Archiv der Kategorie: Kirche

Deutscher Evangelischer Kirchentag 2017

Der Evangelische Kirchentag in Berlin und Wittenberg ist Geschichte. Barak Obama war da, Angela Merkel und weit mehr als 100.000 Besucher. Traditionell wird der Deutsche Evangelische Kirchentag mit einem Abend der Begegnung eröffnet. Dieser Stand unter dem Motto: “Wir bekommen Gäste, heißen sie Willkommen und gestalten einen unvergesslichen Abend.“Dabei präsentierte sich auch die Evangelische Militärseelsorge. Einige tausend Menschen nutzten auf dem Dorothea-Schlegel-Platz, direkt am Bahnhof Friedrichstraße, mitten im Herzen Berlins die Angebote.
Der Abend der Begegnung wurde, direkt im Anschluss an die Eröffnungsgottesdienste, bei besten äußeren Bedingungen ein großes Straßenfest mit Tausenden Besucherinnen und Besuchern.
Es galt, sich kennenzulernen und zu begeistern. Nach dem Kirchentagsmotto: „Du siehst mich“, war die Stimmung auch vielfältig und farbenfroh, gut gelaunt und voller Erwartung. Neben beeindruckender Livemusik, Eintopf aus der Gulasch-Kanone und guten Gesprächen gestalteten zwei junge Damen aus der kleinen Recknitzstadt Laage eine Tombola, deren Erlös dem Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge zur Verfügung gestellt wurde. Der 14-jährigen Leonie Model und der 15-jährigen Michelle Möller gilt dafür ein besonderer Dank.

André Stache, Pfarrhelfer beim Evangelischen Militärpfarramt in Laage


Das Foto zeigt Michelle (li.) und Leonie
Foto: privat

Pfarrhelfer zu Gast auf dem Fliegerhorst

Der diesjährige Lehrgang für die Pfarrhelferinnen und Pfarrhelfer der Evangelischen Militärseelsorge fand in Wismar statt. Das Haus liegt vor den Toren der Hansestadt Wismar, inmitten der schönen Mecklenburger Küsten- und Seenlandschaft an der Ostsee und mit guter Verkehrsanbindung. Im Zuge dieser Bildungsmaßnahme besuchten Pfarrhelfer und Beamte des Evangelischen Kirchenamtes für die Bundeswehr, im Rahmen einer Exkursion, den Fliegerhorst in Laage. Im Zuge einer Einweisung wurden die interessierten Angestellten und Beamten mit den Zahlen und Fakten zum Fliegerhorst vertraut gemacht.
Als Höhepunkt avancierte sicherlich die Einweisung an einem „Eurofighter“, durch Hauptfeldwebel Sven Block. Den Abschluss bildete eine Gesprächsrunde in den Räumen des Pfarramtes. Hier fand in Gegenwart von Militärdekan Johannes Wolf, dem Dienststellenleiter des Pfarramtes, ein reger Austausch statt. Während der Gespräche zeigte sich, wie gut Kirche in Form der Militärseelsorge und Bundeswehr zusammen passen.
Das Wyndham Garden Hotel in Wismar ist das größte Tagungshotel im Umkreis von Wismar. Vor Ort standen mehrere Tagungsräume zur Verfügung. Der professionelle Rundumservice war die Grundlage für den Erfolg des jährlich stattfindenden Lehrganges. Anzumerken bleibt, dass Pfarrhelferinnen und Pfarrhelfer der Evangelischen Militärseelsorge nicht nur die Tätigkeiten der Militärpfarrerinnen und-Pfarrer unterstützen, sondern auch über ein eigenes Tätigkeitsprofil verfügen. Sie sind nicht nur Verwaltungsfachleute und Organisatoren, sondern sie prägen mit ihrem Glauben, ihrem Auftreten und ihrer Überzeugung die Kirche unter den Soldaten nicht unwesentlich mit.

André Stache, Pfarrhelfer des evangelischen Militärpfarramtes in Laage


Das Foto zeigt die Besuchergruppe vor dem Eurofighter.
Foto: Sven Block

Luftwaffensoldaten für den Schreibtisch fit gemacht

Unsere Großeltern kannten die Beschäftigung in einem Büro kaum und körperliche Arbeit war zu ihrer Zeit völlig normal. Heute arbeiten fast die Hälfte aller Deutschen in einem Büro und so verbringen sie die überwiegende Arbeitszeit sitzend am Schreibtisch. Militärdekan Johannes Wolf ermöglichte nun Soldaten, sich mit diesem Thema intensiv auseinander zu setzen. Im Zuge einer Soldatenrüstzeit wurden Männern des taktischen Luftwaffengeschwaders 73″S“ aus Laage und der Flugabwehrraketengruppe 24 aus Bad Sülze Möglichkeiten aufgezeigt, wie mit einfachen Mitteln den typischen beruflich bedingten, sogenannten Bürokrankheiten entgegengewirkt werden kann. In einem theoretischen Teil wurde den Soldaten aufgezeigt, dass Skelett- und Muskelerkrankungen zu den häufigsten Bürokrankheiten zählen. Nicht selten kommt es auch zu Schmerzen im Nacken- und Schulterbereich. Diese können von Verspannungen und entzündeten Muskeln herrühren, auch Bandscheibenprobleme sind keine Seltenheit.“ Im Anschluss daran wurde mit Therabändern gearbeitet und das anfängliche Lächeln über das Naturkautschukband wich sehr schnell dem eigenen Schweiß und anstrengenden Gesichtern. Neben der intensiven Themenarbeit wurde viel über das aktuelle Tagesgeschehen gesprochen, Andachten wurden gefeiert und das schöne Frühlingswetter genossen. Je nach Lust und Laune wurde spaziert oder durch die Zinnowitzer Wälder gelaufen.
Das Gelingen der Rüstzeit lag auch an den regen Mitarbeitern des Hauses Kranich im Ostseebad Zinnowitz. Mit großem Engagement erfüllten sie alle Wünsche der Rüstzeitgemeinde. Dafür ein herzlicher Dank!

