41. BMW BERLIN-MARATHON- SC Laage ist dabei

Die Bundeshauptstadt Berlin ist seinem Ruf als die schnellste Marathon-Strecke der Welt wieder einmal gerecht geworden. Dennis Kimetto aus Kenia blieb als erster Läufer unter 2:03 Stunden und sorgte für den nächsten Weltrekord. In diesem Lauf präsentierten sich auch vier Clubläufer aus Laage, die die vermeintlich flotteste Marathonstrecke der Welt für sich nutzten und zum Teil außergewöhnliche Leistungen erbrachten.
Allen voran die 46-jährige Petra Grobbecker. Nach einem von eiserner Disziplin und Wettkampftaktik geprägten Lauf erreichte die Mutter zweier äußerst sportlicher Kinder nach 4;22,46 Stunden das Ziel. Dort wartete ihr Mann, Stefan, der nach 3;26,47 Stunden ins Ziel gelaufen war und einfach stolz von seinen Eindrücken berichten wollte. Noch besser konnte sich, aus Sicht des SC Laage, der 49-jährige Bernd Jänike präsentieren. Nach 3;20,30 Stunden erreichte er die Zielgerade und war in Berlin noch nie zuvor schneller gewesen. Komplettieren konnte der 44-jährige Michael Schulze das außergewöhnliche Teamergebnis. Nach 4;06,21 Stunden war er ins Ziel gelaufen. Bei hervorragenden äußeren Bedingungen, einer unvergleichlichen Stimmung und einer perfekten Organisation konnten die Laager Clubsportler das ernten, was sie in den vergangenen neun Monaten gesät hatten. Unendlich viele Trainings-und Wettkampfkilometer, Schweiß und Schmerzen waren im Ziel einfach vergessen. Stolz und Freude blieben nach 42,195 Kilometern und eine wunderschöne Medaille als Erinnerung. Und das gleich ein ganzes Quartett aus dem agilen Laufteam des SC Laage an den Start gehen konnte war nicht selbstverständlich. Insgesamt hatten sich fast 74.000 Läuferinnen und Läufer um einen Startplatz beworben. Damit alle eine faire Chance auf den größten Lauf Deutschlands hatten, verlosten die Veranstalter die Plätze zum ersten Mal. Denn nur 40.000 Aktive dürfen bei diesem Lauf an den Start gehen.

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Das Foto zeigt die Laager Clubsportler (Bernd, Stefan, Petra und Micha v.l.) vor dem Reichstag in Berlin.
Foto: Silke Jänike

Soldatenrüstzeit bereitet auf einen neuen Lebensabschnitt vor

Selbstverständlich haben 40 Jahre Dienst als Soldat Menschen geprägt.
Dienstlich wie privat wurde Mann oder Frau gefordert, belastet und auch erfüllt. Nicht wenige erwarten ihren Ruhestand sehnsüchtig. Und einige haben riesengroßen Respekt vor diesem neuen Lebensabschnitt.
Für das Evangelische Militärpfarramt Laage sind das genug Gründe, im Haus Kranich in Zinnowitz auf der Insel Usedom in regelmäßigen Abständen Soldatenrüstzeiten anzubieten, die sich damit und mit Betroffenen auseinander setzen. Unterstützt durch den Organisationsleiter des Verbandes der Reservisten der Deutschen Bundeswehr e.V. aus der Kreisgeschäftsstelle Neubrandenburg, Herrn Thomas Kircher, und auch durch ehemalige Soldaten, die ihren Weg in das neue Leben bewältigt haben, konnten die Teilnehmer viel neues und informatives erfahren.
Den Anwesenden wurden Wege aufgezeigt, welche Chancen es gibt, sich weiter in die Gesellschaft einzubringen. Selbstverständlich wurde das Älterwerden „unter die Lupe genommen“ und dabei kam der Austausch untereinander nicht zu kurz. Zu diesem Zweck wurden die gemeinsamen Abende am hauseigenen Kamin, morgendliche Läufe und Spaziergänge genutzt. Und die Atmosphäre sorgte dafür, dass in den Gesprächen gemeinsam auf ein interessantes, erfülltes und auch oft lustiges Berufsleben zurückgeblickt werden konnte. Und dabei stand schon die nächste Frage im Raum. Wird man dann endlich Zeit für den lieben Gott haben?

André Stache
Pfarrhelfer beim Evangelischen Militärpfarramt in Laage
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Das Foto zeigt den Zinnowitzer Strand nach der Sommersaison.
Foto: A.Stache

Spätsommerlauf in Kritzmow

Trotz des wenig einladend aufkommendes Herbstwetters waren beim diesjährigen Spätsommerlauf fast dreihundert Aktive am Start. Bei vielen Lauffreunden hat die Veranstaltung, eine Woche vor dem Marathon in Berlin, einen festen Platz im Laufkalender. Unter den Läuferinnen, Läufern und Walkern befanden sich auch dreiunddreißig Ausdauersportler des SC Laage. Die Erfahrung der vergangenen Jahre hatte gezeigt, dass dieser Volkslauf Spaß macht und seinen eigenen Reiz hat.
Schon die Streckenführung ist bei dieser Veranstaltung etwas ganz besonderes. Vom Gewerbegebiet aus ging es in südliche Richtung. Der erste und einzige Anstieg erwartete die Aktiven an der Brücke über den Autobahnzubringer zur A20. Bereits nach einem knappen Kilometer hatte sich das Feld schon weit auseinandergezogen und die Läuferschar zog es in den Fahrenholzer Wald. Das Laufen in der klaren Waldluft, begleitet von ganz leichtem Nieselregen, machte richtig Spaß. Die Luft schien nach dem Regen der vergangenen Nacht noch klarer als sonst zu sein. Die Strecken durch den Wald waren gut gekennzeichnet und an allen kritischen Punkten standen freundliche, zum Teil zujubelnde Streckenposten, so dass es unmöglich war sich zu verlaufen.
Dickes Lob an die Organisatoren und Helfer!
Für die knapp 10 km waren zwei Runden durch den Wald zu laufen. Im Anschluss ging es auf den Rückweg in Richtung Kritzmow, wieder über die Brücke nun noch bis zum Ziel am Baumarkt. Für jeden Teilnehmer gab es eine selbstgebastelte Medaille aus Gips.
Bei den Siegerehrungen durften die Nachwuchssportler aus Laage in großer Zahl auf die mobile Tribüne und durften dort den Applaus und die Urkunden in Empfang nehmen. Trotz des nasskalten Wetters war es eine schöne Veranstaltung mit eigenem Charme. Und im nächsten Jahr werden auch die Aktiven des SC Laage wieder am Start sein.

