Archiv der Kategorie: Vor Ort und Region

4.City Sport Abendlauf im Barnstorfer Wald

Der Cheforganisator dieses sportlichen Sommerevents, Peter Gohlke, versichert schon jetzt, dass auch in diesem Jahr der City Sport Abendlauf ein Highlight in der Sportlandschaft der Hansestadt Rostock werden wird.
Familienangehörige, Freunde und engagierte Unternehmen haben ganz klar ihre Unterstützung zugesagt und der Sohn des einstigen Weltklasse Mittelstreckenläufers, Erwin Gohlke, hat die Zügel fest in der Hand. Zudem darf sich der gebürtige Rostocker der tatkräftigen Unterstützung durch die Laufgruppe des Sportclubs Laage sicher sein. Als Highlight wird es auch in diesem Jahr ein hochwertiges Eventshirt für alle Ausdauersportler geben. Mit dem Unternehmen Mizuno konnte das Organisationsteam dafür einen imposanten Partner gewinnen.
Sportlich wird sich hingegen kaum etwas ändern. Auf eine Zeitnahme wird, auf den vermessenen 2,5 Kilometer langen Rundkurs, der mehrmals durchlaufen werden kann, gänzlich verzichtet. Start, Ziel, die Moderation und Unterhaltung werden wie die Läuferversorgung mit Obst, Kuchen und Wasser direkt hinter der Eishalle im Barnstorfer Wald, ab 16.00 Uhr, aufgebaut sein. Der Start wird um 18.00 Uhr vollzogen und dann werden hoffentlich wieder einige Hundert Läuferinnen und Läufer durch den Sommerwald laufen, denn schließlich geht es auch um die caritative Komponente der sportlichen Aktion. Über den Erlös des Volkslaufes darf sich, wie in den vergangenen Jahren, das stationäre Hospiz am Klinikum in der Südstadt freuen. Peter Gohlke brachte es bei einem Planungsgespräch noch einmal auf den Punkt: “In den vergangenen Jahren haben nicht wenige verstanden, dass diese Einrichtung nicht nur das Hospiz unserer Stadt Rostock ist. Es ist eine Einrichtung des Landkreises Rostock und auch deshalb, ist es bedeutsam und dringend zu unterstützen.”
Für die allermeisten Sportlerinnen und Sportler ist die Unterstützung dieser sportlich, caritativen Aktion eine Herzensangelegenheit geworden.
Neben dem erklärten, caritativen Ziel möchten die Organisatoren um Peter Gohlke ihre erstklassigen Produkte im praktischen Test erleben, fachliche Tipps geben und Meinungen der Aktiven direkt zur Kenntnis nehmen. Bei dieser sportlichen Aktion wird es traditionell zwanglos zugehen. Eine Läufertombola wir das Event am Abend beschließen.
Nun gilt es, dabei zu sein, beim anerkannten und genehmigten Volkslauf, am 12. August, um 18.00 Uhr, mit Start und Ziel direkt hinter der Eishalle im Barnstorfer Wald.

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Anmerkung:
Das stationäre Hospiz am Klinikum Südstadt der Hansestadt Rostock mit seinen zehn Einzelzimmern, in dem Schwerstkranke und Sterbende aufgenommen werden, ist eine Unterkunft für Menschen, die durch eine unheilbare Krankheit in ihre letzte Lebensphase gekommen sind und zu Hause nicht umfassend versorgt werden können. Die Spendensumme, die an das Hospiz fließt, hilft bei der Finanzierung der laufenden Ausgaben und der kleinen und großen Wünsche in der Hospiz-Arbeit. 90 % der von den Kranken- und Pflegekassen anerkannten Kosten des Hospiz-Aufenthaltes eines Bewohners erstatten die Kassen, 10 % und alle darüber hinaus anfallenden Kosten muss das Hospiz über Spenden finanzieren.

Sieger im Laufabzeichen Wettbewerb des LVMV- Sportclub Laage

Die Lauf- und Walkingsaison war gerade  eröffnet, als der Leichtathletik- Verband Mecklenburg-Vorpommern zum landesweiten Lauf-/Walking-
Abzeichen Wettbewerb im Frühjahr 2014 aufrief.
Gesucht wurde der lauffreudigste, aktivste Verein unseres Bundeslandes. Beteiligen konnten sich alle Vereine, die viel Freude und Spaß am gemeinsamen Laufen haben. Zielgerichtet sollten sich besonders Breiten- und Gesundheitssportler aller Altersstufen und Aktive verschiedener Sportarten sowie Teilnehmer von Lauf- bzw. Walkingtreffs angesprochen fühlen.
Beim Sportclub Laage fühlte sich besonders Michael Schulze angesprochen. Und „Schulle“ nutzte nun wirklich jede Gelegenheit, seine Vereinskameraden zu animieren das Laufabzeichen abzulegen. Egal, ob über 15 Minuten oder als Ehrenzeichen für einen erfolgreich absolvierten Marathonlauf. Jeder der körperlich in der Lage schien, wurde zum Laufabzeichen geführt. Und das hat sich gelohnt!
Immerhin 200 Euro wurde durch den Wettbewerbssieg in die Vereinskasse gespült und dieses Geld können die Clubsportler sehr gut gebrauchen!
Und Michael Schulze sieht den Erfolg ganz pragmatisch:
„Das Tolle daran – mitmachen kann jeder. Ob jung oder alt, trainiert oder untrainiert. Jeder Sportler kann das Laufabzeichen erwerben. Hier geht es weniger um Schnelligkeit und Wettbewerb, viel mehr um die Verbesserung der individuellen Leistung.“
Und genau das ist der Punkt. Das Laufabzeichen des Deutschen Leichtathletik-Verbandes (DLV) steht für körperliche Fitness. Es kann in verschiedenen Stufen abgelegt werden. Egal, in welchem Tempo, ausdauerndes Laufen wird anerkannt.

