Archiv der Kategorie: Kirche

Familiensommerrüstzeit war ein Highlight.

Standorte Laage, Sanitz und Bad Sülze angenommen. Immerhin waren fünfzig motivierte Rüstzeitteilnehmer mit guter Laune nach Zinnowitz, auf die Insel Usedom  gereist und ließen sich vom ersten Moment an auf das Thema, „Spiel doch mal wieder!“ ein.
Besonders die gemeinsamen Strandaktivitäten, unter der Leitung des Sportpädagogen Heiko Bremer, wurden von den Erwachsenen als absolut bereichernd empfunden. Der 51-jährige organisierte einen Vormittag bei dem gemeinsam  gekämpft, gelacht und auch geschwitzt wurde. Zeitgleich bastelten die Kinder am Strand mit viel Geschick, unter der Aufsicht der Laager Erzieherin, Katja Stache, kleine Floße, die am Ende in der Ostsee ihre Wassertauglichkeit nachweisen mussten. Den Höhepunkt der Rüstzeit bildete ein zünftiges Grillfest. Neben den Andachten, vielen persönlichen Gesprächen, spielerischen Aktivitäten und morgendlichen Läufen durch die Wälder der Insel waren die Strandbesuche, ganz in Familie oder mit Freunden, die Zeiten die Ruhe brachten. Denn das hochsommerliche Wetter war wie bestellt, genau an diesem Wochenende nach Norddeutschland zurück gekehrt. Ganz toll war auch das Engagement des Personals im Haus Kranich. Emsig und aufmerksam schafften die Damen und Herren die Grundlagen für dieses unvergessliche Wochenende.

André Stache, Pfarrhelfer beim Evangelischen Militärpfarramt Laage

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Die Fotos zeigen ein Team nach dem Sandburgenbau-Wettbewerb und Kinder beim Testen der selbstgebauten Floße auf der Ostsee.
Fotos: Dana Masermann

Evangelisches Militärpfarramt beim 12. Mecklenburg-Vorpommern-Tag

Mit einem zünftigen Bürgerfest zum 12. Mecklenburg-Vorpommern-Tag präsentierte sich das von einem lokalen Radiomoderator oft zitierte „schönste Bundesland der Welt“ auf zahlreichen Bühnen mit attraktiven Programmen mehr als 60000 Menschen. Zahlreiche Künstlerinnen und Künstler der Region, etliche Vereine, Chöre und Orchester konnten dabei zum Gelingen des Landesfestes beitragen.
Das Evangelische Militärpfarramt Laage nutzte selbstverständlich das Angebot des Landeskommandos Mecklenburg-Vorpommern sich in enger Partnerschaft mit dem Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge, der Feldpost, der Fregatte Mecklenburg-Vorpommern und den Jugendoffizieren der Region, dem Reservistenverband M-V und dem Landeskommando in einem gemeinsamen Zelt  zu präsentieren. Militärdekan Johannes Wolf und Pfarrhelfer André Stache zeigten mit der Unterstützung der 15-jährigen Maja Eichler sowie der beiden 14-jährigen  Leonie Model und Michelle Möller den weit über 1000 Besuchern Militärseelsorge zum Anfassen. Viele gute Gespräche über Gott und die Welt, mehr als 140 Liter Kaffee und die Beantwortung vieler Fragen zur täglichen Arbeit wurden dankbar und sehr aufgeschlossen aufgenommen. Ein echter Höhepunkt des Wochenendes war der Besuch des Innenministers von Mecklenburg-Vorpommern, Lorenz Caffier, der seit 2011 Stellvertreter des Ministerpräsidenten des Bundeslandes Mecklenburg-Vorpommern ist. Genauso positiv ist der Besuch des Stadtvertretervorstehers der Stadt Laage, Jügen Schwießelmann, zu bewerten. Im Zuge der Präsentation initiierte das Militärpfarramt eine Tombola, deren Erlös der Jugendbegegnungs- und Bildungsstätte  Golm, einer beeindruckenden Kriegsgräberstätte im Nordosten des Bundeslandes, zur Verfügung gestellt wird.

Evangelisches Militärpfarramt Laage

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Das Foto zeigt Pfarrhelfer Stache, Leonie Model, Innenminister Lorenz Caffier und Michelle Möller am Stand der Evangelischen Militärseelsorge.
Foto: Susi Stache

Wissenswertes:
Der Mecklenburg-Vorpommern-Tag (auch MV-Tag) ist das offizielle Landesfest, das seit 2000 in verschiedenen Städten Mecklenburg-Vorpommers gefeiert wird. Von 2000 bis 2006 fand die Veranstaltung jährlich statt. Seit 2006 begann ein zweijähriger Rhythmus.
In diesem Jahr  fand der M-V Tag vom 8. bis 10. Juli in der mecklenburgischen Residenzstadt Güstrow  statt.

