Archiv der Kategorie: Sport und Gesundheit

Herbstlauf lockte an die Müritz

Herbst ist es geworden, und draußen wird es ungemütlich. Es wird auch für die Ausdauersportler nun immer schwieriger sich zu motivieren und den Fitness- Stand zu halten. Und trotzdem ging für viele Läuferinnen, Läufer und Walker am vergangenen Samstag die Reise nach Waren. Nach der Anmeldung in der Turnhalle, der Friedrich – Dethloff – Schule, trafen sich über einhundert Ausdauersportler direkt am „Tor“ zum Müritz Nationalpark, um am traditionellen Herbstlauf des Müritzer LSV 04 in Waren teilzunehmen. Und fast selbstverständlich war der Sportclub Laage mit einer Abordnung angereist. Während für die Erwachsenen die Distanzen von 5 und 10 Kilometern angeboten wurden, konnten die Kinder über die Distanz von 1,6 Kilometern ihre Kräfte messen. Mit Chiara de Cahsan und Nico Gierz konnten zwei junge Sportler des SC Laage die Klassen klar für sich entscheiden. Die Leistungen der Erwachsenen und auch der Jugendlichen, die überwiegend in kleinen Gruppen oder als sportliche Paare ihre Läufe absolvierten, waren sehr ordentlich und zeigten den guten Fitnesszustand.
Die Organisation der Veranstaltung war wie immer sehr solide und die äußeren Umstände sind immer in Ordnung. Nun gilt es, sich in der Halle und bei verschiedensten Volksläufen auf den Winter und das kommende Wettkampfjahr vorzubereiten. Für einen Teil stehen allerdings noch die Landesmeisterschaften im Crosslauf, am zweiten Samstag im November, im Terminkalender. Die komplette Ergebnisliste findet man unter: www.mueritzer-lsv04.de .

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Das Foto zeigt die Abordnung des SC Laage.
Foto: SC Laage

Ferienfreizeit in Laage bleibt ein Dauerbrenner

Und nun sage doch einer, dass unsere Kinder nur faul vor dem Fernseher liegen oder mit dem Handy spielen.
Die regelmäßig in Laage stattfindenden Ferienfreizeiten präsentieren auch ganz andere Mädchen und Jungen.
Motiviert und anstrengungsbereit nutzten sie ihre Herbstferien zum Sport treiben. Ob nun zur Vorbereitung für die Landesmeisterschaften im Crosslauf, den Jahresendspurt als aktiver Fußballer oder die eigene Fitness. Im Spiel mit Abenteuer und selbstgewähltem Risiko loteten die Kinder ihre Grenzen aus, um immer wieder darüber hinauszuwachsen. Nur so besiegen sie ihre kleinen und großen Ängste. Sie entwickeln Vertrauen in die eigenen Fähigkeiten. So lernen die Mädchen und Jungen, sich geschickt zu bewegen und sich nicht zu verletzen und gewinnen Sicherheit für ihr ganzes Leben. Mehr als zwanzig Kinder und Jugendliche zeigten sich bei dieser Ferienfreizeit engagiert und powerten sich aus. Lauf-und Ballspiele, Fitnesskreise oder die spektakulären Biathlon-Staffelwettkämpfe, überall waren die zum Teil noch sehr jungen Sportlerinnen und Sportler, motiviert am Start.
In den Pausen gab es frisches Obst, traditionell kostenfrei bereitgestellt vom Fruchtexpress Haker, Tee und Wasser und ein ausgewogenes Mittagessen beim Laager Caterer Andreas Springer stand ebenfalls auf dem Programm.
Am Ende der sportlichen Tage wurden jedem Kind ein Pokal und eine Urkunde überreicht, und ein persönliche Einschätzung übermittelt. Diese fand in motivierender Weise, zum Teil vor den Eltern der Kinder statt und trägt sicher dazu bei, dass einige im Februar 2015 wieder am Start sind. Ein besonderer Dank gilt, neben den großzügigen Förderern des Sportclubs Laage, der Stadt Laage. Durch die Bereitstellung der Sportanlagen, Umkleiden und Sanitärbereiche ist die Durchführung einer solchen Aktion erst möglich.

SC Laage
FFZ Okt.
Das Foto zeigt die Teilnehmer der Ferienfreizeit.
Foto: Falk Bartusch

Zweiter Wettkampftag der Kegler in der Verbandsklasse

Wieder scheiterten die Laager Clubkegler an ihren Nerven.
Mit einer durchschnittlichen Leistung und zwei Punkten mussten die Recknitzstädter die Heimreise, nach ihrem Punktspiel, aus Bützow antreten. Dabei gestaltete sich der Wettkampf bis zum Ende sehr spannend. Bis zum letzten Spieler kämpften die Teams vom Sportclub Laage und dem SV Traktor Balow um den zweiten Platz. Unangenehmer Weise mussten die Laager Kegler sich am Ende mit dem dritten Platz zufrieden geben. Die Stimmung war dabei äußerst beeindruckend. Beide Mannschaften beobachteten die gegnerischen Aktiven und zollten ihnen Respekt. Am Ende entschieden die Nervenstärkeren das Duell der beiden fast gleichstarken Mannschaften für sich.
Der Tagessieger aus der Barlachstadt Güstrow war bei diesem Wettkampf und an diesem Tag nicht zu schlagen. Mit sehr ordentlichen 4.186 Holz holten sie sich den 1.Platz. Auf den Silberrang stand am Ende Traktor Balow mit 4.140 Holz. Den Laager Keglern fehlten zum Schluss nur 12 Holz und es blieb nur der Bronzeplatz.