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Die Fotos zeigen lauffreudige Kinder und Jugendliche und die aktive Laufgruppe des SC Laage.
Foto: Frank Eichler

Wissenswertes:
Durch die Landesverbände des Deutschen Leichtathletik-Verbands werden Lauf- und Walkingabzeichen in verschiedenen Stufen verliehen. Die als Stoffabzeichen oder Anstecknadel erhältlichen, runden Abzeichen zeigen ein „L“ oder ein „W“ vor unterschiedlich gefärbtem Hintergrund.
Stufe 1: 15 min laufen ohne Pause in beliebigem Tempo
Stufe 2: 30 min laufen ohne Pause in beliebigem Tempo
Stufe 3: 60 min laufen ohne Pause in beliebigem Tempo
Stufe 4: 90 min laufen ohne Pause in beliebigem Tempo
Stufe 5: 120 min laufen ohne Pause in beliebigem Tempo
Stufe 6: Marathonlauf – erfolgreiche Teilnahme an einem Marathon (42,195 km)
Im Anschluss daran kann jeder seine Urkunde, nach absolvierter Leistung, in Empfang nehmen.
Parallel dazu gibt es die Möglichkeit zur Abnahme des Walking- und Nordic-Walkingabzeichens.
Stufe 1: 30 Minuten ohne Pause, Tempo beliebig
Stufe 2: 60 Minuten ohne Pause, Tempo beliebig
Stufe 3: 120 Minuten ohne Pause, Tempo beliebig

Steffen Ostertag im Dauereinsatz

Nachdem der 48-jährige Steffen Ostertag am Samstag in Ueckermünde „nur“ die 5 Kilometer Distanz  als Tempotraining genutzt hatte, ist er am Sonntag in Wismar beim 12 Kilometer langen Osterlauf gestartet und konnte durchaus überzeugen.
Diese Veranstaltung gehört zur Serie des Strandlaufcups (www.strandlaufcup.de) , welche vom örtlichen Leichtathletik-Verein organisiert wird und sich immer größerer Beliebtheit erfreut. Der Cup besteht aus drei Volksläufen. Dem Osterlauf, dem Strandlauf am letzten Juni Sonntag und dem Weihnachtslauf am 3.Advent. Alle Wettbewerbe können natürlich auch einzeln gelaufen werden.
Die durch das Wetter geformte namensgebende Laufstrecke am Strand kann dabei durchaus zur Hälfte in die Kategorie Crosslauf eingeordnet werden.
Nach soliden 59,17 Minuten erreichte Steffen Ostertag das Ziel.
Wie schon im letzten Jahr war das gesamte Umfeld sehr gut organisiert, dabei hatte der Lauf durchaus ein eigenes Flair.
Dazu gehörten ein beeindruckendes Lagerfeuer, leckere Suppen nach dem Lauf, sonstige warme Getränke und selbstgebackener Kuchen.

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Laager Clubläufer auch 2015 Landesmeister im Marathonlauf

Der Ueckermünder Haffmarathon, der seit 1984 jährlich im Frühjahr austragen wird, ist für viele Ausdauersportler ein echter Saisonhöhepunkt. Gleichzeitig ist der Marathon ein Wertungslauf für die Landesmeisterschaft in  Mecklenburg-Vorpommern. Für den fast 50-jährigen Bernd Jänike und den 62-jährigen Klaus-Dieter Mauck war in diesem Jahr das Ziel Titelverteidigung ausgegeben. Bernd Jänike hatte schon im vergangenen Jahr in der Klasse der 45-jährigen Männer gesiegt. Für beide Athleten ging an diesem Tag  der Traum vom Marathon-Landesmeister wieder in Erfüllung. Bei Bernd Jänike fiel die Entscheidung schon bei Kilometer 27, als er seine Dauerkonkurrenten, Hanjo Hermann (LSV Güstrow)und Wolfgang Mosel (SG Aufbau Boizenburg), die sich schon sehr früh im Rennen abgesetzt hatten, überholen konnte. Nach sehr starken 3; 17,34 Stunden erreichte der Zivilbedienstete der Bundeswehr das Ziel und war überglücklich auch seinem Vereinskameraden Klaus-Dieter Mauck zum Titel gratulieren zu können. Der in Moisall, bei Bützow, lebende fast 2 Meter große  Langlaufspezialist konnte auch in diesem Jahr gewaltig punkten. Seine Zeit von 3; 56,12 Stunden ist mehr als nur beeindruckend.

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Das Foto Zeit Bernd Jänike und Klaus-Dieter Mauck nach der Siegerehrung.
Foto: SC Laage