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Das Foto zeigt mit Lina (207). Linda (203), Petra (123) und Steffi (119) Laager Sportlerinnen mitten im Feld der Aktiven.
Foto: Frank Eichler

8. Baaber Heidelauf

Wieder einmal war der Baaber Heidelauf ein Bestandteil der VR-Laufcupserie in unserem Land. Und trotz des wenig einladend wirkenden Nebels machten sich weit über einhundert Ausdauerbegeisterte auf den Weg auf Deutschlands größte Insel. Und laufen auf Rügen, das ist immer eine Herausforderung. Schließlich ist die Baaber Heide bekannt für herrliche Laufwege, satte Farben und den Duft von Wald und Meer. Und es ist hügeliger als man denkt. Die Ostsee ist in unmittelbarer Nähe sichtbar, hörbar und fühlbar über weite Teile der Strecke. Für den Heidelauf wurden mehrere Wettkampfstrecken ausgeschrieben, wobei die längeren im Wald gelaufen wurden. Streckenposten und Rundenzähler wiesen den Läuferinnen und Läufern den Weg. Und der weite Weg der Laager Clubsportlerinnen und-Sportler hatte sich am Ende wirklich gelohnt. Besonders für die 15-jährige Greta Grobbecker. Nach 1;00,45 Stunde beendete Greta, als Altersklassen- Siegerin, ihren 10 Kilometer Wettkampf und profitierte von der tollen Unterstützung des 16-jährigen Florian Schulze, der sie bis ins Ziel begleitete. Stärkste Dame über die 15 Kilometer lange Wettkampfstrecke, aus der Fraktion des SC Laage, war Anke Heise. Trotz eines kleinen „Umweges“ erreichte die 44-jährige Blindentherapeutin nach 1;25,58 das Ziel. Schnellster Mann des SC Laage war, fast schon erwartungsgemäß, Stefan Grobbecker. Nach sehr guten 1;09,18 Stunde beendete der Teschower sein 15 Kilometerrennen.
Im Starterfeld befanden sich auch zahlreiche Gäste der Insel, so dass es eine schöne Mischung von Aktiven der Insel, des Landes und dem übrigen Bundesgebiet ergab. Und nach dem sich, der schon erwähnte, Nebel gelegt hatte, konnten die Ausdauersportler bei sehr guten, äußeren Bedingungen zufrieden die Heimreise antreten.

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Das Foto zeigt die Abordnung des SC Laage.
Foto: SC Laage

Wissenswertes:
Seit 2011 trägt diese Laufveranstaltung den Untertitel:
Karl-Heinz Bleßmann Gedenklauf.
Der 4. Baaber Heidelauf, am 25.9.2010, war die letzte Veranstaltung, die der Laufaktivist organisierte und moderierte – nur 7 Tage später verstarb er – bei einem Trainingslauf. Sportfreund Bleßmann war 5 Jahre lang der Vorsitzende des Laufteams Rügen. Er hat durch seine Ideen, seinen unermüdlichen Einsatz und seine Liebe zum Laufsport dem Verein zu neuem Leben verholfen, nachdem aufgrund einiger unglücklicher Umstände eine Auflösung im Jahre 2005 kurz bevor stand.

16. Sparkassen Stadionfest in Neustrelitz

Die sehr guten Leistungen der noch sehr jungen Nachwuchsläufer waren der Anlass, dass sechs Aktive nach Neustrelitz reisten und dort am Sparkassen Stadionfest teilnehmen sollten. Für den 9-jährigen Nico Gierz und die 11-jährige Jennifer Heise sollte es am Ende auch bei dem Vorsatz bleiben, denn extremer Starkregen sorgte für den Abbruch der Veranstaltung. Im letzten Lauf der Veranstaltung, der bei Regenwetter gestartet wurde, setzte Chiara De Cahsan allerdings ein tolles Achtungszeichen im 800 Meter Lauf. In diesem Wettkampf, der für die 9-jährigen Mädchen ausgeschrieben war, lief die 8-jährige, nach sehr starken 2;57,52 Minuten, auf den 4.Platz. Bis zur letzten Kurve lag sie dabei noch auf dem Silberrang. Außerdem setzte Lina Klose (3;11,98 min) ein überraschendes Achtungszeichen. Mit einem unwiderstehlichen Zielspurt kämpfte sie sich in den vorderen Teil des Feldes der 17 Mädchen. Solide präsentierte sich auch Josephine Ostertag (3;13,45 min). Im Lauf der 8-jährigen Mädchen erkämpfte sich Denise Koch die Silbermedaille, nach ganz soliden, 3;09,05 Minuten.

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Das Foto zeigt Chiara De Cahsan.
Foto: SC Laage

Aktiv-Wochenende für Läufer und Walker in Zinnowitz

Laufen ist die Ausdauersportart schlechthin – bei vielen Menschen beliebt-da man sie überall und immer ausüben kann. Sei es im Winter, Sommer, morgens, abends, alltags oder bei einem Aktivwochenende.
Nach den Erfahrungen der vergangenen Aktionen haben sich die Organisatoren an die Planungen für das 3. Aktiv-Wochenende des SC Laage, in Zusammenarbeit mit dem Laufsportfachgeschäft City Sport aus Rostock und dem Haus Kranich in Zinnowitz, gemacht. Ziel der sportlichen Tage bleibt die Aktivität von Körper und Geist. Neben den sportlichen Angeboten können die Teilnehmer abschalten, die Seele baumeln lassen und zu sich selber finden. Für die Abendgestaltung bieten der hauseigene Kamin, eine Sauna und ein sehenswerter Film die Grundlagen das am Tage Erlebte sacken zu lassen. Eingeladen sind Ausdauerbegeisterte, die Interesse daran haben, gemeinsam sportlich aktiv zu werden oder sich einfach nur auszutauschen. Morgendliche Läufe, Informationen in Seminarform, ein langer Ausdauerlauf und gute Gespräche bilden den Inhalt für das Aktivwochenende, das vom 30.Januar bis 01.Februar 2015 stattfindet. Die Teilnehmergebühr beträgt pro Person 100,00 Euro und beinhaltet, neben der Unterkunft und Vollverpflegung, einen Gutschein und ein sportliches Accessoire. Insgesamt können 35 Personen an dem Event teilnehmen.
Unterstützt wird die sportliche Aktion vom Leichtathletik-Verband Mecklenburg-Vorpommern.
Weitere Information können Interessierte erfragen, unter: andre.stache@web.de oder der Telefonnummer 01796304063.