 

Familien-Fußball-Tag auf dem Fliegerhorst

Sichtlich zufrieden und auch stolz zeigten sich die Organisatoren beim 2. Familien-Fußballtag auf der tollen Sportanlage des Fliegerhorstes in Laage. Mehr als vierzig Menschen verbrachten einen sonnigen Sonntagnachmittag und der Fußball stand bzw. rollte im Mittelpunkt, ganz im Zeichen der bevorstehenden Europameisterschaft.
Mit viel Engagement hatten die Kameraden  der Reservistenkameradschaft Fliegerhorst Laage, in enger Partnerschaft mit dem Evangelischen Militärpfarramt Laage und dem Sportclub Laage, ihren 2. Familien-Fußball-Tag vorbereitet und nichts dem Zufall überlassen. Und auch bei diesem Event konnten die Macher auf die Kicker und deren Familienangehörigen vom SV Warnow 90 Rostock bauen.
Nach einer herzlichen Begrüßung wurde den Anwesenden die Idee der Veranstaltung präsentiert. Anschließend wurde in Turnierform, ohne Schiedsrichter nach Fair Play Regeln,  Fußball gespielt, wobei die Mannschaftsstärken auf Grund des großen Altersunterschiedes stark variierten. Das Altersgefälle war mit Sicherheit die größte Herausforderung. Da spielten 8-jährige Jungen und Mädchen gegen über 50-jährige Herren und alle hatten mehr als zwei Stunden ihre Freude am und mit dem Ball.
In einer geplanten Turnierpause wurde geklönt, Kaffee und mitgebrachter Kuchen verzehrt und auch über den Tellerrand hinaus geblickt. Denn die Anwesenheit der Reservistenkameradschaft  und der Evangelischen Militärseelsorge mit ihren Info-Ständen und Bannern sorgten für großes Interesse. In lockeren Gesprächen wurde den Neugierigen in der Spielpausen Auskunft erteilt und Info-Material übergeben.
Ein ganz besonderer Dank gilt abschließend den Verantwortlichen des Fliegerhorstes Laage. Mit ihrer Grundeinstellung zur Vereinbarkeit von Familie und Beruf und auch der Unterstützung der ehrenamtlichen Arbeit der Reservisten schafften sie die Grundlagen für dieses besondere sportliche Erlebnis.

André Stache, Pfarrhelfer des Evangelischen Militärpfarramtes Laage

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Das Foto zeigt die Teilnehmer des Familien- Fußball-Tages.
Foto: Babett Szymanski

Soldaten des Taktischen Luftwaffengeschwaders73″Steinhoff“ aus Laage sind der Einladung zur Soldatenrüstzeit gefolgt und waren gespannt, was auf sie zukommt.
Das Thema machte schon sehr neugierig und bis zu Beginn der Themenarbeit, die der Laager Sport-Pädagoge, Heiko Bremer, leitete, wusste kaum einer der Rüstzeitteilnehmer worum es gehen sollte. Nach einem ausgiebigen, theoretischen Teil hieß es:“Sportzeug an und auf die Matten.“
Der fast 51-jährige Sport-und Geographie-Lehrer wusste besonders mit seiner Erfahrung, als Trainer und Fitnessexperte absolut zu überzeugen und motivierte die anwesenden Soldaten, sich intensiv und engagiert einzubringen.
Bremer selbst betonte dabei:“Dieses Rückentraining wurde von dem Prager Arzt Dr. Richard Smisek noch zur Zeit des „Eisernen Vorhangs“ entwickelt. Als ehemaliger 10-Kämpfer wusste Dr. Smisek um die Wichtigkeit einer stabilen Rumpfmuskulatur und entwickelte ein Training, mit dem die Bandscheiben durch Muskelkraft entlastet werden und der Patient damit schmerzfrei werden kann.“
Eine ausgiebige Fahrradtour, mit  Militärpfarrer Johannes Wolf, an der Spitze rundete das Fitness-Programm ab. Darüber hinaus wurden, dem Sinn der Veranstaltung folgend, Andachten gefeiert und viele gute Gespräche bei bestem Wetter und einem Bier, ganz in Männermanier und der Abendsonne über Gott und die Welt zelebriert.
Ein  harmonischer Grillabend rundete das Programm im Haus Kranich, auf der Insel Usedom, bei perfektem Wetter ab.