15 Laager Clubläufer rocken den Berliner Halbmarathon

Insgesamt 32.025 Läufer aus 106 Nationen hatten sich für den Vattenfall Berliner Halbmarathon gemeldet. Unter ihnen befanden sich auch acht Frauen und sieben Männer der Laager Laufgruppe. Alle hatten sich diszipliniert auf den Wettkampf vorbereitet und waren von Erkältungen und ähnlichem verschont geblieben. Besonders die jungen Aktiven, wie die 18-jährige Stella Grobbecker (148,37 h), der fast 17-jährige Steve Göhner (1;41,22 h) und der 16-jährige Florian Schulze (1;51,12 h) wussten an diesem Tag zu überzeugen. Ganz stark präsentierte sich auch der 35-jährige Marcel Raith. Nach 1;39,47 Stunde erreichte der in Breesen lebende Familien-Vater das Ziel und war überglücklich. Noch stärker war an diesem Tag nur der 47-jährige Stefan Grobbecker (01:34:52h), der sich in den vergangenen Monaten zu einem echten Leistungsträger entwickelt hat. Als Fazit bleibt, die Läuferinnen und Läufer des SC Laage haben sich hervorragend über die 21,0975 Kilometer Distanz geschlagen. Teilweise windige Wetterbedingungen verhinderten noch schnellere Zeiten. Besonders auf den ersten zehn Kilometern hatten die Athleten Gegenwind, der sich in entsprechend langsameren Zwischenzeiten bemerkbar machte.
Die Stimmung an der Strecke war wieder phänomenal. Hundert Tausende Menschen feierten die Aktiven, und Musikformationen heizten bis zum letzten Meter die Läuferschar aus der ganzen Welt ein. Für die Hauptstadt konnte es nicht besser laufen, denn der Halbmarathon zieht inzwischen viele Sportler aus dem Ausland an. 30 Prozent der Teilnehmer sind laut des Veranstalters, SCC-Events, extra angereist, die meisten aus Dänemark (3151), gefolgt von Niederländern (905) und Italienern (850). Und alle sind sich einig:“Wir lieben Berlin, weil uns hier alle anfeuern!”
Vor dem Startschuss durften die Laager Aktiven noch viel von der besonderen Atmosphäre erhaschen. Im wahrscheinlich längsten Gebäude Europas, dem ehemaligen Flughafen Berlin -Tempelhof, konnten alle Aktiven am Tag vor dem Start ihre Wettkampfunterlagen im Zuge einer Messe empfangen. Am Vorabend des Laufspektakels wurden dann die Laager Clubsportlerinnen und -Sportler auf Einladung eines ihrer großzügigen Förderer zum Abendessen in ein Berliner BLOCKHOUSE Restaurant eingeladen, dafür noch einmal ein besonders herzliches Dankeschön.

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Das Foto zeigt die Laager Läuferinnen und Läufer direkt vor dem Start.
Foto: Teresa Nieß

Laager Kinder nehmen ihren Laufcup sehr ernst

Im Zuge des XXXII. Ueckermünder Haffmarathons wurden für Kinder und Jugendliche verschiedene Laufstrecken ausgeschrieben, die gleichzeitig Wertungsläufe in den jeweiligen Cup-Wertungen waren. Für den VR-Laufcup stand dabei der 5 Kilometerlauf zu Buche, dem sich mit Pia-Marie Arendt, Joelina –Noemi Raith und dem 14-jährigen Maximilian Heise drei Aktive des SC Laage stellten. Erwartungsgemäß siegte Maxi in seiner Altersklasse nach 20,52 Minuten und lief dabei als Dritter des Gesamtfeldes ins Ziel. Ebenfalls einen Altersklassensieg konnte die fast 14-jährige Pia-Marie nach 24,24 Minuten für sich verbuchen. Nur eine Sekunde hinter ihr stürmte Joelina ins Ziel. Für die fast 12-jährige war der 2.Rang in ihrer Klasse der Lohn. Neben dem 5 Kilometer-Lauf rückte in diesem Jahr auch der Zwei-Kilometer-Lauf für die Altersklassen bis 13 Jahre in den Blickpunkt, denn erstmals gibt es auch für den Nachwuchs eine Pokalwertung. Mit Unterstützung der Intersport-Filiale aus dem Marktplatzcenter Neubrandenburg wurde der Intersport-Nachwuchslaufcup aus der Taufe gehoben. In diesem 2 Kilometer-Lauf waren mit Nico Gierz und immerhin sieben Laager Mädchen eine starke Fraktion aus der Recknitzstadt am Start. Der 3.Rang, in der Gesamtwertung, von Nico (8,33 min), der Doppelsieg von Chiara De Cahsan (8,34 min) und Denise Koch (8,56 min) in der Klasse der unter 10-jährigen Mädchen und die Altersklassensiege der 8-jährigen  Annika Bahr (10,04 min) und 7-jährigen Vanessa Koch (11,02 min) waren dabei herausragend. Die komplette Ergebnisliste finden Interessierte unter: www.tollense-timing.de.

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Das Foto zeigt Abordnung des SC Laage.
Foto A. De Cahsan

Der Sportclub Laage profitiert seit seiner Gründung, im Jahre 2008, von der großzügigen Unterstützung verschiedenster Partner. Nun möchte der Club die Gelegenheit nutzen und seine Freunde und Förderer in loser Folge vorstellen.

Heute:  Outlet Pieper Limited & Co. KG

Seit fünf Jahren ist René Pieper und sein Team mit seinem Outlet-Bekleidungsgeschäft ein fester Bestandteil der Gewerbe-und Händlerszene der Stadt Laage.
René Pieper sieht sich und seine Angebote beim Branchen Einzelhandel. Dazu gehören Fitness- und Bodybuilding-Bekleidung, Textilwaren und Schuhe.
Seine Kunden sind überwiegend junge Leute und jung Gebliebene sowie modisch Interessierte, die ihre Bekleidung zu fairen Preisen im Geschäft, in der Hauptstraße 14,  erwerben oder sich auch liefern lassen können. Die Devise von René Pieper, „Markenware zu super Preisen“,  für Frauen und Männer, ist dabei immer ein Leitgedanke seiner Präsenz in der Recknitzstadt Laage.
Also, lassen Sie sich überraschen!
René Pieper und sein junges Team freuen sich auf einen Besuch und wünschen viel Spaß beim Shoppen. Nach Absprache öffnet das Team auch gerne am Wochenende für seine Kunden.

