Parcours.
Damit erreichte sie den 1. Platz bei den Mädchen der 1. Klassen aus der Hansestadt Rostock. Herzlichen Glückwunsch!
Für das Übungsleiterteam der Bambinis ist das ein toller Erfolg und zeigt, welche Entwicklung die Mädchen und Jungen in kurzer Zeit erleben.

Sportclub Laage

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Das Foto zeigt Florentine bei der Siegerehrung.
Foto: Steffen Ostertag

Ein etwas anderer Besuch im Pfarramt

Das Evangelische Militärpfarramt in Laage empfängt sehr oft Besuch und ist immer und für jeden als Ansprechpartner da. Das konnte in den zurückliegenden Tagen auch eine 11.Klasse des Gymnasiums aus Werder an der Havel für sich in Anspruch nehmen. Im Zuge eines Geschwader Besuches machten die jungen Damen und Herren mit ihrer Klassenlehrerin einen Abstecher ins Pfarramt.
Nach einer Begrüßung und kurzen Vorstellung wurden sehr schnell Gesprächsthemen gefunden und es fand ein reger Austausch statt. Während der Gespräche zeigte sich, wie gut Kirche in Form der Militärseelsorge und Bundeswehr zusammen passen.
Und für die Schülerinnen und Schüler wurde schnell klar, dass Kirche viel mehr sein kann, als „ein bisschen über Gott schwatzen.“
Außerdem ist die Bundewehr als Arbeitgeber für viele junge Erwachsene sehr interessant geworden und auch einige der anwesenden Schülerinnen und Schüler konnten sich gut vorstellen, ihre berufliche Zukunft in Uniform zu absolvieren.
Nach der Verabschiedung ging die Reise für die Schulklasse mit einer Basisrundfahrt weiter. Ziele waren unter anderem der Tower und der Flugbetriebsbereich.

André Stache, Pfarrhelfer beim Evangelischen Militärpfarramt in Laage

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2. Laager Sportabzeichen Tag in diesem Jahr

Der Tag der Deutschen Einheit lud bei wunderschönem Herbstwetter zum Sporttreiben ein. Für den Sportclub Laage war dieser Feiertag mit einem Sportabzeichen-Tag verbunden. Und für viele Menschen ist dieses Abzeichen  ein wichtiger sportlicher Inhalt in ihrem Leben geworden. In Gemeinschaft trainieren, sich beweisen und natürlich Leistung abliefern, ist dabei das erklärte Ziel. Über 30 Sportlerinnen und Sportler stellten sich an diesem Vormittag den Herausforderungen und liefen, sprangen und schleuderten den Ball. Besonders Familien zeigten dabei ihren Ehrgeiz und manch eine Mutti beeindruckte nicht nur ihre Kinder. Beim Hochsprung erreichten Madlen Lochny, Jeaninne Blum und Michaela Gießler persönliche Bestleistungen und auch die ganz jungen, wie Lennox Raith, Oscar Lochny und Jelle Blum kämpften um jeden Zentimeter. Für Andreas Heise, Andreas Kanserske, Anke Heise und André Stache endete der Vormittag, als Weiten-und Höhenmesser sowie Zeitnehmer, sehr erfolgreich. Schließlich kann der SC Laage zum jetzigen Zeitpunkt auf mehr als vierzig erfolgreiche Sportabzeichen Abnahmen in diesem Jahr zurückblicken.

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Wissenswertes:
Der Deutsche Olympische Sportbund erklärt das Deutsche Sportabzeichen so: „Es ist die höchste Auszeichnung außerhalb des Wettkampfsports und wird als Leistungsabzeichen für überdurchschnittliche und vielseitige körperliche Leistungsfähigkeit verliehen. Es stellt nicht die absolute Höchstleistung, sondern die persönliche Leistung möglichst vieler dar. Das Deutsche Sportabzeichen ist ein Ehrenzeichen der Bundesrepublik Deutschland mit Ordenscharakter.“

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Das Foto zeigt die 8-jährige Vanessa Koch beim Hochsprungtraining.
Foto: André Stache