André Stache
Pfarrhelfer beim Evangelischen Militärpfarramt in Laage

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Das Foto zeigt Teilnehmer während der Radtour.
Foto: Falk Bartusch

Internationaler Besuch im Evangelischen Militärpfarramt

Im Zuge eines dreiwöchigen Truppenpraktikums besuchten zwei Offiziere, mit Wurzeln in Algerien und der Volksrepublik China, das Evangelische Militärpfarramt im Fliegerhorst Laage.
Nach einer gegenseitigen Vorstellung referierte Militärpfarrer Johannes Wolf über die Arbeit des Pfarramtes und beantwortete geduldig alle Fragen der Gäste. Im Laufe des Nachmittags entwickelte sich ein sehr  aufgeschlossenes, interessantes Gespräch, das für alle Anwesenden sehr spannend war und sicherlich viele Vorurteile abbaute. Bei Kaffee und Gebäck wurde auch gelacht und gescherzt, so dass die Zeit wie im Fluge verging.
Beide Stabsoffiziere befinden sich seit einigen Monaten in Deutschland und bereiten sich auf ihre Generalstabsausbildung vor. An der Führungsakademie in Hamburg gibt es seit über 50 Jahren den Lehrgang „Generalstabs-/ Admiralstabsdienst mit internationaler Beteiligung“, der grundsätzlich jeder Nation offen steht. Die zehnmonatige Ausbildung hat neben der militärischen Fachausbildung das Ziel, den Lehrgangsteilnehmern einen umfangreichen Eindruck von Deutschland und der Bundeswehr zu geben. Einen großen Teil nimmt daher die politische Bildung ein, um den Lehrgangsteilnehmern die Werte von Rechtsstaatlichkeit, Freiheit und Demokratie zu vermitteln.

André Stache, Pfarrhelfer beim Evangelischen Militärpfarramt in Laage

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Foto: Robert Seibt

Laager Blücherdenkmal ist für Reservisten eine Herzensangelegenheit

Wie im vergangenen Jahr angekündigt, trafen sich Reservisten der Kameradschaft Fliegerhorst Laage, um dem Blücherdenkmal der Recknitzstadt Laage weiter Aufmerksamkeit zu geben. In Absprache mit den Verantwortlichen der Stadt Laage wurde nach einer vor Ort Begehung, der Boden aufgelockert, der Rasen um das Sandsteinmonument geharkt und von Unrat befreit und der Müll entsorgt. Das Blücher Denkmal wurde 1914 auf dem Wilhelmplatz, dem heutigen Blücherplatz, eingeweiht. Genau 100 Jahre zuvor hatte der Mecklenburger Haudegen Gebhard Leberecht von Blücher, Fürst von Wahlstatt, mit Teilen seiner Truppe  Rast in Laage gemacht. In zünftiger Männermanier, mit einem Glas Bier und einer Bratwurst im Brötchen, erklärte Oberstabsfeldwebel d.R. Reiner Nehls, direkt nach dem Arbeitseinsatz:“Schön, dass wir im Jahr des 800. Stadtgeburtstages mit unserer Aktion auffallen. Dem Denkmal und unserer Arbeit tut das sicherlich sehr gut.“ Neugierigen  wurde natürlich sehr gerne, zum Arbeitseinsatz und der Reservistenarbeit, Auskunft erteilt und Info-Material übergeben. Denn natürlich „bewegte“ die  engagierte  Aktion  das Interesse der Anwohner und auch einige Schaulustige.

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Das Foto zeigt Hauptfeldwebel Andreas Heise (li.) und Stabsfeldwebel Falk Bartusch bei den Arbeiten.
Foto: StFw d.R. André Stache

Einer trage des andern Last.

Familienrüstzeiten des Evangelischen Militärpfarramtes laden immer zu gemeinsamen Aktionen, intensiver Themenarbeit und zum Austausch über den Glauben ein. Dabei dürfen die Teilnehmer auch erwarten, dass Themen aufgenommen werden, die einigen weniger verständlich sind, aber trotzdem unter den Nägeln brennen.
Im Galaterbrief, Kapitel 6, Vers 2 mahnt der Schreiber die angesprochene Gemeinde zur Brüderlichkeit, wenn er sagt:“ Einer trage des andern Last, so werdet ihr das Gesetz Christi erfüllen.“
Militärpfarrer Johannes Wolf setzte diesen Schlagsatz in das Zentrum der zurückliegenden Familienrüstzeit, um sich darüber intensiv mit den Teilnehmern auszutauschen. Fast vierzig Rüstzeitteilnehmer ließen sich darauf ein. Neben der Themenarbeit, den Andachten und vielen Gesprächen konnten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer (mit viel Geschick) Stoffbeutel nähen, während die Kinder, nach ihrem üblichen Strandspaziergang, Platzdeckchen gestalteten.
Ein harmonischer Grillabend rundete das Programm  auf der Insel Usedom  bei perfektem Wetter ab.
Ein besonderer Dank gilt abschließend dem Personal des Hauses Kranich in Zinnowitz. Die Damen und Herren um Sonja Maier hatten wirklich hervorragende Voraussetzungen geschaffen und machten den Abschied am Sonntag für alle schwer.