André Stache
Pfarrhelfer beim Evangelischen Militärpfarramt in Laage


Waldspaziergänge sind für viele Menschen ein Highlight in Zinnowitz.
Foto: Katja Stache

Wissenswertes:
Was mit einigen bunten Latex-Bändern 1978 in Akron, Ohio, USA, begann, hat sich zum Inbegriff für Widerstandsprodukte und Übungsprogramme zur Steigerung von Kraft, Mobilität und Flexibilität entwickelt.
Im Laufe der Jahre ist das Sortiment von „Thera-Bändern“ entsprechend den Wünschen und Bedürfnissen des wachsenden Gesundheits- und Fitnessmarktes gewachsen. Heute finden Fachkräfte und Freizeitanwender unter der Marke „Thera-Band“ ein komplettes Angebot an Produkten und Übungsprogrammen, um gesund und fit zu bleiben.

Gemeinsam Zeit verbracht und echte Zufriedenheit gespürt

Vierzig Rüstzeitteilnehmer waren nach Zinnowitz gereist und Militärdekan Johannes Wolf konnte mit einigen echten Neuerungen viel Begeisterung auslösen. Es wurde am Strand mit den Kindern, unter der Leitung der Kinderbetreuerinnen, gespielt und getobt und im Anschluss daran mit dem Theologen in Gruppen intensiv gearbeitet. Die Kinder bastelten in dieser Zeit Kuschelkissen und auch vermeintlich schon fast erwachsene Jugendliche ließen sich davon anstecken. Am Samstagabend wurde mit dem Personal des Hauses Kranich nach Herzenslust frittiert und Leckereien aller Art den Familien angeboten und natürlich verzehrt.
Auch für Spaziergänge, Andachten und gute Gesprächsrunden blieb noch Zeit, so dass das Wochenende wieder einmal viel zu schnell zu Ende war.
Das Evangelische Militärpfarramt Laage hatte mit dem Thema „Frühling“ und auch der Präsentation den Nerv aller getroffen und durften mit viel Lob nach Hause reisen.
Ganz toll war auch das Engagement des Personals im Haus Kranich. Emsig und aufmerksam schafften die Damen und Herren die Grundlagen für dieses unvergessliche Wochenende.

André Stache, Pfarrhelfer beim Evangelischen Militärpfarramt in Laage


Das Foto zeigt Spaziergänger im Zinnowitzer Wald.
Foto: Katja Stache

Gleichstellungsbeauftragte zu Gast im Militärpfarramt

Der Leiter des Evangelischen Militärpfarramtes Laage, Militärdekan Johannes Wolf, konnte kürzlich die Gleichstellungsbeauftragte für den Bereich der Evangelischen Militärseelsorge, Frau Silke Singer, auf dem Fliegerhorst in Laage begrüßen. Frau Silke Singer war im vergangenem Jahr in dieses Amt wiedergewählt worden und nutzt immer wieder die Gelegenheit Pfarrämter der Evangelischen Militärseelsorge persönlich zu besuchen, um mit den Angestellten und den Theologen vor Ort ins Gespräch zu kommen. Der Dienstsitz von Silke Singer ist im Evangelischen Kirchenamt für die Bundeswehr in Berlin. Dieses ist die zentrale Verwaltungsbehörde der Evangelischen Militärseelsorge.
Unter anderem sieht das Gesetz für die Gleichstellung von Frauen und Männern in der Bundesverwaltung und in den Unternehmen und Gerichten des Bundes (Bundesgleichstellungsgesetz – BGleiG) vor, die Gleichstellungsbeauftragte bei allen personellen, organisatorischen und sozialen Maßnahmen einer Dienststelle zu beteiligen, die der Gleichstellung von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern dienen. Auch soll die Vereinbarkeit von Familie und Beruf besser gefördert und sexueller Belästigung am Arbeitsplatz entgegengewirkt werden. Bei ihrem Antrittsbesuch in Laage wollte sich die Beamtin zunächst einen Überblick über die Vielschichtigkeit der Aktivitäten des Evangelischen Militärpfarramtes verschaffen und ließ es sich nicht nehmen, die großzügigen Bereiche zu besichtigen.