Gut Holz
Torsten Freudenreich
Bützow 001
Das Bild zeigt Tobias Ewert nach seinem Wettkampf.
Foto SC Laage

Laager Clubläufer im Marathon-Fieber

Mit einem Teilnehmerrekord endete der 7. Sparkassen Rügenbrücken Marathon in der Hansestadt Stralsund. Insgesamt überquerten 2.938 Sportlerinnen und Sportler die Ziellinie – nach Marathon, Halbmarathon, 12 km, 6 km, 12 km Walking, 6 km Walking und Kinderlauf. Damit ist der Rügenbrücken-Marathon die größte Laufveranstaltung Vorpommerns. Mit zwei Altersklassensiegen, im Marathonlauf, präsentierte sich dabei der Sportclub Laage. Bei sehr ordentlichen äußeren Bedingungen konnten die Laager Clubläufer, die im Frühjahr beide Landesmeister ihrer Altersklasse über die Königsdisziplin im Langlauf wurden, ihr Können präsentieren. Der fast 61-jährige Klaus-Dieter Mauck benötigte für die 42,195 Kilometer insgesamt 4;11,16 Stunden und war im Ziel absolut zufrieden. Der 49-jährige Bernd Jänike erreichte das Ziel nach sehr starken 3;25,05 Stunden. Alle Strecken, bis auf den Kinderlauf, führten über die Rügenbrücke. Weite Teile des Marathons wurden auf Deutschlands größter Insel absolviert. Das Ziel für alle Ausdauersportler war am Ozeaneum auf der Hafeninsel, wo die Teilnehmer von zahlreichen Besuchern mit Applaus empfangen wurden.
Einen Tag später starteten Stefanie Holzmüller und Olaf Schulz-Nieber beim 7.Stadtwerke Lübeck Marathon. Der Kurs ist eine Wendepunktstrecke, der aus der Altstadt über die Travemünder Allee in Richtung Lübeck-Travemünde und zurück führt. Im Verlauf der Strecke ist der etwa 800 Meter lange Herrentunnel zweimal zu durchqueren. Dort sind jeweils etwa 50 Höhenmeter zu überwinden. Die 32-jährige Stefanie Holzmüller konnte, bei ihrem 2.Marathon in diesem Jahr, nach 4;40, 48 ins Ziel laufen und ihre persönliche Bestleistung auf dieser Distanz dabei deutlich verbessern. Der 43-jähriger Feuerwehrmann lief, in Form eines Trainingslaufes, zeitgleich mit der Kassenwartin des SC Laage über die Ziellinie und sammelte so 42,195 Wettkampfkilometer für seine persönliche Statistik.

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Die Fotos zeigen Olaf Schulz-Nieber und Stefanie Holzmüller vor ihrem Wettkampf und Klaus-Dieter Mauck nach seinem Lauf.
Fotos: SC Laage

Herbstlauf der Evangelischen Militärseelsorge – mit vielen fleißigen Händen

Bei spätsommerlichen Bedingungen trafen sich fast siebzig Ausdauerbegeisterte im Unterkunftsbereich des Laager Fliegerhorstes, um gemeinsam den traditionellen Seelsorgelauf zu absolvieren. Neben den leistungsorientierten Langstrecklern waren wieder viele Familien am Start, die das Angebot der Evangelischen Militärseelsorge gern für sich in Anspruch nahmen und auch so einen Teil der Gemeindearbeit begleiten und mit Leben füllen. Viele Angehörige bringen sich in die Organisation ein und machen so die traditionellen Laufveranstaltungen für die Aktiven zu einem Erlebnis. Und Helfer werden an allen Ecken und Enden benötigt. Da ist ein Meldepunkt zu besetzen, Start und Zeitnahme müssen betreut werden, Ergebnislisten, Streckenposten und Urkundenschreiber, Kaffeeköche und Obststandbetreuerinnen-an alles muss gedacht sein. Ohne die vielen Helfer könnte ohnehin kaum eine Veranstaltung bestehen, und den Menschen abseits der Wettkampfstrecken tut es gut, Teil der Veranstaltungen zu sein. Und dabei hatte Militärpfarrer, Johannes Wolf, besonders diese Menschen im Blick, als er mit dem Psalm 91 seine Gäste begrüßte. “ Denn er hat seinen Engeln befohlen über dir, dass sie dich behüten auf allen deinen Wegen, dass sie dich auf Händen tragen und du deinen Fuß nicht an einen Stein stoßest.…“ Nach dieser theologischen Begrüßung und einer sportlichen Einweisung begann für die Aktiven der Kampf gegen die Uhr. Wählen konnten die Ausdauersportlerinnen und- Sportler aus dem Streckenangebot von 3 km, 6 km, 9 km und 12 Kilometern. Bis an den Basisbereich der Militärischen Anlage liefen oder walkten die Sportlerinnen und Sportler, nach dem Prinzip eines Pendellaufes, um anschließend über einen Hügel und einer unendlich erscheinenden Gerade wieder zum Ausgangspunkt zu gelangen. Leidenschaftliche Zweikämpfe, spektakuläre Zielsprints und unbändiger Siegeswille ließ die Zeit, für die im Start-und Zielbereich Wartenden, wie im Flug vergehen. Dort wurde Obst und Wasser verzehrt und natürlich über den Lauf philosophiert.
Im Anschluss daran wurden alle zu einer Flurparty gebeten. Hier warteten Eintopf, Würstchen, Kuchen und Getränke auf alle. Bei der abschließenden Siegerehrung, in den Räumen der Evangelischen Militärseelsorge, durften sich die Teilnehmer über Medaillen und Urkunden freuen. Für die Besten hatte die Evangelische Arbeitsgemeinschaft für Soldatenbetreuung außerdem noch Pokale bereitgestellt. Militärpfarrer Wolf ließ es sich nicht nehmen und begleitete die Ehrung persönlich und brachte zum Ausdruck, wie sehr ihm diese Veranstaltung zeigt, dass die Evangelische Militärseelsorge ganz nah am Puls der Zeit ist.
Traditionell hervorragend war die Unterstützung durch die Männer des Taktischen Luftwaffengeschwaders 73“S“.