André Stache, Pfarrhelfer beim Evangelischen Militärpfarramt in Laage

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Das Foto zeigt Teilnehmer beim Nähen der Stoffbeutel.
Foto: Falk Bartusch

Osterandacht auf dem Fliegerhorst

Für nicht wenige Menschen bedeuten die Osterfeiertage ein gemütliches Beisammensein mit der Familie und Spaß bei der Ostereiersuche.
Andere nutzen die Zeit für eine Urlaubsreise oder lange Spaziergänge in der Frühjahrssonne. Im Laager Fliegerhorst treffen sich seit einigen Jahren Menschen  am Ostersonntag-morgen, um gemeinsam eine Andacht zu feiern.
Auch in diesem Jahr hatten, nach dem Ruf der Fliegerhorst- Glocke, fast dreißig Andachtsgäste in der Kapelle des Evangelischen Militärpfarramtes Platz genommen und ließen sich in den Bann des Osterfestes ziehen. Militärpfarrer Johannes Wolf hatte seine Ausführungen mit Symbolik und wunderschöner Musik untermalt und damit die Aufmerksamkeit aller Anwesenden auf seiner Seite. Gemeinsam wurde gesungen, gebetet und die Auferstehung mit all seinen Facetten betrachtet. Den Abschluss der Andacht nutzte Pfarrer Wolf, um jeden Andachtsteilnehmer als Erinnerung und Symbol für das Fest einen Osterhasen zu überreichen.
Nach einem deftigen Brunch, an dem sich die Andachtsteilnehmer durch das Mitbringen verschiedenster Leckereien beteiligt hatten, saßen alle noch einige Stunden beisammen und philosophierten über Gott und die Welt.
Für die anwesenden Kinder wurde es am späten Vormittag noch einmal richtig „anstrengend“.
Nach dem diese gemeinsam Osterkörbchen gebastelt hatten, wurden die buntbemalten Ostereier gesucht, die der Osterhase zuvor versteckt hatte.

André Stache,
Pfarrhelfer beim Evangelischen Militärpfarramt in Laage

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Das Foto zeigt den Altar mit verschiedenen Ostersymbolen.
Foto: André Stache

Familienrüstzeit mit der Bibel

Das Buch der Bücher, die Bibel, wurde zum Arbeitsschwerpunkt der zurückliegenden Familienrüstzeit des Evangelischen Militärpfarramtes Laage. Die Bibel ist nicht grundlos das meistverbreitete Buch der Welt. Sie beschreibt die Geschichte der Welt. Sie enthält mit den zehn Geboten Texte, die das menschliche Miteinander zusammenhalten. Hohe Literatur mit einer Tiefe der Weisheit, die Ihresgleichen sucht.
Neben einem Bibelquiz, als Arbeitseinstieg, nutzte Militärpfarrer Johannes Wolf das Wochenende, um auch Kirchen fernen Menschen die Bibel näher zu bringen. Behutsam aber gleichzeitig aktiv machte er neugierig auf das Buch, das wohl jeder kennt, aber nur wenige gelesen haben. Immer wieder wurden Fragen aufgeworfen und gleichzeitig emotional diskutiert. Jedem Rüstzeitteilnehmer wurde bewusst, die Bibel ist kein Buch wie jedes andere. Sie ist glänzend geschrieben und bringt die vielen Seiten des Lebens auf den Punkt. Am Ende der Veranstaltung hatten die allermeisten das Gefühl, etwas sehr persönliches mitbekommen zu haben. Schließlich sagte schon Martin Luther: „Die Schrift ist ein Kräutlein, je mehr du reibst, desto mehr duftet es.“
Die anwesenden Kinder hatten zeitgleich die Möglichkeit sich kreativ zu beschäftigen. Unter pädagogischer Anleitung bastelten sie und konnten ihren Eltern tolle Geschenke überreichen.
Ein besonderer Dank gilt zurückblickend dem Team des Hauses Kranich, motiviert und engagiert, sorgten sie nicht unerheblich für eine gute Stimmung und boten den Gästen ein Zuhause für ein ganzes Wochenende.