André Stache,
Pfarrhelfer beim Evangelischen Militärpfarramt in Laage


Das Foto zeigt Frau Singer, Militärdekan Wolf und Pfarrhelfer Stache.
Foto: privat

Ostern auf dem Fliegerhorst

Geschneit hatte es in der Nacht, und nicht wenige trauten am Morgen ihren Augen als sie zum Auto gingen, um in den Fliegerhorst zu fahren. Schließlich hatte Militärdekan Johannes Wolf zur Andacht am Ostersonntag eingeladen und mehr als dreißig Menschen waren dieser Einladung gefolgt. Nach dem Ruf der Fliegerhorst-Glocke hatten die Familien in der Kapelle des Evangelischen Militärpfarramtes Platz genommen und ließen sich in den Bann des Osterfestes ziehen. Militärpfarrer Johannes Wolf hatte seine Ausführungen mit Symbolik und wunderschöner Musik untermalt und damit die Aufmerksamkeit aller Anwesenden auf seiner Seite. Die Präsentation von Familie Heise war dabei ein besonderer Höhepunkt der Andacht. Anke und Andreas spielten mit ihren Kindern Jennifer und Maximilian eine wohl typische Frühstücksszene. Am Frühstückstisch setzte sich Familie Heise mit den Fragen zum Osterfest auseinander und traf so den Nerv der anderen Andachtsgäste. Aber es wurde auch gesungen, gebetet und die Auferstehung mit all seinen Facetten betrachtet. Jeder Andachtsteilnehmer erhielt zudem als Erinnerung ein kleines Präsent zum Osterfest.
Im Anschluss an die Andacht saßen alle noch einige Stunden bei einander und philosophierten bei einem deftigen Brunch, an dem sich alle durch das Mitbringen verschiedener Leckereien beteiligt hatten, über das Leben.
Die anwesenden Kinder bastelten gemeinsam Osterkörbchen und füllten diese mit Eiern und Süßigkeiten. Denn zum Suchen im nassen Gras und dem letzten Schnee fand kaum einer die richtige Motivation.

André Stache,
Pfarrhelfer beim Evangelischen Militärpfarramt in Laage


Das Foto zeigt Familie Heise beim Gespräch um das Osterfest.
Foto: André Stache

Im Fliegerhorst läuft es…

Neben dem Arbeits- und Gesundheitsschutz (AGS) ist die Einführung eines Betrieblichen Gesundheitsmanagements (BGM) eine wesentliche Grundlage Gesundheit, Leistung und Erfolg für Betriebe und alle seine Beschäftigten zu erhalten und zu fördern.
Die Unfallkasse des Bundes definiert BGM als „die systematische, zielorientierte und kontinuierliche Steuerung aller betrieblichen Prozesse mit dem Ziel die Arbeits- und Dienstbedingungen für die Beschäftigten aller Statusgruppen gesundheitsförderlicher zu gestalten.“
Diesem Ansatz verpflichtet, hat sich aus den Reihen der zivilen Mitarbeiter des Fliegerhorstes eine kleine, noch überschaubare Laufgruppe gebildet. In Absprache mit den jeweiligen Vorgesetzten treffen sich die Mitarbeiter fast jeden Donnerstag, um 10.00 Uhr, an der Sporthalle des Fliegerhorstes um dann gemeinsam unter der Leitung von Pfarrhelfer André Stache zu laufen. Als ausgebildeter Fachsportleiter Fußball, Übungsleiter für Kondition und Fitness und aktiver Trainer der Laager Laufgruppe verfügt er über die Voraussetzungen und das Gefühl für die Leistungsstärke der einzelnen Männer.
Je nach Tagesform und Zeit bewältigen die Sportler dann zwischen 5 und 10 Kilometern. „Am Anschluss daran geht es wieder in die Arbeitsbereiche, um motiviert und zufrieden seinem jeweiligen Job nachzugehen.“, so Frank Schubert, der als Installateur auf dem Fliegerhorst beschäftigt ist und selbst als Ansprechpartner zur Verfügung steht. Jedem einzelnen ist dabei bewusst, dass natürlich nur, wenn es die dienstlichen Erfordernisse zulassen diese besondere Aktion während der Arbeitszeit durchgeführt werden kann.
Mit der Einführung des BGM geht die Bundeswehr über die gesetzlichen Mindestvorgaben hinaus.
Die Bundeswehr wertet sich mit der Einführung eines BGMs als attraktiver Arbeitgeber auf und profitiert zeitgleich von leistungsstarken Mitarbeitern, so dass sich eine klassische Win-win-Situation ergibt.
Mit Inkrafttreten dieses Konzepts sollen die Arbeits- und Dienstbedingungen für alle Beschäftigten gesundheitsförderlicher strukturiert werden.
Wer nun Lust bekommen hat einzusteigen, ist gern gesehen. Informationen kann Mann oder Frau bei Pfarrhelfer Stache (App. 2093) oder Frank Schubert (App.2858) einholen.

Evangelisches Militärpfarramt Laage


Das Foto zeigt Sven Stövhase, André Stache und Frank Schubert (v.l.)
Foto: privat

Familienfreizeit auf der Insel

Die traditionelle Februar-Familienrüstzeit des Evangelischen Militärpfarramtes Laage ließ Familien aus Laage, Loitz und Neubrandenburg zur Ruhe kommen.
Das Leit-Thema, „Unsere Familie“, begleitete die Rüstzeitgemeinde ein ganzes Wochenende. Mit dem Evangelischen Militärdekan Johannes Wolf erlebten die Gäste zudem eine interessante Themenarbeit, emotionale Andachten und Gespräche über Gott und die Welt. Fast schon einsetzendes Frühlingswetter lud außerdem zur perfekten Erholung ein.
Ein ganz besonderes Highlight war wieder die Kinderbetreuung von Katja Stache. Traditionell besuchte die 28-jährige Erzieherin zunächst den Ostsee-Strand, um mit den Kindern verschiedene Spiele direkt am Wasser zu absolvieren. Im Anschluss bastelten die Mädchen und Jungen Spardosen aus Holz. Der Kreativität waren dabei keine Grenzen gesetzt. Einige gestalteten ihre Spardosen bis weit in den Nachmittag und präsentierten in der Abschlussrunde echte Kunstwerke.
Ein harmonischer Winter-Grillabend rundete das Wochenende im „Haus Kranich“ auf der Insel Usedom bei perfektem Wetter ab. Dem engagierten Team des gastgebenden Hauses Kranich um Frau Sonja Maier gilt der Dank der gesamten Rüstzeitgemeinde.