André Stache , Pfarrhelfer beim evangelischen Militärpfarramt in Laage
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Das Foto zeigt den Start des Laufes.
Foto: Gudrun Kiesendahl

Die Sieger:

3 km

Sieger Männer: Nico Gierz 12,22 min
Sieger Damen: Chiara De Cahsan 13,39 min

6 km

Sieger Männer: Michael Carnota 26,16 min
Sieger Damen: Joelina Raith 30,59 min

9 km

Sieger Männer: Steve Göhner  40,04 min
Sieger Damen: Sandra Piepke  55,41 min

12 km

Sieger Männer: Stefan Kanserske  52,58 min
Sieger Damen: Stella Grobbecker  1;06,49 h

 

Kreisliga Kegler starteten in die Saison

Am 2. Sonntag im Oktober war es für die Kreisliga Kegler endlich soweit.
Zum Saisoneinstieg trafen sich alle Mannschaften auf der beeindruckenden 8-Bahn Anlage in Neukloster.
Mit 15 Wurf pro Spieler traten sich allerdings einige Laager Clubsportler sehr schwer, so dass am Ende nur der letzte Platz belegt wurde. Sicherlich fehlte einfach die Zeit, um sich auf einen solchen Wettkampf einzustellen.
Ins kalte Wasser wurde zudem der Neuzugang, Katja Schäfer, gestoßen. Am Ende erkegelte sie 704 Holz. Trotzdem waren alle mit Herz bei der Sache und sie wissen auch, was in den nächsten Monaten auf sie zu kommt. Schließlich wird die Mannschaft des SC Laage als einziges reines Frauenteam teilnehmen.
Die anderen gemeldeten sechs Teams werden als Männer oder Gemischt-Mannschaften die Saison bestreiten.

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Die Einzel Ergebnisse:

Sibylle Vahst 781
Gerda Wegner 766
Silvia Ziesenitz 839
Katja Schäfer 704
Barbara Czarnetzki 802

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Das Foto zeigt Katja Schäfer nach ihrem ersten Wettkampf für den SC Laage.
Foto: privat

Landesmeisterschaften im Straßenlauf

Direkt an der Ostseeküste finden seit einigen Jahren, im Seebad Lubmin bei Greifswald, die Landesmeisterschaften im Straßenlauf für Erwachsene über die 10 Kilometer Distanz statt. Fast zeitgleich führen die Kinder und Jugendlichen ihre Titelkämpfe über die 5 Kilometer Strecke durch.
Für die Laufgruppe des SC Laage ist das traditionell die Standortbestimmung und zugleich der Tag der Wahrheit, bezogen auf die intensive Trainings- und Wettkampfarbeit der vergangenen Monate. Auf einem 2,5 Kilometer langen, flachen Rundkurs hieß es für alle, sich im Feld der 300 Frauen und Männer zu behaupten und sich dabei gegen den Sekundenzeiger stemmen. Für die Besten ging es natürlich um die Titel und Medaillen. Und auch hier mischten die Laager Ausdauersportler gut mit. Immerhin konnten sie mit Stella Grobbecker einen Landesmeistertitel erringen. Die Zeit der 17-jährigen, von 46,57 Minuten, ist sogar noch einen Eintrag in die Landesbestenliste wert. Silbermedaillen, im 10 Kilometerlauf, von Steffanie Holzmüller (48,53 min) in der Klasse der über 30-jährigen Damen und von Laura Jürß (1;01,25 h) in der Wertung der unter 18-jährigen Frauen, sowie von Greta Grobbecker (23,47 min) im 5 Kilometer Wettkampf und Bronzemedaillen des 13-jährigen Maximilian Heise (19,42 min) im 5 Kilometer Wettkampf und seiner Mutter Anke (51,52 min) über die doppelt solange Distanz rundeten das Ergebnis ab.
Im Rahmenprogramm konnten sich die Kinder bis zum 12.Lenensjahr in einem 2,5 Kilometerlauf präsentieren. Auch hier zeigten die Laager Nachwuchsathleten sehr ordentliche Leistungen. Ein Ausrufezeichen setzte dabei Chiara de Cahsan im 2,5 Kilometer Lauf.
Die 8-jährige siegte überlegen in der Damenkonkurrenz.
Insgesamt waren 37 Läuferinnen und Läufer des SC Laage am Start und damit war der Verein das Teilnehmer stärkste Team an diesem Tag.
Die komplette Ergebnisliste findet man unter: www.tollense-timing.de .

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Die Fotos zeigen das Team des SC Laage in Lubmin und Stella Grobbecker.
Fotos: Frank Eichler

Wissenswertes:
Eingebettet waren die Titelkämpfe in den 12. Sebastian-Fredrich-Gedenklauf.
Sebastian Fredrich war deutscher Leichtathlet, der auch durch sein Engagement für krebskranke Kinder bekannt wurde. Er galt in den 90er Jahren als aussichtsreicher Nachwuchsläufer der deutschen Leichtathletik. Sebastian Fredrich zu Ehren veranstaltet die Hochschulsportgemeinschaft der Uni Greifswald seit 2002 jedes Jahr in Lubmin den Sebastian-Fredrich-Gedenklauf.
Am 19. Dezember 2001 starb Sebastian Fredrich auf der Intensivstation des Greifswalder Universitätsklinikums.