André Stache, Pfarrhelfer beim Evangelisches Militärpfarramt Laage

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Das Foto zeigt die morgendliche Seebrücke in Zinnowitz.
Foto: Pia-Marie Arendt

Militärpfarrer aus Laage bekommt neue Leitungsfunktion übertragen

Beim Jahresempfang des Evangelischen Militärdekanats Berlin wurde Militärpfarrer, Johannes Wolf, eine besondere Ehre zuteil. In Anwesenheit von Kommandeuren und Dienststellenleitern, Vertretern des Evangelischen Kirchenamtes für die Bundeswehr und Seelsorgern mit ihren Mitarbeitern aus dem Bereich des Dekanats Berlin, wurde der Standortpfarrer des Fliegerhorstes in Laage in die Funktion des Stellvertreters des Leitenden Militärdekans in Berlin eingeführt.
Damit übernimmt der Soldatenseelsorger in Vertretung die Aufgaben vom Leitenden Militärdekan, Helmut Jakobus, und ist für die Aus- und Fortbildung der Pfarrhelferinnen und Pfarrhelfer verantwortlich. Der Dekanatsbereich umfasst das Gebiet der östlichen Bundesländer, die Bundeswehrdienststellen in Polen, mit Ausnahme der Marinedienststellen.
In der feierlichen Zeremonie nahm Johannes Wolf diese wichtige Funktion an und durfte sich auch über die Zusage der Unterstützung seiner Kollegen freuen. Alle Anwesenden wünschten dem Geistlichen für seinen Dienst alles Gute und Gottes Segen.
Zwei Auslandseinsätze haben den Seelsorger in besonderem Maße geprägt und neben seiner neuen Funktion, wird er auch weiter das Wohl der ihm anvertrauten Soldaten im Auge behalten. Die Sorgen und Nöte der Frauen und Männer im Dienst, die Trennung von der Familie daheim, die ständige Präsenz von Bedrohung und Tod während der Auslandseinätze, über all das möchte er zusammen mit seinen Netzwerkern, den Soldatinnen und Soldaten hinweg helfen.
Als Leiter des Evangelischen Miliärpfarramts Laage ist der Geistliche seit nun mehr fünf Jahren neben dem Fliegerhorst in Laage, für die Standorte Sanitz, Prangendorf, Gubckow, Warbelow, Bad Sülze, Neubrandenburg, Waren und Cölpin zuständig.

André Stache,
Pfarrhelfer beim Evangelischen Militärpfarramt in Laage

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Das Foto zeigt Militärpfarrer Wolf (re.) und Militärdekan Helmut Jakobus.
Foto: Sven-Jensen Buck

Haus Kranich ist präsent wie eh und je – nur besser!

Nach vielen Jahren der Provisorien und auch einer zeitweisen Unruhe konnte das Haus Kranich in den zurückliegenden Monaten zur Ruhe kommen und sich in der Qualität seiner Präsenz voll auf die Gäste konzentrieren. Nach dem Wechsel der Leiterin und fast des gesamten Personalbestandes ist ein frischer, angenehmer Wind eingezogen.
Frau Sonja Maier ist, ebenso wie ihr absolut belastbares Team, engagiert und motiviert, gästeorientiert und offen für Neues. Für Frau Maier steht der Gast im Mittelpunkt und sie selbst weiß genau, was sie tut:“Ich möchte, dass sich die Gäste wohlfühlen und Energie auftanken. Gute Vollverpflegung, kostenloses WLAN und kostenfreie Parkplätze sind genauso selbstverständlich, wie der unkomplizierte „Schnack“ am Tresen der großzügig anmutenden Eingangshalle unseres Hauses.“
Neben den üblichen Angeboten, wie Frei-und Rüstzeiten, Tagesveranstaltungen, Familienurlaub und Seminaren bietet das Haus nun auch Sport-und Trainingslager sowie Klassenfahrten an. Und das alles ist im Haus mit seinem Umfeld möglich.
Zinnowitz ist das größte Ostseebad im Nordwesten der Insel Usedom Der Ort liegt zwischen Ostsee und Achterwasser. Die Bäderarchitektur, der kilometerlange und 40 m breite Sandstrand, die Seebrücke und der bis an die Düne reichende Nadel- und Buchenwald, dies alles trägt zum einzigartigen Flair des traditionsreichen Ortes bei. Den sportlich aktiven Gast erwartet im Ort eine Meeresschwimmhalle, die Tennisanlage und ein beeindruckendes, ausgedehntes Netz von Rad- und Wanderwegen. Träger der Evangelischen Tagungsstätte „Haus Kranich“, in Zinnowitz auf Usedom, ist die „Geistliche Stiftung ‚St. Georg‘ und ‚St. Spiritus‘ zu Pasewalk.