André Stache, Pfarrhelfer beim Evangelischen Militärpfarramt in Laage


Das Foto zeigt Kinder am Strand.
Foto: Heiko Möller

Gemeinsamer Jahresempfang des Evangelischen Militärpfarramtes mit den Laager Reservisten

„Zum Abschluss eines Jahres, auch wenn es zu Beginn
eines neuen ist, ist eine Feier eine Möglichkeit, auf Erfolge zurückzublicken. Diesem Gedanken verpflichtend, richten wir einen Jahresempfang aus.“
Mit diesen Zeilen orientierten die gleichberechtigten Gastgeber in den Einladungen ihre Gäste und gaben damit ihre Zielvorgabe für den 1.Jahresempfang dieser Art vor.
Zunächst begrüßte Militärdekan Johannes Wolf  die zahlreichen Besucher. Unter den Gästen waren auch der Leitende Evangelische Militärdekan Helmut Jakobus und der Landesgeschäftsführer des Verbandes der Reservisten der Bundeswehr  Stabsfeldwebel d.R. René Niemann. Militärdekan Wolf nutzte die Gelegenheit, um sich besonders bei den ehrenamtlich agierenden Unterstützern zu bedanken. Mit einer repräsentativen Lutherplakette und einem Blumengruß drückte der Theologe nicht nur seine Dankbarkeit aus, sondern richtete den Blick nach vorn. Denn neben den Feierlichkeiten zum 500. Reformationsjubiläum wird das Evangelische Militärpfarramt in Laage auch in diesem Jahr wieder viele familienfreundliche Veranstaltungen anbieten.
Der Vorsitzende der Reservistenkameradschaft, Oberfeldwebel d.R. Jörg Scholze,  bedankte sich im Namen aller Mitglieder der Reservistenkameradschaft Fliegerhorst Laage  beim Stellvertretenden Kommodore des Taktischen Luftwaffengeschwaders „S“, Herrn Oberstleutnant Jürgen Schumann, für dessen unermüdliches Wirken im Sinne der Kameradschaft mit einem Verbandswappen. Neben einem kurzen Blick zurück versicherte er, dass sich die Reservisten auch im kommenden Jahr aktiv am gesellschaftlichen Leben beteiligen werden.
Im Anschluss an den offiziellen Teil wurden in lockeren Gesprächsrunden neue Netzwerke geknüpft, Interessen ausgetauscht und gemeinsame Pläne geschmiedet. Alles zum Wohle der Menschen und in dem Bewusstsein, dass die Betreuung und Pflege der Kameradschaft wichtige Säulen im Bereich der Bundeswehr sind und bleiben.

André Stache,
Pfarrhelfer beim Evangelischen Militärpfarramt in Laage

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Die Fotos zeigen die Ehrenamtler Jana Fischer, Teresa Nehls, Falk Bartusch und Sebastian Groog mit Militärdekan Johannes Wolf (v.l.) und Oberstleutnant Jürgen Schumann und Oberfeldwebel d.R. Jörg Scholze. Fotos: André Stache

Zinnowitzer Silvesterlauf war viel mehr als Sport

Seit vielen Jahren organisiert das Evangelische Militärpfarramt Laage einen kleinen Silvesterlauf im Zuge einer Familienrüstzeit in Zinnowitz. In diesem Jahr hatten sich die sportlich agilen Kräfte nun gebündelt. Mit dem Team des Hauses Kranich, um Frau Sonja Maier und den „Laufmützen Usedom“ sowie Christina Kämmerer, wurde die Veranstaltung um ein vielfaches attraktiver. Laufstrecken über 7 und 9 Kilometer durch die pure Natur der Insel und etwas kürzere Abschnitte über 5,5 Kilometer und 2,8 Kilometer für die Kinder, durch die Stadt mit ihrer Seebrücke und den angrenzenden Wald, da war wirklich für jede und jeden etwas dabei. Besonders die Langstreckenläufer schwärmten im Ziel von ihren Erlebnissen. Bei Temperaturen von etwas unter 0 Grad erkundeten sie die Insel auf ganz spektakuläre Weise. Gemeinsam, in kleinen Gruppen, liefen die Sportlerinnen und Sportler zunächst über Straßen und Radwege, vorbei an Campinganlagen, Wohngebiete und Wald reiche Abschnitte, um anschließend über zum Teil unbefestigte Wege, direkt am Achterwasser entlang zurück zum Startpunkt zu gelangen. Vor Ort konnten die Ausdauerbegeisterten Glühwein, Punsch und viele andere Leckereien in typischer Läufermanier genießen.
Das alles war einem guten Zweck zugeordnet. Denn das Team der „Laufmützen Usedom“ nutzte auch diese Veranstaltung, um Geld für den ambulanten Kinderhospizdienst „Leuchtturm“e.V. Greifswald zu sammeln. Insgesamt kamen an diesem Vormittag 350 Euro zusammen.