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Präsentation des Rostocker Citylaufes – SC Laage in der 1.Reihe

Bei der Präsentation des 23.Rostocker Citylaufes saß, mit der 18-jährigen Stella Grobbecker, eine Läuferin des SC Laage in der Reihe der Menschen, die das Veranstaltungskonzept präsentierten.
Im Steigenberger Hotel Sonne präsentierte das Unternehmen PRO EVENT  den Vertretern der Presse, der Stadt Rostock sowie Vereinsvertretern und Sponsoren, den Stand der Vorbereitung und diverse Neuerungen zum 23.Rostocker Citylauf, dem Volkslauf in Mecklenburg-Vorpommern.
Mutig und fachkundig stellte sich die erfolgreiche Langläuferin, Stella Grobbecker, den Fragen und vergaß dabei nicht ihren Verein, den Sportclub Laage zu präsentieren. Als Mitglied des OSPA-Sportteams fungierte die Teschowerin natürlich auch, und philosophierte gern über das Besondere der Rostocker Traditionsveranstaltung.
In diesem Jahr ist das eine neue 5km – Runde durch die Rostocker Innenstadt. Für die Teilnehmer im Halbmarathon und im 10km Lauf verbessern sich dadurch die Streckenbedingungen gewaltig. Ab diesem Jahr müssen für den Halbmarathon 4 Runden und 1,1km gelaufen werden. Vorher standen hier 7 ½ Runden im Protokoll.
Die 10 Kilometerkäuferinnen und -Läufer werden nur noch 2 Runden durch die Stadt laufen. Für die weitere Entwicklung des Citylaufes ist die neue Runde der wichtigste Schritt seit Jahren. Perspektivisch sollen zwischen 4000 und 5000 Teilnehmer beim Citylauf erreicht werden.

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Das Foto zeigt (v. l.) Volkmar Möller, Christian Rohloff, Stella Grobbecker, Roman Klawun und Siegfried Schwatke.
Foto: Pro Event

„Welch ein Jubel, welch ein Trubel …“

Zum traditionellen Kaffeekonzert lädt Rosalinde Hinnah und ihre Mannschaft die Einwohner der kleinen Recknitzstadt Laage und ihre Gäste am 01.Mai in ihren Garten, in der Breesener Straße, ein.
Ab 14.00 Uhr werden neben Volker Vahst, der als DJ in Laage bekannt ist, die Musikanten der Freiwilligen Feuerwehr aus der Barlachstadt Güstrow, mit vielen, den Laagern bekannten Gesichtern, aufspielen und zum Mitmachen animieren. Schunkeln, mitsingen und klatschen sind absolut erwünscht und auch gewollt.
Gespannt sein darf man auch auf die „Korl Bois“. Mit Witz und Klamauk werden die Mecklenburger Comedians den Recknitzstädtern einheizen. Ein besonderes Highlight wird sicherlich der Auftritt zweier „ganz jung Gebliebener“ werden.
Die Schauspieler „Hurvinek und Spejbl“ erinnern an die zwei berühmtesten Marionetten des tschechischen Puppenspielers Josef Skupa. Sie werden aus ihrer Sicht die Welt erklären und so die opulente Umrahmung beschließen. Das alles gibt es, bei freiem Eintritt und erschwinglichen Preisen für Kaffee und selbstgebackenem Kuchen, Bier, Bratwurst und Spanferkel, ab 17.00 Uhr.
Auch in diesem Jahr wird Frau Hinnah eine Spendenbox herumreichen und für eine gute Sache Geld sammeln. „Der Erlös wird in vollem Umfang dem RecknitzCampus zur Verfügung gestellt.“, verspricht die  nimmermüde Unternehmerin.
„Und wer nun das Gefühl hat, sich einbringen zu wollen, ist jederzeit willkommen. Jede fleißige Hand ist sehr gern gesehen.“, so die Cheforganisatorin. Dementsprechende Kontaktaufnahmen sind unter folgender Telefonnummer erwünscht: 038459/32501 oder direkt im Geschäft, in der Breesener Straße 58.

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Das Foto zeigt die Atmosphäre bei einer der letzten Veranstaltungen.
Foto: Hinnah

Burgwall-Lauf in Neuruppin

Obwohl sich schlechteres Wetter angekündigt hatte, starteten siebzehn Läuferinnen und Läufer des SC Laage in den Morgenstunden nach Neuruppin. Das Ziel war, nach einer einjährigen Pause, der Burgwall-Lauf der Fontanestadt. Für die Laager Clubläufer ist der Start, etwa 70 Kilometer nördlich von Berlin, schon fast Tradition.
Immerhin 104 Ausdauersportler, überwiegend aus Brandenburg, hatten dieselbe Idee. Siebzehn Afrikaner, aus dem Tschad, Somalia, Eritrea und Kamerun sowie Aktive aus Afghanistan, die zurzeit allesamt als Bewohner im Neuruppiner Ausländerwohnheimes leben, sorgten dabei für internationales Flair. Diese wussten allerdings nicht, im Gegensatz  zu den meisten der Aktiven, was auf sie zukommen sollte. Kalter kantiger Wind, ewig lange Geraden und Temperaturen von 4 Grad machten den Wettkampf nicht gerade angenehm.
Aus Sicht des SC Laage konnte Stella Grobbecker die beste Leistung verbuchen. Nach 1;17,57 Stunde beendete die 18-jährige ihren 15 Kilometer Lauf, als Gesamtsiegerin und konnte ihrer beeindruckenden Pokalsammlung noch ein Exemplar hinzufügen. Im 8 Kilometer Lauf konnten der 14-jährige Maximilian Heise und die 13-jährige Pia-Marie Arendt überzeugen.  Während Maxi nach 33;25 Minuten auf den 2.Platz in der Gesamtwertung lief, überzeugte Pia auf dem 2.Rang der Damenwertung, nach sehr ordentlichen 39;45 Minuten.
Im 3 Kilometer Rennen liefen Joelina Raith (13;05 min) und Jennifer Heise (13;41 min) aufs Podium. Beide mussten nur einer Aktiven aus Brandenburg den Vortritt lassen.
Besonders das gute Rahmenprogramm mit Tombola und Siegerehrung bildeten einen ansprechenden, äußeren Rahmen.
Anzumerken bleibt die Tatsache, dass die Teilnahme der schon erwähnten Afrikaner und Asiaten viel mehr als eine sportliche Aufwertung der Veranstaltung war. Ohne viele Worte hatten die Organisatoren für echte Integration gesorgt.