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Foto: G. Kiesendahl

Angemerkt:
Laufen trainiert die Ausdauer und Fitness und hat bei richtigem Training einen sehr positiven Einfluss auf das Herz-Kreislauf-System. Die Bewegung tut nicht nur dem Körper gut. Vielen Menschen hilft Laufen beim Stressabbau. Wer beim Laufen Erfolge erzielen möchte, sollte regelmäßig trainieren. Die Länge und Häufigkeit der Trainingseinheiten hängt vom jeweiligen Ausgangsniveau und der körperlichen Verfassung des Einzelnen ab. Es ist wichtig, sein eigenes Tempo zu entwickeln. Dabei hilft ein Aktivwochenende, das wie ein kleines Trainingslager aufgebaut ist.

Hyundai-Staffelmarathon in Neubrandenburg

In diesem Jahr hatten die laufbegeisterten Frauen und Männer ihren Focus fest auf den Staffelmarathon in der Vier Tore Stadt Neubrandenburg gelegt. In Mecklenburg-Vorpommern und auch als Wertungslauf im Laufcup ist das ein besonderer Wettkampf der zudem viele Punkte garantiert. Bei sehr ordentlichen Bedingungen trafen sich fast vierzig Staffeln, um den 19. Staffelmarathon in Neubrandenburg zu bewältigen und so ihre Sieger in verschiedenen Wertungen zu küren. Die Wettkampfstrecke um den Reitbahnsee ist dabei sehr „staffelfreundlich”, alle Aktiven können auf der 1420m langen Runde mehrmals angefeuert werden, und immer wieder werden die Sportler motiviert alles zu geben. Zudem konnte der Cheforganisator für die Laager Mannschaften, an diesem Tag, immer wieder korrigierend eingreifen. Denn besonders die Jugendlichen waren erwartungsgemäß aufgeregt und mehr als froh, dass Michael Schulze Rundenzeiten und die Anzahl der zu laufenden Runden für die Aktiven parat hielt. Schließlich galt es, das Ziel im Auge zu behalten. Es galt 42,195 Kilometer gemeinsam zu laufen.
Für die Recknitzstädter war das Grund genug, insgesamt vier Teams ins Rennen zu schicken. Alle kämpften und zeigten sehr solide Leistungen, die sich im Gesamtergebnis äußerst positiv niederschlugen.
Stolz und zufrieden konnten die Sportler so ihre Anerkennungen, in Form eines Pokal und vieler Urkunden, mit nach Laage nehmen. Die komplette Ergebnisliste findet man unter: www.tollense-timing.de.

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Die Ergebnisse der Laager Mannschaften:
1. SC Laage Männer 3;09,20 h
2. SC Laage Damen 3;58,44 h
3. SC Laage Jugend Team 3;21,15 h
4. SC Laage Jugend Team 3;26,42 h

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Das Foto zeigt das Mädchen-Team des SC Laage beim gemeinsamen Zieleinlauf.
Foto: Frank Eichler

Mondscheinshopping in Laage

Am 25.Oktober wird in vielen Geschäften der Stadt Laage, in den Abendstunden, wieder einiges geboten. Mondscheinshopping ist angesagt! Für viele Recknitzstädter hat sich dieser Termin fest in die persönlichen Planungen „eingemeißelt“. Schließlich wird dann, erfahrungsgemäß, in Laage an allen Ecken und Enden Trubel herrschen. Geschäfte werden herausgeputzt, und Institutionen präsentieren ihre Produkte im ganz besonderen Abendlicht. Als kleines Highlight werden die Geschäfte den Kunden mit Laternen stimmungsvoll den Weg in die Dunkelheit leuchten. In Hinnah´s Getränkemarkt, in der Breesener Straße 58, wird es Live- Musik geben und auch die Möglichkeit geboten eine kleine Pause einzulegen, um zu lauschen. Schließlich ist es Frau Rosalinde Hinnah gelungen, mit Gerald Helm, einen ganz besonderen Musiker zu verpflichten. Mit seiner unverwechselbaren Stimme und großer musikalischer Vielfalt, mit authentischen Instrumenten aus der Country & Western Musik, wird er sicherlich hervorragend zur Unterhaltung an diesem Abend beitragen. Zwischen 20.00 Uhr und 23.00 Uhr kann jeder vorbeischauen und sich bei freiem Eintritt, denn wo gibt es das heute noch, davon persönlich überzeugen. Es lohnt sich also, den Geschäften einen Besuch abzustatten.

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So begrüßt Hinnah´s Getränkemarkt seine Gäste.
Foto: Frank Eichler