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Anmerkung:
Der ambulante Kinderhospizdienst Leuchtturm hat sich zum Ziel gesetzt, die Verbesserung und Förderung der palliativen Begleitung und Versorgung von Kindern, Jugendlichen und jungen Erwachsenen mit einer schweren oder lebensverkürzenden Erkrankung, sowie deren Familien zu ermöglichen.

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Das Foto zeigt Hauptmann Bodo Schauermann und Stabsfeldwebel Falk Bartusch im Ziel.
Foto: Ralf Sawacki

Militärpfarramt Laage organisiert Jahreswechsel

Als sich die Rüstzeitgemeinde mit dem irischen Segenslied „Möge die Straße“ von der Insel Usedom verabschiedete, waren die Anwesenden etwas müde und platt. Gemeinsam hatten die Familien den Jahreswechsel in Zinnowitz verlebt und das Wochenende in einer beeindruckenden Atmosphäre genossen. Militärdekan, Johannes Wolf, hatte wunderschöne Andachten zelebriert und auch die Angebote auf der Insel, wie der Besuch bei den über 100 Eisbadern oder die Teilnahme an einem Silvestergottesdienstes wurden angenommen, so dass alle auf ihre Kosten kamen. Und auch auf bewährtes wurde wieder zurückgegriffen. So wurde das gemeinsame Basteln, zur Vorbereitung der Silvesterparty, gefeiert und die geschickten Hände der Kinderbetreuerinnen hatten mächtig zu tun, um alle Frisuren pünktlich zur Eröffnung des Silvesterbüfetts vorzeigen zu können.  Für alle endete das Wochenende etwas wehmütig, denn die gemeinsame Zeit verging wieder einmal viel zu schnell. Aber Militärdekan Wolf versicherte den Teilnehmern, dass das Evangelische Militärpfarramt Laage auch in Zukunft, in bewährter Art und Weise, für seine Familien da sein wird und auch im kommenden Jahr Familienrüstzeiten die Arbeit des Pfarramtes bereichern werden.
Ganz toll war auch das Engagement des Personals im Haus Kranich. Deren Engagement und ihr Bestreben, immer für die Gäste da sein zu wollen waren, die Grundlage für dieses ganz besondere Familienspektakel.

André Stache, Pfarrhelfer beim Evangelischen Militärpfarramt in Laage

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Das Foto zeigt Vorbereitungen zur Silvesterparty.
Foto: Ralf Sawacki

Adventsrüstzeit begeistert Familien aus Laage und Umgebung

Seit 10 Jahren bittet das Militärpfarramt Laage Familien am 1.Adventswochenende zu einer Familienrüstzeit, nach Zinnowitz auf die Insel Usedom. In diesem Jahr überraschte Militärdekan, Johannes Wolf, seine 50 Rüstzeitteilnehmer mit Bastelaktionen rund um die Adventszeit. Während die Kinder Nikolaussocken bastelten, gestalteten die Erwachsenen kleine Holzhäuser, die in den heimischen Wohnzimmern und auf Fensterbrettern als Weihnachtsdekoration Platz gefunden haben. Ein Höhepunkt war auch in diesem Jahr der Rezitationswettbewerb. Tolle Beiträge überraschten die Familien und nicht wenige trauten ihren Augen und Ohren kaum. Schließlich beeindruckten die Wettbewerbsteilnehmer mit ungeahnten Talenten. Das stimmungsvoll vorgetragene Lied, „Weihnachten in Familie“, bescherte Anke und Niklas Block den Siegerpokal und tosenden Applaus.  Natürlich wurde auch wieder gemeinsam gesungen, Andachten gefeiert und Erlebnisse rund um die wohl schönste Zeit des Jahres ausgetauscht. In der emotionalen Abschlussrunde wurde allen bewusst, dass diese gemeinsamen Wochenenden sehr wertvoll sind, und die Anwesenden sprachen den Organisatoren ihren persönlichen Dank aus.

André Stache, Pfarrhelfer beim Evangelischen Militärpfarramt in Laage

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Das Foto zeigt bastelfreudige Rüstzeitteilnehmer.
Foto: Falk Bartusch

Silvesterlauf in Zinnowitz – für einen richtig guten Zweck!