Ostseestaffelmarathon – beliebter denn je

Staffelmarathon auf dem Darss, das ist immer wieder Spaß mit gleich Gesinnten, viel Schweiß und die wunderschöne Natur. Und das sind nur drei Gründe, um jedes Jahr im Herbst, direkt an der Ostseeküste, gemeinsam zu laufen. Nach der Ankunft und dem notwendigen Anmeldeprozedere  ging es für die ersten Staffelläufer direkt zum Start, und mit dem Startschuss ging das Gewusel auf der Festwiese in echte Party-Stimmung über. Fast 100 Mannschaften bildeten in diesem Jahr den sportlichen Rahmen beim  Staffelmarathon in Dierhagen.  Und jeder Aktive hat dabei die gleichen Strapazen zu bewältigen. Nach dem Start auf der Veranstaltungswiese verlief der Kurs nach einem kurzen Waldabschnitt direkt zum Ostseestrand. Nach der, für die meisten sehr anstrengenden Strandpassage, ging es auf einen Radwanderweg weiter bis zum großen Ribnitzer Moor. Die Moordurchquerung geleitete die Ausdauersportler in den Waldabschnitt hinein, der zurück zur Wechselzone wieder auf die Festwiese führte. Pro Team durften sich maximal acht Läuferinnen und Läufer die Marathondistanz teilen.
Für die vier Teams der Laager Laufgruppe war dieses Jahr Team-Building angesagt, denn einige leistungsstarke Ausfälle machten den Kampf um die Podestplätze, besonders bei den Erwachsenen, unmöglich. Während die Jugendlichen der Geburtsjahrgänge 2000 bis 2003 im Ziel auf dem 5.Platz ihrer Wertung, nach 3;23,45 Stunden, einliefen und damit durchaus zufrieden sein konnten, erkämpften sich die Kinder der Geburtsjahrgänge 2005 bis 2008 den 3.Rang in ihrer Wertung. Nach sehr ordentlichen 3; 35,07 Stunden feierten sie sich und ihren Erfolg.
Das Männerteam lief nach sehr soliden 3;16,36 Stunden ins Ziel. Die zuverlässige Damenfraktion lief nach 3; 57,01 Stunden ins Ziel und ließ noch fast 20 Mannschaften hinter sich.
Die tolle Stimmung, gepaart mit der wunderschönen Naturlaufstrecke und der einmaligen Atmosphäre, machten aus dem Staffellauf auch in diesem Jahr ein echtes Erlebnis. Die vollständige Ergebnisliste findet man unter: www.tollense-timing.de.

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Das Foto zeigt die Kindermannschaft beim gemeinsamen Zielspurt.
Foto: Frank Eichler

Das Laager Blücherdenkmal ist bei Reservisten in guten Händen

Planmäßig trafen sich Reservisten der Kameradschaft des Fliegerhorstes Laage, um das Blücherdenkmal der Stadt winterfest zu machen. Das beeindruckende Sandsteinmonument mit Reliefportrait von Gebhard Leberecht von Blücher, Fürst von Wahlstatt, ist trotz des Alters sehr gut erhalten. Das Denkmal wurde 1914 auf dem Wilhelmplatz, dem heutigem  Blücherplatz, eingeweiht. Genau 100 Jahre zuvor hatte der Mecklenburger Haudegen mit Teilen seiner Truppe Rast in Laage gemacht.
Auf Grund der Erfahrungen aus den zurückliegenden Arbeitseinsätzen ging die Arbeit sehr flott von der Hand. Mit Scheren, Harken und Hacken wurde das Grün gestutzt und nicht nur der optische Eindruck gewaltig verbessert. Schließlich sind über den Sommer Pflanzen ungehindert am Denkmal empor gewachsen und diese haben dem Sandstein permanent zugesetzt. „Bis zum Frühjahr ist nun erst einmal wieder Ruhe.“, so Hauptfeldwebel Andreas Heise. Der Grünschnitt wurde im Anschluss des Arbeitseinsatzes durch die Stadt Laage fachgerecht entsorgt und die Anwohner waren zufrieden und beeindruckt. Denn der Arbeitseinsatz erregte selbstverständlich auch das Interesse einiger Anwohner und Neugieriger. Ihnen wurde gerne Auskunft zur Aktion und zur Reservistenarbeit erteilt und Info-Material übergeben. Im Anschluss trafen sich alle Beteiligten bei guten Gesprächen und motiviert für weitere Aktionen unter dem Carport von Familie Heise.
Dort erklärte Oberstabsfeldwebel d.R. Reiner Nehls  in zünftiger Männermanier  mit einer Flasche Bier und einer Bratwurst:“Schön, dass wir im mit unserer Aktion auffallen. Der Arbeit der Reservisten und dem Denkmal tut das richtig gut.“

André Stache, Stabsfeldwebel d.R.