Die Lauf-Kultour machte in Rostock Station

Lina Purwin, eine junge Ausdauersportlerin aus Groß Grabow, studiert seit einem Jahr auf der Universität in Chemnitz. Dort ist sie auf eine Laufgruppe mit einem besonderen Ziel gestoßen. Diese veranstaltet seit einigen Jahren einen besonderen Staffellauf, rund um Deutschland. In einem 4000 Kilometer langen Staffellauf, der sogenannten Lauf-Kultour, umrunden seit 2007 jährlich 12 Studenten der TU Chemnitz die Bundesrepublik in 16 Tagen zu Fuß. Ein spezielles Wechselprinzip ermöglicht es, dass sich Tag und Nacht immer einer der 12 Läufer sowie einer von 8 Radbegleitern auf der Strecke befindet.
Sie sind sehr hohen Anforderungen ausgesetzt und daher immer froh, auf ihrem Weg ein wenig Begleitung zu haben.
Grund genug für Lina, in Laage, die agile Laufgruppe zu kontaktieren. Steffen Ostertag ließ sich nicht zweimal bitten und machte sich mit dem Projekt vertraut und auf den Weg. Steffen selbst hat zum Projekt eine klare Meinung:“ Anders als bei herkömmlichen Extremsportevents ist bei der Lauf-Kultour das Mitmachen erwünscht. Die „Lauf-kultouristen“ laden jeden herzlich ein, ein Stück mit um Deutschland zu laufen und den aktuellen Staffelläufer zu begleiten. Für jeden Mitläufer fließt eine Spende in Höhe von einem Euro an ein jährlich ausgewähltes sozial engagiertes Projekt. Da bin ich dabei!“
Während des diesjährigen Laufes werden Spenden für muskelkranke Kinder in Zusammenarbeit mit der Deutschen Duchenne Stiftung (http://www.deutsche-duchenne-stiftung.de/was-ist-duchenne/) für die Aktion Benni und Co e.V. gesammelt, sozusagen unter dem Motto „Laufend für die, die nicht mehr laufen können“.

Ein Erlebnisbericht von Steffen Ostertag:
In der lauen, niesligen Sommernacht des 07.09.2014 nutzte ich nun die Gelegenheit, die Läufer dieses längsten Nonstop-Staffellaufs der Welt ein Stück des Weges zu begleiten. In dieser Nacht erreichte die Staffel nämlich meine Heimatstadt Rostock. Den genauen Standort des aktuellen Läufers auf dem geplanten Streckenverlauf kann man online sehr gut verfolgen (http://www.lauf-kultour.de/). Nach Kontaktaufnahme mit der Radbegleitung, war es somit kein Problem, einen Treffpunkt und das ungefähre Zeitfenster für das Treffen abzustimmen.
Am Stadthafen kamen dann, um ca. 20:15 Uhr, 2 Läufer und mehrere Radfahrer in Sicht, d.h. Radbegleiterin Lina Purwin und Läufer Matthias Täufer hatten unterwegs schon weitere Begleiter bekommen. Nun waren wir schon 3 Läufer + Radbegleitung.
Mit Matthias bin ich ca. 6 km bis zum Stadtteil Schmarl zusammen gelaufen, dann war für ihn Feierabend und die Ablösung durch den nächsten Läufer. Hier verließen uns auch die anderen Begleiter, so dass Lina, der neue Läufer Yan Xin und ich nun allein waren, bei unserem Lauf durch die Dunkelheit. Das Tempo war so, dass wir uns auch weiterhin gut unterhalten konnten. Wir näherten uns mittlerweile meinem Wohnort in Groß-Klein und ich konnte meine Überlegenheit gegenüber der GPS-Navigation ausspielen, so dass wir ein Klettern über den Zaun des IGA-Parks vermeiden konnten. Damit ich nicht in Versuchung kam, in Groß-Klein gleich nach Hause abzubiegen, hatte ich mein Auto als Zielpunkt in Warnemünde abgestellt, so dass ich an meinem Stadtteil voll motiviert vorbeilaufen konnte. In Warnemünde verließen wir nochmals den geplanten Streckenverlauf, da es den Bahnübergang an der Werftallee nicht mehr gibt. Die alternative Streckenführung am Passagierkai entlang bescherte uns dafür einen romantischen Blick über die Warnow auf Höhe der „Hohe Düne“. Nachdem wir den historischen Bahnhofs-Fußgängertunnel durchquert hatten, waren wir wieder auf der geplanten Streckenführung. Nun ging es über die Bahnhofsbrücke quer durch’s Warnemünder Zentrum weiter in Richtung Westen. In der Parkstraße fuhr eines der KulTour-Wohnmobile an uns vorbei, welch ein Jubel. Nun nahte langsam mein eigener Zielpunkt, d.h. mein Auto auf dem Parkplatz an der Jugendherberge. Leider konnte ich Lina und Yan nicht bis zu ihrem nächsten Wechselpunkt begleiten. So war für mich nach ca. 10 km gemeinsamen Laufens mit Yan Schluss. Wir verabschiedeten uns also kurz, aber herzlich an meinem Parkplatz.
Mein Fazit und Versprechen: „Lauf-Kultour? Gerne wieder im nächsten Jahr!“

Auf die Ausdauersportler des SC Laage passt das chinesische Sprichwort:
“ Das Vergnügen, Gutes zu tun ist das einzige, dessen man nie überdrüssig wird.“
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Die Fotos zeigen die „Laufkultouristen“ und Steffen Ostertag.
Foto: SC Laage

5. Blocky Block Spendenlauf im Laager Stadtwald

Der Bereichsleiter der BLOCK HOUSE Restaurantkette, Stefan Grobbecker, war schon vor dem Start etwas aufgeregt. Wie viele Teilnehmer würden nach Laage kommen und welche Spendensumme würde der Blocky Block Spendenlaufes in diesem Jahr erwirtschaften? Schließlich hatte er mit dem Team des Block Houses in Rostock und der Laufgruppe des SC Laage ein Event gestaltet, das durchaus ansprach. Insgesamt 142 Läuferinnen und Läufer und mehr als eine Handvoll Walker wollten nicht nur sportlich aktiv sein, sondern auch das Blocky-Block Kinderhilfswerk unterstützen. Neben dem Startgeld, das in vollem Umfang in die Stiftung floss, wurden auch die Gelder des Kaffee-und Kuchenbasars gespendet. Alle anfallenden, administrativen Kosten hatte auch in diesem Jahr der SC Laage übernommen und so der Aktion seinen Stempel aufgedrückt. Natürlich wurde auch gelaufen. Auf der von den Läufern, Walkern und Karatekas bestens präparierten Cross Strecke konnte jeder, je nach Leistungsvermögen und persönlichem Befinden, seine Runden drehen und so auch noch etwas für die eigene Fitness tun. Erfreulicherweise kamen, neben dem ehemaligen Fußballprofi, René Schneider, dem Super- Mittelstrecken Läufer vergangener Tage, Erwin Gohlke, auch Neugierige und zeigten so ihre Bereitschaft und natürlich auch das Interesse am Laufsport, was den Verantwortlichen der Laufgruppe nicht verborgen blieb.
Ein besonderes Erlebnis für viele Kinder war die mitlaufende Blocky Block Kuh, das Maskottchen der Block House-Restaurants. Der Pate des gleichnamigen Kinderhilfswerks war wieder mit viel Freude bei der Sache und erinnerte auch an den Sinn der sportlichen Aktion.
Denn es galt, etwas für die Kinder zu tun, die kein so unbeschwertes Leben führen. Genau deshalb wurde das Blocky Block Kinderhilfswerk gegründet. In diesen Fond zahlen regelmäßigen, neben dem BLOCK HOUSE Rostock, auch alle anderen Block House Restaurants einen Betrag ein, der hilfsbedürftige Kindereinrichtungen unterstützt. In diesem Jahr werden die Einnahmen der Veranstaltung in vollem Umfang im Raum Rostock bleiben. Das Kinderhospiz der Hansestadt und auch die Kindereinrichtung der Volkssolidarität der Stadt Laage dürfen sich über eine Zuwendung freuen, denn insgesamt flossen an diesem Tag 2000,00 Euro in den Spendentopf.