Unter dem Motto, „Laufen für einen guten Zweck und gegen den Winterspeck“, haben „Laufmützen“ der Insel Usedom vor nun schon über zwei Jahren den 1. Weihnachtsmützenlauf auf der Insel Usedom ins Leben gerufen. Neben der sportlichen Betätigung geht es den Ausdauersportlern aber auch um die Unterstützung des Fördervereins des Kinderhospizes Greifswald.
Das waren für das Evangelische Militärpfarramt Laage Grund genug nachzufragen, um auch den eigenen, kleinen Silvesterlauf in die Veranstaltung einzubetten. Denn seit 10 Jahren verbringen Soldatenfamilien ihren Jahreswechsel im Haus Kranich, im Zuge einer Familienrüstzeit. Genauso lange starten die Rüstzeitteilnehmer am Vormittag des letzten Tages im Jahr zu ihrem Silvesterlauf. In diesem Jahr wird nun alles ganz anders werden. Das Haus Kranich wird mit seiner Leiterin, Sonja Maier, als Gastgeber des Silvesterlaufes fungieren. Direkt am Haus werden die Aktiven ihre Strecken von 3 km, 6 km oder 9 Km beginnen, und am Haus wird auch die übliche Läuferversorgung geboten. Christina Kämmerer, die Chefin der „Laufmützen“, ist sich sicher dass auch in diesem Jahr der Wohltätige Zweck nicht aus den Augen verloren wird. Aber sie selbst schwört auch auf den Laufsport, um das eigene Wohlbefinden nicht aus den Augen zu verlieren. Und ein guter Schwatz gehört selbstverständlich auch dazu. Und nur motivierte und körperlich gesunde Menschen können den schwächeren und kranken unserer Gesellschaft tatkräftig helfen. Auf Grund der persönlichen Nähe des Sportclubs Laage zum Evangelischen Militärpfarramt der Recknitzstadt wird sich auch der Sportverein mit seiner agilen Laufgruppe in das Projekt einbringen.
Willkommen ist jeder, egal ob Läufer oder Walker, und auch der Trainingszustand ist unwichtig. Schön wäre natürlich eine Voranmeldung, um bei der Versorgung allen gerecht zu werden. Interessenten können sich unter der Telefonnummer: 01796304063 anmelden und auch weitere Einzelheiten erfragen.

André Stache,
Pfarrhelfer beim Evangelischen Militärpfarramt in Laage

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Kranzniederlegung am Ehrenmal in Kronskamp

Mit einer Kranzniederlegung gedachten am Nachmittag des Volkstrauertages, am Ehrenmal im Laager Ortsteil Kronskamp, vor den Toren des Fliegerhorstes, die Bürgermeisterin der Stadt Laage, Frau Ilka Lochner und der Evangelische Militärdekan, Johannes Wolf, den Opfern von Gewalt und Krieg und gefallener Soldaten. Die Totenehrung, zu der die Stadt Laage gemeinsam mit dem Taktischen Luftwaffengeschwader 73 „S“ eingeladen hatte, wurde vom Laager Posaunenchor musikalisch begleitet und von einigen Dutzend Einwohnern und Gästen, unter denen sich auch der Landtagsabgeordnete, Torsten Renz, befand, verfolgt. Der Militärpfarrer erinnerte, mit zum Teil sehr persönlichen Worten, an die Folgen von Krieg, Gewalt  und Vertreibung. Der Volkstrauertag mahnt und verpflichtet, das geschehene Unrecht nicht zu vergessen und sich für einen dauerhaften Frieden einzusetzen.  Im Anschluss an die Worte des Seelsorgers legten die Bürgermeisterin der Stadt Laage, Frau Lochner, für die Stadt Laage und Hauptmann, Lothar Preuß, für das Taktische Luftwaffengeschwader 73″S“  Kränze zum Gedenken an die Opfer von Krieg und Gewalt am Mahnmal in Kronskamp nieder.

André Stache, Pfarrhelfer beim Evangelischen Militärpfarramt in Laage

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Das Foto zeigt Militärdekan Johannes Wolf.
Foto: André Stache

Wissenswertes:
Gedenkstätte auf dem Gelände des ehemaligen Quarantänelagers in Kronskamp bei Laage trägt folgende Inschrift: “ Zwischen Herbst 1945 und Herbst 1946 bestand in Kronskamp ein Flüchtlings-Quarantänelager. Über die Zahl der Flüchtlinge und Vertriebenen, die durch das Lager durchgeschleust wurden, existieren keine Angaben. Die Bürger von Kronskamp geben an, dass es über 2000 Menschen waren, die infolge von Hunger und Infektionskrankheiten im Lager starben.

Pilgern wie zu Luthers Zeiten

Das hatte Militärdekan, Johannes Wolf, nicht erwartet. Mehr als 50 wanderbegeisterte Menschen wollten mit ihm am Vormittag des Reformationstages wandern. Von Laage, über Kobrow,  nach Wardow und über den „Fünfer“ zurück nach Laage. Ganze 12 Kilometer mit einer kurzen Rast, wo sich alle stärken konnten.  Und genau dort waren die Andachtsworte des Militärseelsorgers, die die Wanderung eingeleitet hatten,  immer noch ein Thema. Luther und pilgern, die Thesen und der Glauben. Für alles war Zeit, während der gemeinsamen  Stunden in den Dörfern um Laage. Nach den Stunden gemeinsamen Fußmarsches erreichten die Pilger ihren Ausgangspunkt in der Stadtscheune der Stadt Laage, wo leckere vor Ort zubereitete Kartoffelsuppe wartete. Gute Gespräche und Kaffee ,Kuchen und Obst  rundeten den Reformationstag in Laage perfekt ab. Alle waren zufrieden und geschafft.
Und die Pilger waren sich einig. Gemeinsames Wandern könnte eine Taktik sein, in der heutigen Zeit seinen Weg zu finden. Und in persönlichen Gesprächen  wurde allen bewusst: „Nur zu Fuß lässt sich die vollkommende Schönheit der Natur erleben! Bei einer Wanderung auf Wegen mitten durch die Dörfer oder unter dem Blätterdach alter Bäume entfaltet sich der ganze Zauber der Schöpfung. Die Wanderung selbst hatte dann einiges zu bieten und begeisterte mit Naturnähe und Ursprünglichkeit, das echte Mecklenburg!“
Und wieder einmal hatte das Evangelische Militärpfarramt Laage den Nerv der Menschen getroffen. Neben der Wanderung blieb natürlich viel Zeit zum Austausch über Gott und die Welt, den Nachbarn, Freunden und die persönlichen Sorgen und Nöte. Einfach Zeit für sich selbst,  die in unserer rasanten Zeit viel zu kurz kommt.