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Das Foto zeigt Frau Sonja Maier.
Foto:Greineder

Rüstzeit zum Jahreswechsel mit ganz viel guter Laune

Militärpfarrer Johannes Wolf konnte zur nunmehr 10. Silvesterrüstzeit des Evangelischen Militärpfarramtes Laage insgesamt 48 gut aufgelegte Teilnehmer begrüßen und nutzte die Gelegenheit seiner Gemeinde für die zurückliegenden Monate zu danken. Viele Veranstaltungen wurden von den Menschen getragen, die mit ihm den Jahreswechsel verlebten und natürlich die Aktivitäten des Evangelischen Militärpfarramtes mitprägten.
Aber es galt, auch zurückzublicken, um dankbar zu sein, dass alle die mehr als ihren täglichen Dienst verrichtet hatten, egal ob im Auslandseinsatz, bei der Flüchtlingshilfe oder bei den Aktionen, die außerhalb des sogenannten Tagesgeschäfts stattgefunden hatten, gesund an Leib und Seele vor Ort waren.
Emotionale Andachten, auch am Silvester Abend, die gemeinsame Gestaltung der Dekoration und die Party zum Jahreswechsel wurden echte Highlights der Familienrüstzeit. Viele gute Gespräche rundeten das Programm perfekt ab. Besonders viel Freude bereitete dreißig Teilnehmern der Silvesterlauf, am Morgen des letzten Tages im vergangenen Jahr. Ohne Wettkampfdruck und Zeitnahme liefen, unter der Führung Ortskundiger, die sportlich Interessierten zwischen fünf und zehn Kilometern auf den Promenaden und am Strand der Insel, die auch bei weniger gutem Wetter einiges zu bieten hat. Es war einfach schön die Seeluft zu genießen und die Schöpfung zu erleben. Die raue See und dazugehöriger Wind luden ein, über vergangenes und selbstverständliches zu philosophieren und Pläne zu schmieden, das allerdings wieder am Kamin mit einem Glas Glühwein und einer individuellen Medaille, die jeder Sportler überreicht bekam.
Militärpfarrer, Johannes Wolf, hatte mit seinen Ideen den Nerv aller Anwesenden getroffen.
Ein besonderer Dank gilt zurückblickend der Leiterin des Hauses Kranich, Frau Sonja Meier. Mit ihrem Team, dass motiviert und engagiert für die Rüstzeitgemeinde agierte, sorgte sie nicht unerheblich für eine gute Stimmung.

André Stache, Pfarrhelfer beim Evangelisches Militärpfarramt Laage

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Das Foto zeigt Teilnehmer des Silvesterlaufes.
Foto: Ute Bartusch

Adventswochenende gemeinsam verlebt

Das 1.Adventswochenende ist für nicht wenige Freunde der Evangelischen Militärselsorge ein ganz besonderer Zeitpunkt, denn seit nun mehr 10 Jahren lädt das Militärpfarramt Laage ein, um miteinander diese Tage zu verbringen.
Im Haus Kranich, in Zinnowitz auf der Insel Usedom, fanden die Familien dann auch hervorragende Bedingungen vor. Neben dem Rezitationswettbewerb konnten die Gäste sich voll auf das Thema, „Behütet in den Advent“, konzentrieren.
Alle 44 Anwesenden genossen die Zeit und erlebten wunderbare Momente, ob nun beim gemeinsamen Basteln, bei den Andachten, den morgendlichen Läufen oder auch beim besagten Wettbewerb, den die 6-jährige Lara Michelle Schiedt gewann. Das von ihr präsentierte Lied „Winterkinder“ sorgte für echte Unterhaltung und überzeugte die Jury. Zusätzlich konnten die Familien das Herbstwetter und die ersten Schneeflocken genießen und die Kinder sogar den Ostseestrand. Katja Stache und Carolin Knabe, beide engagierte Kinderbetreuerinnen, hatten den Besuch desselben in ihr Betreuungsprogramm eingebaut und dabei den Nerv der Kinder getroffen.
Abschließend gilt dem Personal des Hauses ein besonderes Dankeschön. Wie immer gestalteten sie ein Zuhause auf Zeit und machten die Abreise wieder sehr schwer.

André Stache, Pfarrhelfer beim Evangelischen Militärpfarramt in Laage
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Das Foto zeigt die Übergabe des Siegerpokals an Lara Michelle Schiedt.
Foto: Falk Bartusch