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Das Foto zeigt Blocky Block in Begleitung von Stefan Grobbecker und Kindern auf dem Weg zur Laufstrecke.
Foto: Frank Eichler

XXXV. Usedom-Marathon und XXIV. Usedom-Halbmarathon

Diesen Lauf, den neun Aktive des Sportclubs Laage als Halbmarathon bewältigten, werden wohl die meisten Teilnehmerinnen und Teilnehmer nicht vergessen. Bei wirklich sommerlichen Bedingungen und einer hügligen Wettkampfstrecke, die von nicht wenigen unterschätzt wurde, mussten alle über sich hinaus wachsen. Besonders die Ausdauersportler des SC Laage, deren Premieren- Lauf auf dieser Distanz anstand, konnten sich dabei auf ihre Teamkameraden verlassen. Emotional erlebte dieses Gefühl der 48-jährige Falk Bartusch. Bis kurz vor dem Ziel führte ihn Michael Schulze zu seinem persönlichen Erfolgserlebnis. Nach 1;58,15 Stunde überquerte der Web-Master des SC Laage die Ziellinie überglücklich und stolz. Das Gefühl konnte der 16-jährige Steve Göhner im Ziel noch nicht für sich erkennen. Völlig ausgelaugt und von der Sonne gezeichnet, war er als Altersklassen- Zweiter nach 1;56,55 im Ziel. Als Zweite ihrer Altersklasse beendete auch die noch 17-jährige Stella Grobbecker ihren 1.Halbmarathon. Nach sehr ordentlichen 2;02,37 Stunden erreichte die Gymnasiastin, lange von ihrer Mutter Petra geführt, die Zielgerade. Im Gepäck volle 25 Punkte für die VR- Lauf Cup Wertung. Und um diese begehrten Cup- Punkte ging es wohl den meisten der Mecklenburger Vereinsläufer. Auf der Marathon Distanz präsentierte sich der 43-jährige Olaf Schulz-Nieber. Der Laager Clubläufer erreichte das Ziel nach 4;26,50 Stunden. Die komplette Ergebnisliste findet man unter www.tollense-timing.de.

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Das Foto zeigt Stella Grobbecker bei der Siegerehrung.
Foto: Falk Bartusch

Herbst-Ferienfreizeit in Laage

Eigentlich könnte man nach über 20 durchgeführten Ferienfreizeiten meinen, dass Tradition verpflichtet. Dem ist aber ganz und gar nicht so. Für die Verantwortlichen des SC Laage sind die Ferienfreizeiten eine gute Gelegenheit, sportlich, motivierte Mädchen und Jungen zu beobachten und vielleicht irgendwann einmal in den Kreis der Laager Ausdauersportler zu bitten. Für viele Eltern sind die Ferienfreizeiten eine willkommene Gelegenheit, ihren Sprösslingen sportliche Aktivitäten näher zu bringen. Insgesamt geht es darum, dem Bewegungsmangel unserer Kinder entgegen zu treten.
Wegen dieser und noch vieler anderer Gründe wird der SC Laage auch in den kommenden Herbstferien, vom 20. – 22.Oktober täglich von 09.00 – 14.00 Uhr, eine Ferienfreizeit präsentieren.
Überwiegend spielerisch werden die Kinder laufen, springen oder einfach nur umher tollen. Nicht Niederlage oder Sieg, sondern die pure Freude an der Bewegung werden wieder im Vordergrund aller Aktivitäten stehen.
Zur Sicherstellung werden mehrere Übungsleiter vor Ort sein und den Mädchen und Jungen zur Seite stehen. Wenn die Wetterlage es zu lässt, werden die jungen Athleten auch im angrenzenden Laager Stadtwald und auf der Recknitzkampfbahn aktiv werden. Obstpausen, ausreichend Getränke, sowie ein schmackhaftes Mittagessen runden das Angebot ab.
Die Bereitstellung der Laager Recknitzsporthallen durch die Stadt Laage machen die Voraussetzungen nahezu perfekt.
Am Ende der drei tollen Tage werden alle Kinder mit einem Präsent und einer Urkunde geehrt. Neben einem Eigenbeitrag wird die Veranstaltung von den großzügigen Förderern des Sportclubs Laage unterstützt. Neugierige können sich unter 0179 630 40 63 oder andre.stache@web.de anmelden und auch weitere Einzelheiten erfragen.