Saisonauftakt der Kegler in Kritzmow

Der Saisonbeginn der Laager Verbandsklasse- Kegler stand von vorn herein unter keinem guten Stern. Trotzdem wurde auf der Vier-Bahn-Anlage in Kritzmow die Saisoneröffnung vollzogen. Da die Männermannschaft des SC Laage an diesem Wochenende einen personellen Engpass hatte, mussten die Damen des SC Laage die Männer unterstützen.
Als Startkeglerin ging Michaela Freudenreich auf die Bahn. Bei einem ihrer ersten Wettkämpfe erzielte sie ein Ergebnis von 722 Holz. Ihr folgte Sybille Vahst und erreichte 772 Holz. Auch Marleen Freudenreich kam mit einem wenig zufriedenstellenden Ergebnis von 801 Holz von der Bahn. Lediglich Peter Spindler zeigte ein Resultat mit dem alle gut leben konnten. Er erzielte immerhin 850 Holz und belegte damit den vereinsinternen 1.Platz.
Im Gesamtergebnis, an diesem Wettkampftag, konnten die Recknitzstädter den undankbaren 4. Platz erspielen. Auf den Bronzeplatz fand sich die SG Lübow/Neukloster II wieder. Den 2.Rang belegte der Güstrower SC. Tagessieger wurde das Team des Kegelclubs Goldberg II.
Die Laager Clubkegler bewiesen an diesem Samstag starken Kampfgeist. Schließlich tritt man mit fünf Keglern in dieser Klasse an. Die Recknitzstädter zeigten Kampfgeist und kegelten zu viert, um wenigstens einen Wettkampfpunkt mit nach Hause zu nehmen. Dass sie besser sind, werden die Sportler schon beim nächsten Spieltag in Bützow unter Beweis stellen können, denn mit einer vollzähligen Mannschaft werden sie definitiv ein besseres Ergebnis präsentieren.
Bis dahin, „Gut Holz“.

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Das Foto zeigt Peter Spindler.
Foto: SC Laage

Ostsee Staffel- Marathon

SC Laage mit stärkstem Team aus dem Landkreis Rostock

Seit 2007 wird im Ostseebad Dierhagen, dem Tor zum Nationalpark Vorpommersche Boddenlandschaft, der Ostsee Staffel- Marathon Anfang Oktober gestartet.
Sportvereine aus ganz Deutschland erleben zum Saisonausklang, in verschiedenen Wertungsklassen, den tollen Spätsommer rund um das Naturschutzgebiet Großes Ribnitzer Moor und lassen sich beim sportlichen Wettstreit, über 42,195 Kilometer, auf die entspannte Atmosphäre der Veranstaltung ein.
Die Start- und Zielrunde verlief um die Veranstaltungswiese in Dierhagen / Neuhaus. Von dieser verlief der Kurs nach einem kurzen Waldabschnitt direkt zum Ostseestrand. Nach der, für die meisten sehr anstrengenden, Strandpassage ging es auf einem Radwanderweg bis zum großen Ribnitzer Moor. Die Moordurchquerung geleitete die Ausdauersportler direkt in den Waldabschnitt hinein, der zurück zur Wechselzone auf die Festwiese führte. Hier tobte der Bär. Alle Läuferinnen und Läufer wurden begeistert gefeiert und ein Moderator heizte den Sportlern und Zuschauern, bei bestem Herbstwetter, kräftig ein.
In diesem Jahr hatten sich über einhundert zwanzig Teams dem Wettkampf gestellt und zum Teil hervorragende Ergebnisse abgeliefert.
Für die Laager Clubläufer waren fünf Mannschaften im Starterfeld und überzeugten mit hervorragenden Leistungen. Pro Team durften sich maximal acht Läuferinnen und Läufer die Marathondistanz teilen. Traditionell wurde auf einem exakt vermessenen 5,22 km Rundkurs gelaufen. Leistungsstärkste Mannschaft war das Herrenteam, dass nach sehr soliden 3;06,46 Stunden ins Ziel lief und nur wenige Minuten vor der Mannschaft der bis zu 13-jährigen Schulkindern. Nach ganz starken 3;26,43 Stunden erkämpften sie sich den 3.Platz in ihrer Wertung.
Die Jugendlichen des SC Laage erkämpften sich in ihrer Wertungsklasse den 4.Rang, nach guten 3,39,58 Stunden. Ihnen folgte die Damenfraktion des Clubs. Zum ersten Mal blieben die Frauen unter der 4 Stunden Grenze und erreichten das Ziel nach 3;56,19 Stunden. Komplettiert wurde das Ergebnis vom Lauf der weniger leistungsorientierten Sportlerinnen und Sportler. Nach 4;03,02 Stunden erreichten sie das Ziel und ließen noch weitere 14 Teams hinter sich. Alle Ergebnisse findet man unter: www.tollense-timing.de .

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Das 1.Foto zeigt einen Teil der sportlichen Laager Kinder und Jugendlichen.
Das 2. Foto das erfolgreiche Schülerteam: Magrit, Joelina, Maja und Maximilian (stehend v.l.) und Nico & Jennifer (v.l. hockend)
Fotos: Frank Eichler

1.OSPA Walking-und Lauf -Tag in Laage

Noch im leichten Morgennebel trafen sich die Ausdauersportler des Sportclub Laage, um ihren 1.OSPA Walking-und Lauf-Tag organisatorisch vorzubereiten. Engagiert wurden Tische und Bänke geschleppt, Banner aufgebaut und die Versorgungsstation mit Kaffee, Kuchen, Obst und Hot Dogs vorbereitet. Und die zahlreichen Ausdauerinteressierten dankten es ihnen mit ihrer Teilnahme. Während die Walker in zwei Gruppen ihre Ziele bewältigten und über 60 und 120 Minuten ihren Sport frönten, mussten die Läuferinnen und Läufer in verschiedensten Leistungsgruppen ihre vorgegebenen Normen bewältigen. Einige drehten ihre Runden auf der Recknitzkampfbahn, andere liefen durch die Straßen und Gassen der Stadt und wieder andere zog es in die umliegenden Dörfer. Dabei beeindruckten besonders viele Kinder, die sich von Michael Schulze über die 60 Minuten Distanz in die Wertungslisten eintragen ließen und am Ende das blaue Laufabzeichen mit dem großen goldenen „L“ in Empfang nehmen konnten.
Natürlich war auch das Interesse vieler Recknitzstädter an den Laufstrecken sehr angenehm. Aufmunternde Zurufe und anerkennende Gesten empfanden nicht nur die weniger ambitionierten Sportlerinnen und Sportler sehr angenehm. Insgesamt waren an diesem Tag 74 Ausdauersportler im sportlichen Einsatz, und mehr als ein Dutzend Männer und Frauen waren für die Organisation der Veranstaltung am Start. Und denen gilt am Ende ein besonderer Dank. Ohne die fleißigen Hände beim Auf-und Abbau, bei der Anmeldung und am Versorgungsstand würde eine solche Aktion unmöglich stattfinden.