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Das Foto zeigt Michael und Florian Schulze, Stella Grobbecker und Pia-Marie Arendt während des Laufes.
Foto: privat

Wissenswertes:
Die Fontanestadt Neuruppin, etwa 70 km nördlich der Bundeshauptstadt Berlin gelegen,  bietet zu jeder Jahreszeit viele Sehenswürdigkeiten und vielfältige Formen der Freizeitgestaltung. Neuruppin ist die Geburtsstadt von Theodor Fontane (1819-1898). Der deutsche Schriftsteller  gilt als bedeutendster deutscher Vertreter des poetischen Realismus. Egal, ob man den Ruppiner See mit dem Boot befährt oder durch die restaurierte Innenstadt spaziert, immer kommt man auf seine Kosten.

Reservistenarbeit auf dem Fliegerhorst Laage zum Leben erweckt

Vor fast zwei Jahren, am Kamin bei einer Flasche Bier, philosophierten einige Männer über ihr Rentner-Dasein. Einige wollten einfach ihre Ruhe haben und andere wollten plötzlich Action. Schon war man sich einig.
Wir brauchen eine eigene Reservistenkameradschaft (RK) auf unserem Fliegerhorst.
Nun, nach dem viel Wasser die Recknitz herunter geflossen ist, wurden Nägel mit Köpfen gemacht.
In den Räumen der Offizier-/Unteroffizierheimgesellschaft des Laager Fliegerhorstes wurden die Grundlagen für die zukünftige Reservistenarbeit geschaffen. Nicht durch eine Neugründung, sondern durch die Installation der Reservistenkameradschaft Güstrow auf dem Fliegerhorst in Laage. Perspektivisch streben die Kameraden auch die Umbenennung in RK Fliegerhorst Laage an. Deren Vorsitzender Oberfeldwebel d.R. Jörg Scholze diente als aktiver Soldat selbst auf dem Laager Fliegerhorst und freute sich, militärisch wieder zu Hause zu sein. Zugegen waren auch der Landesvorsitzende der Reservisten Herr Oberstleutnant d.R. Helge Stahn und der Landesgeschäftsführer MV des Verbandes der Reservisten der Bundeswehr Hauptfeldwebel d.R. René Niemann.
Als Termin für die Wahlveranstaltung wurde den Verantwortlichen der 27.Mai vorgeschlagen- natürlich im Offizierheim des Fliegerhorstes.
Durch das besondere Engagement des stellvertretenden Kommodores, Herrn Oberstleutnant Jürgen Schumann, der die Gründungsaktivitäten mit großem Interesse unterstützt, wird die Kameradschaft bald ein neues Büro beziehen und sich so präsentieren dürfen. Die zu erwartenden Aktivitäten der Fliegerhorst RK werden in den ersten Jahren überschaubar bleiben.
Zunächst werden sicherheitspolitische Aktivitäten (Vorträge, Gespräche und Info-Abende), Märsche und die Abnahme diverser Sport-und Leistungsabzeichen angeboten. Zukünftig sollten dann natürlich Aktivitäten Bedeutung gewinnen, die dem Allgemeinwohl dienen und dem besonderen Auftrag der Reservistenarbeit gerecht werden. Im Gespräch ist auch die Pflege eines Denkmals in der Garnisonsstadt Laage. Dazu wird es in absehbarer Zeit Gespräche mit der Bürgermeisterin geben.

André Stache, Stabsfeldwebel d.R.
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Das Foto zeigt (v.li.) OTL d. R. Stahn, Ofw d.R. Scholze, Oberstleutnant Schumann  und Hauptfeldwebel d. R. Niemann.
Foto: André Stache

Hintergrund:
Reservisten sind ein bedeutender Bestandteil der Bundeswehr. Sie sind die Voraussetzung für die Einsatzfähigkeit der Streitkräfte nicht nur im Verteidigungsfall, sondern bereits im Frieden. Ferner gewinnt die Reserve durch das Aussetzen der Wehrpflicht an Bedeutung für einen der jeweiligen Lage angepassten Aufwuchs der Streitkräfte. Durch ihre Präsenz in der gesamten Bundesrepublik Deutschland wächst schließlich ihre Bedeutung als Mittler zwischen Bundeswehr und Gesellschaft.

4.Ottobeurer Halbmarathon

Berufliche Verpflichtungen können für Sportler auch eine gute Gelegenheit sein, ihre Planungen intensiver voranzutreiben. So sieht es auch der  fast 50-jährige Zivilangestellte der Bundewehr Bernd Jänike. Der Ausdauerspezialist des SC Laage nutzt seinen berufsbedingten Aufenthalt im Süden der Republik, um gründlich Wettkampfkilometer zur Marathon- Vorbereitung  zu sammeln. Während seine Vereinskameraden in Mecklenburg Laufcup-Punkte einfuhren,  lief Bernd einen Halbmarathon bei herausfordernden Bedingungen.
Der Sportler selbst sieht sein Ansinnen schon fast als Höhentrainingslager. „Zur Halbzeit habe ich mir einen Halbmarathon auf Leistung erlaubt. Mit meiner Zeit von 1:33:55 bin ich sehr zufrieden, wenn man bedenkt das Ottobeuren bei 650m über null liegt. Zudem kamen einige Steigungen, und ein Drittel der Strecke ging über Schneematsch und Morast.“ Sicherlich wird sich der noch amtierende Landesmeister im Marathonlauf auch auf die Wettkämpfe auf Meereshöhe freuen.
Nebenbei machte Bernd Jänike auch eine besondere Sportbekanntschaft. Er lernte Peter Steiner ( http://petersteiner.blogspot.de ) kennen, den man in Mecklenburg durchaus mit Fred Kiesendahl vergleichen könnte. Fred ist unter dem Namen „Sprintefix.de“ der Multiplikator für uneigennützige, kostenlose Öffentlichkeitsarbeit für den Laufsport in MV.

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Das Foto zeigt Bernd Jänike(li.) und Peter Steiner.
Foto: P.Steiner

Wissenswertes:
Ottobeuren liegt etwa zehn Kilometer südöstlich von Memmingen entfernt in der Region Donau-Iller. Die Landschaft ist geprägt durch das geschwungene Relief, das durch die Schotterablagerungen während der letzten Eiszeiten geformt wurde. Der Bereich gehört zu Oberschwaben. Der Ort ist vor allem durch das Benediktinerkloster Ottobeuren bekannt.