André Stache, Pfarrhelfer beim Evangelischen Militärpfarramt in Laage

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Das Foto zeigt eine Wandergruppe vor dem Start. Foto André Stache

Seelsorgelauf mit ganz viel Spannung

Das Evangelische Militärpfarramt in Laage bietet in Zusammenarbeit mit dem Sportclub Laage und der Reservistenkameradschaft Fliegerhorst Laage eine Fülle von Angeboten für die aktive Freizeitgestaltung.
Vielen genügt zur Erholung die Natur, die Ruhe und die frische Luft.
Und einige möchten dazu eine gehörige Portion Action. Deshalb erfreut sich seit nunmehr fast 10 Jahren der Seelsorgelauf auf dem Fliegerhorst der Garnisonsstadt immer größerer Beliebtheit. Hier treffen sich Gleichgesinnte und auch Neugierige, um gemeinsam Zeit zu verbringen. Die traditionelle, theologische Begrüßung gehört dann genauso dazu wie die Laufwettkämpfe, die Flurparty und eine anspruchsvolle Siegerehrung.
Sportlich gaben die Ausdauersportler auf dem exakt vermessenen Pendelkurs alles. Vorbei an Unterkunfts-, Bürobereichen und auch abgestellten Traditionsflugzeugen konnten die  64 Läuferinnen, Läufer und Walker, je nach Leistungsvermögen, Strecken zwischen 1,5 und 12 Kilometer bewältigen, die es durch verschiedene Steigungen und kantigem, kalten Wind durchaus in sich hatten. Zum ersten Mal wurde der Bambini Lauf über 1,5 Kilometer als Wettkampf durchgeführt und die Mädchen und Jungen kämpften wirklich wie die Großen um ihre Pokale. Verdiente Sieger waren Lennox Raith bei den Jungen und Natalia Kuberka bei den Mädchen. Den Hauptlauf über 12 Kilometer dominierte wieder einmal der 51-jährige Bernd Jänike. Mit seinem ruhigen Laufstil beeindruckte der Zivilbedienstete die Konkurrenz und ließ vom ersten Meter keinen Zweifel aufkommen, dass er den Wanderpokal wieder mit nach Hause nehmen würde.  Es wurde um jeden Meter gerungen, und hervorragende Ergebnisse waren der Lohn für die Veranstalter um  den Militärdekan Johannes Wolf. Für den Theologen war am Ende der Veranstaltung klar, dass dieser Vormittag wieder einmal gezeigt hat, wie sehr die Möglichkeiten genutzt werden gemeinsam die Freizeit zu verbringen.
Der militärischen Führung des Fliegerhorstes gilt, neben dem fleißigen Organisationsteam, das für die An-und Abmeldung, die Zeitnahme und Streckenabsicherung, das Urkundenschreiben und viele Leckereien zuständig war, ein besonderer Dank. Schließlich machten sie durch ihre Unterstützung erst den sportlichen Wettkampf auf dem Fliegerhorst möglich. Als Betreuungsangebot für die Soldaten und deren Familien und Freunde der Militärseelsorge ist diese Veranstaltung ein fester Bestandteil auf dem Fliegerhorst in Laage geworden.

André Stache,
Pfarrhelfer beim Evangelischen Militärpfarramt in Laage

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Die Fotos zeigen den Start und die erfolgreichen Bambinis.
Fotos: André Stache

Ein etwas anderer Besuch im Pfarramt

Das Evangelische Militärpfarramt in Laage empfängt sehr oft Besuch und ist immer und für jeden als Ansprechpartner da. Das konnte in den zurückliegenden Tagen auch eine 11.Klasse des Gymnasiums aus Werder an der Havel für sich in Anspruch nehmen. Im Zuge eines Geschwader Besuches machten die jungen Damen und Herren mit ihrer Klassenlehrerin einen Abstecher ins Pfarramt.
Nach einer Begrüßung und kurzen Vorstellung wurden sehr schnell Gesprächsthemen gefunden und es fand ein reger Austausch statt. Während der Gespräche zeigte sich, wie gut Kirche in Form der Militärseelsorge und Bundeswehr zusammen passen.
Und für die Schülerinnen und Schüler wurde schnell klar, dass Kirche viel mehr sein kann, als „ein bisschen über Gott schwatzen.“
Außerdem ist die Bundewehr als Arbeitgeber für viele junge Erwachsene sehr interessant geworden und auch einige der anwesenden Schülerinnen und Schüler konnten sich gut vorstellen, ihre berufliche Zukunft in Uniform zu absolvieren.
Nach der Verabschiedung ging die Reise für die Schulklasse mit einer Basisrundfahrt weiter. Ziele waren unter anderem der Tower und der Flugbetriebsbereich.