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Die Fotos zeigen Teilnehmer des 1.Walking-und Lauftages in Laage.
Fotos: Frank Eichler

12. Zweibrückenlauf in Banzkow

Der Rundkurs dieser Traditionsveranstaltung führt die Läuferinnen und Läufer durch Wald und über Wiesen direkt an der Störwasserstraße entlang, schließlich auch über die Banzkower und die Gaartzer Brücke quer durch die Lewitz. Für Familien ist dabei der Mini-Marathon über 4,2 Kilometer eine kleine Herausforderung. Grund genug für Familie Ostertag, an einem fast Wettkampf freien Wochenende, Kind und Kegel einzupacken und in die Lewitz zu einem sportlichen Kurztrip zu reisen. Dort starteten, bei wunderschönem Spätsommerwetter, die 9-jährige Josephine und der 48-jährige Steffen Ostertag beim, schon erwähnten, Minimarathon.
Josephine belegte mit einer sehr ordentlichen Zeit von 19:37 min den 2. Platz in der Gesamtwertung der Frauen. Vater Steffen erreichte nach 17:24 min in der Gesamtwertung Männer den 3. Platz. Stolz und zufrieden durften sich beide über einen Pokal freuen und so die Farben des SC Laage auf dem Siegerpodest präsentieren.

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Das Foto zeigt Vater und Tochter nach dem Lauf.
Foto: Ostertag

41. BMW BERLIN-MARATHON- SC Laage ist dabei

Die Bundeshauptstadt Berlin ist seinem Ruf als die schnellste Marathon-Strecke der Welt wieder einmal gerecht geworden. Dennis Kimetto aus Kenia blieb als erster Läufer unter 2:03 Stunden und sorgte für den nächsten Weltrekord. In diesem Lauf präsentierten sich auch vier Clubläufer aus Laage, die die vermeintlich flotteste Marathonstrecke der Welt für sich nutzten und zum Teil außergewöhnliche Leistungen erbrachten.
Allen voran die 46-jährige Petra Grobbecker. Nach einem von eiserner Disziplin und Wettkampftaktik geprägten Lauf erreichte die Mutter zweier äußerst sportlicher Kinder nach 4;22,46 Stunden das Ziel. Dort wartete ihr Mann, Stefan, der nach 3;26,47 Stunden ins Ziel gelaufen war und einfach stolz von seinen Eindrücken berichten wollte. Noch besser konnte sich, aus Sicht des SC Laage, der 49-jährige Bernd Jänike präsentieren. Nach 3;20,30 Stunden erreichte er die Zielgerade und war in Berlin noch nie zuvor schneller gewesen. Komplettieren konnte der 44-jährige Michael Schulze das außergewöhnliche Teamergebnis. Nach 4;06,21 Stunden war er ins Ziel gelaufen. Bei hervorragenden äußeren Bedingungen, einer unvergleichlichen Stimmung und einer perfekten Organisation konnten die Laager Clubsportler das ernten, was sie in den vergangenen neun Monaten gesät hatten. Unendlich viele Trainings-und Wettkampfkilometer, Schweiß und Schmerzen waren im Ziel einfach vergessen. Stolz und Freude blieben nach 42,195 Kilometern und eine wunderschöne Medaille als Erinnerung. Und das gleich ein ganzes Quartett aus dem agilen Laufteam des SC Laage an den Start gehen konnte war nicht selbstverständlich. Insgesamt hatten sich fast 74.000 Läuferinnen und Läufer um einen Startplatz beworben. Damit alle eine faire Chance auf den größten Lauf Deutschlands hatten, verlosten die Veranstalter die Plätze zum ersten Mal. Denn nur 40.000 Aktive dürfen bei diesem Lauf an den Start gehen.

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Das Foto zeigt die Laager Clubsportler (Bernd, Stefan, Petra und Micha v.l.) vor dem Reichstag in Berlin.
Foto: Silke Jänike

Soldatenrüstzeit bereitet auf einen neuen Lebensabschnitt vor

Selbstverständlich haben 40 Jahre Dienst als Soldat Menschen geprägt.
Dienstlich wie privat wurde Mann oder Frau gefordert, belastet und auch erfüllt. Nicht wenige erwarten ihren Ruhestand sehnsüchtig. Und einige haben riesengroßen Respekt vor diesem neuen Lebensabschnitt.
Für das Evangelische Militärpfarramt Laage sind das genug Gründe, im Haus Kranich in Zinnowitz auf der Insel Usedom in regelmäßigen Abständen Soldatenrüstzeiten anzubieten, die sich damit und mit Betroffenen auseinander setzen. Unterstützt durch den Organisationsleiter des Verbandes der Reservisten der Deutschen Bundeswehr e.V. aus der Kreisgeschäftsstelle Neubrandenburg, Herrn Thomas Kircher, und auch durch ehemalige Soldaten, die ihren Weg in das neue Leben bewältigt haben, konnten die Teilnehmer viel neues und informatives erfahren.
Den Anwesenden wurden Wege aufgezeigt, welche Chancen es gibt, sich weiter in die Gesellschaft einzubringen. Selbstverständlich wurde das Älterwerden „unter die Lupe genommen“ und dabei kam der Austausch untereinander nicht zu kurz. Zu diesem Zweck wurden die gemeinsamen Abende am hauseigenen Kamin, morgendliche Läufe und Spaziergänge genutzt. Und die Atmosphäre sorgte dafür, dass in den Gesprächen gemeinsam auf ein interessantes, erfülltes und auch oft lustiges Berufsleben zurückgeblickt werden konnte. Und dabei stand schon die nächste Frage im Raum. Wird man dann endlich Zeit für den lieben Gott haben?