24.Frühlingslauf in Neubrandenburg

Trotz der Erkältungswelle konnten sich 37 Läuferinnen und Läufer des Sportclubs Laage auf den Weg in die Vier Tore Stadt Neubrandenburg machen. Dort fand der 24. Frühlingslauf des SV Turbine statt, der gleichzeitig der 2.Wertungslauf im VR-Laufcup ist. Nach dem Anmelde Prozedere gingen zuerst die auf der 15 Kilometer Distanz gemeldeten Frauen und Männer an den Start. Ihnen folgten die 5 Kilometer Starter.
Im Anschluss daran durften die Kinder im 2 Kilometer Lauf um Zeiten und Punkte in ihren Wertungen kämpfen. Über die 2 Kilometer Distanz konnten mit Leonie Model (9,18 min), die ihren ersten Laufwettkampf überhaupt absolvierte, und Nico Gierz (8,52 min), zwei Laager Kinder in der jeweiligen Gesamtwertung den 3.Platz erkämpfen und sich über einen Pokal freuen.
Zudem steuerten sie ihren Anteil zu den 5 Altersklassensiegen bei.
Zuvor ging es, wie schon erwähnt, mit dem Startschuss für die Langstreckenläufer auf die flache Strecke durch den Kulturpark, nach gut einem Kilometer, auf den Tollensesee-Rundweg.
Und die folgende Kilometer hatten es für alle in sich.
Der letzte Kilometer, nach dem Überqueren der Oberbachbrücke war dann für alle fast so etwas wie Entspannung, um im Ziel mit stolzer Brust von seinen persönlichen Eindrücken zu berichten. Mit einer ganz starken Leistung sorgte Axel Stange für ein Ausrufezeichen in der Hauptklasse der Männer. Er beendete seinen 15 Kilometer Lauf mit sehr ordentlichen 1;05:44 Stunde.
Im 5 Kilometer Rennen konnte, nicht unerwartet,  Maximilian Heise überzeugen. Mit 21,40 Minuten landete der 14-jährige einen soliden Altersklassensieg. Das gelang auch Joelina Raith (24,54 min)  in der Klasse der unter 14-jährigen Mädchen.
Insgesamt war der Neubrandenburger Frühlingslauf ein Erfolg für die Laager Clubläufer. Ausdauersport auf tollem Niveau und Anerkennung von allen Seiten machen Lust auf mehr.
Alle Ergebnisse findet man unter: www.tollense-timing.de.

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Das Foto zeigt Nico und Leonie beim überqueren der Oberbachbrücke.
Foto: Frank Eichler

Wissenswertes:
Alle Aktiven konnten während des Laufes auch das besondere Ambiente, mit einem unvergleichlichen Seeblick auf den Tollensesee mit Start und Ziel am Jahn Sport Forum mitten im Kulturpark der Stadt genießen. Der Kulturpark ist ein Volkspark im Gewand eines Landschaftsgartens und erhielt 1981 den Denkmalstatus. Als beliebtes Naherholungsgebiet verbindet der Kulturpark, einem grünen Teppich gleich, die Innenstadt mit dem Tollensesee. Er ist das Herz der Erholungslandschaft „Tollensebecken“. Die natürlichen Gegebenheiten flossen von Anfang an in seine Gestaltung ein. Grünflächen wechseln sich mit Baum- und Strauchgruppen ab. 

Der Sportclub Laage profitiert seit seiner Gründung, im Jahre 2008, von der großzügigen Unterstützung verschiedenster Partner. Nun möchte der Club die Gelegenheit nutzen und seine Freunde und Förderer in loser Folge vorstellen.

Heute:  EGN Baupartner Teterow

Auf fast 4000 qm bietet der EGN Baumarkt Tetetrow seinen Kunden alles, was das Heimwerker Herz höher schlagen lässt. Ziel des Marktes ist es, das Heimwerken so angenehm wie nur möglich zu machen.
Von der Anlieferung der Ware bis zur Haustür oder zur Baustelle, über den Holzzuschnitt oder dem mischen  der Wunschfarbe, alles ist möglich. Die umfangreichen Leistungen bringen jedes Bauprojekt zu einem erfolgreichen Abschluss. Überzeugen Sie sich selbst! Kundenfreundlichkeit, Zuverlässigkeit und Qualität sind nicht nur Schlagwörter für den EGN Baumarkt in Teterow.
An insgesamt 16 Standorten in Brandenburg und Mecklenburg-Vorpommern  vertreiben die Baumärkte und Baustoffhandlungen der EGN-Gruppe erfolgreich Baustoffe und Baumarktartikel für Profis und Heimwerker.
Der EGN Baumarkt Teterow ist im Gewerbegebiet, „Am Kellerholz“ an der B 108 in Teterow ansässig. Erreichbar ist er unter der Telefonnummer: 03996145640 oder unter: info@egn-teterow.de .