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Das Foto zeigt  StFw d.R. André Stache, OStFw d.R. Uwe Krause, StFw Andreas Kanserske, OStFw d.R. Reiner Nels und HptFw Andreas Heise nach dem Arbeitseinsatz.
Foto: Privat

Schulung der Reservisten kam gut an

Die Reservistenkameradschaft Fliegerhorst Laage hat in den zurückliegenden Monaten einiges auf die Beine gestellt und möchte seinen Mitgliedern natürlich auch immer wieder Aktionen anbieten, die den persönlichen Ausbildungsstand verbessern. Deshalb organisierte die Kameradschaft, in den Räumen der Offizier-/Unteroffizierheimgesellschaft auf dem Laager Fliegerhorst, einen Vortrag zum Thema Ladungssicherung. Schließlich unterliegen die Ladungs- und Transportsicherung einer großen, persönlichen Verantwortung.
Inhalte der Schulung waren Grundsatzdokumente der Bundeswehr, rechtliche und physikalische Grundlagen, Fahrzeuganforderungen, Ladungssicherungsarten sowie Zurr- und Hilfsmittel. Für die Präsentation des Vortages konnten die Organisatoren Hauptmann Heiko Krüger gewinnen. Der Luftwaffenoffizier, mit beeindruckenden Erfahrungen auf dem Gebiet des Transportwesens in der Bundeswehr, konnte mit seinen Erkenntnissen die Teilnehmer absolut beeindrucken. Besonders sein Appell:“ Bleiben Sie deshalb immer auf dem neuesten Stand. Nicht nur in ihrem Interesse.“, beeindruckte die Teilnehmer des Seminars, die am Ende des Abends mit einem Ausbildungsnachweis zufrieden nach Hause fuhren.

André Stache,
Stabsfeldwebel d.R.

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Das Foto zeigt Hauptmann Krüger während seiner Ausführungen.
Foto: André Stache

Deutsch-polnischer Konvent in Mecklenburg-Vorpommern

In diesem Jahr trafen sich die evangelischen Militärgeistlichen aus den neuen Bundesländern erneut zum jährlich stattfindenden gemeinsamen Konvent mit den evangelischen Militärpfarrern aus Polen.
In die altehrwürdige Hansestadt hatte der Evangelische Militärdekan, Johannes Wolf, seine Kollegen und die Amtsbrüder aus den polnischen Streitkräften, unter Führung von Militärbischof Wola, gebeten.
Vorträge zur Flüchtlingsproblematik, Gesprächsrunden und auch Treffen in kleineren Arbeitsgruppen bildeten den Rahmen des Konvents.
Ein Höhepunkt war sicherlich der Besuch auf dem Fliegerhorst in Laage.
Nach der Begrüßung und einem Briefing durch den Kommodore des Geschwaders, Herrn Oberstleutnant Gero von Fritschen, wurden die Geistlichen durch den Kommodore zum Herzstück der Basis direkt an die Technik begleitet.
Bei einem gemeinsamen Mittagessen galt es die Eindrücke zu verarbeiten und sich auch zu stärken, denn danach folgte ein Abstecher nach Heiligendamm. Eine Fahrt mit der „Molli“ nach Bad Doberan führte die Theologen anschließend in das Doberaner Münster. Vor Ort feierten die Evangelischen Christen einen Abendmahlsgottesdienst. Das Münster mit seiner überwältigenden Inneneinrichtung verlieh dem Gottesdienst einen beeindruckenden Rahmen.
Ein besonders herzlicher Dank gilt den Soldatinnen und Soldaten um Oberstleutnant Gero von Fritschen. Sie unterstützten den Konvent in beeindruckender Art und Weise und brachten so die Verbundenheit des Taktischen Luftwaffengeschwaders 73“S“ zur Evangelischen Militärseelsorge zum Ausdruck.

André Stache,
Pfarrhelfer beim Evangelischen Militärpfarramt in Laage

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Das Foto zeigt die Teilnehmer des Konvents.
Foto: Bildstelle Laage

Laager Kegler in Top Form

Zu ihrem ersten Spiel der Saison 2016/2017 ging es für die Laager Kegler zur doch nun schon bekannten Bahn nach Lübow.
Mit im Gepäck waren zwei Neuzugänge vom ehemaligen Kegelverein aus Tessin, die Sportfreunde Winfried Hermann und Uwe Krogmann. Winfried Hermann übernahm die schwierige Aufgabe, als Startkegler zu fungieren und setzte mit seinen tollen 859 Holz schon mal ein dickes Achtungszeichen. Peter Spindler folgte als Zweiter und wurde mit 850 Holz in seinem Durchgang Bester und brachte damit erstmalig die Laager Kegler in Führung. Ihm folgte Sportfreund Torsten Freudenreich, der mit hervorragenden 885 Holz nicht nur Tagesbester der Laager wurde, sondern auch punktgleich mit Sportfreund Czastrau aus Bützow Gesamtsieger des Turniers wurde. Silvia Ziesenitz zeigte wieder einmal, trotz 829 Holz, dass sie eine große Stütze für die Laager Mannschaft ist. Die Sportfreunde Benno Schubert mit 870 Holz, und Uwe Krogmann mit tollen 874 Holz, rundeten das hervorragende Team-Ergebnis ab und sorgten somit für den Gesamtsieg der Laager Kegler. Der Vorsprung zum zweitplatzierten Hagenower SV betrug 52 Holz. Dritter wurde der TSV Bützow vor TSG Neubukow.

SC Laage