André Stache
Pfarrhelfer beim Evangelischen Militärpfarramt in Laage
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Das Foto zeigt den Zinnowitzer Strand nach der Sommersaison.
Foto: A.Stache

Spätsommerlauf in Kritzmow

Trotz des wenig einladend aufkommendes Herbstwetters waren beim diesjährigen Spätsommerlauf fast dreihundert Aktive am Start. Bei vielen Lauffreunden hat die Veranstaltung, eine Woche vor dem Marathon in Berlin, einen festen Platz im Laufkalender. Unter den Läuferinnen, Läufern und Walkern befanden sich auch dreiunddreißig Ausdauersportler des SC Laage. Die Erfahrung der vergangenen Jahre hatte gezeigt, dass dieser Volkslauf Spaß macht und seinen eigenen Reiz hat.
Schon die Streckenführung ist bei dieser Veranstaltung etwas ganz besonderes. Vom Gewerbegebiet aus ging es in südliche Richtung. Der erste und einzige Anstieg erwartete die Aktiven an der Brücke über den Autobahnzubringer zur A20. Bereits nach einem knappen Kilometer hatte sich das Feld schon weit auseinandergezogen und die Läuferschar zog es in den Fahrenholzer Wald. Das Laufen in der klaren Waldluft, begleitet von ganz leichtem Nieselregen, machte richtig Spaß. Die Luft schien nach dem Regen der vergangenen Nacht noch klarer als sonst zu sein. Die Strecken durch den Wald waren gut gekennzeichnet und an allen kritischen Punkten standen freundliche, zum Teil zujubelnde Streckenposten, so dass es unmöglich war sich zu verlaufen.
Dickes Lob an die Organisatoren und Helfer!
Für die knapp 10 km waren zwei Runden durch den Wald zu laufen. Im Anschluss ging es auf den Rückweg in Richtung Kritzmow, wieder über die Brücke nun noch bis zum Ziel am Baumarkt. Für jeden Teilnehmer gab es eine selbstgebastelte Medaille aus Gips.
Bei den Siegerehrungen durften die Nachwuchssportler aus Laage in großer Zahl auf die mobile Tribüne und durften dort den Applaus und die Urkunden in Empfang nehmen. Trotz des nasskalten Wetters war es eine schöne Veranstaltung mit eigenem Charme. Und im nächsten Jahr werden auch die Aktiven des SC Laage wieder am Start sein.

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Das Foto zeigt mit Lina (207). Linda (203), Petra (123) und Steffi (119) Laager Sportlerinnen mitten im Feld der Aktiven.
Foto: Frank Eichler

8. Baaber Heidelauf

Wieder einmal war der Baaber Heidelauf ein Bestandteil der VR-Laufcupserie in unserem Land. Und trotz des wenig einladend wirkenden Nebels machten sich weit über einhundert Ausdauerbegeisterte auf den Weg auf Deutschlands größte Insel. Und laufen auf Rügen, das ist immer eine Herausforderung. Schließlich ist die Baaber Heide bekannt für herrliche Laufwege, satte Farben und den Duft von Wald und Meer. Und es ist hügeliger als man denkt. Die Ostsee ist in unmittelbarer Nähe sichtbar, hörbar und fühlbar über weite Teile der Strecke. Für den Heidelauf wurden mehrere Wettkampfstrecken ausgeschrieben, wobei die längeren im Wald gelaufen wurden. Streckenposten und Rundenzähler wiesen den Läuferinnen und Läufern den Weg. Und der weite Weg der Laager Clubsportlerinnen und-Sportler hatte sich am Ende wirklich gelohnt. Besonders für die 15-jährige Greta Grobbecker. Nach 1;00,45 Stunde beendete Greta, als Altersklassen- Siegerin, ihren 10 Kilometer Wettkampf und profitierte von der tollen Unterstützung des 16-jährigen Florian Schulze, der sie bis ins Ziel begleitete. Stärkste Dame über die 15 Kilometer lange Wettkampfstrecke, aus der Fraktion des SC Laage, war Anke Heise. Trotz eines kleinen „Umweges“ erreichte die 44-jährige Blindentherapeutin nach 1;25,58 das Ziel. Schnellster Mann des SC Laage war, fast schon erwartungsgemäß, Stefan Grobbecker. Nach sehr guten 1;09,18 Stunde beendete der Teschower sein 15 Kilometerrennen.
Im Starterfeld befanden sich auch zahlreiche Gäste der Insel, so dass es eine schöne Mischung von Aktiven der Insel, des Landes und dem übrigen Bundesgebiet ergab. Und nach dem sich, der schon erwähnte, Nebel gelegt hatte, konnten die Ausdauersportler bei sehr guten, äußeren Bedingungen zufrieden die Heimreise antreten.

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Das Foto zeigt die Abordnung des SC Laage.
Foto: SC Laage

Wissenswertes:
Seit 2011 trägt diese Laufveranstaltung den Untertitel:
Karl-Heinz Bleßmann Gedenklauf.
Der 4. Baaber Heidelauf, am 25.9.2010, war die letzte Veranstaltung, die der Laufaktivist organisierte und moderierte – nur 7 Tage später verstarb er – bei einem Trainingslauf. Sportfreund Bleßmann war 5 Jahre lang der Vorsitzende des Laufteams Rügen. Er hat durch seine Ideen, seinen unermüdlichen Einsatz und seine Liebe zum Laufsport dem Verein zu neuem Leben verholfen, nachdem aufgrund einiger unglücklicher Umstände eine Auflösung im Jahre 2005 kurz bevor stand.