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Frühlingslauf der Militärseelsorge in Laage

Wie gewohnt eröffnete Militärpfarrer Johannes Wolf mit einer kleinen Andacht den Frühlingslauf der Evangelischen Militärseelsorge auf dem Fliegerhorst in Laage. Im Anschluss an das geistliche Wort durften dann die Aktiven an den Start gehen. Immerhin 55 Läuferinnen und Läufer und eine Handvoll Walkerinnen und Walker stürmten die Straßen bis zur Flugplatzbasiswache und zurück. Je nach Leistungsvermögen galt es, den exakt vermessenen 3 Kilometer langen Kurs bis zu vier Mal zu bezwingen. Während es besonders die Kinder und leistungsorientierten  Sportlerinnen und Sportler sehr rasant angingen, nutzten nicht wenige die Gelegenheit, entspannt und gemütlich ihre Kilometer in der Frühlingssonne zu bewältigen, aber die Beschwerlichkeiten blieben für alle gleich, ewig lange Geraden im kühlen Wind, heftige Steigungen die Anstrengung abverlangten, rassige Zweikämpfe und am Ende zufriedene Gesichter. Traditionell ging es nach dem sportlichen Teil zu einer kleinen Flurparty in den Bereich des Evangelischen Militärpfarramtes. Nach gutem Essen, Kaffee, Tee und tollen Gesprächen wurden die Siegerinnen und Sieger geehrt, und das waren am Ende alle. Schließlich bekam jeder Ausdauersportler eine Medaille und eine Urkunde. Die Besten durften sich zudem über  Pokale freuen, die das Evangelische Militärdekanat Berlin zur Verfügung gestellt hatte.
Seit 10 Jahren finden die Seelsorgeläufe auf dem Fliegerhorst statt und erfreuen sich immer größerer Beliebtheit. „Das ist gelebte Gemeindearbeit, die durch die hervorragende Unterstützung der Verantwortungsträger des Fliegerhorstes ein Teil des Betreuungsangebotes für die Menschen des Standortes geworden ist“, betonte Militärpfarrer Johannes Wolf am Ende der Veranstaltung.

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Pfarrhelfer des Evangelischen Militärpfarramtes in Laage
Die Fotos zeigen die Siegerin des 9 Kilometer Laufes, Pia-Marie Arendt, und die beiden schnellsten Damen des 12 Kilometer Rennens Stella und Petra Grobbecker. Fotos: Falk Bartusch

Die Sieger:
 
3 km
Sieger Männer                                  Sieger Damen
Nico Gierz 12,51 min                         Denise Koch 14,33 min


6 km
Sieger Männer                                 Sieger Damen
Marvin Schwedes 25,16 min           Jennifer Heise / Joelina Raith  31,26 min

 
9 km
Sieger Männer                                Sieger Damen
Michael Cernota 43,00 min            Pia-Marie Arendt  47,03 min
 
12 km
Sieger Männer                                Sieger Damen

Stefan Grobbecker 53,40 min        Stella Grobbecker 1;04,11 h

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„Eike, helfe…“

Die kleine Elisa streckt eifrig ihre kleine Hand aus, damit die Tagesmutter Heike Fischer ihr beim Balancieren über den neuen Balken hilft. Ein Junge ist gerade dabei, den Belastungsgrad einer Rutsche auszutesten und die Kleinsten versuchen sich an einer Kinderbank hochzuziehen, um als erste an die Trinkflaschen der „Großen“ heranzukommen. Es herrscht emsiges Treiben in der Villa Sternschnuppe.
Seit der Eröffnung vor zwei Jahren hat sich einiges getan. Wir haben eine zweite Tagesmutter dort; neben Nancy Böhnke ist nun auch Heike Fischer dabei, unsere Kleinkinder im Alter von ein bis drei Jahren zu betreuen. Die Umbauarbeiten im Garten sind abgeschlossen, der riesige Sandkasten, die Schaukeln und die Kletterreifen warten nur darauf, wieder benutzt zu werden. Die Räumlichkeiten wurden erweitert und etwas umgebaut. Wie in dem Film „Toy Story“ warten unzählige Spielzeuge aller Art darauf, dass mit ihnen gespielt wird.
Das Bundeswehr-Telefon klingelt, ein Soldat möchte noch etwas bezüglich der Betreuung absprechen. Er wird später vorbeischauen. Nach vorheriger Anmeldung sind alle Eltern, die ihre Kinder dort betreuen lassen möchten, herzlichst eingeladen, sich einmal eingehend mit den Tagesmüttern zu unterhalten und die Räumlichkeiten zu besichtigen. Denn freie Plätze sind derzeit noch vorhanden, aber hier geht es ganz nach dem Prinzip: Wer zuerst kommt…
Die Tür geht auf. Elisa springt vom Balken: „Paaaappaaaa!!!“, und rennt in seine Arme. Der Papa hat Dienstschluss. Für Elisa geht wieder ein ereignisreicher Tag in der Villa Sternschnuppe zu Ende. Und für Papa ist die Vereinbarkeit von Familie und Dienst ein bisschen näher gerückt.

Villa Sternschnuppe:     App.: 29 22
Heike Fischer:          (01 63) 1 80 75 62
Nancy Böhnke:           (01 72) 6 03 32 71

Hptm Christiane Finck
Stab TaktLwG 73 „S“

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ACADEMIC-Lehrgang I/2015

Sechse kommen durch die Welt
Der frühe Vogel fängt ja bekanntlich den Wurm. Und so startete das Kalenderjahr 2015 mit einem neuen ACADEMIC-Lehrgang. Frei nach dem Märchen der Gebrüder Grimm erfüllt sich für den einen oder anderen der insgesamt sechs angehenden EUROFIGHTER-Piloten ein langjähriger, persönlicher Traum. Am 5. Januar 2015 begannen fünf Lehrgangsteilnehmer und eine Teilnehmerin… , ja, richtig gelesen, nach Frau Hauptmann Ulrike Flender wieder einmal weibliche Präsenz, die ihre fliegerische Ausbildung zum EUROFIGHTER-Piloten absolviert. Der Lehrgang setzt sich zusammen aus drei B-Kurs-Teilnehmern, Hauptmann Nicola Baumann, Hauptmann Christian Pal und Oberleutnant Lars Iwersen, sowie drei Umschülern (TX-Kurs), Oberstleutnant Johannes Durand, Major Björn Andersen und Hptm Tom Doberschütz.