Den Tag mit einem Lauf begrüßen

Für viele Menschen ist der Herbst eine etwas ruhigere Jahreszeit. Entspannt und verträumt, werden oft die Wochenenden verbracht und häufig kommt das Gefühl auf, dass sogar die Uhren etwas langsamer ticken.
Für die Laufgemeinde, in und um den Fliegerhorst Laage, wird das alles jäh unterbrochen, wenn der Seelsorgelauf ansteht.
Mit viel Enthusiasmus und Vorfreude trafen sich auch in diesem Jahr fast 50 Ausdauersportler zum Lauf auf dem Fliegerhorst der Recknitzstadt.
Vor dem Start hatte der zuständige Militärpfarrer, Johannes Wolf, zu einer Andacht gebeten, und alle verfolgten diese sehr aufmerksam. Mit Martin Luthers Morgensegen schickte der Seelsorger zum Abschluss seiner Ausführungen die Läuferinnen und Läufer auf die Wettkampfstrecken.
Auf verschiedenen Strecken konnten sich dann die Aktiven auspowern und natürlich die Natur genießen. Auf langen Geraden mit leichten Steigungen zog sich die Läuferschar auf einem Pendelkurs, von der Sportanlage bis an die Basiswache und zurück. Es wurde um jeden Meter gekämpft und im Ziel Platzierungen und Zeiten gefeiert. Herausragend war, bei den wirklich sehr ordentlichen Ergebnissen, sicherlich der 12 Kilometer Lauf des 50-jährigen Bernd Jänike.
Der Zivilbedienstete lief sein Rennen nach sehr ordentlichen 50,42 Minuten ins Ziel. Sieger der Herzen waren die beiden 5-jährigen Levin Monatsch, Morten Wedel und der 6-jährige Lennox Raith. Gemeinsam beendeten die Jungs ihren 2 Kilometer Lauf, der extra für die Jüngsten in das Programm aufgenommen wurde, nach 13,08 Minuten.
Nach dem Wettkampf wurden im Stil einer Flurparty die Läufe ausgewertet und über die anstehenden Termine philosophiert.
Eine zünftige Siegerehrung mit Pokalen für die Besten, Urkunden und Medaillen für alle und kleinen Sachgeschenken für die Jüngsten rundete die Veranstaltung perfekt ab.
Ein besonderer Dank gilt abschließend, neben den vielen ehrenamtlichen Helfern, den Verantwortlichen des Fliegerhorstes. Mit ihrer Grundeinstellung zur Vereinbarkeit von Familie und Beruf, dem unbedingten Interesse der Förderung von Betreuungsangeboten und natürlich der Unterstützung der Gemeindearbeit des Evangelischen Militärpfarramtes Laage legten sie die Grundlagen für dieses besondere sportliche Erlebnis.

André Stache, Pfarrhelfer des Evangelischen Militärpfarramtes in Laage
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Das Foto zeigt die Bambini Sierehrung (Lennox,Morten, Lewin v.l.).
Foto: Frank Eichler

Die Sieger:

3 km

Sieger Männer Sieger Damen
Nico Gierz 12,41 min Chiara De Cahsan 12,48 min

6 km

Sieger Männer Sieger Damen
Maximilian Heise 22,43 min Joelina Raith 27,02 min

9 km

Sieger Männer Sieger Damen
Marcel Raith 38,59 min Katrin Stüdemann 51,02 min

12 km

Sieger Männer Sieger Damen
Bernd Jänike 50,42 min Anke Heise 1;03,01 h

Soldaten fit für die Schreibtischarbeit gemacht

Während zu der Zeit unserer Großeltern die Beschäftigung in einem Büro die Ausnahme war, arbeiten heute sehr viele Menschen in diesem.
Und so verbringen sie die überwiegende Arbeitszeit sitzend am Schreibtisch. Militärpfarrer Johannes Wolf ermöglichte nun Soldaten, sich mit diesem Thema intensiv auseinander zu setzen. Im Zuge einer Soldatenrüstzeit wurde den Männern der Standorte Laage und Bad Sülze Möglichkeiten aufgezeigt, wie mit einfachen Mitteln den typischen beruflich bedingten, sogenannten Bürokrankheiten entgegengewirkt werden kann.   Als Referent konnte das Evangelische Militärpfarramt Laage, nicht zum ersten Mal, den Laager Sport-und Geographie- Lehrer, Heiko Bremer, gewinnen. Einfach und schnörkellos erklärte er: „Zu den häufigsten Bürokrankheiten zählen Skelett- und Muskelerkrankungen. Es kommt zu Rückenschmerzen und auch zu Schmerzen im Nacken- und Schulterbereich. Diese können von Verspannungen und entzündeten Muskeln herrühren, auch Bandscheibenprobleme sind keine Seltenheit.“ Neben den theoretischen Informationen glänzte der ambitionierte Sportler mit vielen Tricks und Kniffen, die natürlich in praktischen Selbstversuchen sofort angewendet wurden.
Neben der intensiven Themenarbeit wurde viel über das aktuelle Tagesgeschehen gesprochen, Andachten wurden gefeiert und das Herbstwetter genossen. Je nach Lust und Laune wurde spaziert oder durch die Zinnowitzer Wälder gelaufen. Das Gelingen der Rüstzeit lag auch an den fleißigen Mitarbeitern des Hauses Kranich. Mit großem Engagement erfüllten sie alle großen und kleinen Wünsche der Rüstzeitgemeinde.
Dafür ein herzlicher Dank!