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Das Foto zeigt die Einweisung zu anstehenden Hügelläufen.
Foto: C. Gudera

Sponsorenfest des SC Laage

Traditionell hatte der SC Laage Freunde, Förderer und großzügige Spender zu seinem Sponsorensommerfest gebeten. Und mit viel Liebe zum Detail hatte Katja Stache die Tische dekoriert und so dem jährlich stattfindenden Empfang eine ganz besondere Note gegeben. Der 26-jährigen Erzieherin und Andreas Heise, einem engagierten Mitglied der Laufgruppe, wurde nach der Eröffnung und einem Rückblick durch den 1.Vorsitzenden, Uwe Michaelis, dann auch eine besondere Ehre zu Teil. Beide wurden mit dem Ehrenpreis des Clubs ausgezeichnet. Sie wurden durch diese Auszeichnung ebenso überrascht wie Frank Brandt und Torsten Freudenreich. Ihnen dankte der Vorstand für ihr unermüdliches Wirken beim Aufbau der Volleyballabteilung. Im Anschluss daran präsentierte Herr Paul Drägert Folklore aus Südamerika, seiner Heimat. Äußerst gefühlvoll und beeindruckend traf er den Nerv der Sportler und Sponsoren.
Und um die letzteren ging es natürlich in der Hauptsache. Denn Förderer sichern mit ihrer Unterstützung die Durchführung von Vereinssport und Sportveranstaltungen. Ohne die Unterstützung könnte vieles in unserem gesellschaftlichen Leben nicht stattfinden. Allen Förderern und Freunden wurden Sponsorenmappen überreicht, die die Arbeit der über zweihundert Sportlerinnen und Sportler in den vergangenen zwölf Monaten widerspiegelten. Denen, die nicht anwesend sein konnten, werden diese natürlich im Nachgang überreicht. Im Anschluss feierten die Anwesenden sich und die Erfolge des Clubs. Es wurde ausgiebig gespeist, getrunken und bis in die Nacht über die Möglichkeiten philosophiert, die ein so agiler Verein bietet.

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Das Foto zeigt Katja Stache, Andreas Heise, Torsten Freudenreich und Frank Brandt (v.l.) nach deren Ehrung.
Foto: Falk Bartusch

Fliegerhorstlauf in Neubrandenburg

Bei wunderschönem Spätsommer- Wetter nutzten die Laufvereine der Sportstadt Neubrandenburg und der Sportclub Laage die Gelegenheit, um am traditionellen Lauf auf dem Fliegerhorst in Trollenhagen zu starten. Traditionell hatte die Bundeswehr dazu eingeladen und konnte mit solider Organisation und überschaubarem Personaleinsatz durchaus überzeugen. Wie immer hatten die Organisatoren, um den verantwortlichen Diplomsportlehrer der Bundeswehr, Ralf Klein, Strecken von 3 km und 8,2 Kilometer angeboten. Nach einer Begrüßung und anschließender Streckeneinweisung liefen die Ausdauersportler
über Zufahrts-und Ringstraßen vorbei an vielen geschichtsträchtigen Gebäuden und über 40 Jahre alten Flugzeugdeckungen und konnten so viel Interessantes bestaunen. Gelegentliche Überflüge einer kleinen Maschine machte das besondere Flair an diesem Abend aus.
Trotz des, im Vergleich früherer Jahre, sehr überschaubaren Teilnehmerfeldes konnten die Veranstalter sehr guten Laufsport erleben. Hervorzuheben ist die Leistung der 13-jährigen Pia-Marie Arendt vom Sportclub Laage. In der Hauptklasse der Frauen siegte die Schülerin nach 43,38 Minuten, im Hauptlauf, und beeindruckte die Anwesenden.
Der 2.Rang in dieser Wertung durch Greta Grobbecker und dritte Plätze für die fast 14-jährige Maja Eichler, die 46-jährige Petra Grobbecker und den 49-jährigen Bernd Jänike, in ihren Altersklassen, rundeten das Ergebnis für den SC Laage perfekt ab.

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Das Foto zeigt Petra Grobbecker und Pia-Marie Arendt.
Foto: Frank Eichler

Über 1000 Besucher im Zelt der Militärseelsorge

Der Wunsch des Evangelischen Militärpfarramtes Laage, den Tag der offenen Tür zu nutzen, um die eigene Arbeit präsentieren zu dürfen, wurde von den Verantwortlichen des Fliegerhorstes sehr wohlwollend aufgenommen und unterstützt. Die Bereitstellung eines Zeltes, auf einem sehr gut frequentierten Platz, Strom und Wasseranschlüsse und der Transport des Materials waren die Grundlagen für eine hervorragende Präsentation der Dienststelle, deren Auftrag die Betreuung von mehr als 5000 Soldatinnen und Soldaten ist. Im Zuge der Veranstaltung, die wohl eine der größten ihrer Art in Deutschland ist, besuchten über 1000 Gäste die „Oase“ der Evangelischen Militärseelsorge. Es wurden fast 70 Liter Kaffee an den Mann oder die Frau gebracht und 10 Kilogramm Gebäck verzehrt. Ganz nebenbei wurde eine Tombola initiiert, deren Erlös zu gleichen Teilen an das Soldaten Hilfswerk der Bundeswehr und die Nachwuchsarbeit des SC Laage fließt. Zum Höhepunkt für einige Dutzend Mädchen und Jungen avancierte das Kinderschminken am Nachmittag, das auch viele Eltern zur Ruhe kommen ließ.
Ein besonderer Dank gilt wieder einmal der Laager Erzieherin, Katja Stache, und den 17-jährigen Stella Grobbecker und Laura Jürß, sowie den 16-jährigen Steve Göhner und Florian Schulze. Ihre Unterstützung machte die Durchführung der Aktion in dieser Qualität erst möglich.

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Pfarrhelfer beim Evangelischen Militärpfarramt in Laage
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Das Foto zeigt das Team der Militärseelsorge.
Foto: Michael Schulze

Hintergrund:
Zu dem Besuchertag hatte das Taktische Luftwaffengeschwader 73 „Steinhoff“ geladen und Zehntausende nutzten die Gelegenheit und besuchten den Fliegerhorst in Laage. Der Kommodore, Oberst Bernhard Teicke, hatte die Veranstaltung mit einer Festrede eröffnet.
Auf dem Programm standen unter anderem eine Flugshow mit Kampfflugzeugen, Transportern und Hubschraubern. Flugzeuge verschiedenster Typen und Nationen standen auf dem Gelände des Fliegerhorstes zur Besichtigung. Daneben wurde den Besuchern bei wolkigem Wetter ein buntes Programm geboten. Anlass der Veranstaltung war ein dreifaches Jubiläum:
Seit zehn Jahren ist der Eurofighter in der Luftwaffe auch in Laage im Dienstbetrieb. Vor 30 Jahren wurde der Militärflugplatz Laage von der DDR-Volksarmee eröffnet und vor 55 Jahren das Luftwaffengeschwader „Steinhoff“ gegründet. Die Idee zum Tag der offenen Tür hätten die Soldatinnen und Soldaten des Geschwaders selbst gehabt, sagte der Kommodore des Verbandes. Die letzte derartige Veranstaltung auf dem Fliegerhorst war vor acht Jahren.