André Stache, Pfarrhelfer beim Evangelischen Militärpfarramt in Laage

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Deutsch-polnischer Konvent in Mecklenburg-Vorpommern

In diesem Jahr trafen sich die evangelischen Militärgeistlichen aus den neuen Bundesländern erneut zum jährlich stattfindenden gemeinsamen Konvent mit den evangelischen Militärpfarrern aus Polen.
In die altehrwürdige Hansestadt hatte der Evangelische Militärdekan, Johannes Wolf, seine Kollegen und die Amtsbrüder aus den polnischen Streitkräften, unter Führung von Militärbischof Wola, gebeten.
Vorträge zur Flüchtlingsproblematik, Gesprächsrunden und auch Treffen in kleineren Arbeitsgruppen bildeten den Rahmen des Konvents.
Ein Höhepunkt war sicherlich der Besuch auf dem Fliegerhorst in Laage.
Nach der Begrüßung und einem Briefing durch den Kommodore des Geschwaders, Herrn Oberstleutnant Gero von Fritschen, wurden die Geistlichen durch den Kommodore zum Herzstück der Basis direkt an die Technik begleitet.
Bei einem gemeinsamen Mittagessen galt es die Eindrücke zu verarbeiten und sich auch zu stärken, denn danach folgte ein Abstecher nach Heiligendamm. Eine Fahrt mit der „Molli“ nach Bad Doberan führte die Theologen anschließend in das Doberaner Münster. Vor Ort feierten die Evangelischen Christen einen Abendmahlsgottesdienst. Das Münster mit seiner überwältigenden Inneneinrichtung verlieh dem Gottesdienst einen beeindruckenden Rahmen.
Ein besonders herzlicher Dank gilt den Soldatinnen und Soldaten um Oberstleutnant Gero von Fritschen. Sie unterstützten den Konvent in beeindruckender Art und Weise und brachten so die Verbundenheit des Taktischen Luftwaffengeschwaders 73“S“ zur Evangelischen Militärseelsorge zum Ausdruck.

André Stache,
Pfarrhelfer beim Evangelischen Militärpfarramt in Laage

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Das Foto zeigt die Teilnehmer des Konvents.
Foto: Bildstelle Laage

„Muss der Herbst denn dunkel sein?“

Unter diesem Motto trafen sich Familien zur traditionellen September-Rüstzeit in Zinnowitz, auf der Insel Usedom. Doch das Wetter war nun überhaupt nicht herbstlich. Viel mehr hatte der Sommer noch einmal vorbeigeschaut und den Familien so ein wunderschönes Spätsommerwochenende beschert. Im Zuge der Themenarbeit, unter der Leitung von Militärpfarrer Johannes Wolf, entdeckten dann einige Rüstzeitteilnehmer ihre kreative Ader, als es galt Gedichte zu schreiben und diese den anderen zu präsentieren. Die Kinder bastelten zeitgleich, dem Thema angepasst, Drachen. Allerdings blieben die Startversuche am Strand wegen des fehlenden Windes erfolglos.
Neben den angebotenen Andachten und der Themenarbeit wurde viel in kleinen Gruppen unternommen. Spaziergänge, Ausdauerläufe und auch ein zünftiges Grillfest sorgten für eine gute Stimmung und ein herzliches Klima.
Dem netten Team des gastgebenden Hauses Kranich, um Frau Sonja Maier, gilt der Dank der gesamten Rüstzeitgemeinde.

André Stache,
Pfarrhelfer beim Evangelischen Militärpfarramt Laage

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Das Foto zeigt Flugversuche der selbstgebastelten Drachen.
Foto: Katja Stache

Helm ab – Hut auf!

Traditionell führt das Evangelische Militärpfarramt Laage eine Rüstzeit für ausscheidende Berufssoldaten jedes Jahr im Herbst  durch. Neben den vielen gesetzlichen Grundlagen und auch den unvermeidbaren Wegen durch den Beamten-Dschungel wurden Möglichkeiten aufgezeigt, wie diese Wege organisiert werden können. Zudem wurde in persönlichen Gesprächen erarbeitet, welche Chancen es gibt, sich weiter in die Gesellschaft einzubringen, und natürlich wurde das Älterwerden betrachtet. Schließlich haben sie zum Teil 40 Jahre Dienst als Soldat geleistet und Menschen geprägt, gefordert und erfüllt. Und manch einer erwartet seinen Ruhestand sehnsüchtig, andere haben großen Respekt vor der neuen Zeit.
Die gemeinsamen Abende wurden für den Austausch untereinander genutzt und natürlich sorgte die Atmosphäre auch dafür, dass auf ein interessantes, erfülltes Berufsleben zurück geblickt wurde. Gemeinsame Andachten, sportliche Aktivitäten und Spaziergänge rundeten das Programm ab. Ein abschließender Dank gilt neben dem Team des Hauses Kranich in Zinnowitz, das wieder einmal ein Zuhause auf Zeit für die Soldaten des Taktischen Luftwaffengeschwaders 73″S“ bereitet hatte, Herrn Doege vom Bundeswehr-Sozialdienst aus Rostock und Herrn Reiner Nehls, er konnte seine praktischen Tipps an den Mann bringen und beeindruckte mit Fachwissen und seiner Gelassenheit.

André Stache
Pfarrhelfer beim Evangelischen Militärpfarramt Laage

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Das Foto zeigt den Zinnowitzer Strand im September.
Foto: Privat