16. Sparkassen Stadionfest in Neustrelitz

Die sehr guten Leistungen der noch sehr jungen Nachwuchsläufer waren der Anlass, dass sechs Aktive nach Neustrelitz reisten und dort am Sparkassen Stadionfest teilnehmen sollten. Für den 9-jährigen Nico Gierz und die 11-jährige Jennifer Heise sollte es am Ende auch bei dem Vorsatz bleiben, denn extremer Starkregen sorgte für den Abbruch der Veranstaltung. Im letzten Lauf der Veranstaltung, der bei Regenwetter gestartet wurde, setzte Chiara De Cahsan allerdings ein tolles Achtungszeichen im 800 Meter Lauf. In diesem Wettkampf, der für die 9-jährigen Mädchen ausgeschrieben war, lief die 8-jährige, nach sehr starken 2;57,52 Minuten, auf den 4.Platz. Bis zur letzten Kurve lag sie dabei noch auf dem Silberrang. Außerdem setzte Lina Klose (3;11,98 min) ein überraschendes Achtungszeichen. Mit einem unwiderstehlichen Zielspurt kämpfte sie sich in den vorderen Teil des Feldes der 17 Mädchen. Solide präsentierte sich auch Josephine Ostertag (3;13,45 min). Im Lauf der 8-jährigen Mädchen erkämpfte sich Denise Koch die Silbermedaille, nach ganz soliden, 3;09,05 Minuten.

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Das Foto zeigt Chiara De Cahsan.
Foto: SC Laage

Aktiv-Wochenende für Läufer und Walker in Zinnowitz

Laufen ist die Ausdauersportart schlechthin – bei vielen Menschen beliebt-da man sie überall und immer ausüben kann. Sei es im Winter, Sommer, morgens, abends, alltags oder bei einem Aktivwochenende.
Nach den Erfahrungen der vergangenen Aktionen haben sich die Organisatoren an die Planungen für das 3. Aktiv-Wochenende des SC Laage, in Zusammenarbeit mit dem Laufsportfachgeschäft City Sport aus Rostock und dem Haus Kranich in Zinnowitz, gemacht. Ziel der sportlichen Tage bleibt die Aktivität von Körper und Geist. Neben den sportlichen Angeboten können die Teilnehmer abschalten, die Seele baumeln lassen und zu sich selber finden. Für die Abendgestaltung bieten der hauseigene Kamin, eine Sauna und ein sehenswerter Film die Grundlagen das am Tage Erlebte sacken zu lassen. Eingeladen sind Ausdauerbegeisterte, die Interesse daran haben, gemeinsam sportlich aktiv zu werden oder sich einfach nur auszutauschen. Morgendliche Läufe, Informationen in Seminarform, ein langer Ausdauerlauf und gute Gespräche bilden den Inhalt für das Aktivwochenende, das vom 30.Januar bis 01.Februar 2015 stattfindet. Die Teilnehmergebühr beträgt pro Person 100,00 Euro und beinhaltet, neben der Unterkunft und Vollverpflegung, einen Gutschein und ein sportliches Accessoire. Insgesamt können 35 Personen an dem Event teilnehmen.
Unterstützt wird die sportliche Aktion vom Leichtathletik-Verband Mecklenburg-Vorpommern.
Weitere Information können Interessierte erfragen, unter: andre.stache@web.de oder der Telefonnummer 01796304063.

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Foto: G. Kiesendahl

Angemerkt:
Laufen trainiert die Ausdauer und Fitness und hat bei richtigem Training einen sehr positiven Einfluss auf das Herz-Kreislauf-System. Die Bewegung tut nicht nur dem Körper gut. Vielen Menschen hilft Laufen beim Stressabbau. Wer beim Laufen Erfolge erzielen möchte, sollte regelmäßig trainieren. Die Länge und Häufigkeit der Trainingseinheiten hängt vom jeweiligen Ausgangsniveau und der körperlichen Verfassung des Einzelnen ab. Es ist wichtig, sein eigenes Tempo zu entwickeln. Dabei hilft ein Aktivwochenende, das wie ein kleines Trainingslager aufgebaut ist.

Hyundai-Staffelmarathon in Neubrandenburg

In diesem Jahr hatten die laufbegeisterten Frauen und Männer ihren Focus fest auf den Staffelmarathon in der Vier Tore Stadt Neubrandenburg gelegt. In Mecklenburg-Vorpommern und auch als Wertungslauf im Laufcup ist das ein besonderer Wettkampf der zudem viele Punkte garantiert. Bei sehr ordentlichen Bedingungen trafen sich fast vierzig Staffeln, um den 19. Staffelmarathon in Neubrandenburg zu bewältigen und so ihre Sieger in verschiedenen Wertungen zu küren. Die Wettkampfstrecke um den Reitbahnsee ist dabei sehr „staffelfreundlich”, alle Aktiven können auf der 1420m langen Runde mehrmals angefeuert werden, und immer wieder werden die Sportler motiviert alles zu geben. Zudem konnte der Cheforganisator für die Laager Mannschaften, an diesem Tag, immer wieder korrigierend eingreifen. Denn besonders die Jugendlichen waren erwartungsgemäß aufgeregt und mehr als froh, dass Michael Schulze Rundenzeiten und die Anzahl der zu laufenden Runden für die Aktiven parat hielt. Schließlich galt es, das Ziel im Auge zu behalten. Es galt 42,195 Kilometer gemeinsam zu laufen.
Für die Recknitzstädter war das Grund genug, insgesamt vier Teams ins Rennen zu schicken. Alle kämpften und zeigten sehr solide Leistungen, die sich im Gesamtergebnis äußerst positiv niederschlugen.
Stolz und zufrieden konnten die Sportler so ihre Anerkennungen, in Form eines Pokal und vieler Urkunden, mit nach Laage nehmen. Die komplette Ergebnisliste findet man unter: www.tollense-timing.de.