Laager Clubläufer sammeln Wettkampfkilometer

Am vorletzten Samstag im August fuhren Josephine und Steffen Ostertag mit ihrer Familie nach Mölln zum dortigen Altstadtfest, um ganz nebenbei am Möllner City-Lauf teilzunehmen.
Organisiert wurde dieser, nun schon zum 18.Mal, vom Möllner Sportverein von 1862 e.V. .
Tochter und Vater nutzten dabei das Angebot und liefen den 4km Rundkurs durch die Eulenspiegelstadt, der für die Erwachsenen als Kreissparkassenlauf sowie mit separatem Start auch als Schülerlauf ausgeschrieben war.
Josephine lief dabei in der Schülerwertung, die mit einem Starterfeld von 93 Mädchen, davon 25 allein in der Altersklasse WK U10, sehr gut besetzt war. Nach sehr starken 20:04 Minuten kämpfte sich die 9-jährige auf den ersten Platz ihrer Altersklasse. Papa Steffen lief in diesem Rennen, bei den Erwachsenen ordentliche 17:38 Minuten.
Der gut organisierte Möllner City-Lauf war und ist eine Reise wert, zumal man sich danach noch ein bisschen auf dem Altstadtfest amüsieren kann.
Fast zeitgleich liefen Mutter Christiane Gudera und ihre Tochter Teresa Nieß beim 6. Stadtlauf Berlin, organisiert von SportScheck und BMW. Während Christiane ihren Halbmarathon nach 2;28,42 Stunden beendete , finishte Teresa ihren Viertelmarathon nach 1;14,48 Stunde. Insgesamt starteten bei bestem Laufwetter 6603 Läuferinnen und Läufer und nicht wenige nutzten diese traditionelle Generalprobe für den in vier Wochen stattfindenden BMW BERLIN-MARATHON .
Der „Weltrekordversuch“ einer 20-köpfigen Staffel aus Halbprofis und Freizeitläufern glückte nicht ganz, aber immerhin: mit 27:14 Minuten über 10 Kilometer blieb die Staffel genau eine halbe Minute über dem Weltrekord im, 10 Kilometer Straßenlauf des Kenianers Leonard Komon, den dieser vor vier Jahren aufgestellt hatte. Immerhin zeigt dies, in welch außerordentlichem Tempo internationale Spitzenläufer unterwegs sind.

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Das Foto zeigt Josephine Ostertag nach ihrem Lauf.
Foto: Steffen Ostertag

12. Rostocker Frauenlauf im Stadthafen

Natürlich geht alles immer noch besser. Die Macher des Rostocker Frauenlaufes haben sich dieser Philosophie angepasst und die Veranstaltung noch mehr in den Event- Bereich gerückt. Dass der Stadthafen sich als Laufstrecke bei vielen Freizeitläufern und Laufveranstaltungen etabliert hat, ist eine Tatsache bei der es kaum verschiedene Meinungen gibt. Nun ist der Start- und Zielbereich des Frauenlaufes auf die Fläche zwischen den Restaurants „Carlo“ und dem „Besitos“ gelegt worden und das weist auf ein klares Zeichen hin, den Lauf als Erlebnis zu präsentieren und den Wettkampfcharakter immer mehr an den Rand zu stellen. Mehr als 350 Läuferinnen gaben der Idee recht.
„Der Start- und Zielbereich an dieser Stelle ist auf jeden Fall eine Verbesserung,“ stellte auch Heidi Arendt aus Laage fest. Mit ihrer Damenfraktion ist sie wieder einmal ein Teil der laufenden Rostocker Frauenschar geworden, die ihre Freude am Ausdauersport uneingeschränkt nach außen trägt. „Und sportlich fanden sich ohnehin die meisten Damen und Mädchen im Spaßbereich wieder und glänzten durch gute Laune und eine ausgelassene Stimmung.“, so ihre Clubkameradin Anke Heise. Dafür sorgte aber auch das tolle Wetter, und der Wind wurde eher als Zugewinn gesehen. Schließlich liefen die Teilnehmerinnen direkt an der Kaikante. Alle Ergebnisse findet man unter www.rostocker-frauenlauf.de.

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Das Foto zeigt die ersten drei Mädchen des Schnupperlaufes über 2,5 Kilometer. Von links, Joelina Raith (SC Laage), Steffi Krüger (LAV Rostock) und Chiara De Cahsan (SC Laage).
Foto: Frank Eichler.

MÜRITZ-LAUF macht Stefan Grobbecker zum Ultra-Läufer

Der MÜRITZ-LAUF präsentierte seinen Teilnehmern zum 14. Mal ein einzigartiges Sporterlebnis. Für die ganz harten Sportler geht es dabei um die Umrundung von Deutschlands größtem Binnensee. Allerdings boten die Veranstalter auch weniger ambitionierten Frauen und Männern interessante Wettbewerbe. Jeder ausreichend Trainierte konnte dabei zwischen drei Wettbewerben und zwei Distanzen wählen – entweder den, wie schon angesprochen, Rundkurs um Deutschlands größtem Binnensee, über 75 km für Ultraläufer und Teamstaffeln, oder die kürzere Strecke über 26,5 km entlang am Westufer der Müritz für Einzelläufer. Geprägt von einer familiären Atmosphäre erwartete die Aktiven im Herzen der Mecklenburgischen Seenplatte eine Sportveranstaltung der besonderen Art.
Mit Stefanie Holzmüller, Petra und Stefan Grobbecker stellten sich drei Laager Clubsportler dieser Herausforderung, bei sehr ordentlichen äußeren Bedingungen. Ganz stark präsentierte sich dabei die 45-jährige Petra Grobbecker. Nach 2;35,37 lief die Mutter von zwei sportbegeisterten Mädchenauf den Bronzeplatz und wurde dort von der 31-jährigen Stefanie Holzmüller empfangen, die 21 Sekunden vor ihr ins Ziel gelaufen war und den 6.Platz ihrer Altersklasse erringen konnte. Nach 26,5 Kilometern waren beide überglücklich und stolz.
Unbändiger Kampfeswille machte den 46-jährigen Stefan Grobbecker an diesem Tag zum Ultra Läufer. Nach 8;27,54 Stunden erreichte der Teschower überglücklich das Ziel und darf sich seitdem „Müritz -Umrunder“ nennen. Von seinem Wettkampf gezeichnet, wird er später sicherlich von seinen gewaltigen Erfahrungen profitieren. Letztendlich wird ihn das alte Läufermotto „Der Schmerz vergeht, der Stolz bleibt!“ auch bei seinen nächsten sportlichen Aktionen begleiten.