Bildunterschrift v.l.n.r.: Hptm Pal, OLt Iwersen, Major Andersen, Hptm Baumann, Oberstlt Durand, Hptm Doberschütz

Alle Teilnehmer haben die ACADEMIC-Ausbildung bereits erfolgreich hinter sich gelassen. Während die drei Lehrgangsteilnehmer der TX-Kurse direkt anschließend ab der neunten Kalenderwoche in die weiterführende fliegerische Ausbildung eingestiegen sind, stand dies den B-Kurs-Teilnehmern aus ausbildungsorganisatorischen Gründen erst ab der 14. KW bevor.
Wir wünschen allen Lehrgangsteilnehmern und der Lehrgangsteilnehmerin viel Erfolg bei ihrer weiteren fliegerischen Ausbildung.

Hptm Marcel Hoffmann
Stab FlgGrp TaktLwG 73 „S“

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Zuhause – in der Luft und am Boden

Irgendwie haben wir alles schon einmal erlebt. Glaubten wir. Die Menschen in unseren Reihen sind so vielfältig wie das Leben, und das schreibt seine eigene Geschichte. Und die glauben wir zu kennen… Ein neues Kapitel besonderer Zufälle wird aufgeschlagen und der erste Staffelkapitän mit lokalem Hintergrund hat seine Dienstgeschäfte am 28. November 2014 übernommen. Major Daniel Blankschän, geboren 1978 im Ostseebad Kühlungsborn, wurde Ende November 2014 die Verantwortung über die 2./Fliegende Staffel übergeben.
Aufgewachsen ist Major Blankschän in Rostock, wo er 1996 auch seine Hochschulreife erlangte. Noch im selben Jahr bewarb er sich erfolgreich um Übernahme als Offizieranwärter im Fliegerischen Dienst der Luftwaffe und wurde nach Bayern zuerst zur Grundausbildung nach Bayreuth einberufen, später an die Offizierschule der Luftwaffe in Fürstenfeldbruck versetzt. Zwei Jahre später erfolgte seine Versetzung auf die Sheppard Air Force Base in Texas/USA. In gut zwei Jahren wurde der angehende Luftwaffenpilot auf dem Waffensystem F-4F PHANTOM ausgebildet und im Juni 2000 zum damaligen Jagdgeschwader 71 „Richthofen“ im niedersächsischen Wittmund (Ostfriesland) versetzt. Bis ins Jahr 2008 wurde Major Blankschän als „Linepilot“ und Fluglehrer in seinem Geschwader auf der „F-4“ eingesetzt. Von den insgesamt acht Jahren in Wittmund pendelte er die Hälfte der Zeit an den Wochenenden zwischen seiner Heimatstadt Rostock und seinem Dienstort. Für ihn gibt es nichts Schöneres, als ein Meer direkt vor der Tür zu haben – und das immer.
Doch es sollte noch ein wenig weiter westwärts gehen. Von April 2008 bis Juni 2011 war Major Blankschän Austauschpilot in den Niederlanden auf der F-16 „FALCON“. Die Folgeverwendung fand ebenfalls in unserem Nachbarland statt: Für insgesamt 13 Monate besuchte er den niederländischen Generalstabslehrgang.
Für die PHANTOM begann das letzte Jahr ihrer Nutzung und der junge Rückkehrer konnte seinen Dienst auf „seinem“ Heimatfliegerhorst antreten. Der Beginn seiner Umschulung auf den EUROFIGHTER sollte noch vier Monate in Anspruch nehmen. Im Juni 2013 graduierte Major Blankschän auf seinem neuen Waffensystem und beendete auch die Ausbildung zum Fluglehrer im März des Folgejahres.
Eine interessante aber auch anstrengende Zeit liegt hinter seiner Frau und den drei Kindern. Selbstverständlich ist der Familienvater froh, die Nähe zu seiner Heimat, zu den unentbehrlichen Großeltern und seinem Lieblingsrevier Ostsee miteinander vereinen zu können. Diese nachvollziehbaren Gedanken verbindet er mit einem Wunsch für sein dienstliches Umfeld. „Als StaKa benötige ich mindestens sechs Monate um mich einzuarbeiten, dann besuche ich Lehrgänge und befinde mich irgendwann in einer sechs Monate in Anspruch nehmenden Übergangsphase. Ich wünsche mir auch für mein Staffelpersonal eine Kontinuität, Ruhe und Planbarkeit von mindestens drei Jahren“, sagt er, um gleich zu resümieren: „Drei Jahre bräuchte ich mindestens, um die Früchte meiner Entscheidungen erleben aber auch verantworten zu können. Ich erlebe es und weiß, dass es wirklich sehr viel Arbeit in naher Zukunft gibt.“ Und sich den Herausforderungen zu stellen, bedeutet dem „StaKa“ sehr viel. Er wirkt engagiert und überzeugend. Da kann ich ihm als Zuhörer nur zustimmen, wissend, dass er Recht hat.
Die private Seite neben der Familie bringt dann doch eine Überraschung zutage. Natürlich gehört der Wassersport für den Ostseeliebhaber zum Zeitvertreib, also das Segeln auch als Trainer an der Sportschule in Warnemünde. Und er steht auf Bretter. Basteln, Sägen und Gestalten mit Holz faszinieren ihn, vor allem am neuen Haus.
Als Disziplinarvorgesetzter hat „der Neue“ Pläne und Ziele, zu deren Verwirklichung man ihm nur die Daumen drücken kann. Und er, er möchte einen persönlichen Gruß in unser Geschwader senden. Es ist ihm nicht möglich, sich bei allen Geschwaderangehörigen, Angehörigen des Sanitätsversorgungszentrums Laage und des Bundeswehr-Dienstleistungszentrums Rostock für deren tägliches Tagwerk persönlich bedanken zu können, denn für „einen erfolgreichen Flugbetrieb müssen sehr viele an diesem Standort eine verantwortungsvolle Tätigkeit ausüben. Sie alle genießen meine Wertschätzung und ich bin Ihnen dankbar dafür.“
Herr Major, ich wünsche Ihnen „many happy landings“ und vor allem alles Gute in der neuen Verwendung.

Hptm Erik Pflanz
Stab TaktLwG 73 „S“

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