AST

Die Ergebnisse der Laager Mannschaften:
1. SC Laage Männer 3;09,20 h
2. SC Laage Damen 3;58,44 h
3. SC Laage Jugend Team 3;21,15 h
4. SC Laage Jugend Team 3;26,42 h

SCL Mädels
Das Foto zeigt das Mädchen-Team des SC Laage beim gemeinsamen Zieleinlauf.
Foto: Frank Eichler

Die Lauf-Kultour machte in Rostock Station

Lina Purwin, eine junge Ausdauersportlerin aus Groß Grabow, studiert seit einem Jahr auf der Universität in Chemnitz. Dort ist sie auf eine Laufgruppe mit einem besonderen Ziel gestoßen. Diese veranstaltet seit einigen Jahren einen besonderen Staffellauf, rund um Deutschland. In einem 4000 Kilometer langen Staffellauf, der sogenannten Lauf-Kultour, umrunden seit 2007 jährlich 12 Studenten der TU Chemnitz die Bundesrepublik in 16 Tagen zu Fuß. Ein spezielles Wechselprinzip ermöglicht es, dass sich Tag und Nacht immer einer der 12 Läufer sowie einer von 8 Radbegleitern auf der Strecke befindet.
Sie sind sehr hohen Anforderungen ausgesetzt und daher immer froh, auf ihrem Weg ein wenig Begleitung zu haben.
Grund genug für Lina, in Laage, die agile Laufgruppe zu kontaktieren. Steffen Ostertag ließ sich nicht zweimal bitten und machte sich mit dem Projekt vertraut und auf den Weg. Steffen selbst hat zum Projekt eine klare Meinung:“ Anders als bei herkömmlichen Extremsportevents ist bei der Lauf-Kultour das Mitmachen erwünscht. Die „Lauf-kultouristen“ laden jeden herzlich ein, ein Stück mit um Deutschland zu laufen und den aktuellen Staffelläufer zu begleiten. Für jeden Mitläufer fließt eine Spende in Höhe von einem Euro an ein jährlich ausgewähltes sozial engagiertes Projekt. Da bin ich dabei!“
Während des diesjährigen Laufes werden Spenden für muskelkranke Kinder in Zusammenarbeit mit der Deutschen Duchenne Stiftung (http://www.deutsche-duchenne-stiftung.de/was-ist-duchenne/) für die Aktion Benni und Co e.V. gesammelt, sozusagen unter dem Motto „Laufend für die, die nicht mehr laufen können“.

Ein Erlebnisbericht von Steffen Ostertag:
In der lauen, niesligen Sommernacht des 07.09.2014 nutzte ich nun die Gelegenheit, die Läufer dieses längsten Nonstop-Staffellaufs der Welt ein Stück des Weges zu begleiten. In dieser Nacht erreichte die Staffel nämlich meine Heimatstadt Rostock. Den genauen Standort des aktuellen Läufers auf dem geplanten Streckenverlauf kann man online sehr gut verfolgen (http://www.lauf-kultour.de/). Nach Kontaktaufnahme mit der Radbegleitung, war es somit kein Problem, einen Treffpunkt und das ungefähre Zeitfenster für das Treffen abzustimmen.
Am Stadthafen kamen dann, um ca. 20:15 Uhr, 2 Läufer und mehrere Radfahrer in Sicht, d.h. Radbegleiterin Lina Purwin und Läufer Matthias Täufer hatten unterwegs schon weitere Begleiter bekommen. Nun waren wir schon 3 Läufer + Radbegleitung.
Mit Matthias bin ich ca. 6 km bis zum Stadtteil Schmarl zusammen gelaufen, dann war für ihn Feierabend und die Ablösung durch den nächsten Läufer. Hier verließen uns auch die anderen Begleiter, so dass Lina, der neue Läufer Yan Xin und ich nun allein waren, bei unserem Lauf durch die Dunkelheit. Das Tempo war so, dass wir uns auch weiterhin gut unterhalten konnten. Wir näherten uns mittlerweile meinem Wohnort in Groß-Klein und ich konnte meine Überlegenheit gegenüber der GPS-Navigation ausspielen, so dass wir ein Klettern über den Zaun des IGA-Parks vermeiden konnten. Damit ich nicht in Versuchung kam, in Groß-Klein gleich nach Hause abzubiegen, hatte ich mein Auto als Zielpunkt in Warnemünde abgestellt, so dass ich an meinem Stadtteil voll motiviert vorbeilaufen konnte. In Warnemünde verließen wir nochmals den geplanten Streckenverlauf, da es den Bahnübergang an der Werftallee nicht mehr gibt. Die alternative Streckenführung am Passagierkai entlang bescherte uns dafür einen romantischen Blick über die Warnow auf Höhe der „Hohe Düne“. Nachdem wir den historischen Bahnhofs-Fußgängertunnel durchquert hatten, waren wir wieder auf der geplanten Streckenführung. Nun ging es über die Bahnhofsbrücke quer durch’s Warnemünder Zentrum weiter in Richtung Westen. In der Parkstraße fuhr eines der KulTour-Wohnmobile an uns vorbei, welch ein Jubel. Nun nahte langsam mein eigener Zielpunkt, d.h. mein Auto auf dem Parkplatz an der Jugendherberge. Leider konnte ich Lina und Yan nicht bis zu ihrem nächsten Wechselpunkt begleiten. So war für mich nach ca. 10 km gemeinsamen Laufens mit Yan Schluss. Wir verabschiedeten uns also kurz, aber herzlich an meinem Parkplatz.
Mein Fazit und Versprechen: „Lauf-Kultour? Gerne wieder im nächsten Jahr!“

Auf die Ausdauersportler des SC Laage passt das chinesische Sprichwort:
“ Das Vergnügen, Gutes zu tun ist das einzige, dessen man nie überdrüssig wird.“
Teamfoto Start

Steffen
Die Fotos zeigen die „Laufkultouristen“ und Steffen Ostertag.
Foto: SC Laage