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Das Foto zeigt die Laager Clubläufer vor dem Start.
Foto: SC Laage

1.OSPA-Nordic Walking Tag in Laage

Dem unermüdlichen Engagement von Reiner Nehls ist es zu verdanken, dass sich Nordic Walking als Ausdauersport in Laage immer mehr etabliert.
Mit seinem kleinen Team trainiert er regelmäßig im Laager Stadtwald und nimmt auch an Wettkämpfen, mit zunehmendem Erfolg, in ganz Mecklenburg- Vorpommern teil.
Am 3.Oktober bitten die Laager Walker, um 10.00 Uhr, im Zuge des 1. OSPA Walking Tages, ihre Gäste zu einer Art Stadtführung, ganz nach dem Prinzip der Stadt-und Neujahrsläufe.
Es gilt, in Gruppen, ganz ohne Wettkampfdruck, eine Strecke von 5 oder 10 Kilometer, unter Führung von Ortskundigen, zu bewältigen. Dafür werden verschiedene Geschwindigkeiten angeboten, so dass jeder auf seine Kosten kommt. Und der 59-jährige Pensionär, Reiner Nehls, möchte noch Unentschlossene animieren, sich einfach zu trauen:“Der Einsatz von Stöcken macht aus Walking ein Training, bei dem zusätzlich die Muskulatur des Oberkörpers beansprucht wird. Nordic-Walking ist für ambitionierte Sportler ebenso geeignet, wie für untrainierte Menschen.“ Viel Halbwissen steht beim Thema Nordic Walking im Raum und kaum jemand weiß, dass das Konzept des Nordic Walking anhand eines Sommer-Training- Planes für Skiläufer entwickelt wurde. Dieses Konzept beinhaltet die ersten Erklärungen über die Sportart und anatomische und psychische Gründe, warum man diesen Sport betreiben sollte.
Nach einer Studie von Sportmedizinern des Krankenhauses für Sportverletzte in Hellersen ist der Sauerstoffverbrauch beim Nordic Walking mit korrekter Ausführung ca. 5 % höher als beim konventionellen Walking, wenn dieses ohne zusätzliche Oberkörperbewegungen durchgeführt wird
Das Organisationsbüro befindet sich in der alten Recknitzsporthalle, direkt an der B 108.
Zeitgleich findet für Läuferinnen und Läufer wieder ein Laufabzeichentag auf der Recknitzkampfbahn statt. Mitmachen kann jeder. Ob jung oder alt, trainiert oder untrainiert: Jeder Läufer kann das Laufabzeichen erwerben. Hier geht es weniger um Schnelligkeit und Wettbewerb, viel mehr um die Verbesserung der individuellen Leistung.
Im Anschluss bleibt dann für alle sicherlich noch etwas Zeit für Gespräche sowie Kaffee und Kuchen.

SC Laage
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Ausschreibung

Das Foto zeigt Reiner Nehls auf dem Bergring in Teterow.
Foto: F. Eichler

Hasental-Lauf hat Spaß gemacht!

Läufer sind und bleiben Läufer . Das fühlen Josephine und Steffen Ostertag natürlich auch so. Den Familienurlaub in Thüringen haben beide genutzt, um ein wenig Berg- und Tallaufen zu üben und bei Gelegenheit auch mal an einem Thüringer Volkslauf teilzunehmen.
Die Gelegenheit ergab sich am 16.08.2014 zum „Hasentallauf“ (http://www.hasentallauf.de/) in Schleifreisen. Schleifreisen ist ein kleines Dorf in der Nähe von Hermsdorf, bekannt vom Hermsdorfer Kreuz der A4 und A9. Hier war ein 10km-Hauptlauf sowie ein 5km-Kinderlauf ausgeschrieben.
Die ganze Laufveranstaltung war rundum sehr gut organisiert, mit vielen liebevollen Details, wie z.B. den aus Ton gefertigten Finishen-Plaketten (zusammen mit einer Möhre überreicht) oder den ebenfalls aus Ton gefertigten kleinen „Treppchenhasen“ für die Plätze 1-3 der Altersklassen. Die handgefertigten Siegerpokale (Ton, glasiert und bemalt) sind ebenfalls einmalig.
Die beiden Strecken waren Rundkurse mit einem anspruchsvollen Höhenprofil und einigen, aufgrund der vorangegangenen Niederschläge, noch anspruchsvolleren Cross-Teilstrecken. Der längste Anstieg mit ca. 1 km Länge (!) kam bei beiden Rundkursen fast zum Schluss, danach waren nur noch etwa 1 km mit bis zum Ziel zu bewältigen.
Josephine schaffte die 5 km in starken 26:04 und war damit in der Kindergesamtwertung Zweite und in ihrer Altersklasse Erste. Steffen „trödelte“ seine 10 km in 48:25, war aber aufgrund einiger Cross-Teilabschnitte und des anspruchsvollen Gesamtstreckenprofils der großen Runde trotzdem sehr zufrieden.
Überraschend war, dass wir nach dem Lauf angesprochen wurden: „Ihr kommt also aus der laufbegeisterten Stadt Laage, kurz vor Rostock?“
Man kennt uns also.
Fazit: Eine wirklich sehr schöne Veranstaltung mit einer nicht nur für Mecklenburger Flachlandläufer sehr anspruchsvollen Strecke.

SO
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Das Foto zeigt Josephine Ostertag.
Foto: Steffen Ostertag