André Stache
Pfarrhelfer beim Evangelischen Militärpfarramt in Laage
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Das Foto zeigt die Rüstzeitteilnehmer in der Abschlussrunde.
Foto: André Stache

Unsere Heimat…

Die traditionelle Herbst-Familienrüstzeit des Evangelischen Militärpfarramtes Laage beschäftigte sich mit einem gegenwärtigem Thema: „Unsere Heimat“. Schon bei der Begrüßung wurde das Motiv beeindruckend thematisiert. Der Geburtsort, die soziale Herkunft, die Identität und auch das Gefühl machen für viele die Heimat aus und erst recht, wenn man als Soldat seiner Heimat schon einmal für lange Zeit fern war. Schließlich sind Auslandseinsätze und Lehrgänge allgegenwärtig.
Während der Themenarbeit konfrontierte der Theologe die Erwachsenen mit Fakten und Material, das nicht wenige betroffen machte. Und kaum ein Teilnehmer konnte sich vorstellen, wie es sei, seine Heimat für immer und nicht freiwillig zu verlassen.
Mit dem Evangelischen Militärpfarrer Johannes Wolf, erlebten die Familien außerdem emotionale Andachten und Gespräche über Gott und die Welt. Neben der Kinderbetreuung, bei der Geschicklichkeit gefragt war, hatten die Kinder am Samstagnachmittag noch einmal die Gelegenheit sich richtig auszupowern. Bei einem Ausdauerlauf, direkt an der Ostsee wurde ihnen die Chance gegeben, die Seeluft zu genießen und sich richtig auszutoben. Anschließend wurde durch die angrenzenden Wälder gejagt, und alle waren am späten Nachmittag zufrieden und platt.
Ein harmonischer Grillabend mit einem Liederabend, der bei vielen Erinnerungen an die Kindheit weckte, rundete das Programm im Haus Kranich, auf der Insel Usedom, bei perfektem Herbstwetter ab.
Dem Team des Hauses Kranich, um seine Leiterin, Frau Sonja Meier, gilt abschließend ein besonderer Dank. Alles wurde den Gästen von den Augen abgelesen. Verpflegung, Unterkunft und Hilfsbereitschaft, alles war perfekt!

André Stache, Pfarrhelfer beim Evangelischen Militärpfarramt in Laage
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Das Foto zeigt sportlichen Teilnehmer vor ihrem sportlichen Nachmittag.
Foto: Heike Knabe

Helm ab-Hut auf

Eine so plötzlich dahingesagte Floskel kann für viele Menschen ein gewaltiger Einschnitt in ihr bisheriges Leben sein. Mitunter 40 Jahre Dienst als Soldat haben Menschen geprägt, gefordert und erfüllt. Manch einer erwartet seinen Ruhestand sehnsüchtig, andere haben großen Respekt vor der neuen Zeit.
Deshalb führt das Evangelische Militärpfarramt regelmäßig, im Haus Kranich in Zinnowitz auf der Insel Usedom, Soldatenrüstzeiten durch,
die sich mit diesem Thema beschäftigen.
Unterstützt durch den Sozialdienst der Bundeswehr und den Organisationsleiter des Verbandes der Reservisten der Deutschen Bundeswehr e.V. aus der Kreisgeschäftsstelle Neubrandenburg, Herrn Thomas Kircher, konnten die Teilnehmer viel neues und informatives erfahren.
Es wurden dabei Möglichkeiten aufgezeigt, wie dieser Weg organisiert werden kann, welche Chancen es gibt, sich weiter in die Gesellschaft einzubringen, und natürlich wurde das Älterwerden betrachtet.
Der Austausch untereinander kam dabei natürlich auch nicht zu kurz.
Die gemeinsamen Abende wurden dafür genutzt und natürlich sorgte die Atmosphäre auch dafür, dass auf ein interessantes, erfülltes Berufsleben zurück geblickt wurde. Gemeinsame Andachten, sportliche Aktivitäten und Spaziergänge rundeten das Programm ab. Ein abschließender Dank gilt dem Team des Hauses Kranich, das wieder einmal ein Zuhause auf Zeit für die Soldaten der Standorte Laage, Sanitz, Bad Sülze und Potsdam bereitet hatte.

André Stache
Pfarrhelfer beim Evangelischen Militärpfarramt Laage
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Das Foto zeigt Teilnehmer während der Vorträge.
Foto: Thomas Kirchner